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Heute sehr schöne und abwechslungsreiche Fahrt aus den Bergen, bei leichten Regen auf einsamen Wegen hinunter ans sonnig heiße Meer.
Teilweise sehr ruppige Straßen, die Fahrwerke, Fußbeulen, Schultern fordern - auch mein Rücklicht.
Um dem Schutzengel einen Ruhetag zu gönnen, mit einem neuen Reifen betont gemächlich abwärts rollen lassen und die großartige Landschaft und den südlichsten Punkt unseres Giro s genossen.
Finale in der Brandung, direkt am schattigen entspannten Camp
Heute ist Ruhetag am Lido di Ostia. Großteil der Gang ist in der Altstadt Roms unterwegs. Mal abwarten was sie zu berichten haben.
Wer sich fragt warum ich nicht dabei bin: hatte ein Dornenzweiglein beim Zeltaufbau übersehen und dafür nachts den Preis einer platten Luftmatraze bezahlt. Sehr unangenehme schlaflose Stunden auf hartem Boden, von nichts gedämpft als meiner dünnen Ventisit Matte aus dem DF. Irgendwie durchgehalten bis halb vier. Dann geduscht und auf Tageslicht gewartet. Matte geflickt und heute Vormittag testgeschlafen … es scheint zu halten.
Ansonsten gibt es zu melden, dass der Besenwagen seit gestern lahmt und noch in den Abruzzen steckt. Gute Gelegenheit, den Transport der Ausrüstung in VM zu praktizieren. Morgen hoch zum Lago di Bolseno werden wir das Gepäck ebenfalls selbst transportieren, danach ist Hans hoffentlich wieder dabei.
Heute Kurztrip nach Rom. Hin grausames Gewusel und teils Stadtautobahn oder ähnlich, wo nicht immer klar war, ob wir da fahren dürfen.
Der Radweg am Tiber leider sehr kurz und unsere Abfahrt endete in einen Gewitter aus kleinen Kopfsteinpflaster wegen. Das hatte ich schnell den Kaffee auf und bin abgedreht. Zurück noch einen schönen Radweg gefunden und dann ab in die Brandung
Aus Gründen habe ich zur Zeit kein Zelt.
Ein Velomobil tut es aber auch, ja da stecke ich gerade drin. Schläft sich ok, aber ich freue mich auf morgen, wenn ich wieder eine anständige Unterkunft habe.
Nach einem reichlichen Abendmahl am Meer ging es schon kurz nach 6 auf die nächste Etappe. Wieder mit vollem Camping Gepäck an Board. Erst Flughafen-Runde und dann durch einsame hügelige Gegenden mit weiß gelben Hafer-Feldern, Nußbäume, aber leider viel Verkehr auf teils holprigen Straßen, ein Auge hat den fahrbaren Pfad voraus gesucht und das andere denn rückwärtigen Verkehr gescannt.
Erste Frühstücksgelegenheit erst bei km70.
Danach noch die rote Kelle zweier Carabiniera, die es etwas zu gefährlich fanden, uns aber nach einer kleinen Diskussion und Studium des Tourshirts gute Weiterfahrt wünschten.
Jockel s Schleifen durch die Altstadt von Viterbo waren sehenswert.
Danach die Finale Steigung auf den Kraterrand des Bolseno Sees und toller Abfahrt auf glattem Asphaltband
Schönes Bad in See und Nachricht von Hans, dass der Besenwagen wieder flott ist
Etappe heute lief gut, letzter Anstieg im Verkehr ziemlich nervig weil außerdem in der Mittagshitze zu absolvieren. Von der Ferne aus sieht man oben auf dem Berg Castelfusanno, und denkt sich, der Track wird sicher dran vorbeiführen. Nichts da, genau da durch und drüber hinaus.