Supernova E3

Hallo Martin,

Wenn man das mit KSQ und Reihenschaltung macht, sollte es kein Problem geben. Die KSQ wird auf den kleinsten Strom der beiden LEDs ausgelegt, ..

Danke für die Bestätigung, dann werde ich es testweise umsetzen. (y)

Ich weiss allerdings nicht, was die Augen deines Nachfolgeverkehrs zu 100-200lm bei 94cd Licht meinen (Heute schon geblitzdingst).
Ein bisschen Milchglas um ein paar cm^2 Abstrahlflaeche und weite Oeffnung zu erhalten waer schoen.

Yep, das ist auch meine Vermutung, gerade bei der Winz-Kunststofflinse für die Status-LED. Mit einer größeren Öffnung und sinnvoller Linsenabstrahlcharakteristik (mattierte Linse bestenfalls) ist es sicherlich erträglich.

Wegen Waerme ist nicht allzu viel noetig: rote LED auf rundes Alu-Blech kleben (einfach mit Epoxi siehe http://tandem-fahren.de/Mitglieder/Framstag/LED/Maxi/).

Ich werde probieren, wie div. Star-Platinenformen hineinpassen - vom Durchmesser sollte es kein Problem geben. Das ist im Prinzip die gleiche Lösung, nur dass die verlötete LED mit etwas Wärmeleitpaste unter dem Mittelkörper einen besseren Wärmeleitwert aufweisen sollte.

Die rote LED sollte weniger Waerme als die weisse machen, da die Flussspannung und damit el. Leistung kleiner sind ..

Danke für die Info, dann reicht vielleicht eine 2W rote PowerLED, selbst wenn die weiße LED bei >2W betrieben wird.

Viele Grüße
Wolf
 
Hallo,
Ich möchte mich mal bei allen bedanken, die hier super konstruktive Beiträge zur Verbesserung und allgemein tauglichen Verwendung der E3 Lampe gebracht haben. Ich habe mir das teil nämlich in der
Schnäppchen-Euphorie auch gekauft und möchte es an meiner 9/12V Powerbank betreiben. Habe mir jetzt die verlinkte 5,95 KSQ in der Bucht bestellt und werde die Lampe jetzt entsprechend umrüsten. Ich werde sie als Kopflampe auf den Helm montieren um außerhalb von Ortschaften nicht mehr "blind fliegen" zu müssen, v. a. wenn ich links von der Bundesstraße auf dem tiefer gelegten Wirtschaftsweg unterwegs bin....Fehlt nur noch ein wasserdichter Schalter. vielleicht hat ja jemand einen etwas preisgünstigeren Vorschlag als die bisher geposteten?
Vielen Dank.

Grüße

Michael
 
Hallo,

ich bin neu im Forum und eigentlich Aufrechtradler. Ein Freund und Velomobilist hat mir aber Euren Thread weitergleitet. Der ist super spannend und hilfreich!
Ich habe mir darauf hin auch die E3 aus der Bucht geholt und betreibe Sie mit 3000mA 7,2V NMh Modelbau Akkus. Ich habe im Moment einen 6V Limiter von Conrad
http://www.conrad.de/ce/de/product/...annungsregler-60-V-5-A/?ref=home&rt=home&rb=1
vorgeschaltet. Ist also im Grund die sinnvoll / sinnlos Lösung wie sie Wolf beschreibt.
Funktioniert bei mir aber recht gut und ich habe mit einem nicht mehr ganz jungen Akku 3 3/4 Stunden Laufzeit geschafft. Dann ging bei mir die rote Kontrollleuchte an. (Für mich ist die prima ;-)
Ich würde natürlich gerne mehr Laufzeit rausquetschen und überlege daher auch eine KSQ einzubauen. Was ich aber noch nicht ganz verstanden habe ist folgendes. Wie habt Ihr festgestellt das 700mA für die LED die richtige Stromstärke ist? Ich messe auch an meinem Labornetzteil 0,7A bei 6V. Das ist aber vor der "sinnlos Schaltung". Wie schließt man von diesem Wert auf den von der LED benötigten Wert. Könnte man mit einer höheren Stromstärke eventuell mehr Licht raus quetschen?
Meine 2te Frage ist: Gibt es eine möglichkeit die Schaltung mit der Unterspannungsanzeig zu erhalten. Wie schon gesagt, für mich ist die Anzeige sinnvoll.

Anbei noch ein paar Bilder wie mein Aufbau aussieht

Vielen Dank im vorraus!

Gruß,
Wolfgang


Viele
 

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Fehlt nur noch ein wasserdichter Schalter. vielleicht hat ja jemand einen etwas preisgünstigeren Vorschlag als die bisher geposteten?

Das hängt ein wenig von der Bauform ab. Möchtest Du einen herausschauenden Druckschalter, einen Kippschalter, einen annähernd bündig abschließenden Druckschalter, einen..

Bündig abschließende Vandalismusschalter gibt es bis etwa 12 mm Einbaudurchmesser, sie sind schwer, dafür nahezu unkaputtbar und besitzen eine ausreichende Schaltleistung sowie oftmals eine Status-LED. Kostenpunkt ab 8-9€.

Kipp- oder Druckschalter mit Plastik- oder Gummikappe schauen ein Stück heraus, besitzen oftmals nur 0,5-1A Schaltleistung (letzteres wäre ausreichend), Kostenpunkt 2-8€, je nach Ansprüchen und Modell.

Allerdings ist es ohne Angabe zur gewünschten Bauform schwer, Empfehlungen zu geben.

Edit: Oder möchtest Du den Schalter "inline", also im Kabel der Zuführung integrieren?

Viele Grüße
Wolf
 
Hallo Wolfgang,

herzlich willkommen im Forum! (y)

Wie habt Ihr festgestellt das 700mA für die LED die richtige Stromstärke ist? Ich messe auch an meinem Labornetzteil 0,7A bei 6V. Das ist aber vor der "sinnlos Schaltung".

Ja, darum ging es, um die 700 mA bei 6V DC für Widerstands- und LED-Strom komplett. Die LED selbst liegt (nach Messung von cptn_carrot) bei weit weniger. 700 mA * 6V = 4,2W komplette Aufnahme, die Eingangsspannung sind 6V, der Widerstand 2,7 Ohm und die LED müsste als weisse PowerLED zwischen grob ~3 und 4V bei der Vorwärtsspannung liegen.

Demnach haben wir: 6V minus ~3,5V (angenommene) LED-Flussspannung sind 2,5V. 2,5V durch 2,7 Ohm sind etwa 925 mA an der LED direkt, allerdings bezogen auf deren Flussspannung, NICHT auf die 6V eingangsseitig.

Zumindest, wenn ich nicht ganz daneben liege. Es dürfte sich demnach um eine 3W LED handeln (leider fand ich Seitens Hersteller nur vage Angaben, keine Modellreihenangabe, und habe den Kopfbereich (noch) nicht zerlegt).

Dann ging bei mir die rote Kontrollleuchte an. (Für mich ist die prima ;-)

Ohwei, ohwei. Die NiMh-Akkus mit 7,2V besitzen 6 Zellen a 1,2V~ Nominalspannung, jede Zelle etwa 0,9V Entladeschlussspannung, macht 6*0,9V = 5,4V Entladeschlussspannung für das Pack. Ich habe nun nicht gemessen ab welcher Spannungslage die rote Warn-LED anspringt, das solltest Du einmal messen. Wenn sie unterhalb 5,2V anspringt, wäre es vermutlich sinnvoller, nicht bis dahin abzuwarten (ansonsten könnten die Einzelzellen in den Unterspannungsbereich, aka Tiefentladen, geraten - hängt allerdings vom exakten Zellenmodell ab: Es gibt auch NiMh mit 1V Entladeschluss und welche mit 0,8V Entladeschluss..).

Könnte man mit einer höheren Stromstärke eventuell mehr Licht raus quetschen?

Hmm, weit über die ~2,5-3W würde ich nicht gehen wollen (LED-Aufnahme). Das verringert zumeist die Lebenszeit beachtlich, nebenbei die Effizienz (wird noch wärmer).

Sicher, das -funktioniert-, aber ob es sinnvoll ist? Dazu müsstest Du die Widerstandsschaltung jedoch ausbauen, denn mit dieser würde es wohl nur spannungsseitig erhöhbar sein (dieser primitive Aufbau limitiert den Strom der LED nur indirekt, nicht wie eine KSQ) - und das wäre noch ungesünder für die LED.

Meine 2te Frage ist: Gibt es eine möglichkeit die Schaltung mit der Unterspannungsanzeig zu erhalten. Wie schon gesagt, für mich ist die Anzeige sinnvoll.

Das ist das geringste Problem. Du musst den Leistungswiderstand entfernen und diese Verbindung "brücken". Somit die Reglementierungsschaltung der PowerLED deaktivieren (etwaige zwischenstehende Bauteile, welche nichts mit der Unterspannungsanzeite zu tun haben, kannst Du ebenfalls übergehen).

Dann schließt Du eine Konstantstromquelle für die LED hinter (von innen gesehen vor) diese Platine, und dort die LED an, mit eingestellten ca. 0,6-0,9A (würde ich empfehlen, 1A sollte auch funktionieren, aber beachte die Temperatur..).

Soweit meine Ideen dazu. Wenn ein Denkfehler drin ist, bitte korrigieren.

Viele Grüße
Wolf
 
Hallo Wolf,

vielen Dank für Deine schnelle Antwort!
Zunächst ist deine Annahme von 5,4V bezüglich der Entladeschlußspannung des Akkus genau richtig.
Das ist auch der Wert auf den ich meinen Lader eingstellt habe. Der Akku hatte nachdem die rote LED anging noch 5,6V Restspannung und mein Ladegerät konnte noch 40mA entladen bis die 5,4V erreicht waren. Die Unterspannungsanzeige ist also für mich genau richtig. Deshalb möchte ich Sie ja auch behalten.

Ich würde als KSQ gerne den µBuck von pcb components verwenden. Den kann man auf 700mA oder 1000mA einstellen. Du meinst also es wäre besser bei 700mA zu bleiben? Wird Sie dann nicht dunkler sein als jetzt wenn da ca.925mA anliegen? Dunkler möchte ich eigentlich nicht. Ich muß gestehen, ich hatte mir sowieso etwas mehr von der E3 versprochen. Hättest Du noch einen anderen Vorschlag für eine KSQ statt des µBucks die man auch auf 800 oder 900mA einstellen kann.

Bei 700mA und ca. 3,5V an der LED komme ich auf ca. 2,45W. Wenn der Buck ca. 90% Wirkungsgrad hat bin ich bei ca. 2,7W
Mein Akku hat eine gemessene Entnahmekapazität von 2800mAh bei 7,2V => ca. 20Wh.
Das würde bedeuten ich käme eine Brenndauer von theoretisch 7 3/4 Stunden.
Ist das relistisch, das ich mit KSQ die Brenndauer verdoppeln kann oder mache ich einen groben Denkfehler?

Gruß,
Wolfgang
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Wolfgang,

Der Akku hatte nachdem die rote LED anging noch 5,6V Restspannung und mein Ladegerät konnte noch 40mA entladen bis die 5,4V erreicht waren.

ah, Du hast es gemessen. :) Möglicherweise haben die Lampen eine Serienstreuung (siehe Posting von Thorsten), was die Unterspannungsanzeige anbetrifft. Wenn Deine Anzeige zu Deinem Akkupack passt, sehe ich keinen Grund, sie nicht zu verwenden.

Du meinst also es wäre besser bei 700mA zu bleiben? Wird Sie dann nicht dunkler sein als jetzt wenn da ca.925mA anliegen?

Es hängt ein wenig von der LED-Flussspannung und den restlichen Verbräuchen/Verlusten auf der Platine sowie der Toleranzausnutzung des Widerstands ab. Die Annahme geht vom Mittelwert aus - es könnte ein etwas geringerer oder etwas höherer Strom sein.

Bis 1000 mA hätte -ich- keine akuten Bauchschmerzen dabei. Allerdings kann ich Dir keine Garantie für die Lebensdauer oder den thermischen Übergangswiderstand Deiner Lampe geben.

Hättest Du noch einen anderen Vorschlag für eine KSQ statt des µBucks die man auch auf 800 oder 900mA einstellen kann.

Es gibt einige, ich halte mich bei hochqualitativen KSQ an die dort angebotenen Modelle (da sie Funktionen bieten, welche mir wichtig sind). Günstige Alternativen aus Asien findest Du bei eBay z.B. ab 2-4€ (je nachdem, welche Lieferzeit Du akzeptierst, da Versand oftmals aus Asien direkt, aufpassen).

Diese:

https://pcb-components.de/led-abwae...-850-700-550-500-350-200ma-6v-30v-detail.html

erlaubt z.B. 850 mA.

Du könntest an der µBuck den Ausgangsstrom auch einstellen (Tausch der Messwiderstände). Das ist auch "Mittel der Wahl" bei den Asia-KSQ in vielen Fällen.

Ansonsten würde ich tendenziell die 1000 mA µBuck wählen und es riskieren, dass die LED einen Defekt erhält (es ist nicht so, dass sie nicht austauschbar wäre).

Ein Tausch der weißen LED wäre natürlich auch eine Möglichkeit. Das Gehäuse ist für 6-8W LED-Leistung brauchbar, evtl. (Fahrtwind) sogar 8-12W, allerdings finde ich den Preis ein wenig zu hoch, um am Ende alles bis auf das Gehäuse hinauszuwerfen. Sie war für mich nur als "legaler" (nach dem Umbau sowieso nicht mehr.. aber was einer nicht weiss..) Scheinwerfer für Kontrollen gedacht.

Ist das relistisch, das ich mit KSQ die Brenndauer verdoppeln kann oder mache ich einen groben Denkfehler?

Fast. Die NiMH-Zellen werden einen Spannungseinbruch eher als LiPos feststellen lassen, daher gehe ich eher von 17-18Wh aus. 6,5-7 Stunden sind realistisch.

Viele Grüße
Wolf
 
Von den Anvilex KSQ habe ich auch welche gekauft, allerdings 450mA. Funktionieren gut. Nur wenn man sie direkt am 36V pedelec-Akku betreiben will brauchen sie einen Kühlkörper, aber du willst ja <12V.
 
Hallo Wolfgang,

Modelle dieses Herstellers habe ich noch nicht verwendet, vom Aufbau her sind es jedoch brauchbare KSQ. Die von Dir verlinkten besitzen ebenfalls einen Dim-Eingang.

Was Sanktnelson erwähnte, sollte in Betracht gezogen werden - solange Du sie an 7-12V betreibst, sehe ich auch ohne Kühlkörper kein Problem. Bei der Entladeschlussspannung könnte es allerdings ein Problem geben, sofern die Schaltung direkt ab 6V abschaltet (dann lägen die 6 Stück NiMH-Zellen erst bei 1V, nicht bei 0,9V).

Viele Grüße
Wolf
 
Hallo Wolf,

was die Wärmeableitung angeht wollte ich die KSQ mit Wärmeleitfolie innen ans Scheinwerfergehäuse kleben. Ich denke damit gehe ich auf Nummer sicher.

Schalten diese KSQ's wirklich bei 6V Eingangsspannung einfach ab? Ich dachte die verhalten sich ähnlich wie der Conrad limiter den ich im Moment verwende. Der liefert 6V solange mehr als 6V am Eingang anliegen. Sind es weniger als 6V so reicht er einfach durch was noch da ist.

Hallo SanktNelson, vielen Dank für Deinen Erfahrungsbericht

Hallo

Gruß,
Wolfgang
 
Hallo Wolfgang,

Ich denke damit gehe ich auf Nummer sicher.

das reicht aus - losvibrieren sollte sie sich natürlich nicht. :D

Schalten diese KSQ's wirklich bei 6V Eingangsspannung einfach ab? Ich dachte die verhalten sich ähnlich wie der Conrad limiter den ich im Moment verwende. Der liefert 6V solange mehr als 6V am Eingang anliegen.

Das ist die Frage: Diese KSQ besitzen im Allgemeinen als "Buck-KSQ" einen Spannungsabfall von 1,X bis 2,XV und einige besitzen ebenfalls eine Unterspannungsabschaltung.

Was bei diesem Modell bei jener recht kleinen Differenz von Sollminimalspannung und Akkupackentladeschlussspannung geschieht, muss ausprobiert werden.

Sind es weniger als 6V so reicht er einfach durch was noch da ist.

Das funktioniert so nicht, der Spannungsdrop findet auf jeden Fall statt (unabhängig von etwaiger Abschaltung). Je nachdem, wie hoch dieser ist, ist das Resultat unterschiedlich. :)

Viele Grüße
Wolf
 
So ich habe jetzt dise KSQ bestellt. Ich denke nbei der Investition von 7,10€ incl. Versand kann man es ja mal wagen ;).
Ich habe sogar ein Datenblatt dazu gefunden aber leider ist keine drop Spannung angegeben. Da hilft dann wirklich nur probieren.

Falls sie bei 6V wirklich abschaltet ist auf alle Fälle der Akku geschützt.:D

Ich hoffe nur, daß ich mir beim Umbau die Funzel nicht ruiniere.
So habe ich wenigstens ein spannendes Bastelprojekt über die Feiertage.

Es gibt übrigens immer noch Lampen in der Bucht.

Gruß,
Wolfgang
 
Zuletzt bearbeitet:
den Spannungsdrop hätte ich auch messen können, aber jetzt hast du sie ja sowieso schon gekauft und kannst es demnächst selber machen :)
hmm, so 1-2 Supernovas könnte ich auch noch brauchen....
 
Ich warte noch auf meine ksq, habe gerade ein mango zum testen zu hause stehen und habe sie da mal Mit 5v aus dem USB Ausgang meiner powerbank betrieben. Das war recht schwach. Im mango ist ein cyo Premium drin, in dessen Lichtkegel ist sie gar nichtaufgefallen und darüber hinaus ging sie nicht. Wie gesagt bei 5v
 
Hallo Micha,
beim rumspielen mit meinem Labornetzteil habe ich auch festgestellt das ab 5,6V abwärts, sobald bei meiner Funzel die Unterspannungsanzeige angeht, die Helligkeit der Lampe sprunghaft zurück geht. Ich schätze das sie in eine Art "Stromsparmodus" geht. Eigentlich ein Witz bei der Schaltung.

Hallo Wolf,
das war eine freudsche Fehlleistung :whistle:

Jetzt habe ich aber noch eine Frage mit der ich mich als Elektronikfrickler ohne echte Ahnung outen werde.
Bedeutet das mit der Dropspannung das die KSQ einfach immer den Strom kosntant hält (steht ja im Namen) und die Spannung an der LED gegenüber der Eingangspannung immer nur um den Dropwert abfällt? Im Umkehrschluß ist es den LED's egal bei welcher Spannung sie betrieben werden Hauptsache der Strom bleibt konstant?
Klingt für mich irgendwie nicht logisch weil die Leistung P ja nun mal U x I ist.
Bin für jede Belehrung dankbar!

Gruß,
Wolfgang
 
Hallo Wolfgang,

das war eine freudsche Fehlleistung :whistle:

lach, das ist nicht tragisch. :D

Bedeutet das mit der Dropspannung das die KSQ einfach immer den Strom kosntant hält (steht ja im Namen) und die Spannung an der LED gegenüber der Eingangspannung immer nur um den Dropwert abfällt? Im Umkehrschluß ist es den LED's egal bei welcher Spannung sie betrieben werden Hauptsache der Strom bleibt konstant?

Korrekt.

Bei einer KSQ wird der Strom limitiert, auf den Sollwert. Da die LED eine Fluss-/Durchlassspannung besitzt, welche "mindestens" erreicht werden muss, wäre eine KSQ welche aufgrund des Spannungsabfalles entweder Bauteile besitzt, welche die Funktion versagen oder eben die angeschlossene LED-Flussspannung nicht mehr erreicht, nicht mehr zum Betreiben zu nutzen (oder die LED leuchtet seeehr dunkel, wenn es knapp um den Bereich herum liegt, den sie benötigt).

Daher eine Mindestspannung, um die "Buck"-KSQ zu betreiben (an einer LED). Eine "Buck&Boost"-KSQ hingegen wird auch mit geringerer Spannung arbeiten, da sie diese hochsetzen kann (dadurch steigt dann allerdings die Stromstärke auf der Eingangsseite, denn die Leistung muss ja irgendwoher kommen).

Das ist übrigens auch der Grund, wieso eine KSQ es ermöglicht, mehrere LEDs in Reihe (Serie) anzuschließen: Solange die Eingangsspannung minus dem Spannungsabfall (Voltage drop) der KSQ (bauartbedingt) alle LEDs derart versorgen kann, dass alle addierten Flussspannungen erreicht werden, bleibt die eingestellte Stromstärke für alle gleich. Zumindest, solange alle LEDs baugleich sind..

Wie es sich bei verschiedenen LED-Farben z.B. an einer KSQ exakt verhält, habe ich wie gesagt noch nicht "live" ausprobiert. Bei High Power LEDs habe ich nur baugleiche LEDs seriell verschaltet (es kommt eher selten vor, dass jemand zwei verschiedene Lichtfarben von einer KSQ betrieben haben möchte).

Viele Grüße
Wolf

(Ich bin übrigens auch nur hobbymäßig in dem Bereich unterwegs, mein Elektrotechnikfachgebiet liegt nicht bei (Leucht)Dioden, daher können durchaus Fehlschlüsse vorkommen. :D)
 
was die Wärmeableitung angeht wollte ich die KSQ mit Wärmeleitfolie innen ans Scheinwerfergehäuse kleben. Ich denke damit gehe ich auf Nummer sicher.

Schalten diese KSQ's wirklich bei 6V Eingangsspannung einfach ab? Ich dachte die verhalten sich ähnlich wie der Conrad limiter den ich im Moment verwende. Der liefert 6V solange mehr als 6V am Eingang anliegen. Sind es weniger als 6V so reicht er einfach durch was noch da ist.

Ok, hatte noch keine Zeit zum Schreiben, aber ich hab jetzt meine Lampe mit 700mA KSQ wieder zusammengebaut.
KSQ klebt auf einem 1mm Alublech, dass die alte Platine ersetzt und genauso eingeschraubt ist. Sollte genug Kuehlung ans Gehaeuse geben.
Der Chip wird (beim Betrieb ohne Gehaeuse im Zimmer an 12V) moderat warm (30-33Grad).

Meine KSQ faengt ab 4,9V an zu liefern und erreicht bei ~6,2V volle Helligkeit (nach Augenmass).
700mA sind nicht die Obergrenze fuer die LED, aber mir reicht der Lichtstrom fuers erste.
Ich denke knapp 1A kann man ihr geben (hab ich mit dem Labornetzteil probiert, 5min Montageblech der LED kam auf 45 Grad),
dann ist aber die Effizienz (lm/W) wahrscheinlich nicht mehr toll.

Martin
 
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