Einfacher Selbstbaudynamo (Prinzip "Magnic Light")

Nein, richtig.

Wenn Du einen Strom durch die Spule schicken würdest, müsste er in allen 20 Windungen gleichzeitig im Uhrzeigersinn oder in allen 20 Windungen gleichzeitig gegen den Uhrzeigersinn fließen.

Wenn Du einen separaten Würfelmagneten nimmst, ihn vorsichtig sich frei auf einem der Polradmagneten absetzen lässt und dann fest geführt im Kreis über die acht Magnete führst - wechseln sich dann Anziehung und Abstoßung ab?

Was passiert, wenn Du den Dynamo am Rad bei 20 km/h betreibst (ohne Multimeter) und dann kurz die abisolierten Wicklungsenden kurzschließt? Ändert sich die Drehzahl?
 
gute Fragen, bis auf die erste Frage, die muss Oberstufe Elektrotechnik sein, so weit bin ich noch nicht.

Mir
Wenn Du einen separaten Würfelmagneten nimmst, ihn vorsichtig sich frei auf einem der Polradmagneten absetzen lässt und dann fest geführt im Kreis über die acht Magnete führst - wechseln sich dann Anziehung und Abstoßung ab?
Ja, das hatte ich getestet!

mir qualmt die Birne, mache morgen weiter. Gute Nacht!
 
noch mal Bilder vom Versuchsaufbau.
 

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Guten Morgen! Leider kann ich keinen Funken entdecken!
Missverständnis - Funken waren nicht das Ziel. Es ging darum, ob sich bei einem Kurzschluss von wenigen Sekunden die Drehzahl des Dynamos sichtbar oder hörbar verändert.

Ich habe inzwischen mal überschlagen, welche Spannung bei Deiner Wicklung zu erwarten ist. Dazu sind viele Annahmen erforderlich, so dass eine Diskussion über konkrete Zahlenwerte nicht sinnvoll ist. Herausgekommen bei 20 Windungen ist eine Zahl im zweistelligen bis unteren dreistelligen Millivoltbereich.

Zwei mögliche Vorgehensweisen wären nun:
  1. Du besorgst Dir ein Multimeter, das Wechselspannungen im Millivoltbereich bei Frequenzen bis mindestens 200 Hz (besser mehr) messen kann. Zusätzlich wäre auch noch ein Drehzahlmesser sinnvoll (Beispiel: UNI-T UT373, ca. 20 €).
    .
    und/oder
    .
  2. Du besorgst Dir Kupferlackdraht mit ca. 0.1 mm Durchmesser und vergrößerst die Engstellen der Wickelschablone, so dass Du ca. 100 Windungen auf jeden Wickelzylinder bekommst. Dabei beginnst Du unten am ersten Wickelzylinder, wickelst im Uhrzeigersinn nach oben bis zum Kopf des Zylinders und dann im Uhrzeigersinn wieder nach unten ... nach oben ... nach unten - bis die 100 Windungen erreicht sind oder bis der halbe Abstand zwischen zwei Zylindern bewickelt ist. Dann führst Du den Draht weiter zum nächsten Zylinder und startest so wie beim ersten, wickelst nun aber komplett gegen den Uhrzeigersinn. Beim dritten Zylinder dann wieder mit dem Uhrzeigersinn, beim vierten dagegen, beim fünften wieder mit. Das sollte hoffentlich für eine Spannung im unteren bis mittleren einstelligen Voltbereich reichen.
 
Gut, wenn Ihr nicht aufgebt, dann werde ich auch weiter machen!

Auch ich könnte noch mal von vorn beginnen und einen kompletten Neuaufbau machen, d.h. alles nochmal in Fusion überarbeiten und Drucken. Die kleinen Schwächen überarbeiten und einige Dinge optimieren, Dinge die man natürlich erst sieht wenn es an einen Versuchsaufbau geht, oder eben schon einen hinter sich hat.
 
Gut, wenn Ihr nicht aufgebt, dann werde ich auch weiter machen!
ACK.

Auch ich könnte noch mal von vorn beginnen und einen kompletten Neuaufbau machen, d.h. alles nochmal in Fusion überarbeiten und Drucken. Die kleinen Schwächen überarbeiten und einige Dinge optimieren, Dinge die man natürlich erst sieht wenn es an einen Versuchsaufbau geht, oder eben schon einen hinter sich hat.
Das würde ich mir für später aufheben. Der schnellste Weg vorwärts ist vermutlich eine Rolle dünnen Kupferlackdrahtes und eine Feile, mit der Du die Engstelle zwischen den Wicklungszylindern etwas vergrößerst.
 
[Osilloskope] Gibt es doch aber auch schon für sehr kleines Geld!? Aber die können möglicherweise solch kleine Wechselspannungen auch nicht messen!?
Gute Geräte für den Hobbybereich (z.B. Rigol) fangen bei 250 bis 400 € an. Darunter geht es mit Abstrichen auch (z.B. Owon ab ca. 150 €). Wenn Dir ein Multimeter mit graphischer Anzeige und ein paar Sonderfunktionen ausreicht, dann schau Dir mal das OWON HDS 242 für 100 € an. Alle können Spannungen im Millivoltbereich messen. Von völligen Noname-Geräten (ab 50 €) halte ich nichts. Das Geld würde ich dann lieber in ein brauchbares Multimeter und ggf. einen Drehzahlmesser stecken.

Aber wie oben geschrieben - etwas Draht tut es hier vermutlich auch.
 
Das würde ich mir für später aufheben. Der schnellste Weg vorwärts ist vermutlich eine Rolle dünnen Kupferlackdrahtes und eine Feile, mit der Du die Engstelle zwischen den Wicklungszylindern etwas vergrößerst.
lieber nicht Feilen, hast du schon mal versucht PLA zu feieln, auf diesem engen Raum ist das kaum möglich.
 
0,22 KOhm
4,9 microhenry

was das bedeutet weiß ich allerdings nicht:unsure:
0.22 kOhm = 220 Ohm? Das kann nicht sein.
0.22 Ohm vielleicht? Das entspräche dann ca. 1.5 m Drahtlänge bei 0.4 mm Drahtdurchmesser.

hat 0.1mm Kupferlackdraht nicht einen zu großen Widerstand?
Für ein paar Milliampere reicht es. Ob mehr drin ist, sehen wir nach der Messung. Wenn die Spannung viel zu hoch ist, kannst Du die endgültige Wicklung mit weniger Windungen eines stärkeren Drahtes ausführen --> weniger Volt, mehr Ampere.

lieber nicht Feilen, hast du schon mal versucht PLA zu feieln, auf diesem engen Raum ist das kaum möglich.
Dann Teppichmesser?
 
Gibt es doch aber auch schon für sehr kleines Geld!? Aber die können möglicherweise solch kleine Wechselspannungen auch nicht messen!?
In welcher Gegend wohnst Du denn? Ich habe ein Oszi da (und auch dünneren Lackdraht).
Ergänzend zu den von Christian genannten Oszis habe ich mir damals auch noch eine weitere Variante genauer angeschaut, die im Prinzip die Datenerfassung eines Oszi (mehr oder weniger gut) enthält und Steuerung und Darstellung über PC-Programme macht. Kostete teilweise deutlich weniger, aber was das in der Realität taugt, kann ich nicht sagen.
220 Ohm für einen halben Meter 0,4mm-Kupferdraht? Da ist irgendwas schiefgegangen, 220 mOhm würde ich noch glauben. Kannst mal hier nachrechnen: https://rechneronline.de/material/spezifischer-widerstand.php
Interessant für die Verluste im Generator ist letztlich nicht die Drahtdicke, sondern das Kupfervolumen.
 
scheint ja doch nicht alles so einfach zu sein!
Jetzt wäre mal interessant wie MagnicLight das macht!
 
sieh selbst. Und damit trittst du mir zu nahe!
Weil gefragt wurde, aus Hamburg.
 

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