200 km Brevet durchs Münsterland. Ich hatte mir nix vorgenommen; ... oh, doch, ... ich wollte unsere Küken
@limette91 und
@welverwiesel durch einen weiteren Teil ihrer Langstrecken-Adoleszenz
@limette91 und
@welverwiesel begleiten und mir so freundlich-fröhliche Begleitung bei einer länglichem Grundlagenausdauerfahrt verschaffen.
@norfiets wollte statt des Hexenbesens den Geilo-Karacho-Speedmonster-Milan durchs Münsterland hetzen und
@tomacino kam zwar beim Brötchenholen kurz am Start vorbei, wollte uns aber nur einen ersten kurzen Teil der Strecke begleiten.
Überraschend war auch
@Morgenfrost am Start; und überhaupt: super viele Liegen (ich zählte - wenn ich mich recht entsinne - 11 Liegen / VMs im Startbereich); einige von außerhalb des Forums (mindestens der schon von Thomas erwähnte DF-Fahrer und auch der Fahrer einer roten Speedmachine). Ah, und den
@Landradler lernte ich auch endlich mal kennen.
Naja, ... irgendwann lösten sich die morgendlichen Gesprächsgrüppchen auf und wir starteten wie gewohnt als letzte Startgruppe "Sonderfahrzeuge"
. Kaum wenige 100 m gefahren hörte ich schraddelnde Geräusche und musste zur Kenntnis nehmen, dass sich mein sorgfältigst am Flux-Holzsitz angetüddelter Akku in Richtung Asphalt gestürzt hatte. Da reichte der Anpressdruck des Klettgurts wohl doch nicht. So ein Ärger. Wie sollte jetzt nur mein Edge 1000 die 200 km überleben. Aber egal. - Es folgte lockere Aufholfahrt Nummer 1 des Tages.
Auf den ersten Kilometern waren wir ein ungewohnt großer Trupp, Morten im Quest, das genannte DF,
@SebHeine mit Vater-Tochter-Tandem, Thomas, Oliver, Jana, Dirk, Michael, ... hab ich noch wen vergessen? Aber wir schrumpften zunehmend. Thomas verabschiedete sich bei Nienberge und setzte seine Brötchenrunde nun heimwärts fort. Einige Zeit später musste Oliver uns (vernünftigerweise) ziehen lassen, weil er nach Krankheit doch noch nicht so richtig fit war. - Das DF war dann auch irgendwann auf und davon.
Nach der Auffahrt auf die Radbahn bei Höpingen gab es eine Kontrolle mit Kontrollfrage die nicht so hundertprozentig zum vorhandenen Wegweiser passen wollte. Egal, passt scho, ... dachten wir uns und notierten diverse Zielorte und Entfernungsangaben auf die Brevetkarten. Kurz danach war Morten im Quest mit Beulenpest
ebenfalls weg. - Aber auch für die Liegen und das Tandem lief es gut auf der Radbahn. Seit gefühlten Ewigkeiten wollte ich diese ausprobiert haben; ... endlich war es denn soweit. Gefiel mir gut. Wir diskutierten aber durchaus, ob es nicht sinnvoller gewesen wäre, die Schranken in Betrieb zu lassen.
In Rheine holten wir uns die Kontrollstempel standesgemäß beim örtlichen Fahrradhandel. Kurz danach blieben Sebastian und Tochter zu einer ausführlicheren Bäckereipause zurück. Und so fuhren wir im Quartett weiter.
Nun kann man problemlos in Norberts Bericht weiter lesen, denn
Ortsausgang Rheine nach Ochtrup folgte ein Straßenzustand, der dem Milan nicht zuträglich war.
... das war für ungefederte, schmalreifige Liegen auch kein großes Vergnügen. Und hier
von Heiden nach Maria Veen wurde die Situation leider nicht besser. Der Hammer waren die Drempel in einem Wohngebiet in Maria Veen.
setzen wir mit den Liegen zwar nicht auf, verloren zum Ausgleich aber ab und an den Bodenkontakt.
In Alstätte hatten wir zwischenzeitlich eine gemütliche Kaffee-und-Kuchen-Pause eingelegt. Ein ADFC-Randonneur mit Trekkingrad, Oberhemd und ADFC-Leuchtweste brach aus demselben Café einige Zeit vor uns auf; wir sammelten uns auf den folgenden Kilometern immer mal wieder gegenseitig ein, bis wir ihn schließlich endgültig hinter uns ließen. Juchhu! Wir sind nicht die allerletzten
Da wir unseren Ruf als Pausenköniginnen und Pausenkönige nicht unnötig gefährden wollten, gab es noch eine solche in Heiden. Michael und ich zogen sie hübsch in die Länge, in dem wir der örtlichen Bäckerei noch etwas Umsatz bescherten.
Frisch gestärkt ging es dann auf die letzte Etappe. Gut, dass der Ostwind noch nicht ganz so stark blies wie heute. Auch wenn die Beine aller Zeichen von Ermüdung zeigten, ließen wir uns die gute Laune nicht verderben. Rorup, an Nottuln vorbei (gute Streckenführung übrigens, wie ich fand) und ohne großartige Baumberge-Kletterei Richtung Münster. Ooookay, ... Schapdetten mussten wir natürlich erklimmen, aber die Belohnung ist ja jedes Mal die hübsche Tilbecker Abfahrt. Irgendwann passieren wir auch das erste Ortsschild, dann wieder ein Stück freies Land und Giiiiiieeeevenbeck. So ziemlich genau um 20:00 Uhr (oder so
) sind wir im Ziel.
Danke an
@Landradler,
@limette91 und
@welverwiesel für die gemeinsame Fahrt. Gute Randonneuere, gerne wieder.
Was zu sagen bleibt:
Aber mir hat besonders eins gefehlt: die nette Kommunikation in der Vergangenheit mit Euch:
@tomacino,
@bike_slow
Fünfundzwanzigster März, 08:00 Uhr, Sportplatz Twisteden, Stichwort: Hexenbesen.
-Andreas