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liegerad:berichte:fahrberichte_a-z:dalli_shark

Dalli Shark

(diverse)

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(chris) Dalli Shark : Ein Semitieflieger (35 cm Sitzhöhe) mit Zwischengetriebe und dadurch vollen Lenkeinschlag. Leiser Antrieb, grosse Tretlagerüberhöhung, dadurch guter Antritt jedoch Gefahr von Gesäßmuskelkater. Längenanpassung durch Sitzverschiebung, was mir persönlich nicht so gefällt. Relativ leicht (ca. 14 kg). Speed: ca. 40 km/h bei 250 Watt. Insgesamt: Note: 2

http://members.tripod.de/ukruell/mydalli.jpg FIXME

(Ulli) Dalli Shark : (Ich habe das Shark von Chris gekauft.)

Der Shark wurde als Hochleistungsfahrzeug für Einsatz in Rennen konzipiert (s. a. http://web.archive.org/web/20040812085019/http://www.dalliegerad.com/shark.htm). 1996 hielt Lars Teutenberg damit den Stundenweltrekord mit 78,04 km/h (Vollverkleidung). Das Rad hat einen langen Radstand (140 cm), eher flachen Steuerrohrwinkel 70 Grad und große Tretlagerüberhöhung (> 30 cm).

Das bringt Vor- und Nachteile mit sich: Es liegt auch bei hohen Geschwindigkeiten ruhig; man bekommt ordentlich Druck auf die Pedale, gut für bergiges Gelände. Die Sitzposition ist zurückgelehnt und entspannt (bei mir ca. 26 Grad; keine Probleme mit Gesäßmuskelkater s.o.). Sitzhöhe und Neigung sind nicht so extrem wie bei den neueren holländischen Rennliegern; damit ist die Aerodynamik schlechter, die Ergonomie etws gemäßigter. Durch den langen Radstand ist das Rad komfortabler als ein ungefederter Kurzlieger. Das Vorderrad läuft völlig frei, kein Kettenkontakt. Auch bei niedrigen Geschwindigkeiten hat man ein sicheres Gefühl. Beim Einsatz als Rennrad, Sporttourer oder als Reiserad fährt sich das Rad sehr angenehm.

Als Alltagsrad und in der Stadt ist der Shark etwas unhandlich und bietet wenig Komfort, da ungefedert und eingeschränkte Reifenbreite (zumindest vorne). Die Sitzhöhe ist bei solchem Einsatz eher unangenehm. Eine Federgabel ist möglich, inzwischen auch bei Dalli direkt erhältlich. Die Kette läuft zwar frei; enge Kurven mit niedriger Geschwindigkeit machen trotzdem keinen Spaß(schnelle Kurven umso mehr), da der Lenker leicht mit den Knien und die Fersen mit dem vorderen Laufrad kollidieren.

Fazit: Es gibt inzwischen schnellere Rennliegeräder und komfortablere gefederte Liegeräder, aber in der Summe der Eigenschaften bietet der Shark einen guten Kompromiß, wenn man ihn nicht im Alltag einsetzen will. Gepäckträger und Schutzbleche kann man problemlos anbauen, als schnelles Reiserad für gute Straßen ist es IMO ein gute Lösung.

Note: 2 .

(Michael)DALLI SHARK Ich bin 8 Jahre lang Liegerad gefahren und mein drittes und letztes war ein DALLI SHARK. Mit diesem Rad war ich super zufrieden, denn die oben genannten Mängel sind für mich nicht entscheidend gewesen. Ich bin mit diesem Rad mit 80 kmh den Berg hinunter gefahren und habe mich total sicher gefühlt. Der lange Radstand hat für mich eine absolut ausreichende Federung erbracht. Ich denke man muß sehen, daß das Dalli Shark schließlich ein Rennliegerad ist. Am Berg konnte ich bei diversen Radtouristikfahrten etlichen Rennradfahrern davon ziehen, die mich dann bergab sowieso aus den Augen verloren. Ich hatte es durch einige Maßnahmen auf ca. 12,5 kg Gewicht heruntergetunt ( hatte gehofft ich komme tiefer)was für ein Liegerad sicher ein Topwert ist. Also eine 100 % tige Kaufempfehlung meinerseits !!!

liegerad/berichte/fahrberichte_a-z/dalli_shark.txt · Zuletzt geändert: 2013/10/27 14:01 von 127.0.0.1