24 uur race in Oldenzaal

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Am 27 und 28 Mai fand in Oldenzaal (Overijssel) ein Ausdauerevent über 24 Stunden statt. Jan hatte Teams und Einzelfahrer eingeladen . Leider überschnitt sich der Termin mit anderen Veranstaltungen, sodaß nur 10 Fahrer/innen teilnahmen. Der Kurs war sehr anspruchsvoll, 2,3 Km lang einige Kurven und eine knackige 300 mtr. lange Steigung. Das Wetter war frisch, es war windig aber trocken. Ein schöner Bericht von Theo steht auf

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Danke Jan für das schöne Wochenende.

Rieke und ich haben am Himmelfahrtsnachmittag die Räder auf den Anhänger gepackt und sind am Freitag um kurz vor 10 Richtung Oldenzaal losgefahren. Jan hatte zum 24 Stunden Rennen eingeladen und in Ermangelung von Ausdauer haben wir uns im Vorfeld für die Stunde (Rieke) und 3 Stunden / 100km (ich) entschieden und es auch so mit Jan abgesprochen. Als wir ankamen waren Jan und die Hälfte der Hamburger Truppe bereits da und wir haben erstmal abgeladen und die Räder rennfertig gemacht (Luftnachgepumpt, Getränke rein, etc.)

Dann bin ich mit meiner Tochter zu einer "Verkenningsronde" gestartet. Von der Startgeraden ging es auf der waldigen Strecke zweimal human linksrum, dann etwas schärfer rechtsrum um kurz danach von einer scharfe 90 Grad Linkskurve gefolgt zu werden, nach der eine 700m lange Steigung kam, auf die man keinen Schwung mitnehmen konnte. Als man oben angekommen war folgte eine 90 Grad Linkskurve die kräftig abfiel. So kam man wieder auf Geschwindigkeit und konnte bis zur Spritze des nächsten Hügels den Schwung mitnehmen und dann ging es relativ eben mit ein paar Kurven zurück zur Startgeraden. Das waren für ein 24 Stunden Rennen knackige 2,3 km. Nach dieser Runde war mir klar, dass 100km in 3 Stunden für mich nicht drin waren und ich habe beschlossen stattdessen solang zu fahren bis ich die 100km in Renntempo fertig habe. Angesetzt hatte ich so um die dreieinhalb Stunden.

Zum Start um 14 Uhr waren wir beide dann mit dem ersten Starter vom Hamburger Team, Jan als Gastgeber und Johannes in seinem Velomobil angetreten. Die ersten Runden gingen ganz gut und man konnte die Steigung noch mit akzeptabler Geschwindigkeit fahren. Eine Runde nachdem ich das erste Mal überrundet wurde (Die Hamburger hatten zu Beginn stündlich gewechselt und konnten dadurch auch schneller fahren) sah ich Rieke vor mir und kurz vor ihr Johannes mit seiner Strada (wenn ich es nicht ganz falsch habe). Bei den nächsten Überrundungen wurde der Abstand zwischen der jüngsten und dem ältesten Teilnehmer stets etwas größer. Nach gut einer Stunde hat Rieke gestoppt und vom Wegesrand zugeschaut und nachher ein Buch gelesen. Als ich so etwas über 80 km hatte kam Rieke wieder auf die Bahn zurück um ein paar Runden zu drehen.

Zwischenzeitlich war Jan´s Kumpel Olaf angekommen (hatte vorher noch Termine und konnte daher nicht zu 14 Uhr da sein.) Auf seiner Testrunde habe ich ihn noch getroffen und sein Kommentar war "Das ist ja die Hölle". Da konnte ich ihm nur zustimmen. Für 24 Stunden ist diese Strecke der Hammer. Am Nürburgring waren die Autos beim 24 Stunden Rennen in der "Grünen Hölle" unterwegs, für uns Liegeradler gab es die "Grüne Hölle" in Oldenzaal.

Nach 100km wartete Rieke dann im Ziel auf mich und wir hatten beide unsere Ziele erreicht. Nach kurzer Pause haben wir die Räder aufgeladen, noch eine Kleinigkeit gegessen und wollten uns nach einem schönen Renntag auf den Weg nach Hause machen als Jan einen Platten am Hinterrad hatte. Als noch eben beim Reifenwechsel helfen und dann ging es ab nach Hause.

Danke Jan für die schöne Veranstaltung

Uli
 
Auch von mit vielen Dank an Jan für die Organisation. Mit ein paar mehr Startern wer es noch lustiger gewesen.
Ich war mit meiner etwas langsameren, bequemen Liege da, weil ich so an und abreise gut mit der Bahn gestalten konnte und es mir auch nicht um Rekordjagd ging. Der Track war dafür auch technisch zu schwierig, meiner Liege lag die 2 Kurven vor dem Minihügel weniger gut, aber auch spätestens Nachts mit leichtem Niederschlag fuhr da jeder vorsichtig durch.

Die wichtigsten Dinge die gelernt habe für so ein unterfangen:
1. Stell das Schlafzelt mindestens 100m abseits, am besten auch vom Track, falls man echt mal 3 Std. pennen will (die Scheiben sind so laut....)
2. Robuster Magen ist Gold Wert, wen man sich alles durcheinander zu jeder Zeit einverleiben kann :p

Punkt 1 haben wir leider verkackt, zwar nur 8 Std. gefahren (mit an und abfahrt ca. 10) aber war ca. 39 Std. wach........

Bilder gibt es hier:
https://photos.app.goo.gl/Bxn3M1iah5ekU32q6

Und falls Daten interessieren, bei Strava bei:





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Findet diese Veranstaltung in 2023 erneut statt?
Wäre cool. Die Strecke ist keine Hochgeschwindigkeitsrunde mit den Höhenmetern und Kurven, aber sehenswert.
Ansonsten gibt es ja Aldenhoven
 
Findet diese Veranstaltung in 2023 erneut statt?

JA !! Nur nicht in Oldenzaal, sondern in Amsterdam (siehe Thread zu 24 Amsterdam / Sloten)
Es ist auch wieder das Hiommelfahrtswochenende

Die Strecke in Oldenzaal ist schön, aber nichts für Langsstrecke, da dort ein richtig fieses Stück mit Steigung ist.


Lieben Gruß
Uli
 
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