Corona-Virus

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Richtig. Und wenn China 3 Wochen früher reagiert hätte, wäre die Sache vorbei gewesen.

wobei aus unserer Warte das natürlich auch einfacher nun zu sehen ist..

hier im Thread, nur wenige Tage vorher,
wurden die Massnahmen als lächerlich und überzogen bezeichnet, "ist ja im Prinzip nur ne Grippe"

das war nachdem wir gesehen haben was in China los war, was in Italien sich angebahnt hat etc...

also ob jetzt ein europäisches Land soviel schneller reagiert hätte, wenn es hier zu erst aufgetaucht wäre.. hmmm
 
Die Schweizer haben bei Sars auch geraten ÖPNV zu meiden und Fahrrad zu nehmen.

Freizeit-Radfahren in Spanien verboten und in Italien nur mit Abstandhalten erlaubt:

Those caught flouting the ban in Spain face fines starting at €100, and leisure cyclists risk a year in prison should they “resist or seriously disobey the authorities or officers when they are carrying out their functions.”

Quelle:
Coronavirus Fears Force Closure Of Sex Shops, Cannabis Cafes; Bicycle Shops Stay Open
 
Fahrradgeschäfte dürften in NL ja wohl auch systemrelevant sein.

Apropos systemrelevantes Geschäft: weiß jemand, was genau in Bayern darunter zu verstehen ist?
 
Warum schreibst Du so einen Käse?

Weil ich mich nach einer aufgrund mangelhafter Ausstattung (es fiel erst während der OP auf, dass das passende Werkzeug fehlte) misslungenen Operation (vor der mir statt der gewünschten Spinalanästäsie eine Vollnarkose aufgequatscht wurde, die ich gar nicht vertragen hatte) aufgrund von fortgesetzter Gefährdung (Hygienemängel, Reichen von Speisen, gegen die ich bekanntermaßen allergisch reagiere, Unterdosierung bzw. Weglassen von notwenigen Medikamenten, was eine lebensbedrohliche Embolie zur Folge hätte haben können, Beschimpfung des Patienten durch den behandelnde Arzt, weil ich diese Fehlmedikation während der von der Narkose verursachten Benommenheit mit Brummschädel nicht zeitnah reklamiert habe) der durch das Personal aus einem Krankenhaus selbst entlassen habe. In einem anderen Krankenhaus (mit Ausbildung zukünftiger Ärzte) wurden die Eintrittsstellen des externen Fixateurs so vernachlässigt, dass der niedergelassene Chirurg seine Praxisassistentin eine geschlagene halbe Stunde die Wunden reinigen ließ, ohne es mir in Rechnung zu stellen.
 
Fahrradgeschäfte dürften in NL ja wohl auch systemrelevant sein.

Nicht für jeden. Manche warten bis der deutsche Cousin kommt. (Sprich ich)

Und was in Bayern systemrelevant ist, fragen sich die Mitarbeiter der versch. Behörden vermutlich selbst. Viele dürften genau so überrascht sein wie wir.
Schließlich sollte man heute noch wählen gehen.
 
Hi,

...ich hab jetzt nicht den ganzen Thread durchgelesen - wohl sinnig, wenn man geistig gesund bleiben will.
Von mir nur soviel: Gehöre zu einer Risikogruppe (vorerkrankt), gebe aber nen Scheiss auf all das Politgelaber. Solange bei uns z.B. die Grenze zum Risikogebiet Elsass offenbleibt, ist alles Geschwätz genau das - wir importieren hier aus Mulhouse und angrenzenden Regionen den Virus ungebremst ("Pendler müssen arbeiten können"), das kann nicht lange gut gehen.
@HFKLR : Ich sähe lieber Radler (egal welcher Couleur, ob "Up", Trike oder "VM") als ne E-Auto-Wüste - wie bekannt, reicht z.B. das Erdöl noch länger als die "seltenen Erden", die es für die Akkus usw. braucht....

Grüsse, duncan
 
Coronavirus Fears Force Closure Of Sex Shops, Cannabis Cafes; Bicycle Shops Stay Open
Na ja, schon'n bisschen 'ne reisserische Schlagzeile - Geschäfte in NL sind allgemein noch nicht von Maßnahmen betroffen, also sind Diskussionen ob Fahrradläden "sytemrelevant" sein auch ein wenig unsinnig...
 
hier im Thread, nur wenige Tage vorher,
wurden die Massnahmen als lächerlich und überzogen bezeichnet, "ist ja im Prinzip nur ne Grippe"

Ich halte viele Maßnahmen immer noch für überzogen. Da schaukeln sich Paniker in Europa derzeit gegenseitig hoch und versuchen sich in Kontrollmaßnahmen zu überbieten.

Die Wirkung einer Maßnahme auf die Ausbreitung sehen wir in 2-3 Wochen. Warum wird dann täglich oder stündlich verschärft, statt erst einmal die Wirksamkeit zu prüfen, oder gleich festzulegen was notwendig ist?

Da wollen Leute wie Spahn und Kurz, die jahrelang das Gesundheitswesen kaputt gespart haben, an ihrem Image arbeiten.

Wenn wir insbesondere beim Personal Reserven hätten, könnten wir auch eine schnellere Ausbreitung gut verkraften.

viele Grüße

Christoph
 
...kann halt im Realitätsversuch keine zwei Parallelstudien machen in D: eine mit extremen Maßnahmen und eine mit gar keinen...
Also, die Sachen durchsetzen und dann nach einer Weile "den Erfolg" analysieren; die Zeit können wir nicht anhalten. Scheint mir also die geeignetste Lösung zu sein momentan
 
Natürlich kann man das nicht. Aber getroffene Entscheidungen ohne Möglichkeit der Erfolgskontrolle innerhalb von Tagen/Stunden mehrfach zu ändern riecht einfach nach Panikaktion und dem Beweisen von 'Handlungsfähigkeit'.

Was wollen die in den nächsten Wochen machen, wenn es viel mehr Fälle gibt und sie nichts aber auch gar nichts dagegen machen können, weil die Leute jetzt schon infiziert sind?

Verschwörungstheorie on: dann ist es natürlich praktisch die Menschen in den Häusern und Bundeswehr und Polizei auf der Straße zu haben.
Verschwörungstheorie off

viele Grüße

Christoph
 
Denn kritisch wird es ja, wenn die Zahl der real Infizierten so hoch wird, dass die Intensivbetten nicht mehr ausreichen, was bei ca. 160.000 Infizierten der Fall wäre (Pueyo-Artikel: 5 % brauchen Intensivbetten). Ist die Zahl "drunter", wäre dann (ohne erhöhte Todesrate, sondern bei nur "normaler Todesrate" von 1%) die normale Durchseuchung hinnehmbar?
Wenn die 160.000 die Zahl der täglichen bestätigten Neuinfektionen sein sollte, klingt das recht komfortabel. Wie viele Tage würde bei deiner Rechnung denn einer von den kritischen Fällen auf der Intensivstation bleiben?
 
ich nehme mal an, es geht wohl jetzt hier keiner mehr davon aus, daß die Spezi dieses Jahr stattfinden wird?
 
Moin, ich erwarte, das man etwa eine Woche warten muss, um zu sehen ob die Maßnahmen fruchten. (Quelle worldometer) was mit durchschnittlicher Inkubationszeit mir auch plausibel erscheint. Ich bin nicht kompetent, die Maßnahmen im einzelmen zu bewerten, vertraue aber den Behörden, Vieles weis man einfach gar nicht so genau.

Aber man kann etwas machen. Sich natürlich an die Anweisungen halten. Aber auch nicht überziehen. Viele kleine Unternehmen haben ernsthafte Liquiditätsorgen. Man kann z. Bsp einfach noch einmal zum Frisör gehen. Man kann im lokalen Einzelhandel noch einen Einkauf tätigen (bei uns wird die Schließung der Grenze zu DK massive Auswirkungen haben) Vielleicht kann man auch noch was Essen gehen. Oder ein Liegerad bestellen :), wenn man eines braucht,

Das wird das große Bild nicht ändern, aber vielleicht dem Einen oder Anderen etwas helfen. Rwd
 
Seitdem bin ich weniger zufrieden, was Vorbereitungen und Umgang das Risiko betreffend unternommen wird. Solange im Klinikum selbst keine Fälle vorliegen.. wenig. Bis nichts. Gute Klinik noch dazu.

Ich bin mit einigen Ärzten, darunter auch Internisten von der Intensivstation, aus der Gegend befreundet. Die bereiten sich schon vor. Dazu gibt es aber keine öffentlichen Versammlungen im Foyer mit Rednerpult, sondern Handlungsanweisungen in Besprechungen oder per App/Mail. Auch Risikopläne für Mehrbedarfe an Personal gibt es. Ob es schon eine umgesetzte Besuchssperre gibt, weiß ich nicht. Aber was sollen die Kliniken denn jetzt in großen Aktionismus verfallen? Sollen sie alle anderen Patienten rausschmeißen? Die liegen ja nicht zum Spaß im Krankenhaus oder gar auf der Intensivstation.

Zum Infektionsschutz in der Klinik. Ich durfte selber in 2018 eine Woche Aufenthalt zur Begleitung meiner kleinen Tochter mit Lungenentzündung genießen. Bevor sicher war, welcher Erreger die Lungenentzündung verursacht hat, standen sowohl meine Tochter als auch ich (ohne Symptome) unter Beobachtung und Quarantäne. JEDER, der das Zimmer betreten hat, musste sich vor der Tür Kittel, Mundschutz und Handschuhe überstreifen und bei Verlassen diese entsorgen, bei mir umgekehrt. Und da konnten 99,99% der Bevölkerung mit dem Wort Corona oder Covid-19 noch nichts anfangen.
Das war damals zwar nur auf der Kinderstation so, weil das eben alles Risikopatienten sind und Pfleger, die von Raum zu Raum touren ganz tolle Verteiler gewesen wären, ich gehe aber davon aus, dass diese Maßnahmen im Falle von Covid-19 Patienten auch außerhalb der Kinderstation gelten.
 
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