Benutzer-Werkzeuge

Webseiten-Werkzeuge


liegerad:technik:diverses

Diverses

Meks-Federgabel

(Cornelius)

ich hatte zweieinhalb Jahre eine Meks-Federgabel, mit Elastomer und Stahlfeder. eingebaut in ein flux S600 mit Untenlenkung, also in ein 20 Zoll-Vorderrad. Das Ganze lief problemlos bis mir ein Radhändler sagte, dass die Feder zu viel Spiel habe. die Diagnose: zwei Buchsen ausgeschlagen.

mit der Gabel war ich 6000 km gefahren und nun waren zwei Buchsen ausgeschlagen. der Clou war dann: die Information vom Importeur (hp velotechnik) lautete: es gäbe keine Ersatzteile (später dann die Korrektur: für diese Buchsen)! In dem Preisbereich, in dem wir uns hier meistens bewegen, war meine Frage eher, ob es noch Garantie gibt; doch es gab dann gleich keine Ersatzteile für meinen Schaden. (übrigens: die Garantie verfällt zufällig nach 6.000 km. Sagt der Importeur.)

Im Forum wurde dann diskutiert, ob die vierwöchentlichen Wartungsintervalle, die wohl für die Garantie vorausgesetzt werden, realistisch sind. Ich finde nicht. Doch das Hauptproblem, das ich hatte, lag ja nicht so sehr bei der Frage ob Garantie oder nicht, oder wie der Schaden zu verhindern gewesen wäre. Nun weiß ich, dass regelmäßige Wartung soooo schlecht nicht ist, bei einer Federgabel.

Mit meiner neuen Spinnergabel werde ich entsprechend umgehen. bis dahin kann ich nur sagen, dass alle, die sich in Zukunft eine Meksgabel einbauen wollen, das mal besser gut durchdenken.

Note für die Meks-Fehlerbehandlung: 6 Note für die Meks-Gabel (Stahlfeder+Elastomer) vor dem Problem: 1



Schuhe

Shimano R150

(Norman)

Rennradschuh mit (Teil)Carbon-Sohle; Leicht, Preis mit 270-320DM hoch, Vorne sehr breit geschnitten (Zehenfreiheit super), an der Ferse eher schmal, aber mit sehr gutem Sitz - kein rutschen der Ferse nach oben beim Ziehen. Gute Zungenform mit weichen Abschluß. Pedalplattenadaption (Look, SPD etc.)recht einfach, aber kleine Auflagefläche für Platte (die recht große Speedplayplatte steht seitlich über). Note: 1 (trotz des Preises)

Shimano M220

MTB-Schuh mit Carbon-Sohle; leicht, Preis mit 310DM recht hoch; Zehenfreiheit gut, Laufeigenschaften aufgrund der harten Sohle nicht so doll; Fersensitz nicht ganz so gut wie beim R150, aber besser als bei den billigeren Schuhen. Weicher Zungenabschluß. Pedalklammeranbringung i.O.. Note: 2

Schuhheizung: Hotronic

Hat die Form einer Einlegesohle, ist ebenso dünn und kann anstatt oder - falls genug Platz da ist - auch über einer Thermoeinlegesohle getragen werden. Vierstufige Temperatureinstellung von 30°- ca. 60°C Heiztemperatur (höchste Stufe zum Anheizen); NiMH-Akkus laufen dann je nach Heizstufe 12h-2h. Die Akkus macht man am besten mit einem Klettband an der Wade über dem Schuhrand fest. Ladegerät ist dabei. Habe das Gerät jetzt nach Weihnachten gekauft, leider erst nach der richtigen Kälteperiode. Da ich recht leicht kalte Füße bekommen habe, was auch mit Winterschuhen bei starken Minusgeraden nicht vermeidbar war, habe ich mich zum Kauf dieses Luxusartikels entschlossen. Es ist jetzt ein angenehmes Gefühl, warme Füßen zu haben, das Heizelement ist sinnvollerweise am stärksten unter den Zehenspitzen. Man kann dünnere Socken anziehen und schwitzt an den Stellen, die normalerweise warm bleiben (Spann), nicht so stark. Allerdings tut die Anschaffung schon weh: 250 DM. Wenn man aber auch bei tiefen Minusgeraden gerne länger fährt,aber schnell Eisfüße bekommt, lohnt sich die Anschaffung schon. Note: 2 (wg. des Preises, Leistung 1)



Dynamo

SON-Nabendynamo

(Arne)

völlig wartungsfrei, lautlos, ich vergesse manchmal tagsüber das Licht auszuschalten, Note 1. in Verbindung mit „Add-lite“ (über pedalkraft.de) ideal: macht Spaß, wenn nachts auf den Feldwegen das Fernlicht angeht.



Nordlicht-Dynamo

(Sladdi)

finde ich sehr gut,laufruhig sehr lange Lebensdauer(außer Gummirolle) kann man aber wechseln gegen Gummi eines Kinderspielzeugs(hält dann sehr lange). Der Dynamo ist auch günstig! Note:2



Tacho

Cat-Eye Mighty 3

9.000 km ohne Batteriewechsel, präzise Anzeige, keine Ausfälle trotz viel Regen, Note 2



VDO HC12.6

Grundsätzlich ein geniales Gerät zu gutem Preis. Ich würde mir noch einen Maximalpulsspeicher wünschen. Sonst passt eigentlich alles daran, bis auf einen Punkt: Er verarbeitet maximal 14 Impuls/Sekunde. Da kann sich jeder ausrechnen, dass das bei einem (liegeradtypischen) 20„-Rad bis ca. 74km/h reicht, bei 26“ sind es dann ~100km/h. Muss wohl jeder selber wissen, ob ihm das reicht. Note 2-3



Sigma BC 500

(Bernd N.)

Auch ein geniales Gerät zu gutem Preis, bei mir eingesetzt als Drehzahlmesser (cadence-meter) mit 5 Magneten in den Kettenblattschrauben. Einer der wenigen Tachos die dafür den sonst unüblichen Radumfang von 3333mm annehmen und damit die Kurbeldrehzahl auf die letzte Stelle genau anzeigen. Das ist hilfreich beim rund pedalieren lernen, Drehzahl ändert sich eher als km/h Tachoanzeige. Kann über 100 km/h anzeigen, hatte ihn schon bis 150 (Drehzahl latürnich). Interessant ist auch die Kurbelzeit im Verglaich zur Gesamtfahrzeit auf dem Geschwindigkeits-Tacho (auch ein Sigma, der BC 1200).

Erste Batterie hielt 1 Jahr 9 Monate bei taeglicher Benutzung und 6800 km (ca 15000h, davon 340 Betriebsstunden). Bedienung simpel, Ablesbarkeit gut, keine Wetterprobleme, fahre aber auch selten im Regen. Der BC 500 (nicht jedoch der BC 1200) scheint durch Funksignale o.ä. gestört zu werden, die Anzeige friert ab und zu für 1/2 bis 1 Minute ein, häufig auf „11“, doch Uhr und andere Funktionen laufen weiter. Seltsamerweise nicht ortsabhängig, passiert im Umkreis von 50 km überall mal… vielleicht ist der Tacho Wetter(radar)fuehlig? Note 2-3



Hupe

Airzound

(Bernd N.) (gekauft im Herbst 2003 von HP Velotechnik)

Kurz: Die tutet gut. Etwas hoher, doch durchdringender Ton. Hilfreich im motorisierten Stadtverkehr. Kann wie jede Hupe andere, speziell unmotorisierte Verkehrspartner, erschrecken. Leicht aufzufüllen - wenn das Ventilstück der Pumpe passt.

Lang: Kein Ersatz für Kingel, jedoch: Nichts anderes bringt einen unaufmerksamen Autofahrer so zügig auf seine Bremse. Daher gelegentlich Lebensretter oder zumindest (Roll-)Energierspargerät für Schnellfahrer oder Angeber. (Alles hat seine zwei Seiten…)

Es gibt für mich nur wenig Rechtfertigung, die Airzound in der Nähe unbewaffneter Verkehrsteilnehmer einzusetzen, also solchen die nicht einen Kasten um die Ohren haben. z.B. drohende Gefahren, wie umnachtete Falsch(rad)fahrer ohne Licht des Nachts auf der falschen Seite eiernd.

Erfordert Einfallsreichtum bei der Montage. Da der Hupknopf am Gehäuse sitzt, ist er bei der vorgesehenen Montage am Lenker nicht griffgünstig. Andersherum montiert, mit der Trichteröffnung nach unten, ist der Knopf besser zu erreichen. Es stört die Schallausbreitung nicht. Die Luftleitung von der Druckflasche ist lang genug für Montage am Rahmen. Belegt einen Flaschenhalter oder wird mit Klettband gehalten.

Meine hält Luft, etwa so gut wie die Reifen und verlangt alle 1-2 Wochen die Pumpe. In einer Woche fahre ich so 80 km, hupe vielleicht meist 1-2 mal, auf manchen Fahrten auch häufiger (brenzlige Situationen kommen in Serien, muss am Wetter oder Mondphase liegen). Das sind nicht 30-40 Hupstösse wie in der mitgelieferten Beschreibung versprochen (wie kurz auch?), aber mir langt die Ausbeute. HP Velotechnik gibt weniger an.

Ärgernis: der Ventilschaft ist recht kurz, er weicht beim Aufstecken des Schlauchs der (Panaracer) Luftpumpe aus. Erst nach mehreren Versuchen erreicht der Stössel im Pumpenansatz das Ventil soweit, dass der Druck angezeigt wird und die Hupe Luft annimmt.

Note: Gewicht/Leistung 1, Auffüllen 3, aber doch ein geniales Gerät

liegerad/technik/diverses.txt · Zuletzt geändert: 2013/10/27 14:01 von 127.0.0.1