Leben mit der Energiewende-TV plant Bericht über Velomobile

Es geht aber nicht darum was der gestandene Radler machen würde oder schon tut. Hier geht es um ein Konzept Leuten die sonst Blechpanzer fahren eine wirtschaftliche, energieeffiziente und praktikable Möglichkeit zu bieten umzusteigen. Winter und Sauwetter sind nun mal Scheiße zum Radeln. Also wird etwas benötigt, das einen gewissen Schutz vor Witterungsunbilden bietet und das die Menschen gerne fahren wollen.
 
Hi Miesegrau,
Hier geht es um ein Konzept Leuten die sonst Blechpanzer fahren eine wirtschaftliche, energieeffiziente und praktikable Möglichkeit zu bieten umzusteigen.
ich bezweifle, daß der gemeine Blechpanzerfahrer seinen sicheren Schutzraum gegen ein Leichtfahrzeug tauschen würde (er ist doch nicht lebensmüde), wenn der dann auch noch selbst treten müßte, da bringt der Wetterschutz, wie beim Velomobil, dann auch nichts mehr. Bei Panzerfahrern scheint Wirtschaftlichkeit und Energieeffizienz keine Rolle zu spielen, Hauptsache ein möglichst großes, rollendes Wohnzimmer, was einen von den Unbillen der Umwelt abschirmt.

Gruß
Felix
 
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Unfug. Ich fahre doch auch Auto. Es ist für mich lediglich ein Transportgerät, weder Statussymbol noch persönlicher Bunker. Und Energieeffizienz + Wirtschaftlichkeit spielen für mich sehr wohl eine Rolle, sonst würde ich mich mit diesem Thema nicht auseinander setzen. Ich weigere mich zu glauben, das ich der einzige Autofahrer bin der so denkt.
 
Hi Miesegrau,
Ich weigere mich zu glauben, das ich der einzige Autofahrer bin der so denkt.
der einzige bist Du bestimmt nicht. Ich bewundere nur die Leidensfähigkeit von Autofahrern, die sich in einer bayrischen Metropole jeden Tag in die Berufsverkehrsstaus stürzen, bzw. dort einen Teil ihrer Lebenszeit zubringen. Aber vielleicht ist der Leidensdruck noch nicht groß genug, um über Alternativen nachzudenken. Und das kann nicht nur am Fehlen der effizienten und wirtschaftlichen, eierlegenden Wollmilch-Mobilität-Alternative liegen. Fährst Du täglich alleine mit einem 2-Tonnen-Geländewagen zur Arbeit? Wer soetwas tut, bei dem fällt es mir sehr schwer ihm Gedanken zu Wirtschaftlichkeit und Effizienz zu unterstellen.

Gruß
Felix
 
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Nein. Ich fahre einen 1,5 t Zafira täglich alleine spazieren. Versuche aber gerade erfolgreich diesen durch mein Trike zu ersetzen. Bei schönem Wetter für mich durchaus machbar, wenn die Gesundheit mitspielt. Heute war dem allerdings nicht so.

Edit: Mit dem Auto brauche ich lediglich 15 min. auf Arbeit, äußerst selten länger. Mit dem Trike fallen für die selbe Strecke 50 min. an, zurück etwas länger. Und ich bin gerne bereit die mehr aufgewendete Zeit zu investieren, es tut meiner Gesundheit und auch der Umwelt gut. Den Leuten fehlt einfach der Gedanke an die Möglichkeit Alternativen zu mindestens auszuprobieren. Diesen Gedanken sollte man erwecken und gleichzeitig vernünftige Alternativen aufzeigen. Wenn diese dann auch noch einen riesen Vorteil wirtschaftlicher Art bieten, würde sicher mancher umdenken. Ich vermute, das unser Filmemacher genau das erreichen möchte. Helfen wir ihm doch dabei. Es liegt schließlich in unserem Interesse.
 
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......Platz für zwei Personen.......

hat Thomas Link in seinem "Anforderungskatalog" ein 2 Pers. Fahrzeug definiert ?
Wenn ja, dann habe ich das verpasst.

Für die 1 Pers. Lösung gibt es ja Beispiele (siehe #27), wenn auch nicht mehr topaktuell, aber immer noch käuflich
und vor allem für einen Filmbeitrag tatsächlich vorhanden (und keine Zukunftsmusik).

Thomas Link kann zum Thema "Leben mit der Energiewende" ja schlecht einen Filmbeitrag machen,
mit Fahrzeugen, die es noch gar nicht gibt.

Da die durchschnittlich transportierte Personenzahl beim Auto wohl bei 1,1 bis 1,3 Pers. liegt,
wäre zur Bedienung des Massenmarktes :ROFLMAO: ein 1 Pers. Fahrzeug ja erstmal ausreichend.
 
Denke, für die meisten Menschen wird ein 1-Personen-Rad ausreichen. Was nicht heißt, dass man 2-Sitzer anspricht.
 
Also ich hab nach 15 Jahren Ami Pickup fahren den verkauft und hab mir ein Anthrotech nach Hause. Noch ein wenig dran rum gebastelt und pendle seit Mitte März täglich 12 km zur Arbeit. Bei Wind und Wetter. Der Spott meiner Arbeitskollegen war klar, nicht wenig und dauert heute noch an. Aber da steh ich drüber. Allerdings habe ich mitlerweile eine ganz andere Ansicht von Konsum und dem System in unserem Land und auf der Welt. Das ist aber das Schöne wenn man älter ist. Da darf man seine Meinung ändern und schert sich nen Scheiss was andere sagen. Mir muss es passen und nicht anderen. Der Mehrheit da draussen allerdings ist das Scheisegal. Konsumiere, gehorche und funktioniere ist die Devise. Davon kann man sich auf einem Rad ganz gut frei machen. Man ist in der Natur und sieht, was um einen herum geschieht. Nicht in einer Blechkarre abgeschottet mit lauter Musik vielleicht noch und einen auf Supercool machen. Aber es ist jedem seine Entscheidung, das muss jeder für sich entscheiden.
Jeden Tag, wenn ich bei der Arbeit mein Fahrrad abstelle, sehe ich, dass ich es für mich richtig gemacht habe. 2500 Menschen arbeiten da im Schichtbetrieb. Ein Unterstand für ca. 80 Fahrräder reicht. Nie voll und nur zu 50% ausgelastet. Dafür wurden noch extra Parkplätze für Autos geschaffen. Da stehn Karren im Wert von mehreren Millionen auf dem Parkplatz und warten kostenpflichtig getreu, dass nach 8-10 Stunden EINER raus kommt, einsteigt und wegfährt. Und so wie ich früher nach 6km oder ein paar mehr, das wieder in den Hof stellt, wo es wieder kostenpflichtig (kostenpflichtig deswegen, weil Steuer und Versicherung) rumsteht und Geld kostet. Irre. Aber da war ich auch weit über 20 Jahre.
Dass hier mal wieder ne Sau durchs Dorf getrieben werden soll, ala Fernsehbericht, finde ich persönlich grenzwertig. Aber ich schau sowieso kein TV mehr. Ob sich einer ein Rad oder Velomobil nach so einer Sendung dann kauft oder einmal überlegt was er eigentlich macht, glaube ich nicht. Ausser wegen coolnes Faktor vielleicht. Weil, war ja im Fensehn und ist was anderes. Da wird dann zu Sportwagen noch ein sportliches Velomobil, RR oder ähnliches gekauft. Wers braucht, bitte sehr.
Meine Meinung dazu. Aber schön, dass es auch andere gibt:)

Hufi
 
Hallo Hufi, du beschreibst wunderbar, worum es bei Leben mit der Energiewende TV geht! Umweltbewusster mit der Natur umgehen, Ressourcen schonen, damit unsere Kinder/Enkel auch noch etwas zum Leben haben.
Es geht nicht darum, "eine Sau durchs Dorf zu treiben", vielmehr darum, die Alternativen aufzuzeigen, Mitstreiter zu finden, die zeigen, dass man mit (etwas) weniger Konsum genauso (und meist gesünder) leben kann.
 
Energiewende, die großen Lobbykonzerne lassen das gar nicht zu! Schon mal einen Volks Elektrowagen gesehn? Gesehn ja, als "Studie" aber nie zu kaufen. Wenn zu kaufen, zu Preisen die keiner bzw. nur sehr wenige bereit sind zu zahlen oder die Möglichkeit dazu haben. Da lässt sich ein Elon Musk feiern wie ein Großer und verkauft 18650 Dampferbatterien in seinem Tesla. Dann auch noch zu dem Preis. Die Maschinerie muss geschmiert werden, dass es munter weiter geht in dieser Spirale. Nichts weiter. Ein E VW Up kostet 25.000+. Im Vergleich sein 'Verbrennerbruder 10.000. Bleiben 15 mille Unterschied. Laufen beide auch noch vom gleichen Band. Arbeite in Linen/Serienfertigung. Die Ersparnis, auf dem gleichen Band zu produzieren ist riesig. Also wird munter weiter Brot und Spiele und Propagandafernsehn gemacht. Heute noch laufen Menschen in Stadien. Colloseum hat es das alte Rom genannt. Da gab es auch VIP Logen für die "etwas" Besseren und das niedrige Volk hat Stehplätze oder in praller Sonne. Nichts hat sich geändert. Wurde nur anders benannt. Ein Unding wurde mir in der Schule erzählt, dass im Mittelalter ein Zwanzigstel an den Lehnsherren abzugeben ist. Ein Zwanzigstel ist heute nur die Mwst. Noch keine Rede von Lohnsteuer, Tabaksteuer, Alkohol und und und. Keiner meckert und mault oder macht was. Zeit ist Geld wurde uns beigebracht. Noch so ein Quatsch. Aber lassen wir das.
Widerrum spiegelt das meine Meinung dar. Jeder sollte seine eigene Meinung haben. Nicht die, welche mir jeden Tag in Funk und Fernsehen eingetrichtert wird.
 
@Hufi sei Welt
Da fährst du seit ein paar Wochen mit dem Fahrrad zur Arbeit und machst so ein Fass auf. Gratuliere. Aber vielleicht doch lieber spät als nie. Mann, mann, Mann... kann ich nur noch den Kopf drüber schütteln.
 
Fastfood und Apps...
...wir entwickeln uns weiter
Das stimmt wohl:rolleyes:
Da liegst Du falsch ein 5tel ist die Mwst, in Dänemark nur ein Viertel.
Ach ja, da war ja was. Stimmt.:confused:
Da fährst du seit ein paar Wochen mit dem Fahrrad zur Arbeit und machst so ein Fass auf. Gratuliere. Aber vielleicht doch lieber spät als nie.
Richtig, besser spät als nie. Bei dem Fass bitte Pils:rolleyes:
 
Kenne genug Leute die in der Freizeit viel Rad fahren. Dennoch wird auf Arbeit mit dem Auto gefahren. Ist bequemer, und nach nem anstrengenden Tag im Büro will man nicht noch aufs Rad. Und früh geht auch nicht, man will ja nicht verschwitzt ankommen. Und was ist bei Kälte und regen?

Alles kein wirkliches Problem, aber es werden sich Probleme zurecht gebaut um nicht auf das rollende Wohnzimmer zu verzichten.
 
Häufiger als "Kälte und Regen" höre ich, dass man mit dem Fahrad im Berufsverkehr ziemlich unter die Räder kommt und die Gefahr zu hoch ist, auch buchstäblich unter die Räder zu kommen. Schwitzen ist auch noch ein Thema.
Wer will, probiert es aus und sucht nach Lösungen. Ich frage mich nur, ob man gute Lösungen für diese Probleme hier im Forum findet. Da sind ja eher die Leute, die auch ohne die fahren.
 
Ein Argument gegen Fahrradpendeln könnte auch die Luftverschmutzung durch die Autos sein... :unsure:
Hab grade ne Studie zu Feinstaub mitgemacht und dafür nen mobiles Messgerät gehabt. Allerdings sind die Werte Zuhause oder auf Arbeit ( Schweisserei im Betrieb) teils vieel schlimmer als im Verkehr (4- 30x so hoch). Gerade in Häusern in der Stadt sammelt sich Feinstaub extrem an, wenn man nicht regelmäßig lüftet... eh, naja ich drifte ab :).
 
nach nem anstrengenden Tag im Büro will man nicht noch aufs Rad.

Wenn du jetzt auf dem Bau oder dergleichen gesagt hättest, hätte ich das geteilt. Aber als jemand der in bald 40 Berufsjahren viele anstrengende Bürotage erlebt hat, habe ich auch gelernt, dass es nach einem solchen nichts Besseres gibt als mit dem Rad nach Hause zu fahren, und nicht Schlechteres als mit dem Auto.
Wer es nicht glaubt sollte es probieren. Allerbester Stressabbau. Räder müsste es eigentlich auf Rezept geben, mit kleiner Zuzahlung.
 
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