Beinschmerzen

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Hallo Forum,
bin zwar grad nicht mit dem VM unterwegs, aber seit heute habe ich wieder ähnlhe Schmerzen als vor Jahren beim Trikefahren, nur etwas erwweitert.

Damals hatte ich im linken Oberschenkel ein Stechen, jedesmal, wenn ich. den afuß jeben wollte, was dadurch so gut wie unmöglich war.

Heute bin ich ein bisschen rumgewandert (nicht tragisch, nur verschneite Forststraßen und Wald- 20km) und plötzlich begann der Oberschenkel wieder zu schmerzen (ohne Sturz o.ä.). Anfangs vermutete ich das drückende Navi in der Jackentasche und entfernte es daraufhin von dort.

Danach wurde es aber immer blöder und beim Runtergehen waren die Schmerzen dann bis zum Fußgelenk da, am störensten war es direkt unterhalb der Hüfte und im Knie, denn Stiegensteigen war kaum mehr möglich mit dem Bein - naja, musste ich die Treppen vom Ellivard Leubringen in Biel halt großteils auf einen Bein runterhüpfen.

Jetzt im Hotelzimmer spüre ich es vor allem, wenn ich normal sitze und dann das Bein ausstrecken möchte- da schmerzts dann links außen im unteren Kniebreich ganz schön heftig.

Hat von euch jemand eine Idee, was das sein könnte bzw. was man dagegen am besten tun kann?
Hatte seit der Trikereise kaum mehr Probleme mi dem linken Bein, passt mir jetzt var nicht recht rein...
Gehn ist im Moment nicht so toll - gut dass ich bei der Arbeit aktuell kaum Treppen zum Steigen habe....

Beste Grüße, aktuell aus Biel,
Franz
 
Hallo Franz,

das könnten z.B. Nervenentzündungen sein (aber auch Muskelentzündungen wären möglich).

Ersterer Ausprägungen können sehr plötzlich einsetzen und genauso plötzlich komplett verschwunden sein - zumeist nach dem Schlaf. Sie können wandern, bestimmte Bewegungen fast verunmöglichen und stechen/ziehen.

Es gibt keine frei erhältlichen Medikamente, welche sie sinngemäß einschränken (Paracetamol in hohen Dosen hilft weniger gut als Ibuprofen in hohen Dosen, doch beides reduziert lediglich die Symptome für einige Stunden).

Am besten "helfen" tut in der Tat Ruhe im Sinne von Schlaf.

Die Dauer kann von wenigen Tagen bis zu mehreren Wochen betragen.

Diese Informationen sind auf Basis meiner Erfahrungen und ersetzen keinen Gang zum Arzt. ;) Demnach: Wenn das anhält, ab zum Arzt..

Viele Grüße
Wolf
 
Servus Wolf,

danke für die Info, dann werde ich mich gleich mal ins Bett legen:) - viel mehr hab ich heute im Hotel eh nicht mehr zu machen...

Kann das sein, dass das auch irgendwie mit den Daumen zusammen hängen kann(nervenmäßig- da kenn ich mich leider gar nicht aus)?
Die schmerzen nämlich auch oft tagelang, dass ich nichtmal ein Teller gut damit "einzwicken" kann und plötzlich ist wieder einige Tage übehaupt nichts.
Der Arzt wusste auch keine Ursache und meinte, das müsste man sonst mal genauer abklären lassen:rolleyes:...
Er hätte mir wegen dem Daumen auch Schmerzmittel empfohlen, die möchte ich aber nicht. Ich weiß immer lieber die Ursache und behebe die dann, bevor ich irgendwas betäubendes esse.
Da habe ich lieber Schmerzen:D...

War seitdem nicht mehr dort und wegen dem Bein auch damals nach der Trikereise nicht.
Naja, jetzt schlafe ich mal, wie du geraten hast und wenn es in der nächsten Woche nicht besser wird, bleibt wohl eh nichts abderes über als an einem Sa mal beim Doc vorbeizuschauen.

Beste Grüße
Franz
 
Franz, du kannst ja leicht betäubendes trinken, wenn du es nicht essen magst.:D
Aber Spass beiseite, ich würde so schnell als möglich den Medizinmann aufsuchen, und auch eine Klärung anstreben. Selbst wenn es länger dauert!
 
Hallo Franz,

Kann das sein, dass das auch irgendwie mit den Daumen zusammen hängen kann(nervenmäßig- da kenn ich mich leider gar nicht aus)?

es können Zusammenhänge mit praktisch jedem Teil und jeder Funktion des Körpers bestehen, allerdings lassen diese sich aus der Ferne noch schwieriger auch nur schätzen, als es mit den akuten Symptomen der Fall ist.

Wg. schmerzenden Daumen: Oha. Wenn ich Du wäre, würde ich eine Durchblutungsuntersuchung sowie eine Untersuchung der Nervenbahnen an den betroffenen Bereichen durchführen lassen. Denn dieses Symptom (in der Art von "Phantomschmerzen", welche keine physikalisch ertastbaren Ursachen oder Verletzungen aufweisen) kann dadurch auftreten. Beginnend natürlich in den entferntesten und am geringsten versorgten Punkten des Körpers (Zehen, Finger - wobei Zehen normalerweise zuerst), können solche Beschwerden sich nur in Taubheit oder "zufällig" auftretenden und variierenden Schmerzen äußern, ähnlich Phantomschmerzen.

Es könnte, wenn es lediglich die Daumen sind, auch regionale Entzündungsherde oder knochen-/knorpelbedingte Symptome aufzeigen. Natürlich sind dies nur wenige Möglichkeiten von nahezu unendlich vielen und daher nur Ideen, keine Universalangaben.

Naja, jetzt schlafe ich mal, wie du geraten hast und wenn es in der nächsten Woche nicht besser wird, bleibt wohl eh nichts abderes über als an einem Sa mal beim Doc vorbeizuschauen.

Schlaf ist aufgrund der ruhenden und entspannten Lage durchaus eine Möglichkeit, derartige Beschwerden einzudämmen oder gar zu beseitigen (und bringt die geringstmöglichen Nebenwirkungen mit), allerdings kein Allheilmittel. Wenn Dir diese Schmerzen länger bestehen bleiben oder häufiger auftreten, würde ich das untersuchen lassen. Es gibt zwar nicht allzuviel, was Du "physikalisch" daran ändern könntest, wenn es Nervenentzündungen sein sollten, allerdings ist es besser, darüber Bescheid zu wissen, als dass es etwas ganz anderes am Ende ist und Du früher etwas hättest unternehmen können.

Viele Grüße
Wolf
 
Schmerzen dann bis zum Fußgelenk da, am störensten war es direkt unterhalb der Hüfte und im Knie
Das kann wohl viele Ursachen haben. Bei mir liegt es an einem Bandscheibenvorfall, welchen ich zum Glück nur noch selten und sehr abgeschwächt bemerke.
 
Du könntest auch entzündungshemmende Mittel nehmen, die frei erhältlich sind.

Wobenzym z.B. oder Hepar Sulfuris D6. Das sind die zwei Mittel, die wir hier daheim bei entzündlichen Beschwerden einsetzen.
Vom Wobenzym habe ich gehört, daß Leistungssportler so was auch schon mal prophylaktisch vor dem Wettkampf einnehmen und zwar gleich mal 10 auf einmal.

Das Hepar Sufluris ist Homöpathie.

Ich berichte nur von den Erfahrungen, die wir mit so was machen. Ich bin kein Arzt oder Apotheker. Du weißt schon: "Wegen der riesigen Nebenwirkungen fressen Sie die Packungsbeilage und schlagen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.";)

Allerdings solltest Du unbedingt die Geschichte abklären lassen. So was kann von Nerven kommen, wie Titan Wolf schon sagt oder Bandscheibenvorfall.
Die Daumengeschichte könnte auch mit blockierten Gelenken in der Halswirbelsäule zusammenhängen. Der Daumen ist eng mit dem Atlaswirbel verbunden. Gibt es dort oben Probleme, kann der/die Daumen schmerzen. Im Extremfall könnte so etwas sogar ein Bandscheibenvorfall in der HWS sein. Meist sind es aber harmlosere Ursachen.
Tip: Wenn Du Verspannungen im Schulter/Nackenbereich hast, frage Deinen Arzt mal nach Massagen oder Manueller Therapie für die HWS.

Es gibt so viele Möglichkeiten, daß so was nur durch eine direkte Untersuchung gefunden werden kann.

Schlaf und Entspannung sind auf alle Fälle ein gutes Mittel gegen die meisten Beschwerden, die uns so heimsuchen.

Ich wünsche gute Besserung!
 
Sorgfältig abklären wurde ja schon geschrieben. Ich frage noch, ob Du wandern gewohnt bist und gut passende Schuhe hattest. 20 km sind keine Kleinigkeit. Ungeübt, wegen Kälte verspannt... das sind ja keine Wohlfühlfaktoren.
 
dort wird dir geholfen! (y)
Leider nicht immer ... Meinen Hausarzt musste ich erst auf die "richtige Spur" bringen, nachdem ich dort mit Schmerzen im Fuß-/Sprunggelenk und kalten Zehen (alles links) aufgeschlagen war. Ich hatte extra auf Durchblutungsstörungen hingewiesen, er meinte aber, eine Bandage würde es richten ... Weil so eine Bandage aber recht eng anliegt, wurde es eher noch schlimmer. Zwischenzeitlich war ich dann beim Kardiologen um eine Ultraschall-Untersuchung machen zu lassen, der meinte dann, dass wohl ein MRT notwendig sei, weil er so nix genaues sehen könne. MRT-Termine sind hier leider etwas knapp und so muss ich erstmal damit leben, das 100 m (einhundert ...) laufen schon sehr viel sind ...
 
Guten Morgen,

danke für eire Tips (y)!

Das Schlafen hat viel geholfen - 9-10h, solange hab ich es schon lange nicht mehr ausgehaltenim Bett :D.
Am Morgen konnte ich direkt wieder normal gehen - bin dann ca. 2km spaziert (Kirche, die dann aber eh nicht war), dann war es bis auf ca. 500m wieder da. Jene 500m Grhsteig waren großteils nach links außen leicht abfällig. Da schmerzte sogut wie überhaupt nichts.

Wie ihr geraten habt - wenn es nicht von selbst besser wird, gehe ich, wenn ich wieder zu Hause bin (vorr. Sa) , zum Arzt.
Dann geht es vielleicht gleich auf einmal mit dem Daumen.

Medikamente (vermutlich auch die homeopatischen) würde ich sicher auch in Biel bekommen -da gibt es viel Apotheken und auch einen Drogeriemarkt.

Zum Gehen/Schuhe:
Früher war ich das Wandern mehr gewohnt, seitdem ich an Wochenenden nur mehr selten unterwegs bin, nicht mehr so sehr. Gestern war der Schnee zwar tw. fast knietief, aber wuuuuunderschön:).
Muskelkater hab ich allerdings kaum - naja, hab mir auch genug Zeit gelassen.
Die Schuhe sind innen leider schon etwas aufgelöst (zumindest der rechte) - sind aber meine Lieblingsschuhe, die ich leider nicht mehr in Neu finden konnte. Ein vergleichbares Produkt aus heimischer Produktion konnte ich leider noch nicht finden (werd mal bei Steinkogler vorbeischaun...).

Beste Grüße
Franz
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MRT-Termine sind hier leider etwas knapp und so muss ich erstmal damit leben, das 100 m (einhundert ...) laufen schon sehr viel sind ...

Das ist in der Gegend, wo ich herkomme, auch der Fall. Aber scheinbar nur am Papier. Einem Kollegen wurde dann angebote, 40 oder 140€ selbst zu zahlen und dann hatte er umgehend einen Termin - und da schimpft die Regierung gegen Korruption, wo sie sogar im heimischen Gesundheitssektor praktiziert wird(n).

Auch bei den Ärzten denk ich es mir. Wir haben für über 4000 Eineohner zwei Ärzte, wobei nur einer am Sa da ist (verständlich), einer der beiden gesundheitlich aber nicht ganz fit sein dürfte, daher nur wenige Stunden pro Ordinationstag da ist. Die Nachbargemeinde kann auch keine Pazienten mehr aufnehmen.
Weiß nicht, wo diese Sparmethode der Krankenkassen noch hinführen - die machen lieber Ausschüttungen als das Geld den Ärzten zu geben:(.


Reinhard, ich wünsche dir, dass du bald einen Termn bekommst und alles geklärt werden kann(y),
Franz
 
Zuletzt bearbeitet:
zum MRT Termin:
Direktes Anrufen führt oft zu einem freien Platz, weil jemand seinen Termin nicht wahrgenommen hat.
Einen Versuch ist's sicher wert, wenn man selbst zeitlich flexibel sein kann.
 
Ohne, daß ich den Teufel an die Wand malen will, aber wenn kein Arzt bei wiederholten Untersuchungen was finden kann, könnte man auch immer einen Arzt auf Borrheliose ansprechen. Die macht sich gerne auch in Form von Gelenkschmerzen bemerkbar, für die keiner eine Erklärung findet.

Aber erst mal den Ball flach halten....
 
zum MRT Termin:
Direktes Anrufen führt oft zu einem freien Platz, weil jemand seinen Termin nicht wahrgenommen hat.
Einen Versuch ist's sicher wert, wenn man selbst zeitlich flexibel sein kann.
@Reinhard :
Also als mich der Orthopäde vor ca 1,5 Jahren zum MRT schickte, habe ich gleich ne Liste von ca 30 MRT-Instituten bekommen die im ca 50km Umkreis liegen.
Diese habe ich mal abtelefoniert und dann einen Termin in 2 Tagen, sogar direkt um die Ecke bekommen.
Längste Wartezeit waren ca 2 Monate.
 
Leider nicht immer ... Meinen Hausarzt musste ich erst auf die "richtige Spur" bringen, nachdem ich dort mit Schmerzen im Fuß-/Sprunggelenk und kalten Zehen (alles links) aufgeschlagen war. Ich hatte extra auf Durchblutungsstörungen hingewiesen, er meinte aber, eine Bandage würde es richten ... Weil so eine Bandage aber recht eng anliegt, wurde es eher noch schlimmer. Zwischenzeitlich war ich dann beim Kardiologen um eine Ultraschall-Untersuchung machen zu lassen, der meinte dann, dass wohl ein MRT notwendig sei, weil er so nix genaues sehen könne. MRT-Termine sind hier leider etwas knapp und so muss ich erstmal damit leben, das 100 m (einhundert ...) laufen schon sehr viel sind ...
Ich würde damit zu einem Phlebologen bzw. Gefäßchirurgen gehen. Doppler Ultraschalluntersuchungen zu Gefäßstenosen sind da besser zu machen.
Was Du beschreibst, ist das typische Schaufensterphänomen: nach einer kurzen Gehstrecke tuts höllisch weh. Spricht für eine sogenannte peripher arterielle Verschlußkrankheit. Ich nehme jetzt auch mal deinen Hausarzt in Schutz, weil so etwas bei trainierten Menschen eher selten ist.
Gute Besserung
 
Du könntest versuchen, deine Gelenke etwas zu schonen bzw. sie zu massieren.
Ich hatte auch durch anderen Sport oft Probleme mit den Kniegelenken bzw. Sehnen.
Habe es dann mal mit Kinesiotapes (https://www.vergleich.org/kinesiologie-tape/) versucht. Vielleicht hilft dir das auch.
 
Servus Bikestar,

danke für deinen Link(y)!

ich weiß jetzt nicht, ob du Reinhard oder mich meinst(?).

Was mich betrifft:
Die Tapes könnte ich mir nicht vorstellen - das wäre wohl eine schmerzvolle Haarentfernungskur für meine Beine:D.

Aber das Beinproblem ist bei mir aktuell wieder voll OK:):).
Bei mir sind damals die Schmerzen am Tag nach dem Pause machen wieder sogut wie weg gewesen (wenn ich nicht grad beinverdrehend eine hohe Stufe runtergestiegen bin).

Dafür gab es einige Tage später nach dem Autofahren in den hinteren Oberschenkeln Probleme beim Gehen - weiß nicht, vielleicht kommt's auch vom Rücken. Denn davor war ich ein paar 100km am Stück mit dem Golf unterwegs, und diese Sitze passen mir überhaupt nicht bei längeren Strecken (Rücken...)(n). Aber diese Schmerzen waren um einiges erträglicher und innerhalb kurzer Zeit wieder weg.

Ich glaube, ich sollte wieder mehr turnen, aber diese Woche hatte ich eh in einer unserer Anlagen genug Gelegenheit dazu :) (im Toolinneren arbeiten = rumkriechen auf ziemlich engem Raum wie eine Schlange :D).

Beste Grüße
Franz
 
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