cateye enduro tacho aus RO

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In meinem Milan aus RO ist der Tacho cateye enduro verbaut. Ist es richtig, dass der nur Strecken bis 999km anzeigt
Ich habe keine Möglichkeit gefunden, eine Änderung einzustellen.
 
Für 99% der normalen Radfahrer reichen Tageskilometeranzeigen bis 99km aus. Kein Entwickler denkt dran, dass es da Strecken über 999km gibt. Daher : Nein, er kanns nicht.
 
Danke @Krobi .
Und wie genau ist diese Anzeige im Vergleich zu anderen Aufzeichnungen?
Strava zeigte gestern 97kmh u das Cateye lag deutlich drunter.
Jetzt ist mir klar, wem ich weniger vertrauen soll:D
 
Der Cateye ist so genau, wie Du den Reifenumfang eingibst. Okay, bei so hohen Geschwindigkeiten könnte er wegen der Aufweitung des Reifens zu wenig anzeigen...
Einfach mit Betriebsluftdruck und -last die Strecke für 2 oder drei Radumdrehungen messen und ggfs. den Abrollumfang korrigieren.
 
Die Geschwindigkeitsangaben von GPS-Systemen sind systembedingt immer ungenauer.
Bei längeren Strecken vielfach getestet fast identisch.
Man muss natürlich den Radumfang mit dem aktuell verwendeten Reifen und Luftdruck abgleichen.
Reinsitzen, eine Radumdrehung rollen und messen reicht. Selbst wen du 1cm daneben liegst, ergibt das weniger als 1% Fehlanzeige.
Genauer wären 5 oder 10 Umdrehungen als Grundlage der Umfangsberechnung.

Wenn die Cateyes an die Obergrenze kommen, zählen sie ab 0 weiter.
Tageskilometer bis 999km, Gesamtkilometer bis 99 999
Batteriewechsel (alle 4 Jahre+) setzt alles auf 0.

Aufweitung des Reifens bei hoher Geschwindigkeit???
1mm (wenn überhaupt) ergibt 2 Promille Abweichung
 
Dem Tacho würde ich mehr vertrauen, als dem GPS;)
Nur, weil man x Nachkommastellen angezeigt bekommt, heißt das ja nicht, daß die auch stimmen. GPS ist ohne aufwendige Korrekturen eher ein Schätzeisen, gerade was punktuelle Werte angeht.
Der Reifenumfang läst sich einfacher und genauer bestimmen.

Edit: Gugla war schneller...

Wenn der Batteriewechsel schnell genug geht, stimmt sogar die Uhrzeit noch! Heute probiert. Nur beim Nachstellen der Uhr (ging schon länger etwas falsch) bin ich auf den Resetknopf gekommen:(
 
Gesamtdistanz und Fahrzeit kann man mit GPS in der Tat gut messen, Spitzengeschwindigkeit ist punktuell und somit Glückssache, Höhenmeter sind ohne gute Kartenkorrektur reines Glücksspiel;)
 
120km/h Maximalgeschwindigkeit bei 20km/h Schnitt ist schon ne Ansage :p
Reinsetzen, 30 % Steigung runter und ausrollen lassen. ;)

Aber zum Cateye Enduro: Mir ist völlig unklar, warum das dumme Ding in den VMs eingebaut wird, dazu noch mit dieser merkwürdigen Alu-Halterung, wo die Kabelbinder bei fast jedem Mal Tacho entfernen abrutschen. Ich habe die Halterung und den Tacho gegen eine eigene mit Sigma getauscht, und muss es beim nächsten VM bald wieder machen.

Zum Tages-km-Max: Da muss ich ja sagen, dass es ja wohl eine sinnvolle Grenze ist: es gibt wohl 3 oder 4 Leute auf der Welt, die mehr gefahren sind an einem Tag? Auch die Max-Geschw. geht nicht über 1000 km/h - wozu auch?
Und wer den Tacho zweckentfremdet benutzt, darf sich selber ein workaround ausdenken.
 
Wie hoch geht denn die Geschwindigkeitsanzeige beim Cateye?
Gibt es da eine Obergrenze
Laut Bedienungsanleitung Cateye CC-ED400 (das in #4 abgebildete Modell) sind es 199,9 km/h sowohl für die Momentan- als auch für die gespeicherte Maximalgeschwindigkeit (MX).

Beim Vorgängermodell Cateye Enduro 2 (Serie im Quest 2002) zeigt die Momentangeschwindigkeit über 84 km/h "0" an, und auch bei den Tageskilometern fehlen die Abschnitte, auf denen man schneller war. Das ist aber auch ein Problem der 20"-Laufräder: bei größeren Radmfängen liegt diese Geschwindigkeit entsprechend höher.

Der Grund dafür, dass die VM-Hersteller die Enduros einbauen, sind deren dicke, relativ reißfeste Kabel.

IMG_20200219_143803_6.jpg
Solche sagenhaften Maximalgeschwindigkeiten (128,5 km/h mit dem Liegerad, 98 km/h mit dem Hollandrad) hatte ich bereits bei Sigma und bei Cateye. Einmal war definitiv ein Wackelkontakt im Sensorkabel der Grund.

Dem Tacho würde ich mehr vertrauen, als dem GPS;)
Ich auch. Je mehr Kurven die Strecke hat, desto ungenauer das GPS. Beim Fahrradtacho gibt ein Reifen, der auf einer Kreisbahn rollt, die von ihm tatsächlich zurückgelegte Strecke zentimetergenau über Magnet und Sensor weiter (obwohl der Sensor nur einen Impuls pro Radumdrehung bekommt). Das GPS-Gerät hält nur die Koordinaten von Punkten fest, die in mehr oder weniger großen Abständen auf der Kreisbahn liegen, und addiert die (geraden) Strecken zwischen diesen Punkten. Deren Summe ist bei guten Empfangsbedingungen etwas geringer als die tatsächlich zurückgelegte Strecke. Bei schlechten Empfangsbedingungen (enge Straßenschluchten, belaubte Bäume) liegen die Punkte mehr oder weniger abseits der tatsächlich gefahrenen Linie, was wiederum zur Erfassung von Strecken führt, die man gar nicht gefahren ist. Während einer Mittagspause können da auf dem eingeschalteten GPS-Gerät eines geparkten Rades schon mal mehrere 100 zusätzliche Meter zusammenkommen, die man auf dem aufgezeichneten Track an einer Art "Wollknäuel" erkennen kann.

Wenn der Batteriewechsel schnell genug geht, stimmt sogar die Uhrzeit noch!
Bei meinem Cateye CC-ED400 sind die Gesamtkilometer futsch, sobald die Batterie keinen Kontakt mehr hat. In der Hinsicht sind zumindest die besseren Kabelmodelle von Sigma besser, da der Gesamtkilometerstand und einige andere Werte auf dem Chip gespeichert werden und auch ohne eingesetzte Batterie langfristig erhalten bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
ist schon ne Ansage
Bin da extra hochgeklettert 150 hm. Auf dem Weg war eine 2 Km lange Baustelle mit aufgekratzter Fahrbahn und vielen 5 Cm scharfkantigen Abschnitten über die Ich in Zeitlupe gefahren bin.

Ich werde die Strecke öfter mal einbauen um den Top speed zu testen.
In 2020 fuhr ich da 2-3 mal >100 Km/h
Ich darf da nicht zu oft fahren, da ich im oberen 4-rtel meist geblitzt werde. Nach dem Blitzer wird 70 aufgehoben und für Fahrräder gilt dann keine Geschwindigkeitsbegrenzung. ;)
 
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