AW: DEKRA 2012 / 28.07. - 29.07.
Die kommen schon noch.
Gut Ding braucht Weile.
Die "Weile" ging schneller als ich dachte.
Also, nach der Spuroptimierung mittels Ausrollen am Strada habe ich folgende Werte ermittelt:
Unbelastet hat mein Strada
positive Vorspur von 2 mm. (vorne enger als hinten)
Belastet verringert sich die Vorspur auf 0,7 mm, immer noch positiv.
Das heißt, bei noch mehr Belastung geht die Vorspur in Richtung 0,0.
Das widerspricht eigentlich der Theorie, dass bei einem Sturz der Räder diese aufeinander zulaufen und deshalb negative Vorspur sein sollte.
Die Bereifung ist Ultremo ZX 23-406 mit 10 bar. Sturz ca. 10°.
Die Belastung erfolgte durch eine Person mit 73 kg.
Ich bringe ca. 5 kg mehr auf die Waage.
Bei der Spuroptimierung habe ich festgestellt, dass mit der nächstmöglichen Korrekturmöglichkeit (1 Umdrehung dse Kugelgelenkes in Richtung negative Vorspur) der Roll-Unterschied nur mehr sehr gering ist.
1 Umdrehung des Kugelgelenkes ergibt ca. 4 mm Spuränderung.
Scheinbar ist der Einfluß des Sturzes, auch wie Daniel meint, fast vernachlässigbar.
Interessehalber habe ich die Backpapier-Methode auch getestet: Das B-Papier bleibt einigermaßen ruhig liegen.
Seltsamerweise gibt mir die
Methode mit dem seilich verschiebbaren Brett ein Rätsel auf.
Beim Vorwärtsfahren wandert das Brett nach außen. Paßt also zur positiven Vorspur.
Aber beim Rückwärtsfahren wandert das Brett ebenfalls nach außen
und fast noch mehr als vorwärts.
Dafür finde ich keine Erklärung mehr.
Den Reifenlatsch habe ich auch gemessen: Ultremo bei 10 bar = 70 x 9 mm.
(Der leicht abgefahrene Durano hatte bei 8 bar = 65 x 13 mm)
Fazit:
Es geht - wie Daniel auch meint - nichts über die Spureinstellung mittels Ausrollen.
Gefühlsmäßig verändert sich auch einiges mit der Reifenbreite und dem Druck und jedes VM wird, schon wegen der unterschiedlichen Geometrien, andere Werte haben.