Er soll mal die Sportlehrer, Sportvereine und Psychologen befragen wie es mit der Volksgesundheit nach dem Dauerlockdown aussieht.
Das eine (Gefahren/Folgen von Covid) und das andere (Gefahren und Folgen des Lockdown) haben zunächst einmal (!) nix miteinander zu tun. Jeder Fachmann hat seine Sicht auf die Sache.
Als Sportlehrer und Vereinssportler sehe ich natürlich die Probleme, die sich aus dem Lockdown ergeben Und würde mir auch manchmal wünschen, dass nicht nur die Tennis- und Golfspieler ihrem Spot nachgehen dürften (Zweiklassengesellschaft).
Aber das heißt nicht, dass ich der Argumentation von Herrn Drosten nicht auch folgen könnte!
Die Maßnahmen sollten auf einer Abwägung beider „Seiten“ basieren.
Ich halte übrigens einige der aktuell geltenden Regeln für zu lasch - z.B. den Sportunterricht für den aktuellen Abiturjahrgang in NDS. - da sind zwar deutliche Einschränkungen festgelegt - aber letztenendes kann jede(r) da ohne Maske mit bis zu 16 Leuten in einem Raum Sport treiben.
Andere Regelungen halte ich wiederum für zu hart, bzw. Nicht zielführend (DD hat ja schon dargestellt, wie wenig sinnvoll es ist, wenn man durch die Ausgangssperre seinen Sport nicht dann ausüben kann, wenn draußen am wenigsten los ist....)
Mich erschreckt es, wie viele Leute glauben, dass es tatsächlich eine einfache Lösung für die aktuelle Krise gibt, die dann auch noch für alle passen soll. Das ist eine Illusion!