EC-Velomo-tion Quad-Cargo-Velomobil

Hallo Tim,
Quad ist wie Auto, nicht wie Fahrrad. Fahr mit dem Quad mal an der Ampel nach vorn an den Autos vorbei, stells in einen (!) Fahrradstellplatz, trags mal in den Fahrradkeller, nimms in der Straßenbahn mit. geht alles mit dem Lastenrad.
Mit dem Quad bleibst Du hinter der Schlange, stellst es in die Garage, brauchst Rampen für Etagenwechsel und musst überall selber hinfahren --> Auto.
das kann ich aus Erfahrung so nicht bestätigen. Mit dem (offenen) Quad fahre ich exakt, wie mit MTB-Ups. Keine weiteren Abstände (außer für Dooringgefahr) und auch kein Dahinterbleiben, wenn Überholen problemfrei möglich ist. Das ist sicherlich nutzerabhängig.

Wir hatten diese Woche jemanden mit einen Lastenrad hier, nach Art eines Bullitt. Das Lastenrad war weder bedeutend schmaler, noch wäre ich damit gerne alleine durch den Hausflur gestapft, um Etagen zu überwinden. Da nehmen sich beide sehr wenig von der Sperrigkeit und dem Gewicht.

Ein vollverkleidetes Quad wiederum mit den Abmaßen des 4K oder EC-Velo Konzepts wird ohnehin nicht (alleine) durchs Treppenhaus getragen. Das ist nicht zwangsläufig ein Nachteil.

Viele Grüße
Wolf
 
Meine Sperrholzkiste hätte die gleichen Abmessungen wie das EC (Länge, Breite, Höhe, ähnliches Gewicht)... und auch die gleichen Baukosten. Aerodynamisch ist sie natürlich viel schlechter... und optisch sicher nicht massenmarkt-tauglich, daher auch nicht zu einem Massenproduktionspreis denkbar, sondern auf ewig nur eine Option für nutzenorientierte Individualisten mit einem Faible für Laubsägearbeiten.

@TimB - ich teile deine Einschätzung komplett. Es bleibt dann in der Nuance die Frage übrig, ob man für einen kritischen Preis eine kritische Menge an (weltanschaulich adäquaten)* Nutzern für ein "Stadt-Velomobil" wittert oder nicht. Ich hoffe darauf und arbeite darauf hin, das möglich zu machen. Am Ende muss EC daran glauben...

*... ganz nüchtern ökonomisch wird sich ein Velomobil sicher so schnell nicht gegen die Abfälle des Massen-KFZ-Marktes durchsetzen können, solange denen nicht die realen Kosten seitens der Politik aufgebürdet werden... und damit ggfs. der Raum für alternative Konzepte frei wird, die dann in ähnlichen Mengen fertigbar sind, damit ähnlich günstig usw. usf.
 
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Z.B. Pflegedienste.
Jain, alle genannten Pro-Argumente teile ich. Das Problem ist vermutlich der Mitarbeiter des Dienstes der nicht bereit ist sich neben der körperlichen Belastung des Dienstes noch zusätzlich körperlich zu betätigen um zum nächsten Kunden zu kommen. Und nicht zu vergessen, die Topographie des Ortes spielt bei der Entscheidung eine starke Rolle. Aber wenn es 50% der in dem Bereich rollenden KFZ von der Straße holt. wäre viel gewonnen.
 
Ich wünsche mir sehr, dass das Fahrzeug doch noch in Serie geht, würde mir aber im E-Fall wohl auch eins von Velomo individuell bauen lassen.
 
Die Darstellung auf der Spezi war nicht gut. Es war tatsächlich "Anfassen verboten", von reinsitzen ganz zu schweigen. Der weisse Wal liess sich gut fahren (etwas untermotorisiert:)), aber der machte halt kein blingbling.

Dass die Szene keineswegs aus sich heraus nach dem Quad-VM lechzt, sondern es ihm mit Mühe wie fauler Fisch angedreht werden muss

Definitiv die falsche Szene. Für mich ist ja schon das DF "ein Auto", wenn ich radfahren will, nehme ich das Trike. Natürlich ist die Klientel auf der Spezi speziell :) Die erfolgreichsten Miniautos/E-Velomobile kommen ja in der Radfahrszene auch nicht an.

Zum Nachdenken:
Alle Kollegen von mir, die inzwischen mit dem (S-) Pedelec pendeln, sind vorher überhaupt NICHT radgefahren, sondern Auto (einer davon mit einem eon, also das kleine Elektroauto). Die Radfahrer, die ihren Sport schon immer Sonntag nachmittags ausgeübt haben, fahren immer noch mit dem Auto zur Arbeit! Ich bin am Dienstag in unserer Zweigstelle in Reutlingen/Tübingen mit dem DF gewesen. Der Heimweg raufwärts bei sehr schwüler Hitze war heftig. Mich haben Scharen von Pedelecs überholt. Alles Pendler, das sieht man an der Kleidung, dem Rucksack und dem Fahrstil (gezielte Ideallinie). Vor 20 Jahren, als ich regelmäßiger dort unterwegs war, wäre ausser extremen Freaks niemand, aber auch wirklich niemand auf die Idee gekommen, dass man diese Strecke pendeln kann (alte Zahnradbahnlinie, fast 400 hm). Es gibt einen Wandel, aber nicht in der ursprünglichen Fahrradszene. Die fährt eben immer noch zum Spaß ins Grüne, An- und Abfahrt mit dem Rad auf dem Dachträger!

(Meine Vermutung: 25 km/h sind etwas zu wenig. Den Ärger mit der Scheibe, der ist mir bekannt..... )

Wer vom Auto umsteigt, erwartet allerdings professionellste Verarbeitung (nicht Sperrholz, obwohl Sperrholz technisch hervorragend geeignet ist). Der grüne in "richtig" montiert könnte durchaus eine Käuferschicht finden, aber nicht unter Radfahrern sondern als Zweitwagen, für Pendler, Eltern, Hundebesitzer. Ich halte das Abstellproblem bei dem Teil nicht für groß. Es wirkt "autohaft" genug, dass es m.E. einfach stehen kann wo es eben steht. Plane drüber, gut ist. Wie ein Motorrad. Das trägt auch niemand in den Fahrradkeller.

Ich wünsche euch (und mir :) ) viel viel Erfolg damit.
 
@sretlaw : Potenter E-Motor. Die Post schafft es doch auch.
Schon klar. Allerdings hatte ich die hiesigen "Bergstadtteile" mit sehr steilen Anstiegen im Hinterkopf . Höhendifferenz bis 200 m. Die Post fährt hier mit "Heizöl Masserati" oder nutzt den Bus für die Räder. Da ich selbst Kunde eines Dienstes bin, kenne ich aus Gesprächen die Vorbehalte.
 
Die Post schafft es doch auch.
Genau. Da gab es glücklicherweise auch einen Eigenbedarf. Es ist halt so, dass wenn ein "Zugpferd" da ist, mit einem Mal auch andere merken, dass sie das gut brauchen könnten, weil es einfach viel Vorteile bietet. Da muss man halt ankommen.
Morgen ist z.B. in München E-Bike-Day und ich denke, man kommt an solchen Veranstaltungen nicht vorbei und muss dort "irgendwie" auftauchen.

VG, Roland
 
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@ulibarbara: Absolute Zustimmung zu deinem Beitrag !

Auch hierzu:
Meine Vermutung: 25 km/h sind etwas zu wenig. Den Ärger mit der Scheibe, der ist mir bekannt....

Ich wäre der klassische Kunde für so ein 4-Rad Wetterschutz Elektro VM. Komme nicht aus dem Radsport, bin seit 2009 über (Motorrad-Vespa-Smart) und dann ein Pedelec auf den Geschmack des Radfahrens zum Pendeln gekommen, als Ersatz Fortbewegung. Das Pedelec war mir dann zu lahm, die Bewegung hat mir aber Spaß gemacht, dann kam das S-Pedelec, was ich wie ein Pedelec benutze. Die Pendel-Strecken (ich pendele unterschiedlich lange Strecken zu Baustellen-Terminen) wurden länger und länger. Nur der Regen hat mich vom vollständigen Autoersatz abgehalten.

Jetzt habe ich für die Regentage das Alleweder A6 45 km/h Hybrid und muss sagen, daß mich dies wieder in eine "neue Dimension" gebracht hat.
Ich fahre jetzt alle Strecken bis 2x 25 km (Termin hin+zurück) entweder mit S-Pedelec oder A6, das sind Strecken die würden 99 % meiner Bekannten NIEMALS tretenderweise zurücklegen,
da sie nur BioBike oder max. Pedelec kennen. Das Argument gegen ein teures S-Pedelec ist in der Regel, daß dies auch nicht vor Regen schützt und 2. Auto + S-Pedelec ist dann zu teuer.

Meine Erfahrung mit dem S-Pedelec und dem A6 zeigen: 25 km/h Spitzengeschwindigkeit wären mir defintiv zu langsam.
Mit einem 45 km/h Fahrzeug kann man in den (städtisch immer mehr werdenden) 30 km/h Zonen locker mitschwimmen und wird (bei entsprechender Motor/Akkuleistung) selbst auf 50 km/h Straßen selten überholt.

Ich denke es gibt einen Bedarf für das EC-Velo motion Velo Quad Cargo (wie heißt es denn überhaupt ?, die Namen sind recht "sperrig"), diesen sehe ich (wie @ulibarbara) am ehesten bei den (neuen) Pedelec und S-Pedelec Pendlern, welche nach einem elektrifizierten tretbaren Wetterschutz Fahrzeug (mit Scheibenwischer) suchen.

Diese Klientel will aber in ein Geschäft in der Nähe, will Probefahren, will "sofort kaufen" können und der Preis muss noch im Rahmen bleiben.
Das geht nur über eine Serienfertigung mit einem erheblichen Investitionsbedarf und vorallem Risiko.

Im Grunde ist das nur mit Risiko Kapital oder dem Background einer größeren Firma möglich, die einen ökologischen Anstrich sucht.
Es gibt Firmen die versenken Millionen in der Formel 1 oder im Fußball (z.T. nur aus Spass), warum nicht in ein solches Konzept ?
 
Für Pflegedienste wäre bei der 25er Variante neben dem Parken, das bei 45ern schnell illegal oder schwierig wird, ein Vorteil das Arbeit in der häuslichen Pflege mit Fahrzeug dann auch ohne Führerschein möglich wird.

Schon das im Verkehr stehen würde mir das 45er vermiesen, aber das hatten wir alles schon zig mal...
 
wie heißt es denn überhaupt ?, die Namen sind recht "sperrig"
Erstmal nur der Arbeitstitel, weil ja noch ein Projekt mit unbestimmter Zukunft. Aber gesprochen ganz einfach:
easy velomotion

Ich wäre der klassische Kunde für so ein 4-Rad Wetterschutz Elektro VM - ... 45 km/h Hybrid
Ich seh es auch so, dass 45km/h letztlich der größere Ansatz sind, v.a. um Autofahrer abzuholen. Wie schon mehrmals besprochen steht dem zulassungstechnisch das Kabinendesign im Weg (Scheibe) und man verbaut sich in Städten ggfs. den Lebensraum "Radweg" (der bei den Logistik-Rad-Investoren gerade hoch im Kurs steht). Wir denken auch über eine Open-Cockpit-Variante nach, die die Zulassungshürden nehmen könnte und ein paar weitere Vorteile des Kopfdraußenvelomobilierens bietet, aber bei gewohnten Vollkabinen-Tieren erstmal für mehr Skepsis sorgen würde.

Ist ein spannendes Feld, weil es den einen Königsweg nicht gibt, sondern jeder Sonderradler naturgemäß was anderes will. Wenn man so ein Projekt industriell aufziehen will, muss man die größte Schnittmenge suchen, die sich mit den Modulen abdecken lässt. Der Deckel an sich - und damit die Wahl ob Kabine oder offen - ist sicher eine der kleineren Baustellen, für die sich auch leicht 2 Varianten anbieten lassen, ohne die Einheitsproduktion zu sprengen. 45km/h ist ne Frage, wie hoch die allgemeinen Zusatzkosten sind, wenn man die ganze Produktionslinie gleich darauf plant - oder ob das nur als saftige Aufpreisvariante vorstellbar ist.

Um noch einen Kostenaspekt reinzubringen. Natürlich kann es einen Preisunterschied von >1000€ ausmachen, ob man eine Thermoplast-Hülle über das tragende Chassis zieht oder per Hand laminiert - die Option ergibt sich bei dieser Konstruktion ja. Wenn ich in diesem Forum frage, kenn ich die Präferenzen. Aber würde Otto-Normal-Verbraucher so viel Geld für <10kg Unterschied ausgeben? Oder wäre Tiefziehen, Rotieren etc. der einzig denkbare Weg zum Volksvelomobil?

VG Steffen
 
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Hier müsste ich auf dem Rückweg als 45er hinter die Mauer zu den Autos die dort 50 dürfen aber min. 70 fahren...

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...und solche Abkürzungen sind für 45er tabu.
Dazu keine Wege durch den Stadtwald, am Seeufer etc., keine Radwege in der Stadt...
...kein Parken direkt vorm Haus.
Warum sollte ich das wollen?

Dafür muss ich als 45er alle möglichen Vorgaben erfüllen und darf nichts modifizieren, was die Betriebserlaubnis tangiert.

Als 25er muss ich mich noch nicht einmal an die „Pedelec-Norm“ EN 15194:2017 halten, da sie für Mehrspurer nicht gilt.
 
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Das ist der springende Punkt, warum bisher noch kein VM den Sprung in den Massenmarkt geschafft hat.

Der Massenmarkt sieht jemanden sich aus den Dingern rein und raus pulen und sagt... nein danke :)

Das kann dieses Konzept besser... denke ich (ohne es probiert zu haben). Auch das Totschlagargument "zu niedrig / gefährlich" dürfte hier nicht greifen.
 
Und bei mir spielen 45 km/h gar keine Rolle, gibt keine Einschränkung, ist nur schneller. Es gibt Landstraßen, Kreisstraßen, Landwirtschaftswege, Forstwege. Zwischen den Dörfern immer auch gleich ein paar echte km und in den Städtchen keine Radwege, keinen Stau und keine Parkprobleme. Weil es keine Busse, keine S-Bahnen und keinen Zug gibt, ist die Mitnahme in sowas kein Thema. Dafür hat fast jedes Haus eine Scheune oder mindestens eine Garage oder einen Schuppen.

Was wie ein Fahrradparadies klingt, hat Haken: Große Entfernungen zu allem und jedem und ordentlich Höhenmeter. Deshalb fährt hier praktisch überhaupt niemand Rad im Alltag.

Aber ich bin gerade oft in Köln, Düsseldorf unterwegs. Ich glaube, da kommt für mich gar nichts anderes als entweder mein Brommi oder eine Stadtgurke in Frage. Da bin ich ja selbst zu Fuß schneller als die Blechlawinen.

Ich glaube es ist nicht möglich, alle Lebenswelten mit einem einzigen Fahrzeugtyp abzudecken. Und immer mit der eigenen Lebenswirklichkeit interessante Projekte totzureden ist auch nicht gut!!!

Mir selbst würden übrigens 25 km/h reichen. Ich bin ja schon auf Fahrradgeschwindigkeiten konditioniert und mir geht's um Lastentransport bergauf, sowie Winterfahrten mit Spikes. Vorausgesetzt, die Aerodynamik erlaubt auch schnelles Fahren in der Ebene und bergab aus eigener Kraft (DF ist aber nicht der Maßstab, versteht sich).
 
Tiefziehen kann man ja auch mit Materialien wie prepreg(Gewebe/Harz) , HYLITE (dünne Alubleche mit Polypropylen-Kern) oder vorgestrecktem und dann gewebtem und verbackenem Polypropylen (CURV) das es für z. B. den Boden auch als Honeycomb-Variante gibt.
(Kann man sich z. B. beim ONAK ansehen ;-)
HYLITE gibt es für Anwendungen wie beim Boden auch mit geschäumtem PP-Kern.
Aus Hylite ist z.B. der Boden des Audi A2.

Eine ältere, schwere Variante zum Prepeg gibt’s mit Twintex z. B. bei der Unterschale des Orca von Flevobike. Demgegenüber sind Curv als einheitliches (PP) und Hylite als sortenrein trennbares Material (Alu/PP) leichter zu recyceln.
Die Aluoberfläche vom Hylite wirkt natürlich auch sehr hochwertig, das Plattenhewicht liegt z. B. bei 1,2mm Stärke bei 1,8 kg/m2.

Sowohl bei CURV als auch bei HYLITE kann das Haubenscharnier direkt im Plattenmaterial herausgearbeitet werden, das vereinfacht die Produktion.
 
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...und solche Abkürzungen sind für 45er tabu.

Warum ?

Da würde ich jederzeit mit meinem A6-45 durchfahren und es würde Keinen interessieren.
Natürlich nicht mit 45 km/h.

Wenn man sich so konsequent an die Regeln hält, dann müssten ALLE Velomobile (25 km/h und Bio) auch immer den benutzungspflichtigen Radweg benutzen UND in angepasster Geschwindigkeit dort unterwegs sein !

Ich bin mal gespannt wie dann der Schnitt beim nächsten HHB aussieht. :eek:

Man muss sich seine Wege halt suchen, aber wem sage ich das.
[DOUBLEPOST=1527284208][/DOUBLEPOST]
und darf nichts modifizieren, was die Betriebserlaubnis tangiert.

Und wer glaubst du von der von mir genannten Zielgruppe will ständig irgendetwas modifizieren ?
Wieviele Leute, die ihr Rad häufig benutzen Schrauben dauernd darum rum ?
Wieviele Dinge tangieren wirklich die Betriebserlaubnis ?

Das mag alles für Dich gelten, wenn du aber 5000 Fahrzeuge verkaufen willst spielen diese Dinge keine Rolle mehr.
Der Otto-Normalverbraucher, der einen VW Golf kauft, baut i.d.R. Auch keinen Tuning Chip ein.

Und im Gegensatz zu einigen getunten Pedelec Varianten, sind Fahrzeuge mit Versicherungskennzeichen immer versichert.
( Das sollte man aber jetzt hier nicht weiter ausbreiten)
[DOUBLEPOST=1527284565][/DOUBLEPOST]Wer ein Massen Konzept eines 4 rädrigen Tret-Elektro-Mobiles entwickelt und dabei kein 45er (zusätzlich zum 25er) auf den Markt wirft, verpasst eine Chance.

Ich finde das Velomo Konzept gut, was fehlt ist ein Investor der „Eier“ hat (wie man heute so schön sagt) - oder halt eine Investorin mit Eierstöcken - um sowas mutig mit einem Haufen Kohle anzuschieben.
 
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mir gefällt die 'sperrholzkiste' auch gut, wie jedes tret-vierrad, eben weil 4 räder und nicht 3 oder 2, allein schon weil ich irgendwann zu alt werde um das gleichgewicht gut zu halten und dann würde ich auch gern noch fahren ;-)
meine ma zb, nach schlaganfall würde auch gern rad in den garten fahren, aber es is ihr zu wackelig, und es gibt viele denen es so geht.

mal ein gedankenspiel an die die da mehr wissen als ich, was würde denn gegen ein art 'roadster' also offen und mit flacher ESG-frontscheibe in 45km/h sprechen, wo mann dann bei regen ne haube aufspannt oderso? ähnlich wie ein cabrio?

ich finde übrigens 45km/h sehr gut, trotz führerschein- und versicherungspflicht, letzteres sogar als positiver aspekt, was akzeptanz angeht.

achja, was spräche eigentlich gegen eine stoff-bespannte hülle,mit modernem wasserdichten leichtstoffen auf rohrrahmen?
 
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Tim, Du hast recht. Deine Argumentation ist absolut stichhaltig und ich vermute, Du arbeitest genau in diesem Metier!

Ich will mal mein persönliches Lastenheft formulieren. Ich bin vielleicht nicht der klassische VMFahrer.
1. Mit der Leiba-Hybrid fahre ich jetzt jeden Tag 78 km zurArbeit und zurück. Ausnahme: Zeug transportieren: Dann Auto. Für mich ist die 45km-Version unverzichtbar.

2. Ich wohne am Rand des Großstadtraums Mannheim/Ludwigshafen. In einer Std. Muss alles erreichbar sein, auch mal das Theater, auch mal aufgebretzelt. Deshalb 45 km-Variante: Ein absolutes Muss.

3. ich stelle mir ein Schlechtwetter-fähiges vollgefedertes Quad mit 26“Rädern für zwei mit zwei Sitzen (hintereinander), zwei Kurbeln, Rolands Front, Dach mit Solarpanel als Sonnen- und Regenschhutzschutz mit 25-kmh- und 45 kmh-e-Antrieb und „Kofferaum“ (Bierkasten, zwei Flugzeugekabinen-fähige Trolleys plus Handtasche/kleiner Rucksack, Anhängerlösung für das Surfboard o.ä.) vor. Am besten so, dass von der 25kmh-auf die 45 kmh-Lösung gewechselt werden kann.
Es muss in irgendeiner Form abschließbar/sicherbar sein, sodass der Akku nicht entwendet werden kann.

Für mich ist das Parkraum-Argument zwar interessant, aber zweitrangig. Mit „Parkraumbewirtschaftung“, die ich bezahle, fördere ich auch die Infrastruktur einer Stadt: Das ist es mir wert.

Grüße Ivo
 
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Für mich ist das Parkraum-Argument zwar interessant, aber zweitrangig. Mit „Parkraumbewirtschaftung“, die ich bezahle, fördere ich auch die Infrastruktur einer Stadt: Das ist es mir wert.
Das ist eine sehr gute Einstellung.
Man sucht sich ja schnell mal eine Nische. Ich finde z.B. auch sehr gut am Fahrrad das man überall ohne Gebühren parken kann.
Lass da mal mehr drauf kommen, dann ist bald jeder mögliche Fahrrad Abstellplatz belegt.
In Kopenhagen ist das Fahrradabstellen an ganz vielen Stellen verboten.
 
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