Dynamo + Akku..FRAGE??

[Fussel]

Liebe Leut
Ich hätte da mal ne Frage . .... Ich hab an meinem Tadpole nen einfachen Seitenläufer Dynamo rangebaut um damit ein Grundlicht (Rennleitungskompaktibel!) zu betreiben und hatte die Idee dieses Stromnetz mit ner Powerbank(USB) zu stützen/ergänzen und über den 2. Anschluß Sound/Navi/Handy ??Kaffeemaschine o.ä zu betreiben evtl auch ne 6V Motorradhupe ... muss ich da irgendwas dazwischen hängen um nicht Powerbank oder angeschlossene Teile zu schädigen... dachte der Dynamo ist auch nicht so gleichmäsig -6V- da müssten die 5V doch kein Prob ausser evtl ??leiser/schwächer erzeugen...(empfindliches) über 2. Anschluß der Powerbank Rück und Frontlicht sind BM mit standlicht Dynamo-kompaktibel habs auf die Schnelle mit 3.6 Akkupack der Taschenlampe probiert...funzt ..schwach..aber leuchtete..

 

[velolieger]

irgendwas dazwischen hängen

musst Du auf jeden Fall zwischen Dynamo und Powerbank, nämlich eine Ladegerät. Z.B. das E-Werk von bumm. Ob das aber mit Seitenläufer funktioniert ...? Keine Ahnung. Und nicht jeder Scheinwerfer leuchtet wohl zufriedenstellend, wenn parallel ein Ladegerät arbeitet. Zum Rest deines Aufbaus kann ich nichts sagen.

 

[Fussel]

Mein Grundgedanke war mit fetter Powerbank hab ich allen möglichen "Schnickschnack" ist se leer ..warumauchimmer.. hab ich noch ...Licht.!. Dynamo eher "Option" als Regelbetrieb....

 

[HenriP]

Dann würde ich mit Umschalten/Umstecken arbeiten. Wie schon gesagt wurde, solltest du estimmt nicht einfach den Strom vom Dynamo auf die Powerbank leiten. Ist moglich, dass man auch irgendwas machen muss, damit die Powerbank genug Leistung abgibt und nicht auf die USB-Basis-Spezifikation von 500mA (bei 5V dann 2,5W) begrenzt. Ich meine, ich hatte mal was gehört von Kurzschließen der Daten-Pins, aber da kann ich nicht genug sagen. (Könnte andersherum gewesen sein, dass ein günstiges Netzteil dem Smartphone so erlaubt, viel Strom zu ziehen, ohne dass ein Controller verbaut werden muss.) Und schlimmstenfalls braucht es einen Adapter mit USB-Chip, der dann richtig mit der Powerbank kommuniziert und die Stromversorgung korrekt nach Protokoll anfordern kann. Ist sicher auch vom Modell Powerbank abhängig. Und wenn die USB-C mit PD ("Power Delivery") haben sollte, hat @henningt da einen Adapter, der richtig viel Leistung anfordern könnte aber ich glaube, der macht "nur" 12V.

 

[Krischan]

Dynamolicht ist keine Pflicht mehr...
Gruß Krischan

 

[einrad]

Ist moglich, dass man auch irgendwas machen muss, damit die Powerbank genug Leistung abgibt und nicht auf die USB-Basis-Spezifikation von 500mA (bei 5V dann 2,5W) begrenzt.

Dazu jetzt mal ganz anders rum gefragt:
Kann man sicher davon ausgehen, wenn man ein altes "nur USB 2" Kabel nimmt, dass man dann nur 0,5 A aus einer beliebigen Powerbank bekommt?

Das wäre eigentlich ein guter Betriebspunkt für eine sehr einfache Beleuchtung.
Die klassischen 3 Watt LEDs leuchten bei 0,5 A schon sehr ordentlich.
Dann wäre das einfach von der Powerbank aus das richtige USB Kabel und damit dran an die LED...

Gruß, Harald

 

[HenriP]

Kann man sicher davon ausgehen, wenn man ein altes "nur USB 2" Kabel nimmt, dass man dann nur 0,5 A aus einer beliebigen Powerbank bekommt?

Von der Powerbank her kann man das überhaupt nicht. Wie viel Strom durch die Leuvhren fließt, wenn man 5V ohne Strombegrenzung anschließt, weiß ich jetzt nicht.
Also mir fallen nur Sachen ein, auf die man vielleicht achten müsste, kenne nicht die Antworten.

Die klassischen 3 Watt LEDs leuchten bei 0,5 A schon sehr ordentlich.

Pro Leuchte oder insgesamt?

 

[einrad]

Pro Leuchte oder insgesamt?

Ich hatte das auf eine einzelne LED bezogen.
Siehe dazu auch dieser Beitrag: https://www.velomobilforum.de/forum...dlichtschaltung-mit-lifepo4.22907/post-706751
Dort hatte ich nie mehr als 0,5 A auf 1 oder 2 Stk. (2 bei Fernlicht) 3 Watt LEDs.

Gruß, Harald

 

[bottleneck]

Ich kann dir den Anbau einer Lichtanlage mit AXA-HR-Seitenläufers sehr empfehlen. Es gibt nichts fieseres, als das erste Drittel einer abendlichen 60km-Winterfahrt hinter sich zu haben und die Akku-Frontleuchte meint für diese Tour genug beigetragen zu haben. Wenn du dann nur noch einen Frog-Blinkie als Begrenzungsleuchte im Nieselregen hast, weißt du die AXA-HR-Dynamo-Konfiguration sehr zu schätzen:
Wenn man sie nicht braucht, frisst sie keine Watt, wenn sie was leisten soll bremst sie nicht so wie diese billigheimer Dynamos. Ein Nabendynamo ist zwar etwas moderner und leistungsfähiger, dafür kostet er auch bedeutend mehr als 18–25 Euro.
Als Ergänzung kannst du auch einen Kemo M-172N - USB Fahrrad-Laderegler Schwarz einsetzen und gut unter dem Sitz mit Klettband befestigen. Der M-172N ist günstig und damit kann man gut eine Powerbank mit Durchladefunktion laden, diese lädt dann deine Geräte und der AXA-HR-Dynamo pumpt dagegen. Der Ladestrom ist dann gleichmäßiger, der Ladevorgang des Handys wird nicht unterbrochen oder überlastet.

M-172N-Specs:
Ausgangsleistung: 5 V max. 800 mA (wenn Ihr Dynamo diese Leistung auch schafft, sonst ist der Strom geringer: max. ca. 500 mA).
Ausführung
Eingang: 6 V Fahrraddynamo (auch geeignet für 6 V Nabendynamos, die bei hohen Geschwindigkeiten bis zu 70 V abgeben können) · Ausgang über USB-A-Buchse ca. 5 V stabilisiert (± 5%) max. 500 mA mit normalem Dynamo oder 800 mA mit stärkerem Dynamo · Schalter Umschalter für Ladebetrieb USB-Buchse oder Fahrradlicht. (beides gleichzeitig ist nicht erlaubt) · LED-Anzeige leuchtet bei USB-Ladebetrieb auf.Maße: ca. 70 x 62 x 42 mm (ohne Schalter) · Befestigung mit Kabelbindern an der Lenkstange · Anschlusskabel USB-A auf Micro-USB liegt

 

[bottleneck]

Ich habe an einigen der Liegeräder die AXA-HR als Felgenläufer ausgerichtet, geht gut. Nur an wenigen Rädern fahre ich einen Nabendynamo, für alle wäre es mir zu kostenintensiv und bei einigen Liegerädern würde das Vorderrad sonst zu schnell geklaut werden. Seitenläufer sind so unsexy, dass da auch Diebe einen Bogen herum machen. Der AXA-HR ist auch ein pragmatischer Weg für den zweiten abgerockten Laufradsatz mit den Winterreifen.