Bordelektrik Go-one Evolution

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Hallo Elektro-Gurus,
für eventuelle Antworten erbitte ich falls möglich Maschinenbauer-Niveau, sonst hilft´s mir nix ;)
Ich beschäftige mich gerade grundsätzlich mit der Bordelektrik meines neuen go-one Evo. Diese ist bisher eher spartanisch aber unpraktischerweise zweigeteilt:

- 11,1V Lipo-Akku für die Blinker, dem ich schonmal einen pratischeren, verpolungssicheren Stecker plus praktische Buchse im E-Kasten verpasst habe:
Akku Buchse.jpg

- 6V Beleuchtung bestehend aus
- Frontlampe B&M IXON IQ speed, wobei die Lampenelektronik von den Beyss-Boys in den E-Kasten verlegt wurde, von wo aus man jetzt von Voll- auf Abblendlicht und aus schalten kann.
- B&M Seculight hinten, bei dem irgendso ein hirnloser Maschinenbauingenieur die Zener-Diode gegrillt hat, indem er naiv 12V angelegt hat :eek:. Funzt aber wieder nach entfernen der thermisch kurzgeschlossenen Diode
- Akku war keiner dabei und als ich mal gerafft hatte, welche Spannung da gewollt ist habe ich kurzerhand ein schrottiges Halogen-Fahrradlicht mit einer Nokia-Handyladegerät-Buchse ausgestattet. (gut, dass ich den Elektroschrott noch nicht weggebracht hatte...). Mit 5 Eneloops macht der ca. 6,5 Volt und dass klappt gut.
Provisorisches 6.5V Akkupack.jpg

Nun kann ich erstmal fahren aber elegant finde ich das noch nicht. Mein Evo hat noch keinen Lüfter aber das wird kommen und ist spätestens mit Hardtop unumgänglich. Also ein weiterer 12V-Verbraucher. Das Schmerzphon für Navi, Puls und was ich da noch finde will bestimmt auch bald Saft also frisst die 6V-Schiene bald auch mehr oder muss sogar eine 5V-USB-Ebene dazu?

Die SOLL-Lösung sieht in meinem Kopf wie folgt aus: (Zusprache und Kopfnüsse sind gleichermaßen willkommen)
- Ein 12V-Akku. Bzw. 11,1. Ich hab´ mir schon einen LiPo mit 3600mAh besorgt, bevor die 6V-Sache durchsickerte.
- Einstellbarer DC-DC-Wandler mit Drehpoti für stufenlose Lüfteransteuerung. Komfortabel und sparsam dosierbar.
- DC-DC-Wandler auf 6V (6,5? was ist sinnvoll) für die Beleuchtung. Die Wirkungsgrade sind ja hoch (95%?, welchen nehmen) und die Verluste sind sicher geringer als doppelte Akkuverluste, oder?
- Tja, braucht mein Samsung SII einen eigenen DC-DC-Wandler für 5V oder was genau oder kann ich das getrost mit an die Beleuchtung hängen?
- Ist noch irgendwas an Glättung oder HF-Entstörung empfehlenswert? Da hört mein Laienwissen auf...
Ein weiterer Vorteil der Ein-Akku-Lösung ist neben dem handling und Ladegedöns, dass das System aufrüstbar für Dynamo und Forumslader ist. Da fällt mir ein, kann der Forumslader nicht schon alles oben beschriebene?

Ich vermute, dass ich einige Antworten vielleicht schon gefunden hätte, wenn ich gründlicher und länger gesucht hätte. Aber ehrlich gesagt ist die Suchfunktion für mich leider immer wenig ergebnisreich und ich les´ mir die Augen trocken für die ersten Anzeichen. Und dann noch bei einem Thema, das mir nicht so flüssig in den Kopf geht. Bitte seht es mir nach und gebt mir gerne den richtigen Schubs in die richtigen Themen.

Gruß
Nils
 
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Vorschlag: 12 V Bordspannung (Akku beibehalten), Betrieb der Lampen über diesen Spannungswandler (eingestellt auf 7-7,5 Volt), Handy über USB-Adapter.
 
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oder aber von Philips das BIkeLight Version für EBikes kaufen, das rennt auch mit 12Volt.
Rücklicht ein LEDlicht aus dem Motoradsektor.
USB sehe ich genau wie Reinhard
 
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Super, danke für die schnellen Tipps.

Reinhards Spannungswanderlempfehlung habe ich schon in einem anderen Thread gefunden. Danke, dass Du´s für mich wiederholst. Bei dem USB-Adapter steht leider nix zum Wirkungsgrad. Andererseits muss ich mir da keine Gedanken über Sicherheitsschaltungen machen...

Das Rücklicht gefällt mir eh nicht so, von daher guter Hinweis, Rene.
 
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Der Wandler ist ja ganz pfiffig und wiegt nur 35g. Wie ist das denn wenn die Eingangsspannung einknickt, hält er dann die niedrigere Ausgangsspannung konstant bis die minimale Spannungsdifferenz von 2V auch die Ausgangsspannung verringert?
Danke
Jens
 
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Wie ist das denn wenn die Eingangsspannung einknickt, hält er dann die niedrigere Ausgangsspannung konstant bis die minimale Spannungsdifferenz von 2V auch die Ausgangsspannung verringert?

Ja.

Kannst Du übrigens gern testen ... hab hier noch 4 Wandler liegen ...
 
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Jo, das mach`n ma ma. Bevor ich mich Ewig nach der Traumlösung wund suche kommt einfach das Teil dran. Ich schreib´ Dir mal ne PN.
 
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Nix da, schieß Dir selber einen! ;)
Wenn´s mir nicht gefällt weiß ich ja, dass ich´s nicht wegschmeißen muss.
 
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oder aber von Philips das BIkeLight Version für EBikes kaufen, das rennt auch mit 12Volt.
Irgendwie blicke ich den Unterschiede zwischen der "Pedelec" und der "E-bike"-Version vom Philips SafeRide® noch nicht. Vielleicht nur die Zulassung? Konnte noch keine Datenblätter finden.
Aber wie auch immer. Kann ich das Ding (damit Reinhards Spannungswandler nicht vernachlässigt wird ;)) einfach über die Spannung abdimmen? Ich will ja nicht ständig mit voller Möhre Fernlicht rumblenden...
Dann brauch´ ich vielleicht doch einen anderen Spannungsregler, den ich mit je einem Widerstand für Abblend- und Fernlicht ansteuere.
Oder muss ich das über den Strom regeln?
 
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Aber wie auch immer. Kann ich das Ding (damit Reinhards Spannungswandler nicht vernachlässigt wird ;)) einfach über die Spannung abdimmen? Ich will ja nicht ständig mit voller Möhre Fernlicht rumblenden...

Nein, über die Spannung abdimmen kannst Du nicht, weil die Philips Lampe einen eigenen Wandler hat. Das geht übrigens mit dem von mir verlinkten Wandler auch nicht; den stellt man normalerweise per Trimmer auf den gewünschten Ausgangswert ein und fertig.

Aber wieso Fernlicht? Mit der Philips hast Du normales, wenn auch sehr gutes, Fahrlicht.
 
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Naja, ich dachte halt, zu gutes Licht heißt ja auch höherer Verbrauch. Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass sie so 6W macht, also ein ganzes halbes Ampere. Da ist mein Akku ja in 7 Stunden leer... OK, Du hast Recht :D
Ich leg' mal los so und dann kann ich immer noch optimieren...
Danke für die Hilfe!
 
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Konnte ich da jetzt nicht raus lesen.
zB in Beitrag #3.
Nach den Datenblätern sind wohl auch andere LEDs verbaut.
Ich vermute mal Phillips ist den möglichst einfachen Weg gegangen um eine Zulassung zu bekommen.

<OT-Frage gelöscht. Bitte im Pedelec-Forum informieren. Dort gibt es ALLES zum Thema. - Reinhard ->
 
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Hallo Nils

Bei meinem EVO-R ist das so gelöst das die 6V Elecktrik über ein B&M E-Werk läuft. Da kannst du einstellen wieviel Volt du hast und wieviel Amper es leisten soll.

Ich werde vielleicht ein zweites E-Werk einbauen damit ich meinen alten 36V Fahraku aus dem Pedelek verwenden kann.
Dann hab ich Strom für ein halbes Jahr.:D z.B für die EuroTour 2013. Ist zwar sau schwer, aber mann kann nicht alles haben.

Bei der Gelegenheit möcht ich mal fragen wie das mit der Hupe ist.
Bei mir war keine eingebaut aber die Leitungen sind vorhanden. So nun wollte ich eine kleine 12V Mopethupe anschleissen.
Da machts nur klack und ultraleise mmmmmm und sonst nichts. Ich brauch doch da keinen Wechselstrom.

Wieso geht das nicht??
 
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Wieso geht das nicht??

Weil Dein Akku bzw. E-Werk nicht genügend Leistung für die Hupe bereitstellt ... Theoretisch kannst Du mit der Einstellschraube an der Hupe etwas experimentieren, aber in der Praxis ist ein vernünftiger Akku mit einer Bordspannung von ca. 12V im VM das sinnvollste.
 
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................Bei der Gelegenheit möcht ich mal fragen wie das mit der Hupe ist.
Bei mir war keine eingebaut aber die Leitungen sind vorhanden..............

Ich hatte eine 12 V Rollerhupe eingebaut, musste die aber mangels Platz (unter der linken Radaufhängung) auf den Boden kleben. Da die Signalwirkung an dieser Position sehr bescheiden war und ich keine zusätzlichen Löcher in das schöne R machen wollte habe ich das Ding wieder ausgebaut.
Wie Reinhard schon bemerkte muss es an dem (in der Regel) ziemlich hohen, von der Hupe benötigten Anlaufstrom liegen. Meine Hupe war vielleicht zufällig etwas weniger stromhungrig als deine.
Das E-Werk versorgt übrigens nur den IQ, die Hupe zieht direkt vom Akku.
 
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Hallo Reinhard
Weil Dein Akku bzw. E-Werk nicht genügend Leistung für die Hupe bereitstellt ... Theoretisch kannst Du mit der Einstellschraube an der Hupe etwas experimentieren, aber in der Praxis ist ein vernünftiger Akku mit einer Bordspannung von ca. 12V im VM das sinnvollste.

Wie Scooterfreak bemerkt hat wird mit dem eWerk nur das vordere Licht bedient.
Danke für die Hilfe, vieleicht brauch ich einfach nur eine neue hupe und die gebrauchten Teile sind einfach zu Stromhungrig.

Es könnten natürlich auch die dünnen Leitungen ihren Teil dazu beitagen.
 
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