AW: HiRacer Speed ist fertiger
Servus,
Mal ein bisschen rumgerechnet:
Das Verhältnis der E-Module von Stahl zu Alu ist etwa 200/70=~2,86/1, das der Dichten 7,85/2,7=~2,9/1, nimmt sich also gar nix, leichter Vorteil Alu.
Das Verhältnis Flächenträgheitsmoment, das für die Durchbiegung und die Torsion (Ip=Ix+Iy=2*I beim Rohr) verantwortlich ist, zu Wanddicke sinkt mit zunehmender Wanddicke, also Vorteil Stahl.
Im Vergleich zu 60x2,5 in Alu ist dein aktueller Stahlrahmen (60x1) knapp 23% steifer, der dünne Rahmen (50,8x0,9) rund 33% weniger steif.
Bei gleicher Länge ist 60x2,5 um 1,3% schwerer als das dünne Stahlrohr und das dicke Rohr um 29% schwerer als 60x2,5.
Bei fast gleichem Gewicht ist der dünne Rahmen um 35% weniger steif als der Alurahmen.
Bei 29% mehr Gewicht ist der dicke Rahmen um 23% steifer als das Alurohr.
Wenn meine Rechnung und die Schlussfolgerungen bis hierher richtig sind, dann würde der Stahlrahmen bei größeren Durchmessern und kleineren Wanddicken den Alurahmen irgendwann einholen, bei üblichen Rohrdicken hat Aluminium jedoch einen Vorsprung.
Der große Vorteil von Stahl ist wohl, dass er absolut dauerfest ausgelegt werden kann, Aluminium bricht bei Belastung immer irgendwann.
Die große Frage, die ich mir stelle ist, wieviel elastische Verformung wirklich an Effizienz kostet.
600N Kraft auf dem Pedal (am Scheitelpunkt?) ergibt welche Leistung bei welcher Trittfrequenz?
Wieviel Grad Drehung sind das dann an der Kurbel? Und kriegt man die Kraft, die man für die Dehnung aufgewendet hat, nicht wieder größtenteils zurück?
Theoretische Grüße,
Stefan