deutschland ein fahrradland...?

Und die Bank muß mitspielen hier in Dk rechnen die das man 2 Autos hat und die Kosten ziehen sie einem vom theoretisch verfügbaren Einkommen ab um die Kredithöhe zu ermitteln.
Ich hab dann immer nur gelacht als ich 2 Autos hörte aber die Banken meinten das ernst und müssten das so machen.
 
Eben nicht, Du bist so Kreditwürdig wie Du bist.
Du kannst nicht wählen statt 2 Autos zu unterhalten ein teureres Haus zu kaufen.
Vorteil man kommt nicht in Geldnot wenn man trotzdem auf ein Auto verzichtet.
 
Du kannst nicht wählen statt 2 Autos zu unterhalten ein teureres Haus zu kaufen.
Die Bank hat damit ja auch nicht unrecht - entweder Du hast schon jahrelang das an den nicht unterhaltenen Autos gesparte Geld in eine entsprechend höhere Eigenkapitalquote gesteckt, oder Du musst in der Lage sein einen entsprechend höheren Kredit auch zu finanzieren, weil dieses Geld ja offensichtlich in der Vergangenheit auch nicht übrig geblieben ist.
 
@Nobbi
das ist doch Quatsch, wenn man mit Beispielsweise 2 Autos auf dem Land wohnt und jetzt in die Stadt zieht um mit keinem Auto ein teureres Haus als zuvor zu bewohnen dann ist das Baselsystem genau so das es nicht geht. Weil es hier kein ohne Auto gibt.
Warscheinlich ist es eher möglich weiter aufs Land zu ziehen in ein billigeres Haus und dafür 3 Autos zu haben obwohl nur 2 Fahrer vorhanden.
 
@flensboards : wenn ich die Bank wäre, würde ich jemandem der bisher 2 Autos unterhält und nix ansparen konnte auch nicht glauben, dass er die morgen nicht mehr braucht und deshalb plötzlich in Geld schwimmt. Eine auf Kante genähte Finanzierung ohne Spielraum die dann doch platzt ist nix, was eine Bank braucht.
 
Ja ich auch nicht, wobei Dein nichts ansparen ja von Dir hinzugefügt ist, das macht die Situation ja extremer.

Ich habe auch kein Problem bekommen das Haus zu finanzieren, besser gesagt den teil davon.

Es ist nur nicht so einfach wie man denkt wenn hier steht: Die Autokosten ins Haus stecken und schon wohnt man im Zentrum das funktioniert nur theoretisch.
 
Es ist nur nicht so einfach wie man denkt wenn hier steht: Die Autokosten ins Haus stecken und schon wohnt man im Zentrum das funktioniert nur theoretisch.
Da ist was dran, allerdings gibt es zumindest in meinem Bekanntenkreis Leute, die wegen der Mieten aus der Stadt weggezogen sind (in MS heißt das mind 20km, denn der "Speckgürtel" ist dick) und nun arbeitet einer von beiden halbtags (man muss ja die Kinder rumfahren) nur für die jetzt notwendig gewordene Mobilität in Form von 2 PKW.
Das wäre mit nur einem PKW (unter 15 000 km/a ist das Stadtteilauto wahrscheinlich günstiger) wohl auch innenstadtnahe möglich gewesen.

Gruß
Chrstoph
 
Nun gibbet aba Leute wie mich, die gar nicht in einem Zentrum wohnen wollen. Ich krieg schon ne Krise wenn ich hier in der kleinen Kreisstadt zu tun habe.:unsure: Viele Leute auf einem durcheinander wimmelnden Haufen sind der absolute Horror für mich.
Auf dem Land habe ich kaum Nachbarn und genügend Platz zum durchatmen. Es wohnt sich schöner und ruhiger, auch wenn es bedeutet das ich ab und an ein Auto brauche.:)
 
Radfahren ist ein weltweiter Trend und auch in Deutschland schätzen immer mehr Menschen die Vorzüge des Radfahrens ist wahrscheinlich die vornehme Umschreibung von Stagnation.
gar nicht in einem Zentrum wohnen wollen
Zumindest finde ich es in Deutschland ziemlich gut geregelt, dass so viele Menschen auf eher wenig Raum leben können. Mir sind mittelstädtische Oasen auch lieber, als sechsspurige Straßen und diese lustigen Parkhäuser mit getrennten (Ein- und Ausfahrten) Welten ;-)
Der Grund für die Stadtwahl sind ja die Vielzahl von Jobs, die sich mit den Einwohnerzahlen gegenseitig bedingen. Da ist das für Famlien schon praktisch, wenn Arbeit, Job und Kita an einem Ort zu finden sind. Dass die Infrastruktur in Städten (abgesehen vom Nahgewusel) oft mindestens so schlecht ist, wie auf dem Land, führt wohl dazu, dass für alle Fälle noch ein Auto vorgehalten wird. Nicht nur, um damit sicher und komfortabel im Stau zu stehen, sondern auch mal raus zu kommen und Sozialkontakte zu pflegen.
Der Preis ist den Menschhen bei ihrer Mobilität gar nicht so entscheidend. Entscheidend sind eher die Hürden, die bereits beim Tarifsystem des ÖPNV hinderlich sind. NRW hat jetzt kürzlich durch eine Komission 18 Leitsätze und 161 Handlungsempfehlungen an die Hand bekommen, in der politische Schwerpunkte, Zukunftsideen und politische Instrumente gegen den Stillstand formuliert wurden. Es wird im Landtag alle zwei Jahre einen Bericht zur Umsetzung der Handlungsempfehlungen geben.
Ich würde den Städten gerne unterstellen, erkannt zu haben, dass die Förderung des Radverkehrs eine Schlüsselfunktion bei der nachhaltigen Umgestaltung des städtischen Verkehrs und für lebenswerte Städte einnimmt. Wie nachhaltig ist das, was den Politikern lange und oft genug unter die Weste gejubelt wurde. Zumindest gehe ich davon aus, dass gute Ideen in deren Köpfen weiterleben.
Tempo 30 in den Innenstädten, Kaufprämien für E-Lastenräder, fahrradfreundliche Schulen... und dazu noch gute Infrastruktur, bei der es den Nutzern mittlerweile ziemlich egal zu sein scheint, unter welchen Vorzeichen die jetzt errichtet werden, wenn sie im Ergebnis gut nutzbar sind.
 
... ich hab' mich in der letzten Zeit ja immer geärgert, dass immer mehr Cafés und ähnliche Geschäftigkeiten ;) Stühle an die Frische Luft setzen, um den Rauchern zu dienen.

Auf dem Marktplatz bzw. in der Fußgängerzone brauche ich die Stühle immer noch nicht, aber die dürfen GERNE!!! die ohnehin (wie überall) relativ wenigen Parkplätze verstellen ... vielleicht geht dann manchem Autofahrer eine Glühlampe auf ... (y)

Minikettwiesel
 
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