Eigenbau Trikes fertig!!

Klasse... Prompte bedienung :)
Was hältst du von panzerlenkung am trike?
Der Fingerklemmeffekt wäre dann zumindest glich Null
 
Hallo Froschi,

hier der link:
http://www.alu-verkauf.de/
Panzersteuerung wollte ich auch erst umsetzen, aber die gekreuzten Spurstangen bewirken eine sehr direkte Anlenkung und es war einfacher umzusetzen. Deswegen haben wir uns dann dafür entschieden.
 
Wir haben unterschiedliche Akkus. Ich zum Beispiel Elfei 36V10Ah, oder Linergy 36V17Ah. Ich bin zum Beispiel mit 2 Akkus ca 24Ah an der Donau lang 200km geradelt. Mit ca. 14 kg zusätzlichem Gepäck und nur 175 hm. Siehe Bild. Man kann aber auch auf 10 km 10Ah verbraten wenn man im bayerischen Wald die Berge hoch rumpelt und vielleicht noch ein MTB hinter sich her schleppt ;)
 

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Oh, die Akkus sahen auf den Bildern so selbstkonfektioniert aus und passten so schön in den Rahmen.
Für mich sollte dann im reinen Stadtverkehr erstmal ein 10 Ah Akku reichen.
Hab schon überlegt ein chinarad zu kaufen und zu zerlegen und die Komponenten ins Trike zu verbauen. Mal sehen was günstiger ist.
Ich hab grad mal die Rollstuhlräder bestellt. Hab da eine günstige Quelle aufgetan.
Schönen Gruß aus Bochum
Olli
 
Hi,
schon ein wenig älter der Thread, aber für mich (gerade wieder) hochaktuell ;-)

Könnt ihr mir ein paar Tipps zu den verwendeten Kugellagern geben?
1. Welche Lager habt ihr genommen? Gerade die Radiallager sehen auf diesem Bild recht "schmal" aus. Was uns gleich zu Frage 2 führt:
2. Wie groß musstet ihr die Löcher in den Vierkantprofilen wählen, damit ihr die Lager dort ohne Spiel einsetzen konntet?
3. Wie verhindert ihr, dass das Axiallager Kontakt mit dem inneren Ring des Radiallagers hat, das würde ja auch wieder bremsen... Sind die Axiallager außen "höher" als der Innenring, oder wie muss ich mir das vorstellen?

Außerdem wäre interessant, wie ihr das Axiallager in ein Kunststoffgehäuse "gepresst" habt - einfach mit der Achse "drübergeschraubt"?

Ich suche zurzeit nach geschlossenen Axiallagern, es scheint so, als gäbe es da einige wenige Möglichkeiten, allerdings will man mir dann immer gleich viel zu viele davon verkaufen ;-)

Vielen Dank für Infos im Voraus :)

RoCMe
 
Servus
1.
Diese Lager haben wir bestellt:
Radiallager:
IBU Kugellager mit Flansch Bundlager F608 ZZ = FL608-2Z 8x22x7 mm
Axiallager:
Drucklager 51101 / 12 x 26 x 9 mm
2.
Wir haben die Löcher mit einem Stufenbohrer gebohrt und immer schön mit WD 40 geschmiert :D Das führte dazu, dass das Lager mit 22mm schön streng in das 22 er Loch gepasst hat.
3.
Das hat kein Kontakt weil das Loch im Axiallager größer ist als der Innenring. Das war kein Problem.
Die Kunststoffhülse ist auf den oberen Ring gepresst. Der untere Ring läuft frei, weil die Kunststoffhülse in dem Bereich 0,1mm auf 3mm Länge ausgedreht wurde. Wenn ich mich richtig erinnere habe wir das Ganze schön mit Fett gefüllt montiert.(y) Das hat bisher eigentlich auch kein Problem gemacht. Ich habe jetzt seit letzten Februar knapp 15.000km drauf.

Gruß Andreas
 
Klingt irgendwie einleuchtend :)

Und das Axiallager wird durch die Kunststoffhülse mittig auf der Achse gehalten? Was ist das denn für eine Hülse, also woher genommen und wie "aufgredreht"?

Insgesamt finde ich eure Konstruktion ziemlich überzeugend! Ich hätte jetzt die Möglichkeit, Axiallager (8x15x7) in geschlossener Form zu erwerben. Nachteil dabei wäre aber der relativ geringe Außendurchmesser, außerdem müsste ich irgendwie verhindern, dass der Innenring der Radiallager Kontakt mit dem Axiallager hat, da bin ich momentan etwas ratlos. Ihr habt das ja ziemlich geschickt über den großen Innendurchmesser der Axiallager gelöst...
 
das Axiallager wird durch die Kunststoffhülse mittig auf der Achse gehalten?
Nöö. Das ist doch alles auf die M8 Gewindespindel aufgefädelt und wird mit (außen knapp 12mm Durchmesser) Aluhülsen auf Abstand gehalten Der Trick ist, dass speziell die Hülse im Bereich des Axiallagers nur genau so lang ist, wie das Axiallager hoch. Das bedeutet, dass der Achsschenkel nur auf das Axiallager drückt, wenn die Radiallager (ihr natürliches) Spiel haben und dann wird bei der Belastung in axialer Richtung die Kraft vom Radiallager Außenring auf das Axiallager übertragen. Die Gewindestange kann so über die Aluhülsen und Innenringe der Radiallager fest angezogen werden, ohne dass man das Axiallager damit zusammenquetscht. ;)

Andreas
 
Mir fällt gerade auf, dass ich die Hülse noch nicht beschrieben hatte. Die habe ich aus 30mm dicken POM Rohmaterial selbst gedreht. Da gibt es einige Anbieter für entsprechende Rundstäbe im Internet. Gestern habe ich übrigens wieder richtige Kleckerburgen auf den Achsschenkeln gebaut. Und dass passiert mehrmals im Jahr. Bis jetzt kann ich noch keine Verschleißerscheinungen beim Lenken feststellen.
Übrigens habe ich mir für das schlechte Wetter einen Fatbike Reifen hinten eingebaut, der auch bei Schnee eine gute Figur macht. Bis jetzt bin ich überall durch gekommen :sneaky:
https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/eigenbautrike-winteranpassung.40610/
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