450km: Baron oder Flevo Racer

Gasi

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Hallo,

ich möchte am Dienstag nach Linz fahren und weiß noch nicht welches Liegerad ich nehmen soll.

Es sind ca.450 km.
Ich hab mal optimistisch gedacht, das schaffe ich in zwei Tagen.

Das Baron ist leichter und schneller, kann zwar nicht so viel Gepäck tragen, aber ausreichend.
Außerdem ist es mit Schutzblechen ausgestattet, aber man wird trotzdem nass.
Aber vom fahren her ist es unkomfortabel und auf so einer Stecke eher langweilig.

Das Flevo Racer ist schwer und langsammer, hat viel Stauraum aber keine Schutzbleche.
Dafür ist es schöner zum fahren und kurzweiliger, da es einfach deutlich chilliger ist.
Ich mach mir nur Sorgen, weil es am Berg sehr schwach ist und die Kräfte mit der Zeit schwinden.
Im Notfall wäre das Flevo aber noch faltbar und als Gepäck im Zug mitnehmbar


Hat jemand Erfahrung mit solchen Stecken.
Schnell ankommen, oder gediegene Fahrt? Was ist wichtiger?

Die zwei Tage an denen ich fahren Möchte ist es trocken.

Danke
 
AW: 450km: Baron oder Flevo Racer

Ich persönlich finde 450 km (sicherlich auch mit einigen Höhenmetern) in zwei Tagen schon recht sportlich, und würde dafür sicherlich mein schnellstes Rad hernehmen. Mir würde der Baron auch nicht langweilig werden ;).


N.
 
AW: 450km: Baron oder Flevo Racer

Höhenmeter sind einige dabei.

Auf dem Flevo kann man neben her noch lesen wenns einem langweilig werden würde.

Sportlich? bin selbst noch nie mehr als 120km an einem tag gefahren.
Aber nicht weil ich nicht mehr konnte, sondern weil ich am ziel war. Wobei ich froh war als ich es erreicht hatte.

Aber zu schaffen müsste mein Ziel doch schon sein, oder?
 
AW: 450km: Baron oder Flevo Racer

Gasi schrieb:
Aber zu schaffen müsste mein Ziel doch schon sein, oder?
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Das kommt auf die Höhenmeter an, denn wenn du pro Tag 225 km und 1500 hm hättest, dann wäre das schon eine Herausforderung, wenn du noch nie mehr als 120 km gefahren bist ...

fluxx.
 
AW: 450km: Baron oder Flevo Racer

Nun ja, da ich öfter Strecken in der Art mit meinem Baron fahre ist mein Rat ganz klar: nimm den Baron!
Ganz davon abgesehen macht der Baron auch im Gebirge eine gute Figur, die letzte Tour nach Südtirol und Retour (für mich das erste mal mit dem Baron über Alpenpässe) über Flüelapass, Ofenpass und zurück über den Brenner, ging mit dem Baron prima.

Gutes Gelingen für die Tour!

Gruß, Markus
 
AW: 450km: Baron oder Flevo Racer

Ja, ich mein ich fahr zuerst mal durchs Allgäu, ich glaub 1500hm hab ich da schnell zusammen, ist schließlich alles Alpenvorland bis nach Linz.

Dann werd ich mich wohl auch noch anstrengen müssen.
Versuchen will ich es auf jeden Fall. Sonst muss ich halt auf 3 Tage verteilen und früher einkehren gehen.
Aber dass kann ich ja Spontan entscheiden.
Zum Baron ziehe ich mich auch, angesichts der Höhenmeter, eher hingezogen.
Das fährt auch siecherer die Berge wieder runter, da krallt man sich beim Flevo immer fester an den Lenker, ich zumindest.
 
AW: 450km: Baron oder Flevo Racer

Ich bin auch nicht besonders sportlich und bin in 2 Tagen mal 440 km gefahren (290 + 150 km). Das war eine Wette zum Mittelpunkt Deutschlands: http://www.effendibikes.de/schmalkalden.html (Links gehen nicht alle, aber Bilderserie ist noch drin). Das klappt schon. Ich denke, der Racer sollte doch kaum langsamer sein, oder? Ist das nicht vor allem eine Sache der Reifen?
j.
 
AW: 450km: Baron oder Flevo Racer

Die Bilderserie gefällt mir. Das macht mir Mut.
Der Racer ist deutlich langsammer als der Baron, deutlich.
Die Reifen sind die gleichen, aber die Ergonomie macht da viel aus, beim Baron ist das Tretlager höher, da kann ich einfach besser treten.
Beim Flevo erschöpfen mir die Beine bevor ich ins schnaufen komm.
Beim Baron verschnauf ich es irgendwann nicht mehr, aber die Beine halten durch.
Darum auch der Leistungsunterschied.

Ich werd morgen mal die Route planen.

Wo übernachte ich am besten? Hotel, Pension, FeWo?

Danke soweit
 
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Gasi schrieb:
Ich werd morgen mal die Route planen.
Zum Vergrößern anklicken....

Ich würde vom Bodensee über München (also durch den Süden Münchens) und dann auf direktem Weg, also fast Luftlinie, nach Linz. Da hast du sicher nur um die 2700 Höhenmeter und nicht mehr als 430 km.

Kommt drauf an, wo du am Bodensee startest ...

Die Route durchs Voralpenland ist weiter und hat mehr Höhenmeter, ist aber landschaftlich unschlagbar!

fluxx.
 
AW: 450km: Baron oder Flevo Racer

an dass hatte ich noch gar nicht gedacht, ich wäre jetzt halt den kürzesten Weg gefahren.
Ich muss genauergesagt nach Steyr 30km südlich von Linz.
Ich dachte so an Bad Tolz und Salzburg.
Aber ich schau morgen mal genauer nach.
Danke für den Hinweis
 
AW: 450km: Baron oder Flevo Racer

Gasi schrieb:
Ich dachte so an Bad Tolz und Salzburg.
Zum Vergrößern anklicken....

Eine ähnliche Route sind wir ja heuer schon gefahren. Über Bad Tölz und Salzburg wirst du auf gute 4500 Höhenmeter kommen, da sind die 20 km mehr über München sicher angenehmer zu fahren und sparen zugleich bestimmt mehr als 1000 Höhenmeter.

Nur als Option bei der Routenplanung, es ist ja deine Tour ...

fluxx.
 
AW: 450km: Baron oder Flevo Racer

Ne, echt danke für den Hinweis, daran hatte ich weniger gedacht.
Aber wenn ich die topografische Karte seh, dann geht es da bei Salzburg schon ziehmlich heftig zu.

Also Richtung Starnberg, nördlich um den See rum und dann direkt auf der Höhe Richtung Linz?
Hast Du es in etwa so gemeint?
Bin echt dankbar.
Ich bin weniger der Lanschaftsgucker, sondern konzentrier mich lieber bei höherer Geschwindikeit auf die Straße.
Deswegen danke schon mal für den Hinweis.
 
AW: 450km: Baron oder Flevo Racer

Wo am Bodensee fährst du denn los?

Hier eine Möglichkeit von Lindau nach Steyr, da würdest du mit den wenigsten Höhenmetern hinkommen (nach Bikeroutetoaster sind es unter 3000 hm, GPSies übertreibt grundsätzlich):

http://www.gpsies.com/map.do?fileId=vpgkzgmvuqtipwrx

Im Einzelnen ist die Route noch zu optimieren, habe mir nicht alle Straßen im Detail angeschaut ... übernachten würde ich in Ebersberg ...

fluxx.
 
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AW: 450km: Baron oder Flevo Racer

Echt vielen Dank für den Routenvorschlag.
Sind das alles mit dem Fahrrad befahrbare Wege?
Losfahren tu ich in Friedrichshafen. Das passt also schon fast so.

Ich werde sie noch etwas ausarbeiten und ich denke so fahren.
Die Hm sind echt noch zu schaffen, das scheint noch angenehm zu fahren zu sein.

Ich werde das Baron nehmen. Ich bin Heute mit dem Flevo in Richtung Allgäu gefahren und an den Bergen ist es echt sehr anstrengend, vor allem wenn die Traktion abnimmt und man viel Energie im Schlupf liegen lässt. Am Berg anzufahren ist auch fast unmöglich.

Danke Fluxx für den Aufwand, ich wäre selbst anders gefahren, weil ich die Hm nicht bedacht hatte.
 
AW: 450km: Baron oder Flevo Racer

Gasi schrieb:
Sind das alles mit dem Fahrrad befahrbare Wege?
Zum Vergrößern anklicken....

Ob die B304 und B12 nicht vereinzelt als Kraftfahrstraßen beschildert sind, kann ich nicht überprüfen, habe aber nichts dazu gefunden und gehe von der Befahrbarkeit aus.

Du kannst im Inntal dann auch über Wasserburg fahren und rechts des Inns weiter Richtung Ried im Innkreis, wobei du dann auf der Österreichischen Seite wieder mehr Höhenmeter hast.

Notfalls kannst du ja Strecken parallel zu den beiden Abschnitten auf der B304 und B12 suchen.

Gutes Planen und wenn das klappt, dann ist die Fahrt schon nur noch halb so wild!

fluxx.
 
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Ich werd wahnsinnig.
Ich sitze jetzt seit über drei stunden am PC und plan die Route.
Mit MapSource um velomap.

Ich nehm einfach deine und schau mal, die Peilung seh ich ja dann auch, das reicht im notfall.
 
AW: 450km: Baron oder Flevo Racer

ich steh kurz davor völlig auszurasten und das d***** ding des Klo runter zum spülen.
Dann bleib ich da. Ich könnt so k*****.
Ich nehm doch nicht Urlaub um dann einen ganzen tag am PC für nicht rumzufummeln.
 
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Ich habe bisher nur mit Online-Routenplanern gearbeitet und die entsprechende GPX-Datei aufs Garmin übertragen. Und zwar als transparente Overlay-Karte (das ist am einfachsten zum Nachfahren).

Wo klemmt es denn bei deiner Routenerstellung?

fluxx.
 
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