Bereifung Scorpion fs 26, Hinterrad dreht durch

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Ich hab ein HP Scorpion fs 26 mit folgender Bereifung:
Vorne Schwalbe Marathon plus 20x1.75
Hinten Schwalbe Marathon Racer 26x1.50

Bei Steigungen ab 5% hab ich erhebliche Traktionsprobleme z.B, auf feuchter Strasse.
Im ersten gang dreht das Hinterrad durch, und ich hab keine andere Wahl als das Ding zu schieben.

Der Hinterreifen ist nicht alt, hat aber nur wenig Profil.
Hat jemand Erfahrungen mit "groberen" Reifen?
Und welche Breite bekomme ich noch in die serienmässigen Schutzbleche?
 
Der Marathon ist bekannt das er auf Nässe keine wirkliche Traktion bietet.
Profil macht das ganze noch schlimmer, solange der Boden griffig ist.
Breitere Reifen bringen da auch nicht allzuviel, außer man fährt diese dann mit sehr wenig Druck.

Gruß,
Patrick
 
Probier mal den neuen Supreme aus. Der alte war ein genialer Reifen, auch in Sachen Traktion.
 
Auf feuchter Straße sicher der Supreme, bessere Traktion auf nasser Straße hatte ich noch nie. Im Gelände eher ein Cross Country Reifen. (Herbst und Winter fahre ich am Anthro hinten einen BMX Reifen durch die Gegend, Frühjahr und Sommer einen alten 20'' Supreme.
C.
 
@Jack-Lee da hätt ich von dir jetzt nen etwas zielführenden Tipp an den "Neuling" erwartet...

@Sethach Zur maximalen Breite der Reifen die noch unter die Schutzbleche des Scorpion passen kann ich nicht helfen.
Wie Patrick schon schrieb, sind Marathon, Marathon Plus und Marathon Racer ziemlich rutschig bei Nässe. Der Energizer Plus haftet bei Nässe kaum besser.

Ich bin eher ein Freund von "dicken Schlappen":
Der Schwalbe Big Ben (Performance Line Version) hat sehr gute Traktion bei Nässe. Der (teure) Marathon Almotion haftet auf nasser Strasse noch ein bisschen besser.
Die Schwalbe Shredda (die teure, schnelle 'Evolution' und die günstige 'Performance Line' Version) haften ebenfalls sehr gut auf nasser Strasse.
 
Bei meinem fs26S dreht auch das Hinterrad manchmal durch, vorallem wenn ich am sehr steillen rutschigen (nass oder lockerer Untergrund...) Berg anfahren muss.
Mit vorsichtigem Anfahren und, sofern möglich, etwas Anlauf, geht es dann aber meistens.
IMHO tritt das Problem auf, weil am Hinterrad nicht soviel Druck drauf liegt wie beim Up und wird auch wohl mit anderen Reifen nur wenig besser.
Ich nutze hinten einen Dureme in der Tandem Version, wahrscheinlich 1.8 oder 2 Zoll breit.
Luftdruck reduzieren bringt nur wenige, ehöht dann aber den Rollwiderstand.
Ich bin diesesn Sommer das Engadin auf der Fahrradweg Route runter gefahren.
An den Steilsten Wegstücke musste ich auch aussteigen und schieben, trotz zwei schwehrem Satteltaschen hinten.

das Ganze ist wohl Trike spezifisch und nur mit madiven Eingriffen leicht zu verbessern, die dann aber viele Nachteile haben (Montserreifen usw)
 
@Marc : Der dickste Reifen den ich fahren würde, wäre der Panaracer Minits.. Deswegen konnte ich leider nicht mit ein expliziten Modell helfen.

PS. ein E-Motor ermöglicht Steigungen, die man vorher niemals geschafft hätte. Nicht wegen der Mehrleistung, sondern wegen des viel gleichmäßigeren Drehmomentes. Das Drehmoment am Hinterrad bei Pedalantrieb schwankt nämlich extrem und ist ca. 2-3mal so hoch im Maximum wie im Mittel über eine Umdrehung.
 
PS. ein E-Motor ermöglicht Steigungen schrieb:
ja, mit einem eTrike kommt man schon steilere Steigungen rauf, das Problem mit den Durchdrehenden Rändern bei schwierigem Untergrund bleibt aber.
So viel ausgeglichener ist das Drehmoment am eTrike in dieser Situation nämlich auch nicht, weil man ja in dem moment sehr langsamm fährt, was der Motor kaum ausgleichen kann.
 
@Velo68 nach meinen Erfahrungen (ca 40.000km E-Trike bei jedem Wetter, 365 Tage im Jahr) kann ich Patrick nur zustimmen.

Selbst wenn das motorgetriebene Hinterrad bei 20cm Neuschnee, ner Sand- oder Matschkule auf dem Waldweg oder nem regennassen Grashügel durchdreht, schiebt es das Trike mit etwas Gefühl am Gasgriff da durch, bzw da rauf. Wenn ich denn wirklich mal mit dem E-Trike 'hängenbleibe', wäre ich nur mit 'kurbeln' schon lange Fußgänger... ;)

Das gleichmässige Drehmoment eines Elekromotors gleicht vor allem bei geringer Geschwindigkeit ne ganze Menge aus! Wärend nur 'tretend' anfahren auf steiler, schneebedeckter Strasse nicht mehr möglich ist, schiebt mich ein Motor aus dem Stand einfach 'da hoch' (hab mal 2 Wintermonate am Ammersee verbracht).
 
Zuletzt bearbeitet:
das Problem scheint die Größe zu sein. Zur Zeit hab ich 26" 40-559. Im HP Prospekt steht was von max. Reifenbreite von 2", das müsste 50-559 sein.
Den Marathon supreme finde ich ab 50-559, ansonsten nur noch 622. Wenn ich mir die Schutzbleche so ansehe, und den Abstand der Halter zum jetzigen Reifen messse (40) dann kann ich mir kaum vorstellen, dass 50 passen.
Eher 47. Da gibt es aber weder den Big Ben noch den Supreme.
Und den Almotion finde ich erst ab 55....
 
Schau mal bei Ebay! Da gibts bei einigen Händlern noch den Big Ben in 50-559 aus dem letztem Jahr (die Grösse wurd 2016 eingestellt).
In schmalen Felgen ist der nicht breiter als 45-47mm.
 
Hallo,

ist leider nicht sachdienlich und OT, muss aber jetzt sein: Da hat ein Trike bei 5% Steigung auf der Straße ein Traktionsproblem. Dann montiert man dicke Reifen dran und schon hat man eine Enduro ;). Sachen gibts ...

Gruß

Peter
 
@Velo68 nach meinen Erfahrungen (ca 40.000km E-Trike bei jedem Wetter, 365 Tage im Jahr) kann ich Patrick nur zustimmen.

Selbst wenn das motorgetriebene Hinterrad bei 20cm Neuschnee, ner Sand- oder Matschkule auf dem Waldweg oder nem regennassen Grashügel durchdreht, schiebt es das Trike mit etwas Gefühl am Gasgriff da durch, bzw da rauf. Wenn ich denn wirklich mal mit dem E-Trike 'hängenbleibe', wäre ich nur mit 'kurbeln' schon lange Fußgänger... ;)

Das gleichmässige Drehmoment eines Elekromotors gleicht vor allem bei geringer Geschwindigkeit ne ganze Menge aus! Wärend nur 'tretend' anfahren auf steiler, schneebedeckter Strasse nicht mehr möglich ist, schiebt mich ein Motor aus dem Stand einfach 'da hoch' (hab mal 2 Wintermonate am Ammersee verbracht).

Hallo Mark
ich fahre ein HPfs26S, aber zugegebener masen hab ich bis her nich daran gedacht, den Handgas bei Traktionsproblemen am Berg zu benutzen, da ich eher den Stromverbrauch im Auge hatte.
Vielleicht liegt es aber auch an den unterschiedlichen Motor Konfigurationen der Hersteller. Auf welches eModell beziehen sich deine Erfahrungen?
 
Hallo Mark
Vielleicht liegt es aber auch an den unterschiedlichen Motor Konfigurationen der Hersteller. Auf welches eModell beziehen sich deine Erfahrungen?

Auf jede der diversen Konfiguration die ich mit meinen ICE Sprints bisher ausprobiert habe (20" 24", 26" Hinterrad mit 250W bis 3kW). Bei Schnee und Kälte fuhr ich hinten immer gern den alten Schwalbe Land Cruiser (24" + 26").
 
ich hab nachgeschaut, auf meinem HPV fs26S ist hinten ein

Schwalbe Dureme Tandem in 2 Zoll breiter seit 11 Monaten drauf.

Optisch hat man den Eindruck, dass der Reifen das Schutzbläch berühren müsste, vorallem am vordern oberen Teil (10Uhr von der Linken Seite gesehen).
Tatsache ist aber, dass mir das noch nie passiert ist.
Auch fängt sich da kein Herbstlaub ein, was vorne mit den Standard Reifen schonmal passiert.
 
IMGP0016b.jpg IMGP0015b.jpg Scorpion 20/20 fährt vorne 20*1,95 Stollenreifen unterm Serienschutzblech. Hinten 20*2,25 Stollenreifen ebenfalls unter dem Serienschutzblech. Das ist aber in den Haltern zusätzlich hochgestellt und die Reifen schleifen fast seitlich an der Schutzblechkante. Das wird wieder zurück gebaut.
Die HPVelot.-Anleitung stimmt schon: 2,0 Reifenbreite maximal unter den Serien-Schutzblechen.
 
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