Corona-Virus

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Richtig. Ist in etwa so differentzil wie "die Asiaten" oder "der Westen". Obwohl das sogar homogener sein dürfte als "die Afrikaner".
Was aber auffällt : sehr niedrige Todeszahlen in viele Gebieten dort. Leider schwer zu bestimmen warum... Man vermutet ja kreuzresistenzen in Kombi mit dem sehr jungem Altersschnitt. Aber es wird auch viel zuhause gestorben...
 
sehr niedrige Todeszahlen in viele Gebieten dort. Leider schwer zu bestimmen warum... Man vermutet ja kreuzresistenzen in Kombi mit dem sehr jungem Altersschnitt.
Und ganz wichtig: Stilles Sterben auf den Dörfern. Wer ab 50 Jahren stirbt, wird begraben und gut. Sterberegister und passende Statistiken existieren meist nicht.


Gruß,

Tim
 
Vermutlich, wie ihr es schreibt...
Wer würde unter den prekären Bedingungen - wie sie viele extrem unterfinanzierte Gesundheitssysteme mit sich bringen - auch auf die Idee kommen, einen teuren Corona-Nachweis bei einem Toten anzuwenden, um das Ergebnis dann in einem nicht existenten Sterberegister eintragen zu lassen. War mal in einem tansanischen "Gesundheitszentrum" für einige Kommunen - eine Hütte mit ein paar Pflastern und etwas Desinfektionsmittel - da dürfte jeder Forist mehr im Badezimmer haben. Wer was Ernstes hatte, musste irgendwie in die Stadt kommen....
 
Ein Durchschnittsalter, genauer, ein Medianalter der afrikanischen Staaten zwischen 15 und knapp 19 Jahren unterscheidet sich erheblich von Deutschland. Da wundert es mich nicht, dass die berichteten Zahlen niedrig sind.

Genau, dann braucht man auch nicht die 12-18 jährigen impfen. Und 2G für diese Altersgruppe schon garnicht. Gemäß Eurofightersitzenbleiber.

Übrigens hat Drosten zur Frage der Ungeimpften es deutlich gemacht. Oder sind das wieder keine Fakten?


Eher eine Pandemie der Intensivbetten.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Genau, dann braucht man auch nicht die 12-18 jährigen impfen. Und 2G für diese Altersgruppe schon garnicht. Gemäß Eurofightersitzenbleiber.
ich find das schon etwas herablassend, aber eventuell ist es dir entgangen das durch langjhärige bürgerkriegen
seit den neunzigerjahren, in afrika die bevölkerung sprichwörtlich niedergemetzeld wurde.

es hat eine traurigen hintergrund wieso der altersdurchschnitt so tief ist !
 
Wir kommen hier irgendwie immer wieder vom einen auf´s andere.
Über den Sinn, Kinder / Jugendliche zu impfen, kann man ja streiten - aber ging es nicht eben noch um Impfverweigerung in Afrika?
Die Situation in Afrika ist sehr anders als in D. Dort haben wohl i.d.R. nicht einmal die wenigen Alten eine realistische Chance, geimpft zu werden - da hat man wohl kaum Muße, sich um Impfungen für die wenig gefährdeten Kinder / Jugendlichen Gedanken zu machen.
In D / EUR stellt sich das anders dar und ich muss ernsthaft zugeben, dass wir (gemeinsam mit unseren Kindern) auch deswegen beschlossen haben, unsere Kinder impfen zu lassen, weil sie so mehr Freiheiten haben. Dazu die Gefahrenabwägung (Impfrisiken vs. Risiken durch Corona in der Altersgruppe). Und da ist noch nicht mal einberechnet, dass natürlich die Wahrscheinlichkeit, sich zu infizieren und so evtl. auch andere anzustecken, umso geringer ausfällt, je "geimpfter" man (Kind) ist ...
Drei Argumente, von denen jedes für sich angesichts unserer Einschätzung der Risiken durch die Impfung vermutlich schon für eine Entscheidung pro Impfung ausgereicht hätte.
2G für Kinder einzuführen (und sei es auch nur ab 12) ist zweifelsfrei auf einer Ebene ein Versuch, auch in dieser Altergruppe eine höhere Impfquote zu erreichen - und das sehe ich durchaus kritisch (nicht ohne Grund hält sich die Impfkommission mit einer Impfempfehlung zurück) - zugleich sind aber solche Beschränkungen auch ein Mittel gegen allzu hohe R-Werte.
Was auf uns zukommt, wenn wir jetzt "laufenlassen" kann man sich nur grob vorstellen.

Da fand ich einige Aussagen in einem Interview mit einem Historiker interessant.
z.B.:
Weil wir heute ein anderes Risikoempfinden besitzen, eine ganz andere Sorge um die Alten und Erkrankten als beispielsweise noch bei der Hongkong-Grippe Ende der Sechzigerjahre. Eine Pressemeldung des Bundesgesundheitsamts beruhigte damals die Deutschen: Man müsse sich keine Sorgen machen, hieß es damals – ernsthaft betroffen seien nur Alte, Kranke, Diabetiker, Asthmatiker, Schwangere und so fort. Noch vor fünf Jahrzehnten nahm man den massenhaften Tod quasi als Kollateralschaden in Kau

 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht sind die Deutschen Impfverweigerer einfach nur solidarisch, also wirklich solidarisch - mit dem afrikanischen Volk.
Hast Du einen Vortschlag, wie man mRMA-Impfstoffe in Afrika verteilen soll?
ich find das schon etwas herablassend, aber eventuell ist es dir entgangen das durch langjhärige bürgerkriegen
seit den neunzigerjahren, in afrika die bevölkerung sprichwörtlich niedergemetzeld wurde.
Er meint wahrscheinlich die 12-18-jährigen bei uns. In dem Punkt vertraue ich auf die STIKO.
Übrigens hat Drosten zur Frage der Ungeimpften es deutlich gemacht. Oder sind das wieder keine Fakten?

Doch. Zu den Fakten gehört halt neben dem in die Überschrift gestellten Satz "Wir haben keine Pandemie der Ungeimpften, wir haben eine Pandemie." auch der der Satz im Text "Ich habe immer wieder dasselbe gesagt: Die Impfung ist der Weg aus der Pandemie, die Impflücken müssen geschlossen werden. Viel mehr gibt es jetzt nicht mehr zu sagen."
 
@Fanfan Wenn, dann alles lesen : "Wir haben eine Pandemie, zu der alle beitragen – auch die Geimpften, wenn auch etwas weniger."
 
@Fanfan Wenn, dann alles lesen : "Wir haben eine Pandemie, zu der alle beitragen – auch die Geimpften, wenn auch etwas weniger."
Zu der Pandemie trägt jeder bei, der andere ansteckt.
Damit uns das nicht um die Ohren fliegt, müssen wir die Reproduktionsrate unter 1,0 drücken. Mach mal Vorschläge, wie man das schafft. Mit dem Finger auf die anderen zu zeigen hilft nicht.
 
Das Impfteam, in dem ich zur Zeit arbeite, hat heute über 400 Impfdosen verabreicht. Besonders froh bin ich dabei über ca. 40-50 Erstimpfungen......wieder einen kleinen Schritt Richtung "Ende der Pandemie"
 
Wir haben in Deutschland gelernt mit Statistiken zu leben. In Afrika haben sie es nie verlernt mit dem Tod zu leben. Mal jetzt sehr, sehr verkürzt aus dem Bauch raus.
 
Zu der Pandemie trägt jeder bei, der andere ansteckt.
Damit uns das nicht um die Ohren fliegt, müssen wir die Reproduktionsrate unter 1,0 drücken. Mach mal Vorschläge, wie man das schafft. Mit dem Finger auf die anderen zu zeigen hilft nicht.
Testen, testen, testen
 
Bei den Bildern vom Karneval in Köln kann einem nur Angst und Bange werden und ich bin da ganz bei Herrn Montgomerie.o_O
:eek:
 
Wenn, dann alles lesen : "Wir haben eine Pandemie, zu der alle beitragen – auch die Geimpften, wenn auch etwas weniger."
Sicher - da muss man sich aber auch die Frage stellen, für wen man sich als Geimpfter einschränken soll / will / kann, wie sehr und für wie lange.
Wenn es dabei bleibt, dass sich Millionen in D ohne Medizinische Indikation nicht Impfen lassen, kann man vom Rest der Bevölkerung kaum erwarten, sich langfristig einzuschränken. Leider werden darunter diejenigen leiden, die sich nicht impfen lassen können, bzw. bei denen die Impfung nichts / wenig bringt.

Testen, testen, testen
ist eine Maßnahme - wird aber wohl alleine nicht reichen, die aktuelle Welle zu brechen.
 
Ich hab auf deinen Einwand noch mal meine Quelle gesucht, die hatte ich leider nicht angegeben:
https://www.zidatasciencelab.de/covid19dashboard/Start
Daraus:
Methodischer Hinweis zum R-Wert:
In die Berechnung des R-Wertes gehen verschiedene Annahmen ein, da der Wert aufgrund unvollständiger Informationen zu Infektionsketten in der Regel geschätzt werden muss. Die Methodik des Zi und des RKI unterscheiden sich dabei in zwei zentralen Punkten. Das RKI betrachtet die neuen Erkrankten nach Erkrankungsdatum im Vergleich von zwei 4-Tages-Perioden und nimmt dadurch eine 4-tägige-Ansteckungsperiode an. Dabei müssen für etwa ein Drittel der Infizierten das Erkrankungsdatum geschätzt und Nachmeldungen durch das sog. Nowcasting interpoliert werden. Zusätzlich berechnet das RKI einen 7-Tage-R-Wert, bei dem vor der Betrachtung mit 4-Tages-Perioden zunächst für jeden Tag ein rollender 7-Tage-Mittelwert berechnet wird, um wochentägliche Schwankungen auszugleichen.
Ich erkenne da aber sehr wohl systematisch wöchentliche Schwankungen:
R-Werte bis 11.11.21.png
Dünne rote Linie wie sie täglich von der CWA als "7-Tage-R-Werte aktuell" mitgeteilt werden.
Dauerhaft unter eins mit zurückgehenden Zahlen waren wir zuletzt Mitte September.
Und dein genannter R-Wert von 1,4 bedeutet eine Verdoppelung alle zwei Wochen !
(Und bereits morgen verlassen wir mit 1,16 wieder das aktuelle Minimum von 1,07)
 
Wenn es eine deutlich höhere Dunkelziffer von Geimpften gäbe, müssten sie vermehrt in den Krankenhäusern auftauchen und auch sterben. Das tun sie aber nicht, also ist diese Vermutung nicht stichhaltig.
Und meine persönliche Erfahrung ist die, daß die Ungeimpften bei mir im Umkreis deutlich laxer mit den vorschriften umgehen und sich z.B. nicht testen wollen als die Geimpften. Aus den Einzelbeobachtungen etwas schließen zu wollen ist aber nicht korrekt. Viel besser sieht man es in den Zahlen, daß die Inzidenz bei Geimpften zurückgeht, die der Ungeimpften aber durch die Decke schießt in Sachsen:
Da sind die Verhalten in unterschiedlichen Regionen offenbar unterschiedlich.
In Österreich sind die im Krankenhaus behandelten Personen, die sogenannt "vollimmunisiert" sind, bereits über 40% laut folgendem Link:
Auf der Intensivstation soll es demnach 1/3 zu 2/3 zu Gunsten der Geimpften aussehen (=weniger Geimpfte).
Wobei man erwähnen muss, dass in Ö in den ersten beiden Wochen nach der Impfung die Leute bei Infektion trotzdem zu den Ungeimpften dazugezählt werden, soweit ich informiert bin.
Ein Großteil der Ungeimpften merkt die Infektion auch nicht stark, zumidnest laut Zeitungsartikel, letztes Jahr erinnere mich an einem, bei dem von 90 oder gar 95% die Rede war:
Wenn das bei den Geimpften genau so ist, wird man diese Perosnen nie entdecken, da sie symptomlos nicht oft testen werden gehen (müssen).

Beste Grüße
Franz
 
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