Bülk 4 more, ein neues Velomobil

um mal den Gedanken weiterzuspinnen: würde ein Highend- Bülk mit Hosen nicht das bisherige Bülk, aber auch das Df obsoletieren und damit auch die Produktion von Jan insgesamt effizienter machen? und gleichzeitig zumindest des Milan SL absichern?
Danke. Das war mein erster Gedanke, als ich zwischen den Zeilen von dem Carbon-"Intermedium" gelesen habe.
Ein rudimentäres Basismodell. Fokus auf Wartbarkeit und Robustheit.
Mal aus Glas. Mal aus Carbon. Keine Elektrik, Keine Haube
Optionen: Hauben, Top Spiegel, Ansteck-Elektrik, Anclipsbare Hosen...
 
Maybe a little bit too wide with pants? And if I was to choose then a B4M for everyday and a Bülk Mk1 for my need for speed...
 
Ich habe des Fahrzeug mit Tryker drauf vom Werk bekommen. Was siehst du hier auf dem Bild? 40 mm Tryker.
Nur blöd, dass der Tryker seit 2020 von Schwalbe nicht mehr produziert wird. Das ist dann also Abstoßen von Altbeständen ...
Wenn dann 40er G-One TL oder halt der 42 CCU. Ein Quadvelo Fahrer den ich kenne fährt grundsätzlich mit Marathon Plus, wegen der Pannensicherheit. Ich vermute, dass einige Kandidaten angestrebten der Zielgruppe auch in diese Richtung gehen. Ein 35-406 sollte also passen.

Ein Problem habe ich mit dem Namen aber noch:
Die meisten Nicht-Deutschen kenne das Ü nicht. In den USA würde das Bülk also immer "Bulk" geschrieben. Das heißt soviel wie "Massenware" Dies ist Dir aber sicher bereits bekannt.
 
Guten Morgen liebe Leute, Velonauten und Interessierte,

ich freue mich euch heute ein neues Velomobil vorstellen zu können, an dem ich nun mehr als ein Jahr gearbeitet habe und dessen Geheimhaltung offenbar sehr gut geklappt hat.
Herstellung und Vertrieb macht wieder Velomobile World, Jan hat die Produktionswerkzeuge fertig und die ersten Prototypen fahren schon im Testbetrieb.

Der Start der Entwicklung war Ende 2022 und stand unter dem Eindruck des Ukrainekrieges, der hohen Inflation und der Rezession.

Die Nachfrage nach hochpreisigen Velomobilen war zurückgegangen und so entstand die Idee eines „Volkswagens“ unter den Velomobilen. Erschwinglich auch für jüngere Menschen und eben generell für mehr Menschen: darum der Name Bülk for more.

Das neue Fahrzeug sollte nicht nur für mehr Menschen erschwinglich sein, sondern auch Eigenschaften bekommen, die eine universalere Anwendung ermöglicht.
Hier der erste Prototyp, den ich im Februar vom Werk erhielt:
Anhang anzeigen 359204
Cooles Konzept. Hätte ich nicht gerade ein neues gebrauchtfahrzeug erbeutet, wäre ich vlt. Zielgruppe gewesen. Berufsanfänger, 30 km einfache Pendelstrecke, günstiges Fahrzeug gesucht. Den Wehmutstropfen Elektrik verstehe ich absolut von beiden Seiten. Will auf Blinker gerade in der Dämmerung nicht verzichten, aber es ist ein ziemlicher Kostenfaktor. Hier wurden einige vernünftige Lösungen angesprochen. Werde, wenn das Quest meiner Freundin demnächst neue Elektrik kriegt, mal ein paar Ideen zu Modularem und leicht reparierbarem zusammensammeln.


Viele Details an deinem Modell überzeugen mich. Der Zugang zum Lenkgestänge macht einen immensen Unterschied für versierte Schrauber beispielsweise.

Gratulation zu dem gut durchdachten Konzept und viel Erfolg beim Verkauf!
 
Beispielsweise durch outsourcing der Karosserieproduktion, Großeinkauf der Komponenten, Zukauf größerer Mengen an Alu-Frontrahmen und Alu-Monoschwingen aus Billiglohnländern usw..
Wie? Sollen in Rumänien keine Karossen mehr hergestellt werden, weil zu teuer?
(Überhaupt verstehe ich nicht die deutlichen Preisunterschiede bei den bisherigen Modellen. Arbeitsaufwand und Materialkosten müssten doch so ziemlich gleich sein, z.B. beim Bülk 1 und Milan Mk7, die über 1000€ unterscheiden?)
Beim Budget-Bülk könnte man noch weiter Kosten sparen, indem man die Folierung weglässt. Das wäre ungemein praktisch, weil es dann hell im Innenraum wird.
 
Ja, das sehe ich auch so. Das beste wäre, wenn die V. irgendwann per Fließband entstehen und dadurch jeder Begeisterte sich eines leisten kann.
Ich habe schon überlegt, ob es überhaupt richtig war, das B4m hier in der HighEnd-Filterblase der Velonauten vorzustellen.
Oder ob es nicht besser gewesen wäre, dies im Pedelec-Forum zu tun (mit einer Bafang-Variante) oder gar im Liegedreiradforum. Sind nicht dort die passenderen Zielgruppen?
ICh glaube, hier geistern auch einige rum, die mit bangem Blick auf den Geldbeutel von einem günstigen Einstieg ins schnelle fahren träumen (so wie ich vor nur 3 Jahren...) Das zeigt u.a. der Blick in die Gebrauchtmarkt-Rubrik. VOn daher: genau richtig hier.
 
um mal den Gedanken weiterzuspinnen: würde ein Highend- Bülk mit Hosen nicht das bisherige Bülk, aber auch das Df obsoletieren und damit auch die Produktion von Jan insgesamt effizienter machen? und gleichzeitig zumindest des Milan SL absichern?
Wir brauchen uns aber jetzt nicht zu Hosen zurückentwickeln... Die waren eine mässig prickelnde Flicklösung für Modellreihen ohne geschlossene Radhäuser.

Ich fände ein gewisses durchgängiges Konzept in der Namensgebung schön, nicht dass es den Eindruck macht jede Modellbezeichnung wäre per Würfel ermittelt. Und hinterher steht der Neuinteressent alleingelassen in einer Buchstabensuppe die nur echte Freaks treffsicher aussprechen können.

Wenn Bülk nun kein Modell sondern eine Marke ist (ist das so?), dann bietet sich an jeder Karosserieform einen Typ zuzuordnen. Verschiedene Typenbezeichnungen die äusserlich aber gleich aussehen verwirren nur die Leute. Also brauch der klassische Bülk jetzt auch ein Typbezeichnung nachgeschoben. Dann hiesse der im Gedankenspiel mal Marke Typ = Bülk Legend oder Bülk Trans-Deutschland oder Bülk cross-country-record oder, was war der Zielort an der dänischen Grenze?

Dann braucht es noch Namen für den (einen) neuen Typ, Also Marke Typ = Bülk 4more.

Dann kommen die Ausstattungsvarianten, also
Marke Typ Variante = Bülk 4more pure für die GFK economy Variante
und Bülk 4more UL für die leichte Variante

Das sind natürlich alles nur Beispiele.
Aber ich fände es schön wenn man das Typbezeichnungschaos in Grenzen halten könnte.

Ansonsten wünsche ich dem neuen Bülk viel Erfolg. (y) Das wird sicher ein Knaller. :cool:
 
Beim Budget-Bülk könnte man noch weiter Kosten sparen, indem man die Folierung weglässt. Das wäre ungemein praktisch, weil es dann hell im Innenraum wird.
das Rad soll viele Leute ansprechen. Dann darf es nicht wie ein unfertiges Billigstmodell aussehen.
 
Das stimmt, und wie gesagt muß Service bei Ausfall eingepreist sein. Gerade bei den Lichtanlagen ist das knifflig.
Ich freue mich über die Anregungen in diesem Faden, Blinkanlagen von der Stange zu nehmen, des es günstig sogar mit Fernbedienung gibt. Das wusste ich gar nicht. Danke! Damit ist ein stragtegisches Problem gelöst.
Auch der Hinweis, dass es jetzt eine einfache Deore-12-fach Schaltung mit 50 Z gibt, hatte ich übersehen und werde es einpflegen. Das ist ja phantastisch!
Mal ganz verrückt rumgesponnen: Für ein Rücklicht mit Bremslicht-Funktion aus dem Fahrradbereich und einen Frontscheinwerfer brauche ich je 2 Adern. Dann noch Blinker links und rechts. heißt: vieradriges Kabel aus dem Haushalts-Elektrobereich nach vorn und hinten. Blinker aus dem 6V-Mopedbereich dazu. Und dann eine Platine ätzen lassen, auf der die beiden nötigen Schalter (Licht AN, Blinker links rechts) direkt auf die Platine kommen, dazu Blinker_Relais, Strom kommt von einer USB-Powerbank. Oder eine 3D-Druck-Kiste mit zwei Schaltern. Keine LED-Stromquellen im Fahrzeug verteilt, einfach nur eine Hauptplatine und ein Kabel aus dem Baumarkt.

Keine Schalter am Lenker, keine aufwändige Verdrahtung im Fahrzeuginnern. Könnte das ein Ansatz sein?

Oder direkt günstige Motorrad-Elektrik verbauen? So ein Schaltelement mit Ablendlicht und Blinker auf einem Bedienelement und fertige Kabel mit Steckverbindungen? Das kann jede Motorradwerkstatt warten.

Aber diese Gedankenspiele kann auch der Endnutzer selber treffen.
 
Jetzt lasst das Ding doch erst mal auf den Markt kommen, bevor ihr schon wieder tunen wollt.

Und zu den Versionen:

Bülk 4more
Bülk 4more Ultra für die VM-Ultras
 
Nur blöd, dass der Tryker seit 2020 von Schwalbe nicht mehr produziert wird.
Das stimmt so nicht: Die werden nur im "freien Markt" nicht angeboten. HP-Velotechnik verbaut die ebenfalls als Basisreifen bei Gekko und Scorpion.
Die werden also für die Hersteller durchaus noch produziert, HP-Velotechnik verkauft die auch einzeln.
 
Nur blöd, dass der Tryker seit 2020 von Schwalbe nicht mehr produziert wird. Das ist dann also Abstoßen von Altbeständen ...
Wenn dann 40er G-One TL oder halt der 42 CCU. Ein Quadvelo Fahrer den ich kenne fährt grundsätzlich mit Marathon Plus, wegen der Pannensicherheit. Ich vermute, dass einige Kandidaten angestrebten der Zielgruppe auch in diese Richtung gehen. Ein 35-406 sollte also passen.


Die meisten Nicht-Deutschen kenne das Ü nicht. In den USA würde das Bülk also immer "Bulk" geschrieben. Das heißt soviel wie "Massenware" Dies ist Dir aber sicher bereits bekannt.
Mit Bülk oder Buelk haben wir kein Problem. Alles meine Kunden kommen zu mir klar.
 
Zurück
Oben Unten