Velomo Quad

mich brauchst nicht überzeugen :)
ich bin seit Jahren ohne Auto unterwegs..
ich erledige mein Leben (bis auf paar Ausnahmen wo ein geborgtes Auto dann herhält) mein Leben per Rad

aber: es ist auch schon Dekadenz dabei....
vor Jahren hatte ich ein Rad, ein gebrauchtes MTB... damit ließ sich alles machen
Campen Fahren, Touren, Geldverdienen als Fahrradbote, an RTF teilnehmen, Alltagsfahrten, Transportfahrten mit 100 Euro Anhänger

heute hab ich eine Garage voll Räder...
ein Velomobil weils schnell ist
ein Trike weil es irre Laune in der Stadt macht
einen schnellen Lowracer weil offen gefahrene Touren mit Einbeziehung von Zügen damit möglich sind
ein MTB Fully, weil die schönsten Wege nunmal abseits von Asphalt die Singletrails sind und Liegeräder da nicht hingehören
Alltagsrad für Kino und co
Stadtschlampe
Elektrorrad wenn der Anhänger schwerer ist
usw.

und hier wird mir noch gesagt, dass bei mir was falsch läuft, wenn ich nicht auch noch ein LastenQUADrad mir in die Garage stelle *g* :D :D ;)
 
Die Getränkekisten kriegt man ja auch gut mit einem preiswerten Anhänger nach Hause...

Es gibt nichts unkomfortableres als ein Anhänger an einem Fahrrad oder Trike. Das merkt man aber erst, wenn man einen Anhänger selbst benutzt. Allein schon zum Ankuppeln des Anhängers mit einer verschmutzten Weberkupplung an das Rad muß man auf den Knien rumrustschen und das ist nervend. Wer schon mal versucht hat, mit seinem Rad mit vollbeladenem Anhänger vor einem Supermarkt zu rangieren, merkt, wie umständlich das ist.
 
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Wer schon mal versucht hat, mit seinem Rad mit vollbeladenem Anhänger vor einem Supermarkt zu rangieren, merkt, wie umständlich das ist.
Also schwieriger als ein mit 5 Getränkekisten beladenes Lastenrad zu rangieren ist das nicht (beides schon gemacht). Aber da hat jeder seine eigenen Präferenzen. Ich fahr das Lastenrad auch lieber ohne Anhängsel (hat aber auch so schon meist mehr als ausreichend Kapazität)
 
dass bei mir was falsch läuft, wenn ich nicht auch noch ein LastenQUADrad mir in die Garage stelle

da haste mich wohl etwas missverstanden(wollen). Ich meinte das es wohl unpassend wäre, den Nichtkauf mit finanziellen Begrenzungen zu begründen. Wenn einer so ein Gefährt nicht braucht oder nicht haben will, ist doch vollkommen okay.:rolleyes:

Als ich ne Rikscha haben wollte, weil ich sie brauchte, hab ich halt keine passende gefunden, wo das Preis-Leisungsverhältnis passte, also hab ichs gelassen. Wenn ich das nächste Mal eine haben will, bau ich sie mir eben selbst. Zur Not, mit 4 Rädern, ist sowieso besser.:p
 
Hallo,
Der Auslieferer müßte laufend die Zentrale neu anfahren...

müßte er?

Da würde meiner Ansicht nach der schon vorhandene Paketwagen genutzt um sehr zentral in Lastenquarts umzuladen. Der macht seinen zentralen Parkplatz dann frei wenn der nächste beladene dort ist. Ich wohne so innerstädtisch das ich sicher bin das diese Variante hier schneller und kostengünstiger wäre.

Gruß Heiko
 
Und DHL hat gerade die ersten kleinen Packetdienst-Elektromobile am Laufen. Die Entwickeln ne eigene Fahrzeugflotte, weil die Fest-gefahrene deutsche Autoindustrie sich zu fein dazu ist. Die DHL Modelle sind in 2-3 Größen angedacht und die kleinste Einheit wird sich dann von einem CargoQuad wohl nur darin unterscheiden das die Kurbelgarnitur fehlt. o_O

Naja, ich hab weder VW, BMW oder Daimler Aktien, mir egal, wenn die die Zukunft verpennen, so wie Porsche beim Tesla. :cool:
 
Sowohl in privater als auch kommerzieller Nutzung führen wir hier gerade eher eine allgemeine Diskussion über Fahrrad vs. Kraftfahrzeug. Die spezielle Frage dieses Threads wäre, inwieweit 4 Räder dazu beitragen können, bestehende Grenzen etwas zugunsten des Fahrrades bzw. Liegerades zu verschieben. Der Elektromotor ist dabei so ein Mittelchen und Bindeglied, was diese Grenzen (technisch, ggfs. nicht gesetzlich) fließend macht. Nur:
  • Welche Vor-/ Nachteile hat ein 4-Rad gegenüber der Nutzung von Einspurern (E-Bikes, E-Roller) bei der Post, Longjohn-Kurieren oder Pizzalieferanten?
  • Welche Vor-/ Nachteile hat ein 4-Rad gegenüber der Nutzung von Aufrecht-Dreirädern bei den urbanen Kinder-Kutscher-Klassen?
  • Welche Vor-/ Nachteile hat ein 4-Rad gegenüber der Nutzung von Liege-Dreirädern bei den Hochsitzern und Reise-Trikern?
  • Welche Vor-/ Nachteile hat ein 4-Rad gegenüber der Nutzung von Fahrrad-Anhängern aller Art?
Der deutlichste Nachteil - außerhalb unseres Milieus - ist sicherlich der Preis eines Fully-Lasten-Liege-Vierrades. Damit einher geht auch die Enteignungs-Gefahr bei städtischer Alltagsnutzung (Pendeln, Einkaufen, Ausliefern und Stehenlassen...). Also eigentlich wie beim Velomobil, nur damit als Stop-and-Hop-Nutzfahrzeug schon arg eingeschränkt, wenn es nicht nennenswerte Aufwendungen in Sicherheitstechnik steckt.

Ansonsten wären die Vorteile zu finden und dann die Zielgruppen davon durch handfestes Anschauungsmaterial in Kenntnis zu setzen... Ich glaube nur nicht daran, viele Up-Fahrer mit dem Quad endlich flachgelegt zu bekommen, weil die Einspurer nicht balancieren können und Dreiräder für Kinderkram halten. Dafür sind die gängigen Alternativen (E-Roller, Bakfiets, Anhänger etc.) einfach viel naheliegender, wenn auch lahm, schwer und sonstwie würg... Es werden wenn-dann eher eingefleischte Liegeradler sein, die die Erfahrung hinter sich haben, dass Liegerad und Last bisher noch nicht so recht zusammenfanden, weil alles kippt, wabbert oder sperrt... und natürlich wäre die hier mal anzusprechen, nicht dass sie sich noch weh tut, wenns kurvig wird :D

VG Steffen
 
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Ich denke, dass "die hier" einen wenig beweglichen Menschen "simulieren" soll, der eben nicht runter auf den Sitz - oder wieder hoch kommt.

Ansonsten hast du absolut Recht, mir ist beim ersten Anblick des Bildes auch leicht schwummrig vor den Augen geworden beim Gedanken an das Kurvenverhalten ...

Minikettwiesel
 
Hallo Smö,

Die fallen doch auch nicht ständig um.

Up-Lastenräder fallen nicht um, da beide Räder in der Mitte der Fahrerposition liegen und das Fahrrad sich in Kurven neigt.

Up-Dreiräder sind dabei etwas im Nachteil, verfügen jedoch weiterhin über den Vorteil der extrem variablen Fahrerposition, deutlich variabler und flexibler als auf einem Liegeradsitz (mit Seitenhalt am Sitz, wie bei Trikes häufig gegeben, wird auch der Bewegungsspielraum des Fahrers limitierter, ganz zu schweigen davon, dass einer auf einem Liegerad nicht "mal eben" aufspringt und die kinematische Positionsänderung seines Körpers komplett zum Vorteil nutzen kann).

Gerade bei Up-Einspurern ist eine höhere Fahrerposition nicht kritisch.

Viele Grüße
Wolf
 
Welche Vor-/ Nachteile hat ein 4-Rad
Ein großer Vorteil könnte das vorkonfektionierte Beladen sein.
Ein Vierrad braucht keine Hinterachse oder mittige Radposition, daher kann die Ladefläche extrem abgesenkt werden, so dass mit Ladeklappe ein Rollwagen wie er vom Supermarkt bekannt ist hineingefahren werden kann.
Damit werden Logistik-Konzepte mit der "Last mile" per Lastenrad viel effektiver als mit einem mehrfachen Umladen von Hand.
 
. und natürlich wäre die hier mal anzusprechen, nicht dass sie sich noch weh tut, wenns kurvig wird :D
VG Steffen

die hier braucht bestimmt noch nicht so einen hohen Sitz. Da wird von HP Velotechnik irreführende Werbung geboten. Der hohe Sitz ist wohl für die älteren Herrschaften gedacht, aber damit kann man wohl keine Werbung machen.

Vor einigen Wochen habe ich einer Nachbarin im Rentenalter, die mit dem Fahrrad gestürzt war, einen Katalog von HP Velotechnik gegeben. Sie mochte aber keine Probefahrt machen, weil ihr Trikes im Vergleich zum Up zu niedrig sind, als Auto fährt sie einen kleinen SUV. Stattdessen hat sie sich auf ein sogenanntes Dreirad für Erwachsene gesetzt, weil dies wie ein Fahrrad ist, nur hinten zwei statt ein Rad hat, kam damit allerdings auch nicht zurecht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@BuS velomo
Argumente für eure Entscheidungsmatrix

Mein Johnny Loco
Kosten 2200 Euro,
Neigetechnik deshalb sehr kippsicher und kurvenstabil macht auch höllisch Spaß
Kiste vorne mit genug Zuladung für einen riesen Einkauf,
Kinder sehe ich wenn sie mitfahren weil die sitzen ja vor mir,
Alu deshalb angenehm leicht,
Scheibenbremsen,
Regensicher für die Mitfahrer,
BBS01 +- 1000 eu leicht nachrüstbar, ( normale Kettenlänge)
durch die Schutzbleche auch guter Regenschutz für den Fahrer,
das Teil fährt mit dem BBS01 ausreichen schnell ich denke euer Quad macht ohne Motor auch nicht viel Spaß wird auch nicht viel schneller sein. Auch das Kurvenverhalten wird sich mit ner dhl Kiste wie ihr sie habt kaum unterscheiden :rolleyes:
In der Zuladung gibt es auch keine großen Unterschiede.
Meine Frau nutzt es auch mein Steitrike mag sie garnicht.
Der Sitz kann via Schnellspanner innerhalb von Sekunden auf eine andere Fahrergröße angepasst werden

Außer dass das Quad gut aussieht fällt mir nicht wirklich viel ein warum ich ein Quad Kaufen sollte. Die Konkurenz ist riesig was Christiania und Co angeht. Die Niesche Kindertransport ist schon belegt.
Bike Revolution scheint das Konzept auch nicht wirklich weiter zu verfolgen.
Für eine richtige Transportkiste ist euer Quad zu klein finde ich.
Das Konzept Trommelbremsen finde ich altmodisch würde ich heute nicht mehr kaufen schon garnicht beim Lastenesel.
Ich glaube viel eher das die Lastenniesche bald von e-Kleintransportern erobert wird. Also nicht auf Basis von Fahrradtechnik.


LG
 
Ich denke, dass "die hier" einen wenig beweglichen Menschen "simulieren" soll, der eben nicht runter auf den Sitz - oder wieder hoch kommt.

Ansonsten hast du absolut Recht, mir ist beim ersten Anblick des Bildes auch leicht schwummrig vor den Augen geworden beim Gedanken an das Kurvenverhalten ...

Minikettwiesel

Das Kurvenverhalten dürfte kein Problem sein, da die älteren Herrschaften nicht um die Kurven heizen werden.
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@BuS velomo
Die Konkurenz ist riesig was Christiania und Co angeht.
LG
Die Frage ist, ob alle Fahrer(innen) mit ihrem Christiana und Co Up-Dreirad zufrieden sind, oder lieber etwas Besseres fahren würden. Ich persönlich wollte so ein Up-Dreirad nicht geschenkt haben, ich bin selbst damit probegefahren.
 
@Raton - was meinst du denn beim Johnny-Loco mit "Neigetechnik"? Das Dreirad hat doch die schlimmstmögliche Lenkung, die man einem Fahrrad nur wünschen kann. Ich bin mit solchen Drehschemel-Lenkkisten auch schon durch Berlin geheizt, und es bleiben die einzigen Fahrräder, wo nicht meine Muskelkraft das Tempolimit setzte, sondern die Angst. Da waren die selteneren Achsschenkel-Lastendreiräder schon etwas brauchbarer. Aber an das Tempo vom Quad würden höchstens die Einspurer rankommen. Ich würde mich sogar mal ganz weit aus dem Fenster lehnen und behaupten, dass das Hi-Q auf dem gleichen Gewichts- und Geschwindigkeitsniveau ist wie dein Wild-One (ceteris paribus), in Kurven sogar deutlich schneller...

Und was hast du gegen Trommelbremsen? Du darfst halt nicht die überforderten Systeme der Billig-Dreiräder mit den Trommeln in allen modernen Velomobilen vergleichen!

Ansonsten meine ich aber schon, dass deine Argumente insofern richtig sind, dass 95% aller potentiellen Lastenrad-Interessenten so denken und abwägen würden (im besten Fall; im schlimmsten sind es 99%).

VG Steffen
 
Zuletzt bearbeitet:
ich denke der einzig wahre Grund so ein Lasten-Quad einem dieser "Drehschemel"-Up-drei-rad-Lastenräder vorzuziehen, ist das Argument mit der sportlichen Fahrweise..

ansonsten gibt's nicht großartig viel, was das Quad besser machen würde, oder?

das Argument (die Angst): "da sitzt man so tief und man wird nicht gesehen" kommt dann ja noch negativ dazu
und natürlich der Preis

also: den sportlichen Aspekt... den müsst ihr rausstreichen...
2 oder 4 oder 6 Bierkisten: das kann jedes andere Lastenrad genauso transportieren

und: wie schon auch andere gesagt haben: beim Motor müsst ihr euch unbedingt was gescheites überlegen... so ist das eher abschreckend, so wie es am Video zu hören war

schon klar: Elektro ist nicht so eure Leidenschaft ("wahre" Liegeradler finden ja einen Elektroantrieb sowieso als peinlich ;) )
aber wie ihr dargelegt habt, hab ihr das Quad ja auf Elektro ausgelegt - erst dann fährt es vernünftig
also ist Elektro nicht eine Option wie bei andere Rädern sondern doch schon sehr zu empfehlen

umsomehr muss die Elektrogeschichte dann passen und verdient genauso eine ordentliche Portion Gehirnschmalz ;)
 
pro Quad:

es wird wohl kein Bike oder CargoBike geben an dem man so schnell, bei jedem beliebigen Rad den Schlauch wechseln kann wie beim Quad, weil man keins der Räder abnehmen muss zum Schlauch- oder Deckenwechsel. Im Cargobetrieb oder auf dem Weg zur Arbeit, geht es um jede Minute.
 
Vom Einsatzzweck mal zum Technischen:
ich finde es bemerkenswert, dass das Quad einen alten Entwicklungspfad wiederaufnimmt, nämlich das Brox (wird ja wohl nicht mehr hergestellt). Für langsame Fahrten mit Musikanlagen drauf dürfte ein Quad unschlagbar sein, wie auf der verlinkten site zu sehen ....

@BuS velomo - wie schätzt Ihr die Unterschiede Eures Quads zum Brox ein?

Grüße Ulrich
 
Up-Lastenräder fallen nicht um, da beide Räder in der Mitte der Fahrerposition liegen und das Fahrrad sich in Kurven neigt.
Diese Drehschemel-Lenkung-Dinger? Bin ich mal probegefahren. :confused: In der ersten Kurve hob die Fuhre bereits ein Beinchen. Unbeabsichtigt
Der Geradeauslauf war miserabel, jede Bodenwelle bremste; insgesamt das erste Fahrrad mit "bauartbedingter Höchstgeschwindigkeit", das ich gefahren bin. Als Mamataxi bei Jogging-Tempo brauchbar, aber es kommt einer Sackkarre mit Pedal-Antrieb näher als einem Fahrrad.(n)
Mir persönlich gefällt das Konzept von Trisled. Auch ein Quad. Das könnte man platzsparend hochkant an der Garagenwand parken.
trisled-super-quad-0046_std.jpg

Ob es sich so gut fährt, wie das hier vorgestellte Quad? Keine Ahnung.

Gruß
Christoph
 
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