2,5 Jahre und nichts passiert? (Training)

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240Watt/h halte ich bei der Form und dem sehr überschaubaren Trainingsumfang für ziemlich unrealistisch, und "Weltmeister" kann man damit bestenfalls werden, wenn sonst niemand antritt - ich bin mir allerding sehr sicher, dass sich schon der ein oder andere finden wird , der sich bei der "Konkurrenz" den Titel mit wenig Mühe einsacken möchte ;). Der Wert eines solchen scheint mir ebenfalls eher zweifelhaft.....
 
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Moin Jack Lee
sind die 3000 km echte Trainingskilometer oder sind das alle Radkilometer zusammengefasst. Normalerweise hat man doch einen gewissen Umfang an Kilometer die man einfach so fährt z. B einkaufen, Uni etc wo man nicht verschwitzt oder ausgepumpt ankommen möchte. Wieviele echte Einheiten / Kilometer machts du denn pro Woche ?

Tom
 
eisenherz schrieb:
Ehrlich gesagt , wenn das funktioniert, wäre das kein gutes Zeichen für den Wert dieses Titels.
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also bei dem enormen Fahrer"feld" (durch klick auf "vehicle" nach klassen sortieren lassen).
http://hpv-worldchampionship-france2014.com/results.html#rg
scheint, als hätten von den <10 Trike-Fahrern 3-4 den Titel ausgemacht. Ist halt die Frage, was es wirklich braucht, bei denen mitzumischen...
(und wenn ich mir da nur mal die Zeiten bei den 200m fliegend ansehe...)
 
@tjs : Sind alle Kilometer. Ich fahre aber auch zur Uni so, wie es grade passt, ich hab Wechselklamotten bei .. Stört mich wenig wenn ich da ankomme, wie grade aus dem Pool gestiegen, ich fange glücklicherweise nicht sofort an zu müffeln :)

@eisenherz : Mit den Kilometern hast du schon recht. Bin im Winter wenig gefahren, hat man ja am Winterpokal gesehen. Derzeit sinds um die 800-900km im Monat (über die letzten 2 gesehen), tendenz leicht steigend (über den Sommer dann ca. 1000). Das heist ich fahre in einem Monat ca. drei mal so viel, wie ein Durchschnittsbürger in einem Jahr.. So unglaublich wenig ist das nun nicht. Ich will keine 6W/kg treten können.


@theoretiker : In Frankreich war die Chance am besten. Da sind fast keine Trikes mitgefahren, es war sehr bergig und es gab halt auch ein Bergrennen. Die meisten Trikes wiegen 15kg+ und sehen da kein Land.
In Leer waren deutlich mehr dabei, in Belgien dann sicher auch. Da wird ICE, Windcheetah usw. mit auftreten und da sitzen dann gute Fahrer drauf.. Wenn ich dieses Jahr wirklich den Titel holen kann, war der sicher auch nicht "mal eben so" geholt. Ich muss halt mangelde Leistung mit etwas Technik überkompensieren..

Mehr Zeit kann ich halt nicht investieren.. hab eh schon zu wenig von.

GRuß,
Patrick
 
Moin, @Jack-Lee , es ist ja nun etwas Wasser den Rhein runtergeflossen, und Du wolltest ja regelmäßig Deine Leistung checken - ist was passiert??? (Neugierig)

gruss, rwd
 
Servus,

der Trainingsplan zielte bisher drauf ab, meine Grundlage aufzupeppeln. Strecken über 1h bin ich sonst so gut wie nie gefahren.. Scheint zu wirken :)
Jetzt werden noch Intervalltraining und harte Einheiten draufgepackt um die Schwellenleistung nach oben zu puschen.

Heute die ersten Intervalle gefahren. Aber irgendwie lag mir mein Mittag noch arg im Magen, merkwürdiges Gefühl, konnte schlecht atmen (liegt vielleicht auch an den Tonnen an Rapspollen..hier ist alles gelb).
7x2min (307W/309W/285W/280W/272W/275W/246W)
Nach dem letzten konnte ich aufhören, da ich zu weit von der Zielintesität weglag. Mehr wäre verschwendete Zeit und Mühe :p Die ersten waren doch etwas drüber.

Meine 1min Leistung (325W) liegt irgendwie kaum über den 3min (301W) bzw. der 5min Leistung (280W). Danach gehts abwärts mit der Leistung, hoff das wird bald noch etwas besser ^^
Ansonsten siehts eigentlich gut aus.
Wenn die Leistungsverteilung so wird wie letztes Jahr (3min = 272W / 1h 210W), dann scheint das Training anzuschlagen. Sollten zur WM über die Stunde 230W mindestens anstehen, hoffe sogar auf mehr :)

Gruß,
Patrick
 
theoretiker schrieb:
(und wenn ich mir da nur mal die Zeiten bei den 200m fliegend ansehe...)
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oha, interessant wenn man dagegen die 40 kmh Wette ansieht.
Man muss zur Verteidigung der Trikefahrer aber auch sagen, dass in Frankreich Gegenwind war. Wir Vollverkleideten können ja leicht reden. Habe selbst aber auch über 10 kmh weniger erreicht als mit Rückenwind in Leer.

Ich will noch die Kurve zum Thema kratzen. Ich glaube nicht, dass 600 km im Monat viel ist. Richtig trainiert braucht man wohl nicht mehr, aber Rumrollern bringt nichts oder wenig. Wenn ich laufe, hängt mir die Lunge aus dem Hals, oder wenn ich Bergfahre mit dem Rad. Beim Anfahren muss es im Antrieb knirschen und im VM darf an der Ampel bis 50 kein Auto neben Dir sein. Am Berg kein kleineres Blatt als 70 haben und nicht schalten können, ich denke das hat mir viel gebracht.
Dann braucht man auch keine Leistungsmessung.
 
Zuletzt bearbeitet:
@dooxie : Naja, ohne kleinem KB wäre ich in meiner Gegend aber am Hintern..
Gestern mit 400W bei 4,5km/h mit 39/32 einen Berg rauf. Hat nicht gereicht, wurde langsamer -> schieben.
Gibts hier öfters.
 
Deine Wattwertefixierung bringt dich keinen Deut weiter. Dir fehlt jegliche Wettkampfhärte. Und die ist deutlich wichtiger als das, was du auf Deinem Display siehst: Beissen können, kurzfristig richtig einen raushauen zu können, um in einem Windschatten zu gelangen, ohne sich dabei zu verausgaben, zu wissen, was man seinem Körper wann und wie lange zumuten kann usw. Das bekommt man aber nur über "Learning by Doing".
Ich bin nun wirklich eine ganz kleine Nummer in der Branche und trete nur lächerliche 3,5Watt/kg, komischer Weise hat das zum 4. Platz in Köln und Langenfeld gereicht, während gewisse Theoriehelden sich mit hochroter Birne im Windschatten gnädiger Mitfahrer unter "ferner kamen ins Ziel gekrochen" in die Ergebnislisten eintragen durften. Ich hege so meine Zweifel, ob das bei der WM wirklich anders wird, aber dann liegt es eben wieder am Essen oder der Anreise ;).
Beste Grüße
Frank
 
Jack-Lee schrieb:
Hat nicht gereicht, wurde langsamer -> schieben.
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ich hab im ersten Jahr auf meine 100 km Wochenendheimfahrt oft Krämpfe am Berg gekriegt. schieben.
Fahr den Berg jede Woche und wenns langsamer wird, weiter drücken. Nicht aussteigen, sondern wenn die Atmung auf Frequenz 3 pro Sekunde ist, eine Minute stehen bleiben und dann weiterfahren. Du wirst den Hügel nach ein paar Wochen durchfahren können.
 
Jack-Lee schrieb:
Das heist ich fahre in einem Monat ca. drei mal so viel, wie ein Durchschnittsbürger in einem Jahr.
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Das kann doch nicht dein Maßstabe sein!? Der Durchschnittsbürger fährt hauptsächlich nicht mit Muskelkraft. Dein Maßstab müssen erfolgreiche Radsportler sein. Was ich nicht verstehe, sind deine hochgesteckten Ziele. Als ich vor mehr als 20 Jahren mit dem Sport angefangen habe, war mein erstes Ziel meine Kumpels abzuhängen. Als Nächstes kam dann der Wunsch mich bei Rennen gut positionieren. Erst als ich merkte das ich Rennen gewinnen kann, kam der Gedanke an Meisterschaften. Das war ein langer, schmerzhafter Weg. Dein Vorhaben ist eine Mentale Katastrophe. Für dich, wenn es schief geht. Alles bisher Gelesene spricht dafür. Endschuldige, es ist nicht in meinem Interesse dir die Motivation zu nehmen, aber hast du bei einem relevanten Rennen (also mit starken siegfähigen Mitbewerbern) schon mal das Treppchen erreicht? Wenn nicht, solltest du daran arbeiten und nicht für eine über die überschaubare HPV -Szene hinaus unbedeutende Weltmeisterschaft. Deine Annahme, daß bei den Trikern die Konkurrenz nicht so stark ist, kann an Tag X mächtig in die Hose gehen. Es genügt einer, der 6 mal soviel wie ein Durchschnittsbürger mit dem Rad trainiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
In den letzten Jahren hab ich den größten Leistungssprung dadurch erreicht, meine Trainingszeit um 100 Stunden/Jahr zu reduzieren und dafür eine halbe Stunde am Tag mehr zu schlafen. Der Körper wird eben nur bei Ruhephasen stärker, bei Belastung wird er IMMER geschwächt. Und dazu braucht der Körper ausreichend Ruhephasen/Schlaf. Leistungssteigerung wird sich mit deinem polyphasischem Schlaf Experiment beißen, egal ob du dich wach fühlst oder nicht. Zellregenerationsprozesse kannst du dadurch leider nicht verkürzen.

PS: Reduktion der Umfänge macht erst ab einem gewissen Umfang Sinn.
 
Ich lese hier schon lange interessiert mit und möchte allen für die wertvollen Beiträge danken.

Jack-Lee schrieb:
Wieg ja derzeit kaum 61kg.. 3kg weg in 2 Wochen o_O
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Das darf nicht passieren, wenn du aufbauen willst. Ich habe ähnliche Voraussetzungen bzgl. Größe, Gewicht und sportlicher Vergangenheit. Seit ich auf die Ernährung mehr achte (=mehr Essen), klappt es auch mit der Leistungssteigerung.
Die letzten 2 Monate habe ich ca. 30 reine Traningsstunden pro Monat (ca. 500 km MTB pro Monat) absolviert. Daneben sind noch Fahrten mit dem Liegerad ca. 150 km pro Monat und Fahrten zur Arbeit ca. 150 km pro Monat. Die zähle ich nicht als Training. Das Ziel ist dieses Jahr bei einem MTB-Marathon (100 km / 2500 hm) innerhalb des Zeitlimits ins Ziel zu kommen und bei einem 24h MTB-Rennen im 4er Team statt im 8er Team zu fahren.

Die kurzen Einheiten sind ca. 40 km / 500 hm / 2h (entweder hart oder als Intervalltraining gefahren), die langen Einheiten 50 bis 70 km / 1000 bis 2000 hm / 3 bis 5 h (moderat gefahren). Einige von den langen Einheiten wurden als CTF oder Halbmarathon im Wettkampftempo mit stärkeren Fahrern gefahren. Das sieht dann so aus:


Fahrtzeit: 4h
Höhenmeter: 1400 hm
Distanz: 64 km
Durchschnittspuls: 180

Zur Einordnung: Maximalpuls 213

Diese Einheit war hart. Am nächsten Tag ging nichts... 1 Geschoss hochlaufen führte zu brennenden Oberschenkeln. 2 Tage später wieder auf dem Rad gesessen und die Bestzeit auf der Hausrunde um 10 Minuten verbessert :sneaky:


Im Training (ohne Gruppe) sieht das dann so aus:



Fahrtzeit: 5h
Höhenmeter: 2000 hm
Distanz: 68 km
Durchschnittspuls: 165


Gruß Henning
 

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DerBildRiese schrieb:
Diese Zahlen sind nicht plausibel.
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Naja, diese Beurteilung traue ich mir nicht zu, wenn ich den Berg nicht kenne.

Bei 25% Steigung und 100 kg Systemgewicht und 78% Gesamtwirkungsgrad passt's.
Für ein MTB ist das nicht unplausibel und ich schiebe wohl schon früher...

Spannender finde ich die Situation dass bereits ein 1% Gefälle 100 W Zusatzleistung bringt (bei 36 km/h, 100 kg)

Gruß, Harald
 

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Wenn die Geschwindigkeit über GPS erfasst wurde, liegt es wohl einfach an der Messungenauigkeit an Steigungen mittels GPS
 
Servus,

@dimorphodon : Beim Gewicht gabs wohl einen Fehler.
Gestern gewogen: 64,9kg
Ich kanns mir nur so erklären, das die Waage auf dem Fließenboden nicht richtig stand.
Denn das ich abnehme wäre sehr unlogisch..ich futter wie ein Weltmeister, 400g Nudeln zu Mittag ist normal. Dazu viiiel Müsli zum Frühstück, zwischendrin meist halbwegs "gesunden" Süßkram aka Dinkelcracker, und Co. Abends dann noch ne große Portion. Dürften aber zusammen dennoch kaum mehr als 2500kcal sein. Mehr bekomm ich nicht rein, fühle mich so nach ner Mahlzeit schon sehr vollgestopft..

Bei meiner max HF (189) müsste ich über 4h knapp 160bpm halten.. Das sind 5 bpm über meiner Schwellenleistung.. Das schaff ich nicht.. Kann das überhaupt wer?

@DerBildRiese : Der Anstieg ist ...sagen wir mal "knackig"
https://www.strava.com/activities/300607002

Mit 250-300W kam ich grade so rauf. Es gibt aber einer relativ enge Kurve gegen Ende der Steigung, dort ist es auf der rechten Seite (rechtskurve) nochmal ein Stück steiler. Ich hab da kurzzeitig über 400W drücken müssen und hab anschließend die 250-300W nicht mehr halten können..also kurz angehalten.
@dooxie : Hab nur gestopt, da ich mit meinen SPD SL Schuhen schlecht laufen kann. Da ich dann aber noch 2 mal anhalten musste, da ich bei der extrem niedrigen Kadenz die Leistung nicht halten konnte, habe ich di eletzten 100-200m geschoben damit die Beine etwas entspannen können.. Stell heut Abend mal den Messschriebs hier rein.


PS:
ich sehe grade das auf der Strecke (Wünschendorf nach Pohlen) ein Strava Segment ist.. Ich bin 12/12
Dann hab ich bis zur WM jetzt ein konkretes, jeden Tag angebares Ziel: Erster werden!
270W über 12min.. Das ist schaffbar
 
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