DF-Erfahrungsberichte

Ist im Original mit Sikaflex geklebt. Eine starre Verbidnung mit Epoxy o.ä. dürfte da nicht lange halten.
Ich habe den Kleber mit Messer und Schleifpapier entfernt und mit Epoxy geklebt und über die Klebestelle dann noch einen Streifen Carbon. Hält seit Jahren bzw. 60.000 km.
Heute würde ich wahrscheinlich auch MegaBond in die gesäuberte Fuge drücken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke für eine richtig ordentliche Reparatur alles aus, abschleifen/reinigen und komplett neu kleben. Wie "öffnet" man die Klebestellen?
Mit einem kleinen Keil etwas aufspreizen, dann mit einer dünnen Feile oder mit einem Spachtel plus Schleifleinen die Klebeflächen aufrauhen. Entfetten und reinigen kannst Du dann mit einem getränkten Tuch über dem Spachtel. Bei Megabond soll wenig Vorarbeit genügen, aber je besser, desto besser die Festigkeit.
Und danach ist für Unterhaltung gesorgt:
Megabond.jpg
 
Mal wieder was zum Thema klemmende 19mm Achse am Hinterrad. Ich bin inzwischen beim dritten DF XL angekommen, also drei Schwinge-Achs-Paarungen, an denen ich bisher schon Freude hatte. Mein Leid hatte ich auf Seite 352 dieses Threads schonmal ausgebreitet, damals noch mit dem ersten DF XL.

Heute also beim DF entnervt die (noch unbehandelte und) klemmende Achse genommen und mit Schleifpapier (180er, nur das war hier im Urlaub zur Hand) zuleibe gerückt. Nach entsprechend langer Zeit und vielen Einpassversuchen ging die Achse jeweils alleine gut durch die Schwinge, die Kassette/den Freilauf und die Nabe. Durch Schwinge und Kassette/Freilauf zusammen ging sie auch noch gut. Sobald aber das Hinterrad auf dem Freilauf drauf war, ging die Montage wieder nicht ohne rohe Gewalt (trotz Konusaufsatz für die Achse und Fixierhilfe für die Hülse im Hinterrad)
Als Ursache stellte sich die Sperrklinkenseitige Distanzhülse im Freilauf heraus, die beim Durchschieben der Achse (im eingebauten Zustand im VM) auf jener Achse verkantete und dadurch zu Problemen führte. Nachdem ich dann die Distanzhülse innen noch etwas angeschliffen hatte, hakte es beim Einbau immer noch. Das lag dann daran, dass ich das Hinterrad mit der Hand leicht schief auf den Freilauf gedrückt hatte (ich war es ja gewohnt, mit dem Hammer die Achse einzutreiben und der Tatsache dass die Achse nur mit Widerwillen in die Nabe wollte). Als ich das Hinterrad dann nicht mehr auf den Freilauf gedrückt habe, sondern es ein bisschen bewegt habe, rutschte die Achse in die Nabe und der Rest ging dann endlich (!) ohne Probleme (ich hätte im Bereich der Schwinge noch etwas mehr Wegschleifen könne, aber meine Hände taten zu weh..).

Einen Spacer zwischen Kassette und Schwinge habe ich auch noch eingebaut, damit sich die Schwingenseitige Hülse nicht jene Schwinge arbeitet.


TLDR: Wer Probleme mit der (De)Montage der hinteren Achse im DF (XL) (Alpha 7/9, Bülk, Milan) hat, beachte folgendes:
1) Durchführen durch alle Komponenten einzeln testen, Achse ggfs mit feinen Schleifpaper behandeln bis ein einfaches Durchführen einzeln durch die drei Teile (Nabe, Freilauf, Schwinge) möglich ist
2) Hakt es dann beim Einbau, prüfen ob die beiden Distanzhülsen/Buchsen am Freilauf sich auf der Achse verkanten können (insbesondere die freilaufseitige), ggfs innen leicht anschleifen.
3) Eine Fixierung der Hülse in der Nabe durch ein Stück aufgerolltes Papier oder ein 3D gedrucktes Helferlein ist zu empfehlen, ebenso wie der Konusaufsatz für die Achse
4) Wenn man das Hinterrad im Radkasten auf die Nabe drückt, kann sich dieses auch leicht schief stellen, das erschwert die Achsmontage zusätzlich --> ggfs leicht am Hinterrad wackeln bis es weitergeht


Und weil wir hier auch vom Freilauf und den Distanzhülsen reden, zur Wiederholung die Info, wie die beiden Buchsen einzubauen sind: Die Bundbuchse (oder die längere Buchse, normal mit einem "+" markiert) gehört auf die Schwingenseite, die kürzere Buchse (mit einem "-" markiert) auf die Freilaufseite.
 
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Habe im Zuge obiger Bastelaktion auch noch Stormstrips aufs DF gemacht. Erst mal provisorisch auf Nittotape fixiert. Damit bin ich dann gestern gefahren, bei Abfahrten mit bis zu 80 km/h, ohne Hosen und Seitenwind von 30 km/h mit Böen bis 55 km/h.
Die Fuhre lief erstaunlich stabil, Fensterdichtung als Stormstrips scheint zu funktionieren. Ich werde das in nächster Zeit beim Pendeln weiter beobachten, da hab ich konstanteren Seitenwind, gestern wechselte der Wind aufgrund der mäandernden straße zwischen von hinten links und voll links.
 
Weiß jemand, welche LEDs (+LED Treiber) Intercitybike für die Blinker verbaut hat (siehe Schaltbild) ? Vielleicht diese hier ?:
.Anhang anzeigen 354526I
Ich möchte auf jeder Seite (bei der Hutze) noch jeweils eine LED anbringen
Wenn Du einen 12V Akku hättest, könntest Du problemlos einen dritten Stern in Reihe schalten, bei 7,2V wird das nicht gehen, da brauchst Du eine separate KSQ und müßtest die LED samt KSQ parallel zu den beiden Sternen schalten. Als KSQ würde ich eine von KT-Elektronic empfehlen. Da das eine Stromquelle ist, ist es entscheidend, den richtigen Strom nach Datenblatt der LED zu wählen. KT hat mehrere Möglichkeiten, bis hin zur einstellbaren KSQ. Gut auch zu wissen: Die mit den Drosselspulen drauf sind zwar etwas teurer, sind aber Schaltregler, die einen sehr hohen Wirkungsgrad haben. Für Blinker nicht unbedingt nötig aber für ein dauerleuchtendes Positionslicht eine feine Sache.
Gruß
Stefan
 
Stormstrips aufs DF gemacht.
Danke für deinen Beitrag.
Dieses Thema hatte ich schon mal gelesen.
Dann aber wieder vergessen.
Da gibt es ja auch schon einen eigenen Faden zu geben.

Kommt auf meine Liste ( wird nie enden. Aber, einfach einen Schritt nach dem anderen....).
Das Thema Stormstrips werde ich ausgiebig bei meinem Velomobil testen.
 
DF.jpg

Interessant. Hab noch nie über solche Abklebungen nachgedacht. Was ist der Vorteil? Aerodynamischer? Wurde darüber schonmal berichtet?
 
Mit dem dfxl ca. Baunummer 320 hat noch keine Probefahrerin oder -fahrer über Seitenwindempfindlichkeit geklagt.
Es sind die Lenkplatten V3 drin.

Und wir haben hier an der Küste wirklich reichlich Wind und Sturm (bei Sturm fahr ich natürlich nur selbst, da fehlt den Probanden die Lust).
 
Mit dem dfxl ca. Baunummer 320 hat noch keine Probefahrerin oder -fahrer über Seitenwindempfindlichkeit geklagt.
Es sind die Lenkplatten V3 drin.

Und wir haben hier an der Küste wirklich reichlich Wind und Sturm (bei Sturm fahr ich natürlich nur selbst, da fehlt den Probanden die Lust).

Ich glaube man weiß es erst wenn man ein weniger Seitenwindempfindliches Velomobile im Vergleich gefahren ist.
Ich hatte eigentlich auch nie Probleme mit dem DF XL bzw hab das nie als soo störend empfunden. Jetzt zum Beispiel mit dem Milan GT ist es für mich unglaublich wie stabil der läuft und wie empfindlich und „gefährlich“ sich das DF um Vergleich dazu anfühlt
 
Mit dem dfxl ca. Baunummer 320 hat noch keine Probefahrerin oder -fahrer über Seitenwindempfindlichkeit geklagt.
Es sind die Lenkplatten V3 drin.

Und wir haben hier an der Küste wirklich reichlich Wind und Sturm (bei Sturm fahr ich natürlich nur selbst, da fehlt den Probanden die Lust).
Ich glaube man weiß es erst wenn man ein weniger Seitenwindempfindliches Velomobile im Vergleich gefahren ist.
Ich hatte eigentlich auch nie Probleme mit dem DF XL bzw hab das nie als soo störend empfunden. Jetzt zum Beispiel mit dem Milan GT ist es für mich unglaublich wie stabil der läuft und wie empfindlich und „gefährlich“ sich das DF um Vergleich dazu anfühlt
@AntoineH hat einige Zeit einen Milan GT besessen (meinen) und ist bestimmt auch den SL gefahren, den ich bei ihm ansabb... betrachten durfte. ;)
 
@AntoineH hat einige Zeit einen Milan GT besessen (meinen) und ist bestimmt auch den SL gefahren
Ein Bülk steht hier auch zum Vergleich zur Verfügung.
Das dfxl reagiert schon mehr auf Einflüsse von starkem Seitenwind, aber gutmütig. Meine VM haben aber auch immer Armlehnen und einen aufgehängten Tiller.
Das macht enorm viel aus!
 
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