Alpha 7 - maximale Breite des hinteren Reifens

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Bitte verzeihen Sie mir die Frage, denn ich bin sicher, dass diese Frage schon einmal gestellt wurde, aber eine Suche hat keine Antwort ergeben.

Welches ist die größte Breite des Hinterreifens, der montiert werden kann?
 
Ja, interessiert mich auch. Der 32mm CCS ist auf jeden Fall nach nichtmal 1500km schon halb runter. Und nen CCU krieg ich nicht in der Größe, blöd.
 
Ich kann zumindest bestätigen, dass der 42-584 Panaracer Gravelking Slick TLC passt.
 
Nicht fast, sondern geschätzt halb. Von dem "Diamantmuster"(korrekte Bezeichnung unbekannt) ist jedenfalls mittig absolut nix mehr über, der ist da völlig glatt. Fehlt mir aber auch die Erfahrung mit, die Marathon plus am Quest waren ja eh nicht tot zu kriegen:LOL:
20231013_173228.jpg
 
Das Diamantmuster ist gefühlt nach den ersten 10km runter. Den kannst du noch ne halbe Ewigkeit fahren.
 
bestätigen, dass der 42-584 Panaracer Gravelking Slick TLC passt.
Der 42-584 CCU schleift bei mir hinten unten. Aber die Federung ist bei mir aufgrund des hohen Gewichtes:rolleyes: auch sehr hart eingestellt, ich werd versuchen noch ein paar Millimeter mehr einzufedern. Vielleicht klappt es dann...

Sonst kommt halt wieder der 32mm CCS drauf
 
Meine erfahrungen mit dem Panaracer Pasela in 26 ist das die Panaracers auf meine Schieblehre meist ein wenig enger sind als angegeben. Hängt auch von der Felgenbreite ab.
 
Welche Größe hat normalerweise das Hinterrad des Alpha 7 und welche Reifen kann man fahren?
 
Was spricht überhaupt dafür, die breitesten Reifen am Markt zu kaufen?

Meine Erfahrungen gehen von CCU, CCS, Conti GP5000 über One, ProOne und ProOne Superrace. Die komfortabelte Fahrt bietet eindeutig das Setting mit GP5000 in 28-584 hinten und ProOne SuperRace in 28-406 vorne. Das ist auch ein im Alltag pannensicheres Setting und fühlt sich bei Schlägen besonders soft an. Das schnellste ist es übrigens auch noch.

Beim CCS war das Fahrverhalten deutlich härter. Beim CCU fühlte es sich bei Maximaldruck sogar so an, als würde gleich die Achse rausfliegen.

Der alte ProOne war sehr unrund im Lauf und für den One spricht heute nichts mehr, da der ProOne Superrace auch pannensicher ist.
 
Die komfortabelte Fahrt bietet eindeutig das Setting mit GP5000 in 28-584 hinten und ProOne SuperRace in 28-406 vorne. Das ist auch ein im Alltag pannensicheres Setting und fühlt sich bei Schlägen besonders soft an. Das schnellste ist es übrigens auch noch.
Das ist doch mal eine klare Antwort. Das werde ich einbauen. Ich bin nämlich ganz neu in der Gilde der Alpha 7 Fahrer. Im Moment ist hinten ein 25 x 622 mit 9 Bar montiert. Ich denke, das ist nur etwas für ganz schnelle Fahrer. Ich will aber auf Langfahrt gehen.
 
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komfortabelte Fahrt

Klar, wenn ich mein Fatbike nicht mit komfortablen 0,5Bar sondern den maximal möglichen 2Bar aufpumpe, spielt es auch mein Gebiss wie einen Schellenkranz. Komfort mit breiten Reifen kommt erst aus niedrigem Luftdruck. Für maximalen Komfort muss man den Luftdruck so niedrig machen, wie es geht. Also so, dass man gerade so keine Durchschläge befürchten muss. Da ein schmaler Reifen weniger Federweg hat, bis es zum Durchschlagen kommt, hat man hier ein härteres Fahrgefühl, wenn man beide Reifen nach dieser Regel aufpumpf und beide Reifen gleich aufgebaut sind. Stabiler Aufbau vom Contact Urban gegen geschmeidigen Aufbau vom Grand Prix 5000 macht dann vermutlich deutlich mehr Unterschied als Breite (mit angepasstem Luftdruck). Man braucht also schon auch einen breiten Rennreifen, um das maximale Ergebnis zu haben. (Gibt dann natürlich gegen den Contact Urban einiges an Robustheit auf.) In Größen wie 40-584 findet man weniger richtige Straßenrennreifen, mehr Allroad, Gravel, Adventure. Da müsste man vielleicht etwas spezielisierter, abseits der Universal-Hersteller Schwalbe und Continental gucken, habe ich jetzt leider keinen Marktüberblick.
 
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Klar, wenn ich mein Fatbike nicht mit komfortablen 0,5Bar sondern den maximal möglichen 2Bar aufpumpe, spielt es auch mein Gebiss wie einen Schellenkranz. Komfort mit breiten Reifen kommt erst aus niedrigem Luftdruck. Für maximalen Komfort muss man den Luftdruck so niedrig machen, wie es geht. Also so, dass man gerade so keine Durchschläge befürchten muss. Da ein schmaler Reifen weniger Federweg hat, bis es zum Durchschlagen kommt, hat man hier ein härteres Fahrgefühl, wenn man beide Reifen nach dieser Regel aufpumpf und beide Reifen gleich aufgebaut sind. Stabiler Aufbau vom Contact Urban gegen geschmeidigen Aufbau vom Grand Prix 5000 macht dann vermutlich deutlich mehr Unterschied als Breite (mit angepasstem Luftdruck). Man braucht also schon auch einen breiten Rennreifen, um das maximale Ergebnis zu haben. (Gibt dann natürlich gegen den Contact Urban einiges an Robustheit auf.) In Größen wie 40-584 findet man weniger richtige Straßenrennreifen, mehr Allroad, Gravel, Adventure. Da müsste man vielleicht etwas spezielisierter, abseits der Universal-Hersteller Schwalbe und Continental gucken, habe ich jetzt leider keinen Marktüberblick.
Da bin ich nicht ganz deiner Meinung. Wenn bei Maximaldruck ein schmaler Reifen schon besser ist, dann muss ich ja beim breiten Luft herauslassen um auf den gleichen Komfort zu kommen.
 
Wenn bei Maximaldruck ein schmaler Reifen schon besser ist, dann muss ich ja beim breiten Luft herauslassen um auf den gleichen Komfort zu kommen.
Du Vergleichst eine Rennpelle mit einem Tourenreifen. Das ist Unsinn, selbst wenn der spezielle Tourenreifen schon eine recht geschmeidige Seitenwand hat. Ich bin den CCU hinten übrigens mit 3.5 bis 4 bar gefahren (mit TPU). Bei 125-130 kg Systemgewicht. Im VM sind die Auflasten hinten einfach gering. Der CCU war halt unter 10 Grad zäher, aber das ist bei den CCU so, da hilft auch kein Totpumpen.

Wenn dann müsstest Du eine schmale Rennpelle gegen eine breite Rennpelle vergleichen (zb 25er 5000er vs 32er 5000er). Das was einer sehr breiten Rennpelle am nächsten kommt, ist der Panaracer gravelking slick oder die Rene Herse/Kompass Reifen.
 
Du Vergleichst eine Rennpelle mit einem Tourenreifen. Das ist Unsinn, selbst wenn der spezielle Tourenreifen schon eine recht geschmeidige Seitenwand hat. Ich bin den CCU hinten übrigens mit 3.5 bis 4 bar gefahren (mit TPU). Bei 125-130 kg Systemgewicht. Im VM sind die Auflasten hinten einfach gering. Der CCU war halt unter 10 Grad zäher, aber das ist bei den CCU so, da hilft auch kein Totpumpen.

Wenn dann müsstest Du eine schmale Rennpelle gegen eine breite Rennpelle vergleichen (zb 25er 5000er vs 32er 5000er). Das was einer sehr breiten Rennpelle am nächsten kommt, ist der Panaracer gravelking slick oder die Rene Herse/Kompass Reifen.
Ich bin den CCU natürlich auch mit weniger Druck gefahren, was meiner Meinung nach nicht viel besser war.

Es muss wohl jeder selbst die Erfahrungen machen.
 
Ich will aber auf Langfahrt gehen.
Auf Langfahrt (Bonn - Flensburg - Kopenhagen - Uppsala & Retour mit ca. 25 kg Zuladung) hat sich bei mir das Setup mit 28x584 Conti GP5000 mit 8bar hinten und 32x406 CCU bei 5,5 bar vorn bewährt, jeweils mit Latexschläuchen. Die CCU haben völlig klaglos auch längere schwedische Schotterpisten ertragen und rollen oberhalb von 10°C recht gut.

Hier im Raum Bonn fahre ich hinten ebenfalls den Conti GP5000 mit 8bar, aber vorne lieber den Schwalbe Pro One Race (tubeless), einfach, weil er deutlich besser rollt. Er hat nach knapp 1000km aber schon einige Einschnitte eingesammelt. Ja, er hat einen Pannenschutz eingearbeitet, aber ich vermute, dass er empfindlicher als der CCU ist und auch nicht solange halten wird. Die CCUs sahen nach 1000km noch fast aus "wie neu".

Erwischt man bei den "normalen" Schwalbe One 28x406 welche, die rund laufen, dann liegen die meiner Erfahrung nach mit 8bar zwischen den beiden oben genannten Reifen.

Für hinten sehe ich keinen Grund, einen anderen Reifen zu fahren, als den Conti GP 5000 in 28x584: flott, robust (bisher erst 1 Plattfuss auf 25.000km), geschmeidig und mit gutem Nass- und Trockengrip.
 
Die Angabe
ist halt auch kein Vergleichswert und hat keine Aussage. Ja, ein breiterer Reifen hat den gleichen Komfort erst bei geringerem Druck. Welchen Druck der Hersteller maximal als sicher garantiert, ist dabei völlig irrelevant, der könnte auch bei beiden Reifen identisch sein. Manche BMX-Reifen haben bei vielleicht 50mm Breite noch einen Maximaldruck von fast 7Bar, während ProOne bei nur 28mm auch nur bis 8Bar gehen. Während ich den zweiten auf 6..7Bar fahre, wäre ich beim ersten vielleicht irgendwo um 3Bar?
 
Manche BMX-Reifen haben bei vielleicht 50mm Breite noch einen Maximaldruck von fast 7Bar, während ProOne bei nur 28mm auch nur bis 8Bar gehen.
Mag der hohe max Druck den die BMX-Reifen aushalten, vielleicht am typischen Einsatzprofil eines BMX-Reifens liegen? :unsure:


Mit nem Pro One hüpften Fahrer/innen in der Regel jedenfalls nicht so durch die Gegend...

Das bedeutet natürlich auch nicht, das BMX-Reifen im VM ebenfalls mit solch hohem Druck gefahren werden müssen um anständig zu rollen. Zudem der max Druck eines Reifens aus der Rechtsabteilung des Reifenherstellers kommt und für gute Rolleigenschaften im wirklichen Leben am Fahrrad keine Rolle spielt.

Max Druck auf der Reifenflanke = 1/2 des Luftdrucks den der Reifen aushält, bevor er im vorgeschriebenen DIN-Test von der Stahl-Meßfelge ploppt.
 
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