Challenge Fujin Tour/Suspesion antriebesneutral?

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Guten Abend zusammen.

Ich habe mich etwas in das Challenge Fujin verliebt. Nun gibt es das ja mit Hinterradfederung, welche umgelenkt wird. Ist es dadurch antriebsneutraler, ähnlich wie die heutigen MTB Fullys? Ich habe in meiner Gegend einige knackige Steigungen, möchte aber auf Federung nicht verzichten, da die Asphaltstrecken zu meiner Arbeit (38km/500Hm) doch teilweise sehr löchrig sind. Was kann man zu dem Rad allgemein sagen? ich finde leider nicht viel darüber. Mir gefällt es optisch gut. Die Scheibenbremse und trotzdem Sportliche Sitzposition machen mich bei diesem Rad sehr an.
kann jemand was zum Gewicht sagen? auf der Website ist es mit roundabout 17kg angegeben.

Grüße!
 
Und genau deshalb ist das mit der Federung unerheblich. Das Mehrgewicht der gefederten Variante wäre für mich das KO-Kriterium bei "knackigen" Anstiegen (wieso gibt es im Radlerdeutsch eigentlich nicht den Ausdruck "Unhöhen"?)
 
Naja, grundsätzlich gebe ich dir recht. mein UP fahre ich auch ungefedert mit schlanken 9kg durch die Gegend. Da kann ich aber gut mit den Beinen federn und dynamisch fahren in dem ich das Gewicht vom VR oder HR verlagere um durch ein Schlagloch zu fahren. Das geht beim Lieger nicht. Da sind mir "ein paar Kilo mehr" nicht so wichtig wenn ich dafür "sorgenfrei" bergab rollen kann ohne Slalom und Schreckmomente vor einem Loch. Meine Frage zielt eher in die Richtung, ob die 17kg realistisch sind, oder das Rad (bei Herstellerangeben irgenwie üblich) doch 20kg wiegt.
 
Ich fahre so Fujin seit einiger Zeit. Die Umlenkung hat keinen Einfluß auf den Kettenzug. Dafür ist nur die Lage des Schwingendrehpunktes wichtig. Antriebsreaktion sind eigentlich nicht zu spüren. Die Prospekt angegeben 15-17kg stimmen, aber oft kommt dann noch der Gepäckträger mit weiteren Teilen dazu. Ich bin von einem ungefederten Flux SRX auf das Rad umgestiegen und es fährt sich deutlich komfortabler. Die Heckfederung reduziert die Schwingungsbelastung, nach einem Tag auf dem Rad bin spürbar weniger gestresst als ungefedert. Bei kürzeren Strecken macht sich das nicht so stark bemerkbar.
 
Wie man auf der Visualisierung auf der Website sehen kann, ist der Rahmen durchgängig und offensichtlich nur der Sitz gefederter, ähnlich wie bei einer gefederten Sattelstütze am UP. Das kann dann ja quasi keine Einflüsse auf das Bergfahrverhalten haben. Oder habe ich da einen Denkfehler?
 
Oder habe ich da einen Denkfehler?
Ja!:sneaky:

Die hintere Schwinge ist gefedert, der Sitz ist fest mit dem Rahmen verschaubt (verschiedene Positionen möglich)

@Gewicht: die 17kg ab Werk stimmen - bei meinem kamen halt noch
  • Dualdrive
  • Nabendynamo
  • Scheibenbremsen statt V-Brake
  • Licht
dazu. Dann noch ein Heckköfferchen mit dem üblichen Kleinkram (Pumpe, Werk-&Flickzeug, Ersatzschläuche usw) - unter 20kg fahr ich nie vom Hof!

Ich bin mein Fujin Tour schon auf so ziemlich allen Untergründen gefahren und mit Ausnahme von Sand eigentlich immer gut zurechtgekommen.
Auf knackigen Steigungen frisst einem nicht die Federung die Kraft, eher ist es der relativ weiche Ausleger.
Ich fahre 30V-36H+kleiner Dualdrivegang als kleinste Übersetzung und würde mir manchmal eine kleinere Entfaltung wünschen als jetzt (rd 1,20m).
 
Ich fahre so Fujin seit einiger Zeit. Die Umlenkung hat keinen Einfluß auf den Kettenzug. Dafür ist nur die Lage des Schwingendrehpunktes wichtig. Antriebsreaktion sind eigentlich nicht zu spüren. Die Prospekt angegeben 15-17kg stimmen, aber oft kommt dann noch der Gepäckträger mit weiteren Teilen dazu. Ich bin von einem ungefederten Flux SRX auf das Rad umgestiegen und es fährt sich deutlich komfortabler. Die Heckfederung reduziert die Schwingungsbelastung, nach einem Tag auf dem Rad bin spürbar weniger gestresst als ungefedert. Bei kürzeren Strecken macht sich das nicht so stark bemerkbar.
Das mit dem schwingdrehpunkt und kettenzug glaub ich jetzt nicht ganz.
Warum dann an den vollgefederten mtbs so aufwendige hebeleien??
 
Naja, grundsätzlich gebe ich dir recht. mein UP fahre ich auch ungefedert mit schlanken 9kg durch die Gegend. Da kann ich aber gut mit den Beinen federn und dynamisch fahren in dem ich das Gewicht vom VR oder HR verlagere um durch ein Schlagloch zu fahren. Das geht beim Lieger nicht. Da sind mir "ein paar Kilo mehr" nicht so wichtig wenn ich dafür "sorgenfrei" bergab rollen kann ohne Slalom und Schreckmomente vor einem Loch.
Sorgenfrei? Dafür reicht ein gefedertes Hinterrad allein aber nicht, denn im Falle des Falles ist dann immer noch das Vorderrad platt oder geschrottet.
Je nachdem, was für dich das größere Problem am Schlagloch ist, kenne ich zwei Maßnahmen, die etwas helfen: Wenn Du den Schlag im Nacken vermeiden willst, spann die Bauchmuskeln an und hebe den Oberkörper an. Wenn Du den Rahmen entlasten willst, stütz dich in den Schultern und an den (Klick-)Pedalen ab und hebe den Hintern an. Beides zusammen geht natürlich nicht, und man kann das Rad auch nicht so frei unter sich tanzen lassen wie beim Up. Wenn deine Wege das nötig machen, wirst Du mit einem Liegerad wahrscheinlich nicht glüklich.
 
Hallo.

Also ich denke mit einem Liegerad und etwas Erfahrung lässt sich jede Strecke gut fahren,solange der Untergrund nicht zu weich wird.
Die Federung sorgt für deutlich mehr Komfort und lässt mich bei fiesen Hubbeln oder Löchern nicht so schnell vom Sitz abheben und ich kann daher die Geschwindigkeit höher halten auf den schlechten Wegstrecken.
Mit dem aufrechten Rad ungefedert bin ich am Berg schneller durch den Wiegetritt aber sonst mit der Liege im flachen und bergab deutlich in Vorteil bei viel mehr Komfort.

Was die Schwinge angeht kann ich es mir vorstellen das es beim Liegerad einfacher ist, da der Punkt der Umlenkung der Kette frei wählbar ist. Beim aufrecht Rad kann ich die Kurbel nicht frei an jeden beliebigen Punkt setzen und je nach gefahrenen Kettenblatt ändert sich der Zug Winkel. Beim Liegerad ist der Winkel immer gleich.

Mit liegen Liegen Grüßen.

Johannes
 
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