„Lieg, Meet & Greet Treffen“ 16.-18. Mai 2014 / Hannover

HOLGAAAAA! :D ;)

Einer hatte doch auch eine Kamera, die nach hinten schaute...
Ja, das war mein Kumpel Frank. Leider hat die wohl zu lange gelegen und der Akku gab, obwohl frisch geladen, nach 2 Minuten den Geist auf :(
Nichts desto Trotz gilt der Aufruf nach wie vor :) Und Holger kriegt 'nen Knebel ;)

Gruß ... Lars
 
Etwas verspätet, aber nicht minder herzlich möchte ich allen Beteiligten für das kleine Abenteuer danken! Ich zitiere dazu bekräftigend eine Aussage, die ich in der Runde am Feuerkorb gehört habe: "Ist ja irre, dass hier nur nette Leute sind!"
Danke auch an H@rry für die schnelle Diagnose! Ich bin nebenbei immer wieder erstaunt, welche Mengen an Gepäck ins Mango (Plus) passen, ohne den Komfort des Fahrers zu beeinträchtigen...
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Liebe Freunde,

ich bringe frohe Kunde :D Ihr habt meinen Kumpel Frank an diesem LM&G-Wochenende so beeindruckt, dass er sich tatsächlich ein Liegerad zugelegt hat. Zunächst ein äußerst günstiges, um das Liegerad-Fahren auszuprobieren. Es handelt sich um einen Kurzlieger M5 20/28 aus den 80'er Jahren. Sehr alt, für das alter aber gut erhalten (gut fahrfähig ohne größere Mängel, nur Kleinkram), kein bisschen Rost am Rahmen und sau bequem :) Ich hoffe, dies ist nur der Anfang ;)

Ihr habt das geschafft, was ich nie für möglich gehalten hätte. Danke! Ihr seit ein super Haufen :D

Gruß ... Lars
 
Da ich die letzten Tage sehr beschäftigt war, wozu auch das Quest beigetragen hat, komme ich erst heute dazu meinen angekündigten Bericht zu schreiben.

Zum Treffen in Hannover habe ich mich mit meiner Greenmachine angemeldet. In der Meldeliste wurde ich jedoch mit einem Quest geführt und alle Versuche das zu korrigieren scheiterten. Da passte es ganz gut, dass ich mir kurz vor dem Termin ein interessantes Quest sichern konnte. So reiste ich mit der Greenmachine an und mit dem frisch gekauften Quest wieder ab.

Eigentlich wollte ich gegen 11 Uhr starten, da mir arbeitsreiche Tage bevorstanden. Ich musste jedoch erst mal die Kette am Quest verlängern, damit meine Knie sich frei bewegen konnten.
So kam ich dann deutlich später los.
Nach dem ersten Kilometer fing die Kette gelegentlich mit einem lauten Geräusch an sich bemerkbar zu machen. Die Ursache war mir ein Rätsel. 2 Kilometer später entschloss ich mich zur Umkehr, um die gesammelte Fachkompetenz am Kanuclub zu nutzen.
Dort war inzwischen die großer Kanutour beendet, und erstaunte Gesichter erblickten meine Rückkehr.
Nach einigem Suchen stellte sich heraus, dass die, zur Kettenverlängerung benutzen, Kettenschlösser für eine breitere Kette gedacht waren. Also wurden diese entfernt und die Kette vernietet.
Nach einem kleinen Mittagssnack, konnte ich dann erneut starten.

Anfangs musste ich in Hannover Slalom um einige Touristen fahren, und wurde gleich vielfach fotografiert. Es ist schon erstaunlich, dass ein Velomobil sooooo viel mehr Aufmerksamkeit erregt, wie ein Liegerad. Selbst auf der Liege kam ich mir ja schon vor wie eine fahrende Litfaßsäule.
Beim Verlassen von Hannover lies mich dann eine Ampel verhungern, da die Induktionsschleife mich nicht erkannt hatte. So musste ich auf den Fußweg wechseln und zum Betätigen der Ampel auch noch aussteigen, der Drücker war sehr ungünstig angebracht .

Jetzt konnte ich endlich schneller fahren, verfuhr mich dabei aber mehrfach. Ich hatte blöderweise den Track bei der Erstellung auf die Hintergrundfarbe des Navis eingestellt. So konnte ich meinen Track zeitweise nur erahnen, was bei zügiger Fahrt oft nicht möglich war.
Erstaunt war ich über die akzeptable Geräuschentwicklung.
Lange Zeit hatte ich bedenken, dass mir ein Velomobil viel zu laut sein würde, nun störte mich das leise Pfeifen meiner Trinkflasche, welche die Kohlensäure über das aufgeschraubte Mundstück entweichen lies.

An den Ampeln hatte ich wie bereits in Hannover oftmals den falschen Gang eingelegt, da ich erstens bei meiner Greenmachine nicht vor dem Bremsen schalten muss, und zweitens der Rohloff Drehgriff in die entgegengesetzte Richtung schaltet. So war es dann oft sehr schwer wieder in Gang zu kommen.

Bald fing es dann auch an leicht zu Regnen. Ich war doch recht angenehm überrascht, wie trocken ich blieb. Selbst meine Brille musste ich erst nach 20 Minuten trocken wischen.
Dies blieb selbst bei starkem Regen so, als ich bereits die Einstiegsöffnung verschlossen hatte. Nun war es mir aber nicht mehr möglich etwas zu trinken, da die Flasche vor meinem Mund keinen Platz mehr fand. Wenn der Regen dann schwächer wurde, merkte ich wie die feucht-warme Saunaluft am meinem Kopf vorbei aus dem Quest entwich.

An der B6 suchte ich mir irgendwann ein trockenes Plätzchen unter einer Brücke, um meinen Wasser- und Nahrungsbedarf zu decken.
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Der Tretlagerabstand war mir immer noch zu kurz, so dass meine Knie oftmals anstießen. Mit einer Fahrgeschwindigkeit oberhalb 36 km/h war ich somit sehr zufrieden.
Irgendwann wurde ich jedoch etwas langsamer, und ich spürte Erschöpfungserscheinungen aufkommen. Ich bildete mir auch starke Müdigkeit ein, womit ich dann auch die Schlangenlinie erklärte, die ich inzwischen fuhr. Die Fahrgeschwindigkeit nahm immer stärker ab, bis ich nur noch mit 26 km/h unterwegs war. Ein wenig Enttäuschung machte sich somit auch breit. Etwa 20 km vor meinem Heimatort, war es mir dann völlig unmöglich auch nur annähernd geradeaus zu fahren. Mit Müdigkeit lies sich das nicht mehr erklären. Also hielt ich an und flickte das Hinterrad.
Dabei konnte ich auch gleich testen, ob meine kleine Luftpumpe mit den französischen Ventilen klar kommt. Dass sie genug Druck aufbaut, war mir bereits bekannt.
Nach dieser ersten Flickübung stellte sich die Müdigkeit und Erschöpfung als Einbildung heraus, und es ging mit 40 km/h nach Hause.

Inzwischen habe ich 500 km mit meinem Quest zurückgelegt und habe die Entscheidung zu einem gebrauchten Quest noch keinen Moment bereut.

Gruß
Bernd
 

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Hi Lars, na dann gratuliere Frank mal von mir und ich wünsche ihm viel Spaß und tolle Touren:D.
Die ersten Versuche sehen doch super aus. Allerdings must du dich vor Freude nicht gleich auf den Boden schmeißen:ROFLMAO:.

Vielleicht bis bald, Hameln?
 
Der Arme...er hatte schlussendlich keine Chance, "clean" das Treffen zu verlassen und sich angesteckt

Da hast du wohl Recht. Es erschien ihm wohl aussichtslos, sich weiter zu wehren ;)

Die ersten Versuche sehen doch super aus. Allerdings must du dich vor Freude nicht gleich auf den Boden schmeißen.
Vielleicht bis bald, Hameln?

Du hast ja keine Ahnung, wie viel Überzeugungsarbeit ich schon lange vorher geleistet habe. Und dann macht ihr das in 3 Tagen klar... Da wird man sich ja wohl mal überschwänglich freuen dürfen :D
Hameln klappt leider nicht, da muss ich arbeiten. Ich werde aber in Tönning, Nordloh und Osterode sein, und Frank schaut, ob er zumindest in Nordloh und Osterode am Start sein kann :)

Gruß ... Lars
 
So!

"Was lange währt wird endlich gut!" So, oder so ähnlich, sagt doch der Volksmund. Nachdem ich jetzt alles, was ich an Videomaterial so gesammelt hatte gesichtet, bearbeitet und geschnitten habe, ist ein Video fertig, das ich auch öffentlich zeigen kann (nicht nur im Forum). Dabei habe ich neues Material von Benno, Maria und Rainer, und auch Material aus der 'Forumsedition', benutzt und neu vertont. @FrankErtmer : Leider war dein Material hoffnungslos verwackelt. Das konnte ich leider nicht mehr stabilisieren. Vielleicht denkst du mal über deine Kamerabefestigung nach ;) :D
Leider war ich etwas eingeschränkt, da ich beim Schneiden des Videos ein paar 'Randbedingungen' zu erfüllen hatte. Ich hoffe aber, es gefällt euch trotzdem und es ist ein würdiges Erinnerungsvideo heraus gekommen.


Gruß ... Lars
 
Dem kann ich mir nur anschliessen, ist super geworden und hat schöne Erinnerungen zurück gebracht.
 
Moin Lars,

schöne Erinnerung an mein erstes und bisher einziges Liegeradtreffen! Vielen Dank dafür!
Tschüß
THomas
 
Schönes Video.
Wer hatte den dem Pierre den armen Hamster in den Oberarm eingenäht?
 
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