Bilder und Berichte von Ausfahrten und Touren

Hallo Fluxx, hast Du das Rad neu? Erzähl doch mal ein bisschen was dazu. Sieht toll aus. Danke im Voraus!
 
Hallo Fluxx, hast Du das Rad neu? Erzähl doch mal ein bisschen was dazu. Sieht toll aus. Danke im Voraus!
Nein, das ist nicht neu. Ich habe es nur mal von ganz hinten nach vorne geholt.

Ist quasi ein halbes Steintrike, Hinterbau mit dem Mungo Sport identisch, kann auch am Trike gefahren werden. Vorne eine Einarmschwinge mit Feder-Öl-Dämpfer, Hinterbau wie beim Steinrtrike auch gefedert. Durch die Federung fährt es wie eine Sänfte, habe auch im hochpreisigen Mountainbikebereich nichts Vergleichbares, was die Federung/Dämpfung betrifft.

Geschwindigkeitsmäßig liegt es zwischen dem Trike und dem Bacchetta Carbon Aero 2. Ich nehme es zum gemütlichen Cruisen und als Abwechslung zum Trike. Ist ein tolles Reiserad, da mit dem großen Gepäckträger vier Ortliebtaschen mitgenommen werden können und oben drauf noch eine Gepäckrolle, die quer am Träger befestigt wird.

fluxx.
 
Danke für die Info. Im Liegeradbereich wird´s wohl keine bessere Frontfederung geben (neid). Früher hattest Du mal einen Fluxtieflieger als Gravelbike. Ich denke, dass Steini ist da vielseitiger. Freue mich schon auf die nächsten Speedster-Bilder.
Häns
 
wahrscheinlich brauchts auch so ne Super mega Frontfederung bei dem kleinen 16 Zoll Vorder-Rädchen...
 
wahrscheinlich brauchts auch so ne Super mega Frontfederung bei dem kleinen 16 Zoll Vorder-Rädchen...
Bei 8 Bar Reifendruck ist es aus meiner Erfahrung völlig egal, ob das Vorderrad 16 (ich habe einen Speedster ohne FS gefahren), 20 (Flux Z-Pro) oder 26 Zoll (Bacchetta Carbon Aero 2) hat. Da hätte ich bei jedem Rad gerne eine Federung.

fluxx.
 
Die Erkenntnisse des heutigen Tour:

1. Das Pendeln ab nächster Woche könnte kompliziert werden, der Mainradweg ist teilweise nicht befahrbar.
2. Mein linkes Vorderrad verliert Luft
3. Bei den aktuellen Temperaturen kann ich nen 630Wh-Akku auf unter 40km leer fahren. Im Eco-Modus.

Ob zwischen Punkt 2 und 3 eine Korrelation besteht, werden die nächsten Tage zeigen.
 
Ich muss hier einen Nachtrag machen. Am 16.12. waren die Rentner der Freunde der Nacht den 200 km Brevet, zur Wintersonnenwende, am Gardasee fahren. Da es sich, für Jürgen und mich, nicht ausgegangen ist, meinte Jürgen, dass wir hier doch auch genug Seen hätten. So war die große, fränkische Seenlandrunde geboren. Wir trafen uns um 21 Uhr in Roth. Jürgen hatte eine Jeans und einen baumwollenen Hoodie an. Er hatte keinen Bock auf Radel Klamotten. Ebenso unkonventionell war das Bündel Holz auf dem Gepäckträger seines Fahrrades.
20231216_220552.jpg
Wir wollten ein Sonnwendfeuer schüren. Als Erstes haben wir den Rothsee umrundet. Die Wege entlang des Sees, alle ungeteert, waren einigermaßen zu fahren. Mitten im Wald haben wir einen geschmückten Christbaum entdeckt, was uns dann auch noch weihnachtlich stimmte.
20231216_220800.jpg
Der Übergang, vom Rothsee, zum großen Brombachsee fand überwiegend auf der Straße statt, war aber ziemlich hügelig. Entlang des Sees wiederum weiße Wege, zum Teil sogar beleuchtet, und eine kleinteilige, sehr anspruchsvolle Navigation.
20231217_004053.jpg
Der große Brombachsee geht direkt in den Kleinen Brombachsee über. Wege technisch ändert sich nichts. Meine Aufmerksamkeit richtete sich erstmals auf den Sitz. Das ganze wackelte irgendwie komisch und immer wieder streiften die Packtaschen am Hinterrad. Das war unangenehm, ließ sich aber händeln. Des Weiteren musste ich feststellen, dass meine Heizsohlen ihren Dienst nicht verrichteten, was bei Temperaturen um die -4 Grad sehr unangenehm war. Eine Diagnose, während des Radelns, ergab ein gebrochenes Kabel im Schritt. So stand ich dann heftig am Hosenlatz fummelnd am Weg und habe die Verteilung, die ich mit WAGO Klemmen realisiert habe, neu angelegt. Gott sei Dank, war es mitten in der Nacht und die Frage, Mami, was macht denn der Onkel da, blieb aus. Der Abschied vom kleinen Brombachsee hin zum Altmühlsee wurde uns, durch zwei drängel Gitter und eine Unterführung an der sich Jürgen schier den Schädel eingerannt hat, erschwert.
20231217_005509.jpg
Wir fuhren über Gunzenhausen. In der Stadt war ich irgendwie verpeilt und bin voll über eine Verkehrsinsel gebrettert. Dank der 47er-Schlappen blieb der Platten aus. Der Altmühlsee begrüßte und umschmeichelte uns mit geteerten Wegen, denen wir bis Ornbau folgten. Dort, zur Brücke hin, einen kurzen steilen und schlammigen Anstieg vor Augen, heftiges schalten und die Kette riss und wickelt sich mehrfach ums Kettenblatt.
20231217_020447.jpg
Also beschlossen wir an Ort und Stelle, unser Sonnwendfeuer anzuzünden und verkrümelten uns zu diesem Zweck unter die Brücke. Schnell wohnlich einrichten. Jürgen hat die Küche gemacht und ich die Werkstatt. Würstchen und Marshmallows grillen und wie es sich am Lagerfeuer, gehört, Jägerlatein austauschend verbrachten wir die Pause.
20231217_022606.jpg20231217_025940.jpg
Jürgen ohne Holzbündel da werde ich Schwierigkeiten haben mitzuhalten dachte ich mir und habe heimlich seine Kurbelmutter gelockert. Weiter ging es erstmal ziemlich eben und wir haben ewig gebraucht um beim Fahren wieder warmzuwerden. Dann meinte Jürgen, wir müssten mal anhalten, mit seiner Kurbel stimme etwas nicht und schon lag sie auf der Straße. Wir konnten die Mutter einigermaßen festziehen und Jürgen 8 km weiter fahren. Dann Kurbel festziehen, 8 km fahren, Kurbel festziehen, wieder 8 km fahren und so weiter. Trotzdem blieb Zeit für etwas Unsinn.
20231217_043020.jpg
Mittlerweile, wieder am kleinen Brombachsee angelangt, entdeckte ich ein paar Steine und schlug Jürgen vor, die Kurbel doch fest auf den Konus zu klopfen. Nur, leider war die Mutter so weit herausgeschraubt, dass wir ohne es zu bemerken auf der Mutter herum gedroschen haben und nicht auf der Kurbel. Nach 8 km war die Kurbel wieder lose und diesmal auch die Mutter weg. Jürgen befand, dass er die 35 km, ohne Klickies, auch mit einer Kurbel nach Hause schaffen würde. Wir trennten uns. Ich blieb auf dem Uferweg und Jürgen wollte die Abkürzung über den Damm nach Enderndorf nehmen, ich würde ihn schon wieder einholen. Den letzten Teil überhörte ich und so bin ich, nachdem ich die wunderschöne Umfahrung des Igelsbachsees vollendet hatte, in Enderndorf noch mal über den Damm, um nach Jürgen zu schauen. Alleine entlang des großen Brombachsees,
20231217_070048.jpg
den Anstieg in Stirn und nach Georgensgmünd fahrend, traf ich ihn dann im Café wieder. Er musste, einbeinig, einen Affenzahn drauf gehabt haben. Jürgen und ich fuhren anschließend getrennte Wege. Er kam trotz seines Handicaps gut nach Schwabach. Ich war mit Muttern in Weißenburg zum Frühstück verabredet.
20231217_084340.jpg
Die stand schon vorm Bäcker und war ziemlich aufgeregt. Hat die Kurbel Aktion doch etliches an Zeit gekostet. Das zweite Frühstück fiel ziemlich hastig aus, da wir, auf 11:30 Uhr, in Hilpoltstein zum Mittagessen verabredet waren. Frau Mama wollte mit bekannten dahin fahren. Eine Stunde Zeit, um von Weißenburg übers Jura nach Heideck und dann ein Stück des Gredlradwegs bis Hilpoltstein zu gelangen. Ich habe es nicht ganz geschafft, aber fast. Mir war klar, dass mich auf diesem Weg irgendwann ein hupendes Auto überholen würde, in dem Muttern mit ihren Bekannten saß. Als es passierte, ging ich natürlich reflexmäßig voll ab und musste mich später in der Kneipe für die rüden Gesten entschuldigen. Nach dem Mittagessen hatte ich nicht so recht Lust aufs Rädle zu steigen und habe erstmal den Sitz wieder fest geschraubt. Das war auch dringend notwendig, denn bei bestem Ausflugswetter, sonntagnachmittags entlang des Rothsees brauchte ich die volle Kontrolle übers Rad. Ich war 22 Stunden unterwegs für 240 km. Nicht gerade rekordmäßig, aber ein wunderschöner Ausflug.
 
Zuletzt bearbeitet:
Respekt [...] vor dem Equipment speziell auch Deines Mitstreiters!
;)
Vielen Dank - ich bin hier als stiller Mitleser unterwegs.
Und da wir diese Tour so ähnlich am letzten Freitag / Samstag nochmal gefahren sind, warte ich auf den neuen Bericht von Nemberch.
(Doppelte Teilnehmeranzahl bedeutete auch doppelte Holzmenge, aber auch doppelte Anzahl von funktionierenden Kurbeln).
 
warte ich auf den neuen Bericht von Nemberch
Da gibt es noch ein kleines Intermezzo, am 28.12. Morgens um 6:30 Uhr los. Ich fahre dann immer die ersten 38 km bis Freystadt ohne Frühstück. Dort gehts zum Bäcker. Weiter über Kleinnottersdorf, Greding, Emsing, Titting, Bechthal und Oberhochstatt ein paar Anstiege mitnehmend, Besuche in Weißenburg gemacht und die Schlachtschüssel knapp verpasst. Nach der Torte gings über Weiboldshausen, Enhofen, Aberzhausen, Eysölden, Eismannsdorf und Allersberg wieder nach Hause. 160 km für die ich insgesamt 14,5 Stunden unterwegs war. Eigentlich nicht erwähnenswert, gäbe es nicht spannende Bilder.
20231228_080512.jpg20231228_080800.jpg20231228_0817121.jpg20231228_082042.jpg20231228_193857.jpg
 
Eine kleine Runde um unser Dorf bei klirrender Kälte und herrlichem Sonnenschein auf Wirtschaftswegen ohne Traktorblockaden.

IMG_3524.jpeg
 
obwohl wir nicht am Hochrhein liegen, hatten wir deren Wetter Vorhersage, irgendwie hats die Sonne nicht durch die Wolken geschafft...
Immerhin hatten wir Tageshöchst Temperaturen von -1 Grad, durch den Windchill wirkte es aber kälter...
 
Hab aber trotzdem eine kleine Tour gemacht mit nun perfekt eingestelltem Lenker : )
 

Anhänge

  • 20240109_125029.jpg
    20240109_125029.jpg
    208,5 KB · Aufrufe: 43
IMG_5976.jpegIMG_5978.jpegIMG_5983.jpegJetzt also die Frostbilder … inzwischen sind meine Zehen wieder soweit aufgetaut, dass ich dies mit den Füßen tippen könnte.
 
Seltene Nebensonne (Parhelion) im Donautal auf meiner Nachmittagsrunde bei Dauerfrost :love:

fluxx.

PXL_20240111_144014800~2-01.jpeg
 
Neulich auf dem Weg zur Mühle um Mehl zu holen. Ziemlich frostig plus etwas Ostwind. Endlich mal wieder schönstes Wetter.
IMG_6763.jpegIMG_6765.jpeg
Und damit war die Möglichkeit offen zu fahren. Gleichzeitig war auch die Einheit für Kraftausdauer.
IMG_6766.jpeg
Diemelstadt.

IMG_6768.jpeg
Durch die Hügel nach Volkmarsen.

IMG_6770.jpegIMG_6771.jpeg
Mein Papstbolero für die zugigen Tage
IMG_6773.jpeg
Beste Straßenqualität

IMG_6776.jpeg
Ganz in der Ferne auf 12:00 h der Blick auf den Solling in Niedersachsen
 
Zurück
Oben Unten