blub's Evo-Ks

Gerade nachgemessen: ziemlich genau 89cm Abstand bis zu den Vorderachsschrauben gegenüber 95cm beim Evo-R.
Wie sieht es bei den anderen VM aus?
Milan und Alpha müssten ziemliche Mopsnasen haben.

Edit: Der Nachlauf scheint auch sehr geheim zu sein.
Ich glaube es waren 4 Zentimeter, ich hatte das mal nachgemessen, aber da der originale Nachlauf ein guter Kompromiss ist habe ich es mir nicht gemerkt.
 
Bei df255 ca 86,5 cm.
Beim Snoek messe ich ca. 86cm bis zum Aufstandspunkt der Reifen (wegen der geschlossenen Radkästen ist der Abstand zu den Vorderachsschrauben nicht leicht messbar). Wenn 4cm Nachlauf ungefähr stimmen würden, dann wäre die Nase vom Snoek quasi 90cm lang.
 
Wie erklärst du dir das?
Die Seitenfläche des Ks dürfte doch am kleinsten sein. Und trotzdem treten große Auslenkkräfte auf?
Wie schätzt du den Segeleffekt der genannten Fahrzeuge ein? Der soll ja auch nicht schlecht sein!
Die Nase ist sehr lang, wenn der Wind daran reisst gibt es über den Nachlauf eine Rückkopplung in die Lenkung.
So erkläre ich mir das zunächst mal auch. Es gibt sicher noch weitere Faktoren, aber ich vermute, das ist der Hauptgrund - wie beim Segelboot, Segeldruckpunkt vs. Lateraldruckpunkt => lee- oder luvgierig
 
Es hatt vermutlich auch mit denn weiteren Lenkgeometrie zu tun. Nachlauf unterscheidet sich um einige mm. So viel macht das nicht. Ob das aufrecht nun 45 oder 50mm nachlauf hatt, viele wurden es nicht mal merken.

Die lange von der Lenkplatte nach vorn, ab denn Querlenker macht ein sehr grossen unterschied. Beim DF lenkung version 2 ist die einige cm langer wahrend alle andere Lenkparameter gleich bleiben, bei die von Daniel entwickelte Federbeine ist die auch erheblich länger. Jeh langer dieser Hebel, jeh grosser die Ruckstellkrafte auf gerade. An beide seiten wird mit Rollwiederstand kraftig dran gezogen, und die Krafte links und rechts suchen dabei ein Gleichgewicht. Das Gleichgewicht ist nur in die zentrale Position vorhanden.

Die Nase zieht nicht an denn Nachlauf, Nachlauf ist ein messwert auf denn Boden, hochstens könnte das seitlich weg bewegende Velomobil bei "fest" auf denn boden stehende Räder an denn Querlenker ziehen. Der Querlenker befindet sich an sein Befestigungspunkt auf die Lenkplatte etwa 20mm von der Federbeinachse. Der Langslenker arbeitet viele centimeter weiter vorn am gleichen Arm.
 
Die lange von der Lenkplatte nach vorn, ab denn Querlenker macht ein sehr grossen unterschied.
Die hatte ich bei mir angepasst, das hat es deutlich besser gemacht. Auch das Hebelverhältnis der Lenkhebel spielt eine Rolle bei der Nervosität. Aber ganz weg kriegt man die Seitenwindempfindlichkeit so nicht.

Die Nase zieht nicht an denn Nachlauf...
Doch, der Nachlauf ist ein Hebel der ohne Wind dafür sorgt dass das Rad Kraft braucht zum lenken. Der selbe Hebel sorgt aber auch dafür dass eine Kraft von der Seite das Rad einlenkt.
Kann man leicht probieren indem man an der Nase drückt.

Ich hatte den Nachlauf mal etwas vergrößert, das lief sehr stabil bei Windstille. Mit Wind ging dann leider die Post ab, das Velomobil fing an zu schlingern.
 
Beim Snoek messe ich ca. 86cm bis zum Aufstandspunkt der Reifen (wegen der geschlossenen Radkästen ist der Abstand zu den Vorderachsschrauben nicht leicht messbar).
Der Nachlauf lässt sich näherungsweise auch indirekt ermitteln.
Wenn 4cm Nachlauf ungefähr stimmen würden, dann wäre die Nase vom Snoek quasi 90cm lang.
Das verstehe ich jetzt nicht: die Achse ist doch genau über dem Radaufstandspunkt :unsure:
 
Die Radachse befindet sich aber nicht auf die gleiche Linie wie die Lenkachse die vom Federbeindom durch das virtuele Drehpunkt zum Boden verlauft. Das virtuele Drehpunkt befindet sich neben das Befestigungpunkt der Querlenker. Querlenker und Langslenker bilden ein Dreieck, nur das aussere Zipfelchen ist nicht da.

Das gleiche verursacht bei offene Radkasten moglich auch ein problem weil die Schräge Linie das Rad in zwei ungleiche Stucke teilt. Das hintere ist ein wenig grosser. Bei mehr nachlauf wird das hintere Teil grosser. Geht aber nicht um viele cm2.

Es ist ein kompliziertes zusammenspiel. Seitenflache vom ganzen VM, die positionierung der Flachen und das Schwerpunkt, die Lenkgeometrie, offene vs geschlossene Radkasten, laminiares verhalten bei Seitenwind, oder nicht. Lasst sich nicht beheben wenn man sich auf nur ein zutat beschrankt.
 
Wir haben heute mal bei unserer Mittwochsrunde A7, M9, Bülk und Snoek alle mit der Nase gegen eine Wand geschoben. Es war erstaunlich, die Länge der Nase (vom Aufstandspunkt aus gemessen) scheint im Bereich +/- 1cm identisch zu sein. Die Seitenwindempfindlichkeit des Snoek (und vermutlich auch DF, K, ...) lässt sich damit alleine also definitiv nicht erklären.
 
Meinst Du mich? Falls ja, wir haben verglichen, nicht gemessen. Aber wenn Du zum Bhf. Kottenforst fährst, dann liegt die Marke vielleicht noch am gleichen Ort vor dem Stromhäuschen ;).
 
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