- Beiträge
- 1.071
War zwar nicht an mich gerichtet, aber ich versteh die Aussage leider nicht ganz...Sicher - da muss man sich aber auch die Frage stellen, für wen man sich als Geimpfter einschränken soll / will / kann, wie sehr und für wie lange.
Wenn es dabei bleibt, dass sich Millionen in D ohne Medizinische Indikation nicht Impfen lassen, kann man vom Rest der Bevölkerung kaum erwarten, sich langfristig einzuschränken. Leider werden darunter diejenigen leiden, die sich nicht impfen lassen können, bzw. bei denen die Impfung nichts / wenig bringt.
Wie meinst du das mit dem "für wen" und "soll/ will / kann"?
Als Geimpfter ist man in der Zeit, in der man antseckend ist (die i.d.R. kürzer sein soll als bei Ungeimpften) insbesondere bei der Deltavariante angeblich genauso ansteckend für andere (bzw. kann es laut RKI aktuell nicht genau gesagt weden) und anstecken kann man sich auch, sonst müssten die Antikörper auf der Schleimhaut der oberen Atemwege sitzen, was sie bei Erwachsenen nicht tun sollen.
Einzig ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass man das Krankensystem belastet, zumindest in Bezug auf Coronaerkrankung.
Wenn es für den Eigenschutz ist, bin ich ganz bei dir,
wenn es für den Fremdschutz ist, aber nicht.
Denn es gibt viele, die sichaus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können (wenn z.B. Blut mit Inhaltsstoff reagiert) bzw. ein größeres Restrisiko besteht, sodass sie sich nicht trauen,
dann uralte Leute, denen die Impfung auf Grund der Reaktion evt. den irdischen Tod bringen würde, etc.
Könnte man den Satz nicht auch umdrehen für Ungeimpfte
-> Da muss man sich aber auch die Frage stellen, für wen sich ein Ungeimpfter eisnchränken soll?
(wenn die geimpften eh geschützt sind)?
Wäre es nicht besser, egal ob geimpft oder ungeimpft, einander ein wenig aufzupassen, wenn man sieht, dass es draußen kälter wird und die Intensivbelastung steigt. Sie muss ja nicht leer sein (sind immerhin auch Arbeitsplätze und sind sonst auch voll, aber halt angeblich geplant voll), aber sich gar nicht zurückzuhalten, bis es sie zerreißt, ist sicher auch keine Lösung, egal ob geimpft oder ungeimft und wenn man sieht, dass die Auslastung saisonbedingt steigt, dann kann ja jeder für sich persönlich entscheiden, wie er zur Verbesserung beitragen kann. Jeder tut sich mit anderen Sachen leichter, und Sachen zu machen, die man nicht gut macht, bringt wohl nicht viel:
- Der eine geht impfen, der gerne unter Leute geht,
- der andere bleibt zu jenen Zeiten lieber mehr daheim oder in der Natur und stärkt sein Immunsystem an der frischen Luft
- ein dritter testet sich lieber, damit er sicher ist, dass er andere nicht ansteckt,
- ein vierter hält Abstand und kraxelt mit dem Gesicht nicht auf 50cm zum anderen
- ein fünfter hat kein Problem mit dem Tragen geeigneter Masken und hält dies für sinnvoll
ohne dass es Pauschalverurteilungen gegen einzelne Personengruppen gibt oder Zwänge fürs kollektive Maskentragen, egal wie dicht sie sitzt, etc.
Aber gelebt wird leider mit Schuldzuweisung und Kapaziätätsverringerung, etc., wie ich es in einem Kaufhaus und auch am Münchner Flughafen letztes Jahr in der "Haupsaison" von Corona erlebte: Halber Flughafen zu, dafür tummeln sich die Menge an verbliebenen Leuten auf halben Platz -> auch nicht mehr Abstand wie sonst; zwar Pesonalersparnis, aber für die Virenverbreitung sicher nicht so toll...
Beste Grüße,
Franz
Zuletzt bearbeitet: