das schnellste Velomobil - Rolltest gut geplant im Norden

Ich könnte erst Sa Nachmittag ab ca 16.00Uhr kommen, wg. Arbeit. Habe Sl mit oder ohne (alter) Haube.

Gruß Markus
 
In case it isn't too far from my house, I will come with my Snoek. Could someone provide the location?
Thanks a lot in advance,
With kind regards

Clément
 
Moin, ich wäre auch gerne bei dem Rolltest dabei! Ich fahre Milan SL Mk6, wegen den gewünschten Reifen muss ich nochmal gucken...
Ich würde entweder Freitag mit dem Milan anreisen und Montag nach Hause oder wir haben auch einen Transporter wo 2 Velomobile locker reinpassen würden fals noch jemand aus Hamburg anreisen möchte aber keine Zeit hat um mit dem VM anzureisen...
 
Moin Niklas, falls es Orga mässig noch passt und Du dabei sein kannst, würde ich gerne mich Mal mit Dir kurzschließen!

IM?

Beste Grüße,

Schaltnix
 
Terminvorschlag. Habe lange gewartet, wegen dem Coronatheater:
3.+4.7.21
...... sowie DF(XL) mit Haube und Hosen. Haben wir selbst leider nicht mehr. (@Guzzi vielleicht, @ChristianW hast du Hosen und Zeit?)
.....
Vorne Nutraks (günstig bei Gingko) plus Latex. Oder zur Not Butyl.
Ich erfolge das ganze nur nebenbei. Um nicht 340 Beiträge durch gehen zu müssen: wo?
 
Norden. Jaja. Aber im Norden, wo noch nennenswerte Abfahrten sind. Außerdem gegenüber den früheren Rolltests sind wir im Norden :)
 
So habe meine Lichtschranke fertig. Sie misst den Abstand in ms. Wenn man den Abstand auf 2m einmisst, dann kann man die Geschwindigkeit ermitteln. Wenn 2 VMs parallel starten, kann es sein das beide ie Lichtschranke nur einmal unterbrechen. Also Abstand der VMs zueinander ist kleiner als die VM-Länge. Da hilft dann nur ein Foto. Sollte der Abstand größer als eine VM Länge sein, werden 2 Zeiten gemessen und dargestellt. Es werden immer die letzten beiden Zeiten angezeigt. Die Zeiten müssen abgelesen werden und können in der Version nicht übertragen werden. Betrieben wird das ganze mit ein paar dicken Akkuschrauber Akkus. Sollten für den ganzen Tag reichen. Ich habe das auch schon bei Sonne und einem Abstand von 10m getestet. Die Laser, wenn richtig fokussiert, lösen zuverlässig aus. Geschrieben ist es in micropython auf einem raspberry Pico.
 

Anhänge

  • IMG_20210624_122640.jpg
    IMG_20210624_122640.jpg
    98,8 KB · Aufrufe: 24
  • IMG_20210624_124357.jpg
    IMG_20210624_124357.jpg
    147 KB · Aufrufe: 24
  • IMG_20210624_124452.jpg
    IMG_20210624_124452.jpg
    197,9 KB · Aufrufe: 24
Ich habe auch eine Kamera mit IR Fernauslöser. Hatte die Idee den IR Code einfach einzulesen und dann über eine IR Diode den Code bei Durchfahren der Lichtschranke zu senden. Dann hätte man immer auch ein Zielfoto zu der Zeit :) . Leider bin ich bei dem IR Code bisher gescheitert. Das mir den IR Protokollen ist nicht so einfach. Von den Herstellern habe ich dazu leider nichts bekommen, aber wenn jemand Interesse hat, können wir uns dazu ja mal austauschen.
 
Ich komme gerade überhaupt nicht nach, alle Posts hier im Thread und in der Unterhaltung richtig zu lesen, geschweige denn was zu kommentieren. Aber was mir aufgefallen ist:
  • Rollstrecke:
    • Ich denke nicht, dass eine flache Rollstrecke was bringt. Ziel ist ja, den Luftwiderstand zu vergleichen. Darum so steil wie möglich, um so schnell wie möglich auf hohe Geschwindigkeit zu kommen.
    • Von den geringen Zeitunterschieden sollte man sich nicht täuschen lassen; die Streckenunterschiede sind trotzdem deutlich. 90 km/h entspricht schließlich 25 m/s, d.h. selbst 0.15 s sind immer noch knapp 4 m.
    • => Wenn es schwierig ist, die Zeit exakt zu messen, dann lieber schöne Zielfotos/Zielvideos. Das ist unkritischer.
    • Nach meiner Erfahrung ist es sowieso schwierig, eine gute Strecke zu finden.
    • Eine nehmen, die am Anfang möglichst steil ist, aber ausreichend Ausrollweg hat, so dass man nicht über 90 oder 100 km/h kommt. Und natürlich fast ohne Kurve. Sondern dass man nur wie ein Sack im VM liegt und sich nicht bewegt.
    • Und zu lang würde ich die Strecke auch nicht machen, weil sonst der ganze Test zu lange dauert und sich zwischendrin die Bedingungen ändern.
  • Langsam-Rolltest:
    • Ich halte es für eine gute Idee, vorher einen langsamen Rolltest zu machen, um den Rollwiderstand anzugleichen.
    • D.h. sowohl den eigentlichen Rolltest so machen, dass Rollwiderstand eine möglichst geringe Rolle spielt, als auch den Rollwiderstand angleichen und damit dessen Beitrag in den Geschwindigkeitsunterschied weitgehend zu eliminieren.
    • Aber hier würde ich keinen riesigen Aufwand treiben; einfach nur ein Höhenunterschied von 20 cm oder so.
    • Ich habe mir da immer eine Straße mit Schlagloch gesucht, von dem aus ich starten konnte – Hinterrad ins Loch, einsteigen, ganz vorsichtig über die Kante, und rollen lassen. Und dann mit Kreide markieren, wie weit.
    • Vor dem Abgleich per Reifendruck sollten natürlich alle sichergestellt haben, dass die Spur stimmt. Ich habe keine Ahnung, ob man eine verstellte Spur durch Druckreduktion beim Rollpartner sinnvoll kompensieren kann.
  • Wichtig ist auch, alles sehr sauber und mehrfach zu notieren. Ich denke, daran hat es bei früheren Rolltests teilweise gefehlt.
  • Gewicht:
    • Kofferwaage ist nach meiner Erfahrung blöd, weil man die nie ruhig halten kann. Zappelt nur herum.
    • VM + Fahrer messen klappt nach meiner Erfahrung auch nicht gut. Lieber getrennt; ist leichter ruhig zu halten.
    • eine Badezimmerwaage liefert nach meiner Erfahrung passable Ergebnisse
    • entweder VM mit jeweils einem Rad auf die Waage, und die anderen Räder z.B. auf gleich hohe Ziegelsteine
    • oder z.B. Hocker umgedreht auf die Waage und oben drauf VM, so kann man die Waage noch mit VM ablesen
  • Bei sonstiger Messtechnik habe ich zu wenig Erfahrung, um zu sagen, ob die vorgeschlagenen Methoden funktionieren können.
  • Analyse:
    • Ich würde mir keine Gedanken machen über einen nichtlinearen dynamischen Rollwiderstand oder nicht konstanten cW-Wert.
    • Diese Dinge zwar vermutlich real, aber so genau kennen wir die physikalischen Hintergründe nicht. D.h. lieber etwas gröber, statt die Fehler in schlecht bekannten Faktoren und Konstanten zu verstecken.
    • Letztendlich haben wir eine Gleichung, in der die Geschwindigkeit linear in den Rollwiderstand, quadratisch in den dynamischen Rollwiderstand und kubisch in den Luftwiderstand eingeht.
    • Wenn man das komplizierter macht, verteilt man diese Gesetzmäßigkeit nur auf mehr Variablen, hat aber nichts gewonnen.
    • Kann schon sein, dass der Rollwiderstand dann einen Teil des Luftwiderstands beinhaltet oder umgekehrt. Vollkommen egal. Wir suchen hier ja nicht nach einer exakten Beschreibung dieser Vorgänge, sondern um sie rechnerisch handhabbar zu machen. Z.B. ist der Rollwiderstand eine ganze Ansammlung von Dingen, angefangen von der Geometrie der Reifenverformung bis zu den mechanischen Eigenschaften der unterschiedlichen Komponenten im Reifengummi. Das ist nie und nimmer eine Konstante. Nur in erster Näherung.
    • D.h. eigentlich suchen wir nicht nach Rollwiderstands- und Luftwiderstandskoeffizient, sondern nach den kubischen, quadratischen und linearen Faktoren in der Leistungsgleichung. Vollkommen egal, was da letztendlich dahintersteckt. Und nach Methoden, wie man diese Faktoren reduzieren kann, um möglichst schnell zu sein. Ohne dafür die molekularen Prozesse im Gummi verstehen zu müssen.
 
@Christoph Moder danke. Dachte schon du bist im Urlaub.

komisch ursprünglich dachte ich, es soll eine Strecke mit starkem Gefälle anfangs sein, damit der Rollwiderstand schnell einen geringen Einfluss hat und dann moderateres Gefälle. Geschwindigkeit 80-90. Max. 100.

Dann hieß es eher moderatere Geschwindigkeit um 70-80 und dafür längere Strecke.

jetzt wieder wie am Anfang.

weiß aber nicht mehr was von wem kam.

müsste nur wissen was Sache ist.

falls es die Dauer der Durchführung ist, glaube ich wir schaffen auch eine längere Strecke.
Unsere Experten sollten sich nur einig sein.
 
@Christoph Moder Großartig!! Vielen Dank für Deine Mühe und Akribie und vielen hilfreichen Tipps und Hinweise - waren wieder einige dabei, die ich noch nicht kannte!! - die Akribie und die damit verbundene Geduld braucht man nämlich tatsächlichdabei, so denke ich jedenfalls! Ist nicht gerade einfach, gerade aus organisatorischer Sicht... Ich denke da vor allem an. Fritz, der ja schon richtig viel investiert hat..

Zudem: Ich stimme Dir in allen Punkten zu - bis auf Vorbehalt die Sache mit dem Gefälle: Da würde ich sagen : Schaunmermal:

1. Es muss ruhig und fahrbar sein, nicht zu windanfällig, nicht zu viel Kurven, man darf zwischendurch nicht zu schnell werden.

2. Der Einfluss der Rollreibung soll klein sein und das ist natürlich um so mehr der Fall je größer die Geschwindigkeiten sind ==> starkes Gefälle.. Ob es nun lang und flach oder steil und eher kurz oder mit flachen Auslauf werden sollte, werde ich nochmals systematisch testen: Du hast Recht, ich habe bei steil vor allem auf den Zeitunterschied geachtet... d.h. ich werde am WE nochmals gucken, ob welches Profil am unempfindlichsten auf unterschiedliche cr-Werte reagiert.

Das der dynamische Rollwiderstand hier eine untergeordnete Rolle spielt, sehe ich auch genau so... Ich hatte mich heute nur geärgert, dass ich die eine Quelle zur Rollreibung außer Acht gelassen habe, völlig unabhängig von dem anstehenden Event.

Ich mache mich morgen gleich an die systematische Analyse... vor allem damit Fritz ja auch planen kann und rechtzeitig Bescheid weiss wo wann wie...

Aber zur Beruhigung: Meine ersten Daten sagen, dass die ausgewählte Strecke zumindest eine echte Chance hat auch aerodynamische Unterschiede aufzuzeigen.
Ich hoffe, das bestätigt sich als bald..

Das Problem bei kleinen Zeitunterschieden ist, dass meiner Ansicht beim Start Mal leicht 0.15 s liegen bleiben.... ich gucke ab morgen erneut, was das Modell sagt!

Beste Grüße,

Thorsten
 
Zurück
Oben Unten