Danke
@Aslan, hier hänge ich mich gleich ein. Ich wollte soeben einen ähnlichen Thread eröffnen.
Aus meiner Sicht liesse sich die Sache noch einmal zusätzlich vereinfachen. Wenn ich mehr Zeit zum experimentieren hätte, käme bei mir möglicherweise keine Umlenkrolle, sondern ein zweiteiliger Kettentrieb zum Zug. Die primäre Kette ginge von der Tretkurbel steil nach unten auf eine Zwischenwelle. Von dort würde ich die Sekundärkette möglichst ohne Umlenkrolle auf dem geradesten Weg zum Hinterrad führen. Falls jemand ein Zwischengetriebe wünschen würde, könnte man eine Rohloff-Nabe an die Stelle der Zwischenwelle setzen.
Ich vermute, dass eine Zwischenwelle nicht wesentlich verlustreicher arbeiten würde, als eine Umlenkrolle mit einem Leertrumm im Kettenrohr.
Die Kettenschaltung am Hinterrad bliebe erhalten.
Möglicherweise liesse sich auf diese Weise (mit Zwischenwelle) auch eine vernünftigere Kettenblattschaltung realisieren. Ich habe die Vision einer jeweils separaten Kettenblatt-Ritzelpaarung vorne. Wenn das grössere Kettenblatt 5 Zähne mehr aufweist, würde das Ritzel unten 5 Zähne weniger aufweisen und die Kette würde oben und unten wechseln. Dabei müsste sie jeweils zuerst vom grösseren aufs kleinere und dann vom kleineren aufs grössere Ketenblatt bzw. Ritzel wechseln. Das könnte machbar sein, wäre aber vermutlich relativ komplex in der Realisation.
Der Vorteil wäre, dass ein rudimentärer Kettenspanner genügen würde, weil sich nur während des Schaltvorgangs kleinere Längenänderungen ergäben.
So könnte die Primärkette z.B folgendermassen geschaltet werden:
45:20
50:15
aber auch:
45:30
60:15
was allein im Primärstrang einer Spreizung von 1:2,7 entsprechen würde.
Ich weiss, das ist nicht fertiggedacht, aber wir müssen ausgetretene Pfade verlassen um neue Lösungen zu erdenken.