Hamburg-Berlin 10.10.15

Das markiert sicher die Obergrenze dessen, was heute so im normalen Strassenverkehr machbar ist.
Wenn ich etwas zurück denke würde ich er sagen das das nicht möglich ist .
Ohne Wind mit den Contis wären es um die 54,5kmh bei 540hm und 10grad Celsius bei 277km bei meiner bescheidenen Leistung.
Das ist wirklich langsam für mich beeindruckend.

So langsam darf man also gepostete Werte für echt erklären. Einen besseren Beweis gibt es nicht .
Die vermutlich besten zwei RR Fahrer sind zu abwechselnd im Windschatten gefahren, hatten allerbeste Zeitfahrrräder. Trotzdem bin ich etwa mit 55kmh leichte Steigung gegen etwa Max 33kmh vorbei gerauscht. Ein Vergleich gegen Einen hochgezüchteten Sl oder Df Spezial gedopt ist nonsens.
Gerade auf der öffentlichen Straße steht mein Flitzer unangefochten Dar.
Ich hatte trotzdem auf Ymte gesetzt. Wenn er 30watt mehr leisten könnte hätte würde hätte er gewinnen müssen. So wie ich das sehe hat sich aber etwas verschätzt.
Matthias ist aber trotzdem recht dicht hinter mir. Stolze Leistung, die genauen Wattwerte mit Null interessieren mich sehr.
Nächstes Jahr gewinnt übrigens Hajo.
Wenn seine Werte stimmen, was aber in etwa mit meiner Einschätzung passen sollte ist er der Stärkste Langstreckenathlet. Hosen gibt's leider für sein neues XlSpezial nicht :D.
Da habe ich noch was vergessen, die Autos kosten etwa 1kmh die Ampeln etwa auch.
Im Sommer eben ohne Autos und Ampeln also wie eine Tour de France, kommen hier etwas über 60km/h geamtschnitt raus.
 
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So langsam bin ich auch wieder ansprechbar.
Daniels leicht empfundener Gegenwind war auf unverkleideten 2 Rädern schon eine ganz schöne Nummer.
Von Hitzacker bis Dömitz hatte ich den Eindruck ich trete gegen eine Wand.
Ich war auch ziemlich Ausgekühlt was ich immer nur bei längeren Halt merkte.
Ich persönlich empfand dieses HHB als mein persönlich Schwerstes. Ständig waren meine Speicher leer und ich kam mit dem Carboloading nicht mehr nach.
Ich würde es jetzt nicht Hungerast nennen...aber etliche Kilometer konnte ich nicht schneller als 15-20 km/h treten..weil der Körper einfach leer war..das lag m.E. daran das der Wind dauerhaft frontal auf gegen mich war. Erst nachdem ich bei NIP (HHB-Fahrer kennen den Laden) eine komplette Tüte Klöbenkonfekt mit Marzipan verdrückt hatte und 90 Minuten ein Nickerchen machte, konnte ich mit normalen Geschwindigkeiten (>25) weiterfahren. Ich schätze das mich der Wind zwischen 3-4 km/h im Schnitt gekostet hat.
20 km/h Brutto
23 km/h Netto
1 Stunde 43 Min. Pause
13 Stunden 37 Min. Fahrzeit (Brutto)
Abgesehen davon: Herrliches (kaltes) Herbstwetter.
 
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Wen's interessiert: mein P2M Messkurbel hat 223W gemittelt mit 0 Werten und250 W ohneNullwerte ausgegeben.
Schnitt einschl. Gedödel in Berlin knapp 48 km/h.
Ich bin wieder ohne Haube gefahren, weil ich mir die 600 km zurück damit nicht antuen wollte.
 
Beeindruckend auch PeterF, kommt nach knapp 7h? rein, kurz Hallo und rauscht ohne lwckereSuppe direkt wieder nach HH in den immer frischer werdenden Abend/Nacht.
 
So, ich bin auch wieder im Lande.
Insgesamt wars bei mir ne Tour mit kleineren Hindernissen, dennoch hats eigentlich ganz gut geklappt.

zunächst einemal zur Auflösung um meinen Track weiter oben:
Ich wollte dieses Jahr ab Nauen den Weg an der B5 ausprobieren.
Die Leute wie @dooxie die meinem GooglePluss-Account folgen, dürften ihn entdeckt haben:
https://plus.google.com/108802257236401939823/posts
https://www.google.com/maps/d/edit?mid=zbm71bgz-7CA.kLDZarhLGxbs

@knightrider war auch noch gut gelaunt am Start mit Fotoapparat vorzufinden.

Ich ging mit dem M5CHR um 6:24h als einer der Ersten auf die Runde.
Leider wollte aber mein Garmin den Ersten Teil von Drei TeilTracks weder routen noch überhaupt anzeigen.
Also bis Dömitz aus dem Kopf fahren. @DerBildRiese hat mir noch von einem Teilstück eine seiner Karten zugesteckt, Danke nochmal dafür!

Ersmtal liefs auch ganz gut.
Hab von @speedmanager, mit dem ich noch etwas über die Strecke konferiert hatte , mal die Umfahrung in Artlenburg ausprobiert.
Der Mühlen Weg spart ca 1km.(y) Ich hab dadurch gleich ne 3er Gruppe vor mir eingeholt.
Leider war ich von den frühen Leuten der schnellste, daher also erstmal allein fahren.
Hinter Bleckede kamen dann der Ganze Trupp der Veggie-Boys'n'Girls an und mir vorbei. Mit ca 33km/h gings weiter.
Bin mit denen so bis Alt Garge mit, aber wie zu erwarten sagte das Knie 'nein' also lies ich es alleine ruhiger angehen.
Schön ist dass man ohne Track neue Wege kennen lernt und mitdenkt, schlecht ist das man sich ein paar Hügel in den Weg legt.
Bei AltDarchau fuhr ich die Elbuferstr lang mit bis 13% Steigung. Hab ich schon mal erwähnt das ich mein 30er Ritzel mag?;)
Muss ich nicht nochmal fahren, aber Kletterziegen sparen dort 2km nach Hitzacker.
Von Hitzacker bin ich dann wieder dem Umweg an der Elbuferstraße gefahren, anstatt den kurzen Weg über die Feldwege.
Ist zwar länger, war aber sehr verkehrsarm und gut flüssig zufahren.
In Dömitz sah ich noch die Veggie's bei der Pause, kann also nicht so schlecht bei mir gewesen sein.

Spätestens ab Dömitz war ich dann auch durch. jetzt gings nur noch mit ca 25-26km/h durch die Gegend.
Der dauernde Gegenwind war jetzt doch recht störend. Teilweise zog ich mir mein Buff-Tuch über die Ohren um den Lärm zu verringern.
Bei KM106 überholte mich dann Erst Daniel und ein paar Sekunden später folgten Matze und Ymte.
Mal kurz gerechnet: Ich benötigte bis hierhin ca 4h, die sind mehr als 2h nach mit gestartet: BOAH 50+xkm/h im Schnitt:eek:
In Lenzen kam ich gerad von ner Kopfsteinplaster Passage als Hajo(der mich dann doch nicht wahrnahm) von rechts nach links an mir vorberrauschte.
Anscheinend fuhr er also nicht die B5Strecke sondern über die Dörfer..

Bis Rhinow bei Km 195 bin ich dann abundzu mal mit kleineren Trupps zusammengefahren,
aber mein Track oder meine Leistungsschwäche forderten abundzu eine Trennung.
Wobei mein Track gar nicht so schlecht war, denn häufig kamen die dann auch wieder von hinten ran.:)
Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass alle Städte mit 'L' irgendwas an Kopfsteinpflaster haben.
Auch hatte ich den Eindruck das in einem Ort eine ganz Neue Kopfsteinpflasterpassage eingebaut wurde!
Anscheinend sollte das hübscher aussehen.:mad:

Und immer wieder Wind, Wind, Wind, man ging der mir auf den Keks....
Aber die anderen Radler waren auch nicht viel schneller.
Bei Kuhlhausen vor Rhinow mal ne angenehme Überraschung.
Früher musste man da wegen der Katzenköpfe durch den ganzen Ort auf dem schmalen Bordstein fahren.
Nun ist dort feinster Asphalt.

Hinter Rhinow in Stölln('Flugplatz' von Otto Lilienthal) war noch etwas Verkehr wegen der BuGa2015.
Bei Friesack musste ich dann mal wieder ein 2er Team ziehen lassen, in Warsow brauchte einer von denen mal wieder ne Pause, um ich dann wieder hinter Paulinenaue zu überholen.

Kurz vor Nauen hatte dann @speedmanager die Stunde auf mich aufgeholt wie redeten etwas kurz und er Fuhr richtung Falkensee und ich richtung Nauen B5.
Die B273 in Nauen ist zwar bei Google gesperrt aber ein 3er Team vor mir kam da durch und nahm mir, dadurch ein paar Meter hab.
Nun kam mein neuer Versuch an der B5 lang Richtung Sapndau zu fahren.
Insgesamt hat mich das nicht richtig begeistert.
Es ist zwar etwas kürzer es ging aber häufig mal etwas auf und ab und man kreuzte einige Fahrbahnen.
Dafür war es bis auf die L20 südlich der B5 alles verkehrsarm.

Leider entsprach wie zu erwarten die STR.265 genau dem Bild das @DanielDüsentrieb verlinkt hat:
Schlamm und Sandpampe für 1km, kommt man ohne profilierte Reifen kaum durch. Geht gar nicht!
@speedmanager hat mir über Falkensee 20minuten abgenommen, wobei ich hinert Nauen kaum mehr 25 auf dem Tacho hatte.

Insgesamt habe ich für die Strecke von exakt 270km 10:47h (Edit: netto, 11:33h brutto) benötigt, was in Anbetracht des Windes und meines Leistuntgsstandes sehr zufriedenstellend ist.
Gut war, das das Knie entgegen der Erwartung gehalten hat. Schlecht ist aber, das dies mich bei einer Entscheidung zur Knie-Op nicht weiter gebracht hat.

Im Ziel standen auch schon so locker 15 Velomobile rum.
Die drei Ersten haben sich dann ganz HPV untypisch, wieder vom Acker gemacht, anstatt gesellig im Wassersportheim den Abend zu verbringen.
Dem konnte man aber auch was Gutes abgewinnen: Es war noch Bier da!
Ich war aber so alle, dass ich erstmal auf zuckerhaltige Flüssigkeiten umschwenken musste, da der Kreislauf weit im Keller war.

Mein Dank gilt auch mal wieder den Organisatoren und Helfern.
Weil viele Morgens einen frühen Zug bekommen wollten haben sie sehr flexibel das Frühstück schon um 7Uhr statt um 8Uhr gestartet.

Edit: Ich sehe gerade , die Veggie-Teams sind sogar nach mir um 18:49 reingekommen. Uups
Aber ich denke da haben wohl einige geschwächelt und sind wie es sich auch gehört als Team gemeinsam angekommen! Solide Mannschafstleistung

Tschö
René
 

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Wir sind doch schon Helden ;)(y)

Was ich an den Veranstaltungen so liebe ist das gefühl es Geschaft zu haben..und mit den Jungs noch ein Bier zu Trinken...auch wenn meines Alkoholfrei war und ich nicht immer alle Wiedererkenne.
Ich habe aber trotzdem Achtung vor denjenigen die es nicht geschaft haben..es war wirklich nicht einfach mit dem Gegenwind..auch Ihr seid Helden!
Da sind auch etliche mit Unfällen dabei...ich denke an euch!


denn häufig kamen die dann auch wieder von hinten ran.
Ich hatte es bei mehren der Gruppen (Mehr als 5) das ich zweimal Überholt wurde...aber in einen sehr großen Abstand...ca 4 Stunden. Es scheint als ob die Gruppen eine sehr ausgedehnte Mittagspause gemacht haben...nicht in Dömitz
 
Ich hatte es bei mehren der Gruppen (Mehr als 5) das ich zweimal Überholt wurde...aber in einen sehr großen Abstand...ca 4 Stunden. Es scheint als ob die Gruppen eine sehr ausgedehnte Mittagspause gemacht haben...nicht in Dömitz

Größte Pausenstelle ist eigentlich der Supermarkt in Rhinow, liegt ohne Umweg an der Strecke.
Da wird teilweise einfach ein 6Pack à 1,5l Wasser gekauft und auch für die Nächsten stehen gelassen.
In Havelberge gibts noch ne Tanke die nahe an der Strecke liegt.

Pause in Havelberg und Dömitz ergeben ziemlich genau 3 gleich Große Teilstücke.
 
Hehe...ich weiss ja nicht ob jemanden die Beule an der Seite meines Hinterreifens aufgefallen ist.
Das war mein Versuch einen Flankenschaden zu reparieren.
Anfangs noch moderat wuchs sie dann im laufe der Fahrt zu doch ansehlicher Größe.
Jedenfalls überstand sie Anfahrt-Hamburg-Berlin-Abfahrt ohne zu platzen. Gestern Nacht gegen 22:00 muß es im Keller dann einen großen Knall gegeben haben...ich weiß aus erfahrung das es richtig Laut gewesen sein muß..aber im 2Ten Stock hörte ich es nicht.
RIP lieber Contireifen und Billigschlauch(mit Pannenschutzgel)...ihr habt mich gut und zuverlässig, aber groß fahrlässig (von meiner Seite) durch die Veranstaltung gebracht.
Jetzt kommen die Michelin Wild Run R drauf...mit Markenschläuchen.
 
War leider nicht mein Tag. Nach einer doch recht stressigen Woche mit Umzug der Töchter von 4.OG nach 4.OG (Leider in anderem Gebäude ;)), einer Schnoddernase und leichtem Kopfweh am Start, war ich auf der gesamten Strecke nicht in der Lage, die (von mir selbst) erwartete Leistung zu treten.
Dann noch der Anfängerfehler, dass mir das Futter ausgeht und Körper und Geist sich in den Schlafmodus begeben. Der Track war gut (ein schnelleres Team durfte mich 3x überholen) und der Baron lief absolut problemlos, trotz Ultremo vorne ;).
Aber so sind es leider sogar noch knapp über 10h geworden und im Ziel war mir einfach nur schlecht und ich war hundemüde wie nach einem 24h Rennen.
So gab es statt Bier und Bratwurst erst einmal eine Mütze Schlaf um mich anschliessend mit der leckeren Suppe wieder aufzupäppeln. Ich hoffe, es hat sich niemand an meiner doch nicht so guten Laune gestört. Ich werd versuchen mich zu (ver-)bessern :).
 
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