Braucht man sechs Polizisten um Falsch-Radler zu fangen?

AW: Braucht man sechs Polizisten um Falsch-Radler zu fangen?

der einige Polizisten kennt die sind verdammt schnell mit ihren Rädern.....

Die arbeiten sicherlich nicht bei der Anzeigenaufnahme :-/ Jedenfalls sprechen die da mal wieder ihre eigene Fachsprache und nicht die aus dem eigentlichen Fachgebiet. Das hat jedenfalls zu vielen Fragenzeichen auf beiden Seiten gefuehrt. Immerhin wurde mir nicht vorgeworfen Versicherungsbetrug zu gehen. Ich glaube da haette ich heute dann das HB Maennchen gemacht und die Aufregung haette bis zum Velothon gereicht, um da unseren Innensenator vom Rad zu holen.

Windschatten vom Polizeisportverein hatte ich bisher aber nur bei RTFs. Ich kann mich beim besten willen aber nicht daran erinnern, wie stark sie da die StVO gebeugt haben. Immerhin schienen sie Freizeit und Beruf gut zu trennen, denn sie schienen keinen Block mit Strafzetteln dabei gehabt zu haben, obwohl sich das auf einer grossen RTF richtig lohnen wuerde.

Peter, seiem UP nachtrauernd
 
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Hallo zusammen,

um mal eine direkte Antwort zum Thema zu geben: Nein, sechs Polizisten sind laut Einschätzung der hier agierenden Polizeiführung zu wenig. Beleg:
http://www.presseportal.de/polizeip...langenfeld-monheim-haan-1304083?search=Hilden
- drei bis fünf Städte
- deren Polizisten plus 100 Beamte aus der Landeshauptstadt
- 168 Strafzettel an Verkehrsteilnehmer aller Art mit Schwerpunkt auf unmotorisierte

Das macht in der Bilanz weniger als 1,5 Strafzettel pro eingesetztem Beamten.

Gruß, Klaus
 
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Endlich wird dem Fahrradverkehr einmal die ihm gebührende staatliche Aufmerksamkeit gewidmet.....
Heinzh.
 
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Ich finde es traurig wie Polizisten verunglimpft werden , ich wurde noch NIE von einem Polizisten angehalten doch 1x ! das war vor 2 Jahren im Sommer nachts da bin ich mit dem Up sogar ausnahmsweise mal nicht auf dem Radweg gefahren weil ich schnell nach hause wollte, sie haben mich angehalten da ich vergessen hatte hinten mein Licht anzuschalten, ja ich hatte es wirklich vergessen, habe das Licht angeschaltet mich bei ihnen bedankt das sich mich drauf hingewiesen haben und bin nach kurzem Smaltalk weiter gefahren, das ich nicht den Radweg benutzt hab wurde nicht beanstandet warscheinlich auch weil ich so schnell unterwegs war mit 30+ Kmh als sie unbemerkt hinter mir her fuhren.

Hier in Lübeck gibt es 2x im Jahr eine gross angelegte Kontrolle zum Frühjahr und zum Herbst, das Personal fehlt einfach um Radfahrer dauerhaft zu kontrollieren.

Man darf einfach nicht vergessen das Polizisten auch nur Menschen wie du und ich sind, klar gibt es auch pingelige die sich aufregen wenn ein Reflektor fehlt und die alles ganz streng und genau nehmen. Aber die meisten sind ganz locker drauf man kann mit denen reden und meist ist es so wie es im Wald rein schallt so schallt es herraus, wäre ich Polizist und ein Radfahrer würde mich anpöbeln nur weil ich ihn auf etwas rechtmässigem hinweise würde ich ihm auch einen Strafzettel verpassen.

Ich jedenfalls finde sogar das Polizisten zu wenig Geld verdienen und zu wenig Anerkennung bekommen sie sind es die für uns alle ihr Leben und ihre Gesundheit aufs Spiel setzen.

Zu dem Bild mit den 6 Beamten, sieht mir stark nach eine Übung aus, hier werden Fahrradkontrollen auch meist von den angehenden unter Anleitung durchgeführt.
 
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[...]

Man darf einfach nicht vergessen das Polizisten auch nur Menschen wie du und ich sind,[....]
Ich jedenfalls finde sogar das Polizisten zu wenig Geld verdienen und zu wenig Anerkennung bekommen sie sind es die für uns alle ihr Leben und ihre Gesundheit aufs Spiel setzen.

Mach das mal so einem Polizisten klar. In meiner Verwandschaft wimmelt es von denen,daher kenne ich es etwas anders!:D Mein Mitgefühl hält sich in engen Grenzen.
 
AW: Braucht man sechs Polizisten um Falsch-Radler zu fangen?

Hallo,

Hier in Lübeck gibt es 2x im Jahr eine gross angelegte Kontrolle zum Frühjahr und zum Herbst, das Personal fehlt einfach um Radfahrer dauerhaft zu kontrollieren.

Genau wegen der Personalknappheit stelle ja nicht nur ich die Frage, was das soll. Zumal hier diese Schwerpunktaktionen auch dann durchgezogen werden, wenn es in Strömen regnet.

wäre ich Polizist und ein Radfahrer würde mich anpöbeln nur weil ich ihn auf etwas rechtmässigem hinweise würde ich ihm auch einen Strafzettel verpassen.

War das hier das Thema? Nein. Aber wenn hier Mann und Maus ganztägig mit dem Ziel Strafzettel zu schreiben losgeschickt werden, um mit einer mageren Ausbeute von 1,5 Strafzetteln pro Person zurückzukommen, und das dann noch als Erfolg gefeiert wird, dann läuft meiner Meinung bei der Einsatzplanung einiges schief.

Ich jedenfalls finde sogar das Polizisten zu wenig Geld verdienen und zu wenig Anerkennung bekommen sie sind es die für uns alle ihr Leben und ihre Gesundheit aufs Spiel setzen.

Diese Tatsachen haben aber mit dem ineffektiven Einsatz und der fachlichen Inkompetenz bezüglich Radverkehrsrecht nichts zu tun.

Gruß, Klaus

PS: Ich würde einen Polizisten, der eine Schusswaffe trägt und u.a. damit seine staatlich übertragene Macht durchzusetzen weiß, auch nicht als "Menschen wie Du und ich bezeichnen". Mensch ja, aber nicht wie ich.
 
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AW: Braucht man sechs Polizisten um Falsch-Radler zu fangen?

Hallo Freunde,

meiner Meinung nach sind alle Aussagen bezüglich des Themenstarts unterhaltsam aber leider nix wert.

Ich wohn in der Nähe wo dieses Foto geschossen wurde. In unmittelbarer Nähe gibt es 3 Hauptfahrradtrassen durch den Stadtpark. Diese werden gut von Radlern befahren. Dort wo die Polizisten stehen fährt kein einziger Radler, das macht da auf keinen Fall Sinn. Das Bild ist sicherlich in einem anderen Zusammenhang geschossen worden. Das Ganze Gelaber in dem Fred ist deswegen sinnfrei. Auf dem Gehweg fahren äußerst selten mal welche. Wenn man schon dieses Krawallblatt als Diskussionsgrundlage hernimmt....

Der Roland
 
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Das macht in der Bilanz weniger als 1,5 Strafzettel pro eingesetztem Beamten.

Ich weiss ja nicht wie das bei euch ist. In Bremen endet so eine Begegnung zu 100% mit einer muendlichen Verwarnung, wenn beide Seiten freundlich zueinander sind. Die Anzahl der Strafzettel wird man da nicht zur Messung der Erfolgsquote hernehmen koennen.

Der Effekt der Kontrollen ist so wie beim Blitzen. Solange man weiss wo die Kontrollen befinden ist man uebervorsichtig und danach macht man wieder was man meint machen zu duerfen.

Peter
 
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Hallo Peter,

erstens sind die mit dem Vorsatz ausgezogen, Strafzettel zu schreiben. Zweitens waren nur die Städte bekannt, nicht aber die genauen Stellen. Drittens war ein Teil der Beamten extra in Zivil unterwegs, um weniger auffällig zu sein.
Meiner Meinung nach eine teure, erfolglose Aktion zur Befriedung der Stammtische zum Thema Kampfradler.

Gruß, Klaus
 
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Ich sehe das anders unabhängig von dem Fall hier, warum soll die Polizei nicht den Radverkehr kontrollieren? nur weil es einigen nicht passt? ich finde Kontrollen in Zivil sinnvoll aus folgendem Grund. Beispiel ein Radfahrer ist mit einem nicht verkehrssicheren Rad unterwegs und 100 Meter vor ihm sieht er die Polizei auf dem Radweg wie sie Radfahrer kontrolliert, der wurde sich doch sofort aus dem Staub machen, wären die Beamten allerdings in Zivil und würden ihn unverhofft anhalten käme er nicht davon ;) .

Man muss es einfach beim Namen nennen auch wenn ich mir jetzt Feinde mache es gibt viele Radfahrer die sich wirklich völlig daneben benehmen die mit 25+ Kmh über den Gehweg brettern oder durch die Fussgängerzonen brettern oder rote Ampeln missachten oder mit Verkehrsuntüchtigen Rad unterwegs sind, gestern erst bremste ein Jugendlicher neben mir an der Ampel mit den Füssen ,soweit hergeholt ist es mit den Kampfradlern nicht.
Das krasseste was ein Radfahrer hier in Lübeck machen kann ist den Kreisverkehr in der falschen Richtung zu befahren, hab ich schon oft gesehen und mit dem Kopf geschüttelt.

Ich finde es ist Ehrensache das Bussgeld auch einzusehen und zu bezahlen, es zeigt einem doch nur das man was falsch gemacht hat, ich verstehe nicht das die Leute dann den Beamten dafür anpöbeln? der hat nichts falsch gemacht man selbst hat was falsch gemacht, der Beamte weisst einen nur darauf hin.

Das es einigen Städte/Gemeinden darum geht Geld einzutreiben möchte ich gar nicht abstreiten ich finde wenn man alles richtig macht kann einem das doch egal sein dann hat man nichts zu befürchten ;) dann kann die Stadt/Gemeinde versuchen wie sie will und von mir aus an jeder Kreuzung einen Schupo abstellen, wenn jeder sich an die Regeln hält verdient die Stadt nichts und die Polizei freut sich über stressarme Arbeitstage :)
 
AW: Braucht man sechs Polizisten um Falsch-Radler zu fangen?

Ich finde es ist Ehrensache das Bussgeld auch einzusehen und zu bezahlen, es zeigt einem doch nur das man was falsch gemacht hat, ich verstehe nicht das die Leute dann den Beamten dafür anpöbeln? der hat nichts falsch gemacht man selbst hat was falsch gemacht, der Beamte weisst einen nur darauf hin.

Das es einigen Städte/Gemeinden darum geht Geld einzutreiben möchte ich gar nicht abstreiten ich finde wenn man alles richtig macht kann einem das doch egal sein dann hat man nichts zu befürchten ;) dann kann die Stadt/Gemeinde versuchen wie sie will und von mir aus an jeder Kreuzung einen Schupo abstellen, wenn jeder sich an die Regeln hält verdient die Stadt nichts und die Polizei freut sich über stressarme Arbeitstage :)

Nichts zu befürchten?
Samstag beim Einkaufen war wieder so eine tolle Schilderkombination zu sehen, bei der sich jeder aussuchen konnte, was nun "richtig" ist. Ist da nur die 10m lange Brücke im linksseitigen Geh- und Radweg für Radverkehr gesperrt gewesen, oder war der Abzweig nach links direkt davor gemeint? Und was machst Du, wenn der Radweg gemeint ist - an der letzten Abfahrt vorher auf die Fahrbahn wechseln und an der nächsten danach zurück? Absteigen und 15m schieben? Absteigen und bis zum Ende des Gültigkeitsbereichs des Radfahrverbots schieben? Bis wohin gilt so ein Radfahrverbot auf einem gemeinsamen Geh- und Radweg überhaupt? Und kann man das nicht sowieso ignorieren, weil es aufgrund der offensichtlichen Fehler nichtmal den Anschein einer amtlichen Anordnung erweckt?
Ich bin aus einem anderen Grund auf der Fahrbahn dorthin gekommen(*) und wollte da eigentlich auf den Radweg wechseln, aber als ich das Schild gesehen habe, habe ich das bleibengelassen.

Die nächste Kreuzung 300m weiter ist auch so ein Spaß. Der Zweirichtungsradweg teilt sich dort in zwei rechtsseitige Radwege. Die (Ampel-)Kreuzung hat nur drei Furten, von meiner Richtung aus links, rechts und hinter der Kreuzung, und nur die Furten links und hinter der Kreuzung haben eine Radverkehrsführung. Die querende Straße hat keine Radwege. Wie biegt man dort vorschriftsmäßig rechts ab? Auf den drei Furten einmal um die Kreuzung herum? Auf die Fahrbahn der querenden Straße stellen und beim nächsten Grün mit rüber? An der letzten Abfahrt vorher runter und auf der Fahrbahn abbiegen?


Viele Grüße,
Stefan

(*) kein Grund, der Bestand hätte - ich hab den Blaulolli erst mitbekommen, als keine Auffahrt mehr zu erwischen war und ich im fließenden Verkehr hätte wenden müssen. Beim nächsten mal weiß ich's also.
 
AW: Braucht man sechs Polizisten um Falsch-Radler zu fangen?

Ich finde den Aufwand gerechtfertigt. So sind die Jungs wenigstens weg von der Straße :D ach nee, da war jetzt ein Denkfehler ;)
 
AW: Braucht man sechs Polizisten um Falsch-Radler zu fangen?

Ich habe gar nichts gegen polizeiliche Reglementierung, da ich in meiner Unfallkarte des Kreises Recklinghausen schon erschreckend viele Rad-Rad-Unfälle eintragen musste. Lasst die Jungs doch den Geisterfahr-Omis Tickets schreiben, wen kümmert´s denn.

Daß niemend was gegen Rechtsabbieger tut, liegt auf der Hand: "Guten Tag, bitte drehen Sie mal den Kopf um 120° nach rechts hinten, wir kontrollieren gerade die körperliche Fahrtüchtigkeit" lässt sich als Schwerpunktmaßnahme leider politisch und polizeilich kaum durchsetzen.
 
AW: Braucht man sechs Polizisten um Falsch-Radler zu fangen?

Hallo,

Ich sehe das anders unabhängig von dem Fall hier, warum soll die Polizei nicht den Radverkehr kontrollieren? nur weil es einigen nicht passt?

Du überzeichnest. Ich habe z.B. überhaupt nichts gegen Kontrollen durch entsprechend ausgebildete Beamte.

ich finde Kontrollen in Zivil sinnvoll aus folgendem Grund. Beispiel ein Radfahrer ist mit einem nicht verkehrssicheren Rad unterwegs und 100 Meter vor ihm sieht er die Polizei auf dem Radweg wie sie Radfahrer kontrolliert, der wurde sich doch sofort aus dem Staub machen, wären die Beamten allerdings in Zivil und würden ihn unverhofft anhalten käme er nicht davon

Und dennoch war die Aktion der Polizei von erschreckender Ineffektivität, und das nicht zum ersten Mal. Vielleicht waren ja nur 10 Polizisten in zivil und haben jeder 10 Radler gefangen? Das glaube ich allerdings nicht, außerdem hätte man dann sinnvolerweise die uniformierten anders eingesetzt.

Man muss es einfach beim Namen nennen auch wenn ich mir jetzt Feinde mache es gibt viele Radfahrer die sich wirklich völlig daneben benehmen die mit 25+ Kmh über den Gehweg brettern oder durch die Fussgängerzonen brettern oder rote Ampeln missachten oder mit Verkehrsuntüchtigen Rad unterwegs sind, gestern erst bremste ein Jugendlicher neben mir an der Ampel mit den Füssen ,soweit hergeholt ist es mit den Kampfradlern nicht.

Ja, diese paar Prozent fallen auf und bestimmen die öffentliche Meinung. In die Polizeikontrolle kam an besagtem Tag offenbar genau einer, das dürfte dann im Promillebereich gewesen sein.

Das krasseste was ein Radfahrer hier in Lübeck machen kann ist den Kreisverkehr in der falschen Richtung zu befahren, hab ich schon oft gesehen und mit dem Kopf geschüttelt.

Wahrscheinlich gab es dadurch auch schon sehr viele Unfälle, näherungsweise vermutlich null mit null Toten und null Schwerverletzten.

Ich finde es ist Ehrensache das Bussgeld auch einzusehen und zu bezahlen, es zeigt einem doch nur das man was falsch gemacht hat, ich verstehe nicht das die Leute dann den Beamten dafür anpöbeln? der hat nichts falsch gemacht man selbst hat was falsch gemacht, der Beamte weisst einen nur darauf hin.

So wie im Sommer, wo nach so einer Aktion in der Zeitung stand, Ohrhörer auf dem Fahrrad wären verboten?

ich finde wenn man alles richtig macht kann einem das doch egal sein dann hat man nichts zu befürchten

Deshalb habe ich ja auch nichts gegen Kontrollen durch KOMPETENTE Polizisten. Wenn aber ständig in Polizeipressemeldungen steht, ein Radler habe in der Straße xy einen Unfall auf dem Radweg gehabt und es gibt dort gar keinen Radweg, dann darf ich Zweifel an der Kompetenz haben, oder? Wenn das Fahrrad schiebende Verkehrsteilnehmer zu Radfahrern werden, so dass suggeriert wird, sie hätten gegen Regeln verstoßen, zweifle ich weiter - auch an der Unfallstatistik, in der auf einmal zwei verletzte Radler stehen, die eigentlich Fußgänger waren. Wusstet Ihr, dass in der NRW-Polizeistatistik 2012 mindestens zwei Radler als Unfalltote geführt werden, die aufgrund eines "internistischen Notfalls" geestorben und dann von der Fahrbahn abgekommen sind?

Gruß, Klaus
 
AW: Braucht man sechs Polizisten um Falsch-Radler zu fangen?

Mein persönliche Statistik sieht so aus, daß rund 80% aller Radfahrer die mir begegnen verkehrswidrig ond/oder auf verkehrsunsicheren Rädern unterwegs sind.
Da wünsche ich mir oft die Polizei herbei wenn ich als Fußgänger wieder einmal knapp so einem völlig denkbefreitem Mitbürger entgangen bin aber die Polizei ist mit diversen anderen Dingen gut ausgelastet. Z.b. ist man oft und gerne damit beschäftigt irgendwelche Leute die aus der örtlichen Psych ausgebüxt sind oder andere potentielle Selbstmörder wieder einzufangen. Wenn ich sehe wie oft da der Hubschrauber kreist mag ich gar nicht daran denken was das kostet.
Aber der Unmut, der kommt ehrlich gesagt doch eher daher, dass unsereins sich bemüht "anständig" zu fahren und andere scheren sich einen Sch... um die Regeln.
 
AW: Braucht man sechs Polizisten um Falsch-Radler zu fangen?

Hallo zusammen,

das hier z.B. meinte ich mit Inkompetenz:
http://www.presseportal.de/polizeip...ahrer-uebersehen-hilden-1305006?search=Hilden

An der Walder Straße in Hilden gibt es einen Gehweg, "Radfahrer frei" und abschnittsweise Schutzstreifen, einen Geh- und Radweg hat es dort noch nie gegeben, die vom Gehweg abgeteilten Radwege wurden nach und nach bis November 2011 in Gehwege "Radfahrer frei" umgewidmet.

Aufgrund der Pressemitteilung stellt sich nun die Frage: Fuhr der Autofahrer mit dem rechten Rad auf dem Gehweg, um dann zurückzusetzen? Darf ein Schutzstreifen neuerdings auch von Fußgängern benutzt werden?

Gruß, Klaus
 
AW: Braucht man sechs Polizisten um Falsch-Radler zu fangen?

O.k. ist schon ziemlich unpräzise beschrieben.
Aber wahrscheinlich wird in der Verwaltung und bei Behörden auch ein "anderer Radweg" aufgrund der noch vorhandenen Markierung schlicht und einfach als Radweg bezeichnet, auch wenn er noch so schmal, hochbordig, stark fußgängerfrequentiert oder vollgeparkt also bei weitem nicht benutzungspflichtig ist.

Und so lernen es scheinbar auch Fahranfänger, das "Radfahrer frei" als benutzungspflichtigen Radweg anzusehen. Sowohl einige Rad- als auch sehr viele Autofahrer. In meiner Stadt behauptet auch ein Großteil der Befragten, es gäbe hier einen Radweg an einer Ausfallstraße.

Sind Aufrechtradler, die an einer roten Ampel oder hinter einem geparkten Auto absteigen, Fußgänger?

Schönen Gruß

Markus
 
AW: Braucht man sechs Polizisten um Falsch-Radler zu fangen?

Hallo,
ich verkneife mir mal meinen Kommentar zu vielen Kommentaren in diesem Thread. Sind diese doch von erheblicher Unkenntnis geprägt.
 
AW: Braucht man sechs Polizisten um Falsch-Radler zu fangen?

Hallo,

Aber wahrscheinlich wird in der Verwaltung und bei Behörden auch ein "anderer Radweg" aufgrund der noch vorhandenen Markierung schlicht und einfach als Radweg bezeichnet, auch wenn er noch so schmal, hochbordig, stark fußgängerfrequentiert oder vollgeparkt also bei weitem nicht benutzungspflichtig ist.

1. Die Gehwege der Walder Straße sind bis auf einen kurzen Abschnitt als Gehwege mit dem Zusatz Radfahrer frei beschildert, zudem sind sie überwiegend mit Platten belegt und tragen keine Markierungen. Von einem "Anderen Radweg" zu sprechen ist so offensichtlihc falsch, als würde man Stoppschild und Vorfahrt-gewähren-Schild gleichsetzen.
2. Wenn sich Behörden in ihrer Inkompetenz einig sind, macht das die Inkompetenz nicht besser, sondern schlimmer. Schließlihc muss der Bürger es ausbaden, wenn er im Falle des Unfalls rechtlich schlechter dasteht, weil der den Behörden geglaubt hat.
3. Wenn dann dieselbe Polizeibehörde, die fortgesetzt Radverkehrsanlagen nicht auseinanderhalten kann, mit viel Presserummel und dem Knöllchenblock Radlern richtiges Verhalten beizubringen versucht, drängt mein Mageninhalt nach außen.

Und so lernen es scheinbar auch Fahranfänger, das "Radfahrer frei" als benutzungspflichtigen Radweg anzusehen. Sowohl einige Rad- als auch sehr viele Autofahrer. In meiner Stadt behauptet auch ein Großteil der Befragten, es gäbe hier einen Radweg an einer Ausfallstraße.

Der Inhaber einer Fahrschule, dessen geprktes Auto ich auf dem Schutzstreifen fotografierte, war auch der Meinung, dass er dort erstens parken (darf er seit Ostermontag nicht mehr) und ich sein Auto zweitens nicht fotografieren dürfte. Ich habe das Ordnungsamt gebeten, ihn zu belehren. Vor Jahren wollte mir ein anderer Fahrlehrer erklären, er dürfe auf Geh- und Radwegen parken, weil es dort kein Halteverbotsschild gäbe. Mal abgesehen davon, dass es genau dort ein solches Schild gibt (was aber laut StVO nur für die Fahrbahn gilt), hat auch in desem Fall ein anderes Ordnungsamt - sonst eher tolerant gegenüber Falschparkern- die Bildungslücke geschlossen. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe auch bei der Berufsgruppe der Fahrlehrer sehr deutliche Kompetenzdefizite festgestellt.

Sind Aufrechtradler, die an einer roten Ampel oder hinter einem geparkten Auto absteigen, Fußgänger?

Nein, sonst müssten sie ja an der Ampel auf dem Gehweg warten. Zum Fußgänger werden sie in dem Moment, wo sie das Fahrrad schieben. Das gilt unabhängig vom Fahrradtyp.

Gruß, Klaus
 
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