E-Schaltplan

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Hallo,

Funktioniert der Schaltplan so wie ich den aufgezeichnet hab?
Ich hoffe die Symbole sind verständlich.

Für Tipps und Vorschläge bin ich offen :)

Gruß Ryak
 

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Hallo Ryal,

unten links, die Bedeutung von dem "Ding" unten links erschließt sich mir nicht ganz so. Sieht aus wie eine Lüsterklemme mit Stromabnehmerbügel und zwei Schienen. Auch das Relais; was ist das für eins? Ein Schließer und Masse? Fehlen da evtl. noch Anschlüsse?

Sag mal was dazu, dann kann ich vielleicht helfen.

Gruß

Stephan
 
Hallo Stephan,

direkt nach dem Pluspohl soll ein Schlüsselschalter (Ein/Aus) rein. Von dort geht es weiter zur Kombischalter für Licht, Blinker und Horn (Lautsprecher mit aufgezeichneten Ton ist nicht verboten ;) .)

Bremshebel mit zwei Zügen. Einer geschaltet über mechanische Kippschaltung. Zieht man den Helbel, wird der kleine rote Hebel in dem großen Rechteck nach links geneigt und schließt somit den Stromkreis.
Die "Lüsterklemme dient zur Übertragung der Helbelwirkung auf den mechanischen Kippschalter.

Dies ist das Relais: https: https://www.autoteile24.de/artikeld...uehling10&pv=autofruehling10&search=2240-6806

Gruß Ryak
 
Aaaalsooo,

Die Lampe ist eine normale Fahrradlampe? Die "Verträgt" nur 6V Spannung. Wird dir also verkokeln. Was ist mit den Blinkern? Sind das LED's? Wenn ja, mit Vorwiderständen? Wenn nicht wird es dort auch nur kurz hell. Warum machst du das mit dem Bremslichtschalter so kompliziert? Einfacher geht es mit einem Microschalter am Bremshebel, oder dort einen Magneten mit entsprechendem Reedkontakt (Schalter im Glasröhrchen, der auf Magnetfelder reagiert).

Die Hupe: Wenn es eine KFZ-Hupe ist, wird sie dir den Akku schnell leersaugen. Wenn es was elektronisches ist, schau auf die Betriebsspannung für die Elektronik, sonst hast du auch dort schnell alles in Rauch aufgelöst. Ansonsten ist die Verdrahtung so ok. Wie gesagt, du musst nur auf die Betriebsparameter der angeschlossenen Verbraucher achten. D.h. Alle müssen mit 12 V DC betrieben werden können.

Ich hoffe das hilft dir

Stephan
 
Die Hupe: Wenn es eine KFZ-Hupe ist, wird sie dir den Akku schnell leersaugen.
Hab ne Mopped Hupe im Milan, ist kein Problem, man muss ja nicht dauernd Hupen, sondern nur ein paar Sekunden...


Ansonsten ist die Verdrahtung so ok. Wie gesagt, du musst nur auf die Betriebsparameter der angeschlossenen Verbraucher achten. D.h. Alle müssen mit 12 V DC betrieben werden können.
Ich vermisse 2 Blinker (man sollte doch 4 haben) und ein Rücklicht.
 
Alle komponenten kommen aus dem Motorradbereich und werden mit 12V betrieben. Blinker sind Ochsenaugen und beidseitig sichtbar. Rücklicht ist gekoppelt mit dem Scheinwerfer diesen hab ich nicht eingezeichnet.
Alle Leuchten sind mit LED.

Wie solldas mit einem Mikroschalter am Bremshebel funktionieren?
 
Nun, du klebst ihn auf den Bremshebelkörper. An dem Schalter ist so eine Metallfeder/ ein Metallstreifen. Das ganze muss so angeordnet sein das der eigentliche Hebel da drauf drückt.
Dasselbe beim Reedkontakt. Diesen auf den Bremshebelkörper kleben und am Hebel dann den Magneten.
 
Reed kommt nicht in Frage, wegen der geringen Lebensdauer.
Hab mir huete im Conrad einen Microschalter besorgt und bin noch am experementieren wie ich den anbringe.
Melde mich Morgen dann noch mal.

Gute Nacht
Ryak
 
Geringe Lebensdauer bei Reedkontakten? Meinst Du mechanische Haltbarkeit? Zumindest genug Schaltzyklen sollten die Typen können, die in den Radsensoren von Tachos verbaut sind.
 
Bei geringen Baugrößen stellt eher die Strombelastbarkeit eine Grenze dar, welche zu Abbrand führt (gerade bei DC und evtl. kondensatorgeglättetem Rücklicht..).

Wobei ein einzelnes LED-Motorradrücklicht in "erträglichen" Helligkeitsdimensionen vom fließenden Strom her noch funktioniert. Mit Glühdrahtlicht würde ich das nicht über Mikroschalter laufen lassen..

Viele Grüße
Wolf
 
Guten Morgen zusammen,

Bei Reicheltwiki steht das Reed eine durchschnittliche Lebensdauer von ca. 100 bis 150 Schaltungen haben.

Aber noch mal zurück zu den Microschaltern. Kann man die Wettertauglich machen? Bin bei jedem Wetter unterwegs. (Gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung.)

Hat evtl. jemand ein Bild wie man einen Microschalter mit dem Bremshebel verbindenkann?

Gruß Ryak
 
Hallo Ryak,

Aber noch mal zurück zu den Microschaltern. Kann man die Wettertauglich machen?

sicher - indem sie verbaut werden (im Bremsgriff). :)

Hat evtl. jemand ein Bild wie man einen Microschalter mit dem Bremshebel verbindenkann?

1,5-2 cm unter dem Gelenkbolzen im Bremsgriff montieren.. Hierzu Aussparung einfräsen oder feilen und den Mikroschalter so verkleben, dass er nur bei festem Druck des Bremsgriffs aktiviert wird. Bestenfalls einen kleinen Wippschalter nutzen, welcher nach 40-60% des Betätigungsweges aktiviert und dann noch Raum für die weitere Einklappung des Hebels bietet, ohne abzubrechen.

Das ist allerdings mechanisch anspruchsvoll und ziemlicher "Käse". Optimaler wäre: Hallsensor, Ausgang über hochohmigen Widerstand auf Masse ziehen (Nullpegel) und einen Gate-Anschluss eines fetten FETs dran, welcher die Steuerspannung verkraftet (notfalls auch dort ein Widerstand).. Und einen Neodymmagnet an passender Stelle in den Bremsgriff kleben, während der Hallsensor an das Gehäuse geklebt wird, so dass er bei Druck leitend wird.

Dann ist Abnutzung und Witterungsempfindlichkeit = 0.

Viele Grüße
Wolf
 
Bei Reicheltwiki steht das Reed eine durchschnittliche Lebensdauer von ca. 100 bis 150 Schaltungen haben.
Das kann wohl nur ein Irrtum sein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Reedschalter schrieb:
Lange Lebensdauer: bei Schaltspannungen unter 5 V (Lichtbogen-Grenze) sind Schaltspiele weit über 10^9 hinaus erreichbar
Max. 5 V sollte für LED Lämpchen perfekt passen. Bei der Hupe kommt's drauf an, welches Lärm-Gerät Du dranhängen möchtest. Wenn es eine Hupe mit Magnetspule ist, wird die ggf. beim Trennen einen Funken ziehen.

Gruß, Harald
 
Bei Reicheltwiki steht das Reed eine durchschnittliche Lebensdauer von ca. 100 bis 150 Schaltungen haben.
Was ist "Reicheltwiki"? Meinst Du die Reicheltpedia bei reichelt.com? Da steht bei Reedschaltern "109 Schaltspiele", aber zwei Zeilen tiefer steht auch "Isolationswiderstand bis 1014 Ohm". Ich glaube, da fehlt die Hochstellung, eigentlich soll es 10^9 Schaltspiele und 10^14 Ohm heißen.
Reedschalter sind halt prinzipbedingt wettergeschützt und haben durch das Schutzgas im Glaskolben auch kein Problem mit Oxydation. Wenn Du ein 12V-Bremslicht schalten willst, wird's allerdings die von Harald und Wolf erwähnten Einschränkungen für die Lebensdauer geben. Kann man evtl. mit etwas Elektronik beheben.
 
Wenn ich mich richtig erinnere, hatte das 2-Takt Moped Puch Kobra Reed Kontakte als Zünunterbrecher (!).
Das unterbricht oft und das auch bei mehr als 5 V...

Ich würd mich also auch bei 12 V mal nicht davor fürchten.
 
Guten Abend,

Die Anlage wird mit 12 V Gleichstrom betrieben. Verbraucher sind 1x LED 3,5 W, 2x LED 1,2 W, 1x LED 1W, 2x LED 2,5 W ein Blinkgeber Relais und ein Piezo Signalgeber 65mA (105dB).
Über den Bremshebel soll das Bremslicht 2x LED 2,5W angesteuert werden.
 
Hallo zusammen,
wenn ich mich gerade nicht irre, sind ja auch wohl die meisten Näherungsschalter an den Pneumatikzylindern Reedschalter und die müssen lange funktionieren.
Ich glaube mich zu erinnern, dass ich zu Konstruktionszeiten zumeist den Schalter mit der Artikelnummer 543866 von Festo eingezeichnet habe (SMT-8M-...).
Gerade habe ich ein Datenblatt von einem SME-8M angeschaut. Der geht von 5-30V (AC/DC) und bis 500mA/10W bei DC.
Schutzart ist IP65 bzw. IP68 und gibt's glaube ich auch in kurzer Ausführung.
Diese Senosren kosten nicht die Welt und haben tje anch Ausführung schon ein kurzes Kabel mit Schraubstecker dran (oder auch langes Kabel ohne Stecker).


Beste Grüße
Franz
 
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