Das erste Mal ... Liegerad fahren

AW: Das erste Mal ... Liegerad fahren

Salü

Hiermit erfolgt auch mein Einstieg in dieses Forum.

Meine erste Fahrt mit einem Liegerad ist etwa 25 Jahre her mit einem Tief-Langlieger, den ein paar Enthusiasten in Winterthur (Schweiz) zusammengebaut hatten: Ein Fateba Longbike.
Es war fazinierend, ich fühlte mich dennoch unwohl, und das Bike kostete mehr als ein guter Gebrauchtwagen.

Vor einigen Tagen gab mir der Thread Liegerad-Missionierung im Pedelec-Forum wieder einen Impuls in dieser Richtung.
In einer Garage eines Kollegen fand ich wieder: Ein altes Fateba Typ Touring (der gleiche Typ, mit dem ich meinen ersten Liegerad-Kontakt hatte)!
Nach einer kurzen Probefahrt (ohne Schaltung, mit fast platten Reifen und schwachen Bremsen) eierte ich zurück und übernahm es gegen einige Kisten Bier (das Eiern war vor dem Bier technisch bedingt ;) ).
Die Website der Manufaktur hat ein interessantes FAQ, die Geschichte ist gut dokumentiert.

Werde mal bei Gelegenheit die Fakten fürs Wiki hier zusammentragen.
Trotzdem, so ganz wohl ist mir mit dem Rad nicht, spiele mit dem Gedanken es zum Trike umzubauen (und gegebenenfalls einen entsprechenden Thread eröffnen).
Noch habe ich kein Foto von meinem Bike, dieses ist jedoch sehr ähnlich:

5274.png


Herzliche Grüsse vom Fusse der Berner Alpen

Christopher
 
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Hallo Christopher,

Noch habe ich kein Foto von meinem Bike, dieses ist jedoch sehr ähnlich ...
Glückwunsch zu deinem neuen / gebrauchten Rad.
Ich nutze Teils auch noch einen alten Langlieger http://www.weli.org/archiv/bilder_t...6-27_NRT-Mittellandkanal/Carsten/P1050940.jpg , dessen Tacho die tatsächliche Laufleistung nicht darstellen kann.

...so ganz wohl ist mir mit dem Rad nicht, spiele mit dem Gedanken es zum Trike umzubauen ...

Wenn dir ein Trike lieber ist?
Davon unabhängig sollte der technische Zustand natürlich i.O. , und an deine Größe und Vorlieben angepasst sein, damit du dich damit sicher bewegen kannst.
Bei meinem Langlieger musste ich mich anfangs auch erst daran gewöhnen, das Lenkbewegungen sich erst mit deutlicher Verzögerung auf die Gleichgewichtslage auswirken. Das machte sich insbesondere beim Anfahren und bei langsamer Fahrt bemerkbar. So musste ich auch erst lernen, in diesen Situationen stärker zu Lenken. Übung, sattes reinlegen in die Rückenlehne, und optimal angepasste Bremsen und Schaltgriffe, liesen mich das aber bald vergessen (abgesehen von manchem Schneereichen Winter).

Die trägen Lenkeinflüsse lernte ich bei hohen Geschwindigkeiten bergab sehr schätzen. Das dieses Teil auch bei z.B. 80 km/h noch sehr ruhig im Fahrverhalten ist, lässt mich manchmal aber doch etwas zu übermütig werden :rolleyes:

Also viel Spaß mit deinem Liegerad ... ob nun mit 2 oder 3 Rädern ...

Gruß aus dem Weserbergland
Martin D.
 
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Hallo Liegerfreunde,
meinen ersten Kontakt mit einen Lieger hatte ich durch einen Freund im Fahrrad Verein.
Der ließ mich mal auf seiner Street Mashine probe sitzen. Doch schon mit dem Untenlenker hatte ich auf Grund meines breite Allerwertesten erheblich Probleme. Nach 50 m gab ich auf. Doch regelmäßiger Gegenwind und Sitzschmerzen auf meinen Up ließen in mir immer wieder den Wunsch nach einen Lieger oder Sesselrad aufkommen.
Dann, vor einem Jahr hatte ich die Nase voll. Ich informierte mich, auch hier und im Oktober fuhr ich zum ersten mal ein Phoenix Probe. Ratschlag des Händlers vor der Fahrt: "Einfach nur gerade nach vorne schauen und treten." Es hat funktioniert: 500 m durch die Hannover Innenstadt, incl. "Weg da! Vorsicht! Ahhhhh!"
Seit dem dem bin ich endgültig infiziert.
Gruß
Kalle
 
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Hi,

ich 39 habe gerade angefangen. Eine Speedmachine gekauft und nach 30 m einmal umkippen und etwas mehr Mut lief die Fuhre. Bisher keine Sorgen und oder Probleme.

Gruß
Lascon
 
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Hi,
erstmal zur Info mit 37 Jahren kann man das noch locker lernen.(Bin selber 36) Ich habe mir im November mein erstes Liegerad gekauft und fahre jetzt sooft ich kann damit. Das Feingefühl kommt mit der Zeit.....ganz sicher!
Heute bin ich gerade 66 Km gefahren und fühle mich wie neu geboren.
Das einzige, was ich als schwierig empfinde ist auf kurzem Wege zu wenden, aber ich glaube das wird noch....
Und das Rennrad brauchst du dann nicht mehr. Meins will ich jetzt auch verkaufen, ist doch doch voll uncool.
Viel Spaß Holger
 
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Hallo,
Also, da hilft nur dranbleiben, weiterüben usw., trotz grübelnden oder grinsenden Nachbarn. Hab auch etwas gebraucht, und ich weiß nicht, wie sich das Flevotrike fahrtechnisch vom Flevobike unterscheidet, aber ich denke, Flevo ist Flevo, und das braucht Geduld, und viel Fahrgefühl.
Ich hab mit dem Python locker 1Mm gebraucht und Protektoren ... aber dann ... gings freihaendig ....

ist ja auch nur eine Knicklenker ....

mfG
Matthias
 
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Jetzt so nach den ersten 100 Km (wenn es die überhaupt sind) wird es langsam besser. Wir bekommen uns zumindest recht schnell auf eine gemeinsame Himmelsrichtung geeinigt, aber ob wir nun links oder rechts am Schlagloch vorbei fahren ist immer noch diskussionsabhängig. Die eine oder andere Streckenplanung wurde auch schon spontan geändert, weil mein Radl jetzt dann doch nicht in dieses eine Straße abbiegen wollte. Allgemeiner Geradeauslauf ist auch noch verbesserungsfähig, da ich immer wieder Schlenker fahre.

Was bin ich froh in einem kleinen Dorf mit wenig Verkehr zu wohnen. :D
 
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So, nun bin ich selbst eingeloggt :eek:.

Tröste dich, mir ging es damals mit dem sehr, sehr leicht zu fahrenden Bevo-Bike kein Stück besser.....

Grüße, Christiane
 
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Ich brauchte auch mehrere hundert km auf der SPM, die nicht zickig ist, um mich sicher genug zu fühlen mit anderen in ner Gruppe zu fahren.

Ich habs aber auch aktuell bei Jemanden schon sehr viel schneller erlebt. Sicheres Fahren im dichten Verkehr auf tiefem Einspurer nach 20-30km, und auf Knicklenker nach 50-60km. In 5 Wochen vom Uprightler zum Flevonaut. Da wird man etwas neidisch.
 
AW: Das erste Mal ... Liegerad fahren

Ich brauchte auch mehrere hundert km auf der SPM, die nicht zickig ist, um mich sicher genug zu fühlen mit anderen in ner Gruppe zu fahren.

Ich habs aber auch aktuell bei Jemanden schon sehr viel schneller erlebt. Sicheres Fahren im dichten Verkehr auf tiefem Einspurer nach 20-30km, und auf Knicklenker nach 50-60km. In 5 Wochen vom Uprightler zum Flevonaut. Da wird man etwas neidisch.

Ja, deine Freundin ist auch mir unheimlich. :D

Wenn ich sehe, wie schwer ich mich mit dem Radius tue, glaube ich nicht, dass ich ein Flevo beherrschen könnte. Andererseits reizt mich das Teil dann wiederum doch ziemlich...
 
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Man muss dazu sagen, dass sowohl das M5 Shockproof 406, wie auch der FlevoRacer 559, jeweils sehr gutmütig fahrende Vertreter ihrer Klasse sind. Nach Probefahrten auf nem Treffen, weiß sie zumindest schon 3 verschiedene Liegeradtypen die sie braucht, sie fängt mit nem eigenen Flevo Racer an :cool:. So können die ersten Mal Liegeradfahren auch ablaufen.
 
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Und welche anderen will se noch?
Meine Hurri? :D

Und sooo doof habe ich mich auch net angestellt. Ich habe ca. 20km mit der Hurri gebraucht um im Berufsverkehr mitzufahren :D Ingmar..vielleicht hast du einfach wenig Talent? :eek::p
 
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Patrick, du hast auch nur paar Augenblicke gebraucht um den FlevoRacer zu bändigen. Das war *ziemlich* gut.

Das liegt an deiner vermutlich eher größeren Erfahrung in Selbstverteidigungssportart (Körperkoordination, Gleichgewicht) und an deiner Jugend. Bei meiner Freundin könnte es durchaus das Turnierreiten gewesen sein. Bei mir gings langsamer wegen Alter, und etwas schneller als üblich, vermutlich wegen (weniger) Erfahrung in Selbstverteidigungssportart. ;)

Reiserad und einen ungefederten Tieflieger braucht sie noch, sagt sie. Aber für beides ist das M5 erstmal ein Kompromiss.
 
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Meine Hurricane steht auch noch zum verkauf..
Finde ich als Reiserad sehr angenehm
 
AW: Das erste Mal ... Liegerad fahren

Meine Hurricane steht auch noch zum verkauf..
Finde ich als Reiserad sehr angenehm

Knieschmerzen sind als angenehm? :ironie: Spaß beiseite, das hrri ist zwar ein super Allrounder aber für ein Reiserad bietet es zu wenig Stauraum.

viele Grüße

Christoph
 
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Du wirst alt :D
Die motorische Adaption nimmt mit zunehmenden Alter ab ;)
Es ist nicht unmöglich, dauer aber länger:
Für meinen ersten Lieger benötigte ich keine 3 min, um um die Ecken zu heizen (da war ich 16)
Bein Nächsten dauerte es ca. 20 - 30 km (da war ich 24)
Flevofahren hatte ich nach einem Tag (9 Stunden ich war hartnäckig ) drauf, freihändig nach 15 Stunden drauf. (da war ich 29)
Fürs Phyton brauchte ich ein paar Stunden um wieder einigermasen damit zu fahren, obwohl ich öffter mal mit dem Flevotrike einkaufen fahre. (da war ich 39)
Gruß Joachim
 
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