Aerodynamik/Rolltest

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Nein, die Reifen stehen bei mir erstmal fest, ich habe noch ein paar Juniores und die sind nicht so teuer. Aber ich will die Spur einstellen, gucken was die Abdeckungen der Fußlöcher und die Rennhaube bringen. Dann würde ich gerne die Radausschnitte verkleinern, die Oberfläche noch verbessern und den Antrieb überarbeiten (gut, letzteres bringt nichts im Rolltest). Ich glaube das Quest kann mit nicht allzu großem Aufwand richtig schnell werden.
 
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Ich glaube das Quest kann mit nicht allzu großem Aufwand richtig schnell werden.

Ich glaube, das ist ein Trugschluss. Frag Ymte nach dem Aufwand für sein Renn-Quest, das ist wohl das einzige richtig schnelle Quest (im Vergleich mit den derzeit besten VMs). Ich sag nicht, dass das Quest langsam ist, aber es ist halt geschwindigkeitsmäßig aktuell höchstens nur noch 3. Wahl ...
 
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@Reinhard und Felix:
es viele superschnelle Questen.Jan van steeg,Wim Schermer,Theo van Andel,Jos Hendriks....Also Felix,lass dich nicht abschrecken.Die richtigen Reifen,Löcher zumachen,eine Haube,Turbulatoren,und das Ding fährt
60 über die stunde.
Ciao
Michel
 
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Hallo Felix und Michel,

es wird etwas schneller werden, aber ganz in die oberste "Königsklasse" kommt Ihr nicht.

Seht euch doch mal die Nase - Schnauze vom Quest an, sie müsste nach (meinem Persöhnlichen Gefühl ) weiter nach unten gezogen werden sonst läuft da gar nichts.

Dabei geht allerdings die "Geländegängigkeit" verloren.

Grüße
Dieter
 
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[...] und das Ding fährt60 über die stunde.

Du weißt doch sicherlich, dass Jan und Wim erheblichen Aufwand treiben und zumindest Wims Quest keine Serie ist? Außerdem ist 60 km/h zwar schnell, aber nicht richtig schnell und genau auf diese Aussage ("richtig schnell") von Felix bezog ich mich.

Ich schreib einfach nur wie es ist und da ist z.Zt. ein Serien-Quest halt nur 3. Wahl, wenn es richtig schnell sein soll. Auch mit den von Dir genannten Änderungen kommt es derzeit nicht an SL / K / S -Serienfahrzeugen ran und man kann sich m.E. den Aufwand sparen, wenn es nur um die Geschwindigkeit geht. In dem Fall wäre ein Neukauf vermutlich sinnvoller ...
 
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Hallo Scooterfreak,

mit Turbulatoren hat die HR-Verkleidung nichts zu tun. Schau mal hier. Die Laminare Grenzschicht wird absichtlich in Wallung/unordnung gebracht da eine turbulente Grenzschicht länger dem Profil folgt. Auf meinem Modellsegler haben Turbulatoren das Modell wesentlich gutmütiger im Grenzbereich gemacht, bei meiner Leitra habe ich nichts gemerkt. Wohl weil die Strömung schon überall turbulent ist.

Aber die Turbulatoren an einem Velomobil richtig zu installieren (Größe, Position,...) ist glaube ich sehr viel Arbeit und noch mehr Glauben ;)

Laminare Grüße

MArtin
 
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Also REinhard und Felix,
ich kann nur sagen ich tue mich schwer auf meiner Hausstrecke 80km, 500hm die Zeit von meinem Quest mit dem Sl und dem K zu überbieten. Das K war letzte Woche dort genau so schnell wie das Quest. wobei es da noch ein HiSpeedProblem mit dem K gibt. Mit dem SL brauchte ich mehrere Anläufe und gutes Wetter um ca 8min aufs Quest raus zufahren.

Im Alltag ist daher das Quest gar nicht so lahm,obwohl es im HighSpeedbereich ganz klar nicht mithalten kann.
 
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Hi Daniel,
das A3 ist als einziges nicht den Berg runtergerauscht. Zum einen hat die Fahrerin gefroren wie sonst noch was und wollte nur noch ins Warme und außerdem war sie schon etwas frustiert nach dem Ergebnis des Rolltests am Vormittag - wer trägt schon gerne so offensichtlich die rote Laterne?
Es hat uns trotzdem Spaß gemacht und wir sind bei einem erneuten Treffen zu diesem Zweck wieder dabei, wenn es irgendwie machbar ist.
Dann sollten wir aber wirklich vorher einiges genauer besprechen, damit nicht auch noch solche Kleinigkeiten passieren wie die zu frühe Fähnchenaufklauberei meinerseits. Von einem Film zum Schluss wußte ich nichts und weil es eh schon dämmrig wurde habe ich meine Fähnchen, in deren Nähe ich beim letzten Test ja auch wieder gelandet war, halt aufgesammelt.
Meine Frau hat sich heute auf der Heimfahrt für das nächste Mal bereits als Protokollantin zur Verfügung gestellt - vorausgesetzt das findet in der wärmeren Jahreszeit statt.

Meine persönlichen Eindrücke:
Es gibt schneller SLs als meinen, es gibt ein unglaublich schnelles Ks und es gibt viele nette sympathische Velomobilfahrer.
Mir persönlich ging es nicht darum zu zeigen, dass das Ks schneller oder aerodynamisch keinesfalls schlechter ist als ein Milan SL. Mir ging es um den direkten Vergleich der unterschiedlichen Modelle. Deshalb bin ich auch schwer dafür, dass auch beim nächsten Mal ein Ks (und ein K) dabei ist. Nicht nur das absolute Maximum finde ich hier interessant, sondern die sich ergebenden Unterschiede zwischen den einzelnen Fahrzeugen. Wie dicht liegen sie beieinander? Wo gibt es größere Lücken auf das nächst schnellere/langsamere Modell? Welche Auswirkung haben Anbauteile?
Dazu müssen wir dann aber wirklich genaue Gewichtskontrollen machen und auch die Rahmendaten wie Wetter etc und vor allem die Testergebnisse genau protokollieren.

Meine persönliche Planung sah eigentlich 4 unterschiedliche Testkonfigurationen vor , von denen ich leider nur 2 umsetzen konnte, da auch mich ein Reifenplatzer (vorne und im Stand während einer Umbaupause) zeitlich zurückgeworfen hat. Ich wollte folgendes testen und werde dies beim nächsten mal auch machen:
1. normaler Trim wie ich immer fahre, also Haube auf dem SL, 2 Außenspiegel, Lichtkanone
2. wie 1, aber ohne Außenspiegel und ohne Lichtkanone
3. wie 2, aber mit völlig verschaltem Hinterrad (s. das bei "Turbulator" velinkte Bild)
4. wie 1, aber ohne Kopfhaube und stattdessen ein kleines Windschild im Deckelausschnitt

Nur die ersten beiden Konfigurationen konnte ich testen, wobei 2 etwas weiter rollte als 1 (habe nicht nachgemessen, vielleicht 5-8 m). Das muss aber nochmal nachgeprüft werden, weil auch die gefahrene Linie auf der Straße entscheidend ist. Nur bei der letzten meiner 4 Fahrten konnte ich das Stück schlechten Straßenbelag im oberen Drittel des Berges rechts liegen lassen weil ich in der Straßenmitte fuhr. Der Effekt war am Fuß der Abfahrt eine Vmax von 75 km/h laut Navi, währen die 3 Fahrten davor nicht mehr als 72 km/h brachten.
Man muss die Strecke auch erstmal einige Male gefahren sein, damit dann wirklich vergleichbare Ergebnisse herauskommen.

Also mein bzw. unser Wunsch für das nächste Mal (neben allem, was schon gesagt wurde):
- warme Jahreszeit
- früher am Tag anfangen
- länger testen, später aufhören
- vorher definieren, was getestet wird
- genauer arbeiten

Ein großes Lob und noch größeres Danke an Daniel und seinen Vater für das Anschieben und am Laufen halten der Veranstaltung und allen Teilnehmern und Gästen für die wirklich angenehme Zeit.
Arnold + Gabi

PS: wegen meiner aufgezeichneten Daten bin ich mit ThomasT in Kontakt. Die Aufzeichnungen haben bei mir nicht ganz so funktioniert, wie erhofft. Wir versuchen zu retten, was zu retten ist.
 
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Klasse Ventoux! Und wenn Du schon dran bist, lade ich hiermit die ganze GPX-Sammlung hoch, die ich bis jetzt habe.

* Dooxie
* ArnoldM hatte zwei GPS-Logger die *_NX.gpx sind von seinem Nexus
* meine Tracks von Quest und Leiba

Bei der Leistungsberechnung müßte man noch den Anstieg der Ausrollstrecke berücksichtigen. Aber ich befürchte, dafür sind die GPX-Tracks zu schlecht.
 

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und hier noch der Track von Daniel auf dem Rennrad.
 

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Ventoux schrieb:
Die GPS-Daten vom WAW sind relativ gut geworden wie die Grafiken unten beweisen (für den 1. Aerotest zumindest). Genommen habe ich m = 100 Kg, ca. 1% an Energie mehr durch die Rotation der Räder.

Die anderen Rollversuche sowie deren Auswertungen vollende ich nächstes Jahr!

Anhang anzeigen 39017Anhang anzeigen 39018


Bei den Daten von Dooxi ist mir aufgefallen, war es am Ende so als würde es Bergauf gehen, weil die Geschwindigkeit da wesentlich schneller abnahm, rote Linien habe ich eingezeichnet:

Dooxi.jpg



Bei Dir ist es fast eher ein wenig entgegengesetze Krümmung, bist Du so viel weniger m gerollt ? Aber bei Dooxi habe ich glaube noch ein paar weiter, auch mit weniger Krümmung gesehen, verstehe ich nicht.
von Dooxi: "- Aerodynamiktests: http://connect.garmin.com/activity/255319193 (und folgende)"

Wie bist Du auf die Kurve Leistung / Geschwindigkeit rechnerisch genau gekommen ? Würde ich auch gern machen, einfach den Berg runterrollen mit GPS und wie dann rechnen ?

Ach jetzt sehe ich erst, Du hast die Daten von Doxi aufgearbeitet, wie denn genau ? Bei Geschwindigkeit-Zeit Darstellung müßte doch am Ende dann auch eine Krümmung drin sein oder welche Fahrt zu welcher Urzeit hast Du genommen ?

Danke Leonardi
 
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Hallo Leonardi,

Du hast die Geschwindigkeit-Strecke Darstellung gewählt, was ja ein bischen "bauchig" oder Konvex ist. Wählst Du das Geschw.-Zeit Diagramm z.B. in Garmin-Connect kannst sofort sehen, daß der Kurvenverlauf in der Ausrollstrecke Konkav ist!

Also, ich habe die Leistungs-fkt. über die (kinetische) Energieerhaltung gemacht: dE(v) = P * dt. (Vorher eine Glättungs-fkt in die Kurve V-t legen).

Bei der Berechnung der CwA u. Cr steh ich aber auf dem Schlauch :-( der Cr-Wert variert von 0,009 bis 0,012, der CwA-Wert von 0,17 bis 0,023 !!! (Mittelwert: CwA=0,05, Cr=0,009).

Bei dem Film von dooxie läßt sich auch sehen daß es ziemlich eben ist (Wasserniveau) - bis etwa dort wo dooxie hielt. Dann steigt die Höhe ein wenig an. Kartographen marsch!

@ThomasT: Danke für die GPS-Daten. Wollte eigentlich noch gemütlich ins neue Jahr rutschen!

Gute Nacht!
 
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Bei dem Film von dooxie läßt sich auch sehen daß es ziemlich eben ist (Wasserniveau) - bis etwa dort wo dooxie hielt.
Ja, ziemlich eben - ein paar cm könnte es ansteigen. Die Saale fließt in entgegen gesetzter Richtung. Zwischen normalem Flusslauf und Straße ist die Wiese noch überschwemmt, auch da fließt es ein wenig gegen die Roll-Fahrtrichtung.
Wo ich stehen bleibe, steigt es stärker an (sichtbar).

Nachtrag, nachdem ich mir Daniels Erschrecken-Bilder nochmal angesehen hab:
Auf dem ersten Bild sieht man, dass im Hintergrund die Straße aus dem Wasser auftaucht. Also dort dürfte die Straße die gleiche Höhe haben wie das Stativ auf dem letzten Bild.
Belassen wir es bei "ziemlich eben".
 
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Auf dem ersten Bild sieht man, dass im Hintergrund die Straße aus dem Wasser auftaucht. ... Belassen wir es bei "ziemlich eben".

In dieser Mulde liegen die hohen Geschwindigkeiten. D.h. sie wird ziemlich schnell durchfahren. Angenommen es sei ein halber Meter, dann ist das eine potentielle Energie von ca. 500Ws (9.81m/s^2 * 0.5m * 110kg). 500Ws auf 10 Sekunden verteilt sind 50 Watt. Das versaut die Auswertung schon ein bißchen. Man hätte wirklich, wie von Lida gefordert, mit verschiedenen Zuladungen rollen sollen. Aber ich habe mich nicht getraut auf dieser unübersichtlichen, steilen Gefällstrecke mit noch mehr Gewicht runterzurasen.

Apropos Gewicht: Bin gerade dabei, die Fahrzeugkonfigurationen, einschließlich Gesamtgewichte, in die Wiki-Seite einzutragen. (Es macht mir nichts aus, wenn andere auch mitschreiben.)

Die Tracks, die ich hochgeladen hatte, sind praktisch unbearbeitet (wie Lida verlangt hatte). Nur Arnolds Tracks vom Navi habe ich in GPX konvertiert. Nichts hingeschoben, gemittelt oder sonst was. Es könnte sein, daß die Beschreibungen (besonders meiner Tracks) nicht passen, aber die Trackdaten schon.
 
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Ich glaube, das ist ein Trugschluss. Frag Ymte nach dem Aufwand für sein Renn-Quest, das ist wohl das einzige richtig schnelle Quest (im Vergleich mit den derzeit besten VMs).
Bei den Rolltests konnte man schon kleine Änderungen rausmessen. Ich bin sicher dass da noch viel Optimierungspotential. Jetzt verstehe ich warum einige Niederländer da experimentieren und auch sehr flott sind. Bisher war ich der Meinung dass nur eine deutliche Reduzierung der Frontfläche nennenswerte Auswirkungen hat.
 
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