Axel-H
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Moin Moin,
bin seit Anfang der Woche Besitzer eines Smart Rollentrainers direkt von Zwift. Dieser nennt sich Zwift Hub und ist vom Preis her unschlagbar. Derzeit kostet er mit der passenden Kassette 499,-€
Jetzt die Frage, was kann das Teil.
Bisher bin ich den "Rock and Roll" von Kinetik gefahren. ( Kann für 120€ erworben werden) Auch ein sehr guter Rollentrainer und sehr stabil. Er hat eine Fluidbremse und ist relativ leise. Der Widerstand ergibt sich ganz einfach durch die Geschwindigkeit an der Rolle. Höherer Widerstand bedeutet höhere Trittfrequenz oder höherer Gang. Es ist wie fahren in der Ebene keine Schwankungen. Will man vorgegebene Intervalle mit unterschiedlichen Leistungswerten fahren muss man die Geschwindigkeit entsprechend anpassen. Systembedingt kommt es zu größeren Schwankungen.
Was kann nun der Zwift Hub!
Auf der virtuellen Geraden fahre ich mit einem gewissen Widerstand X. Der ist, wie in der freien Wildbahn, vom gewählten Gang und der Trittfrequenz abhängig. Kommt eine virtuelle Steigung erhöht sich jetzt auch automatisch der Widerstand. Will ich nicht schalten oder die Trittfrequenz verändern, dann muss ich mit höherer Wattzahl den Berg hochdrücken.
Dies kommt dem Fahren in Natura erheblich näher. Das fahren in der virtuellen Gruppe ist jetzt einfacher.
Im Erg-Modus fahre ich die Trainingseinheiten.
Das hat für mich den größten Vorteil und war letztendlich auch die Kaufentscheidung.
Im Erg-Modus fahre ich mit einer bestimmten Trittfrequenz in einem von mir vorgegebenen Gang. Der Smarttrainer passt jetzt automatisch den Widerstand gemäß den Vorgaben der Trainingseinheit an. Ich brauche mich nur noch aufs durchhalten konzentrieren. Trete ich langsamer, wird der Widerstand erhöht oder umgekehrt.
Das sieht man jetzt auch schön an den sauberen Leistungsdaten während des Trainings.
Der Smarttrainer ist sehr leise. Ist genauso stabil wie mein erheblich schwererer Kinetik und benötigt weniger Platz.
Ein weiterer Nebeneffekt ist die herauslesbarer Effiziente des Antriebes.
Beim Kinetik habe ich ja die Leistung über eine P2Max vorne direkt an der Kurbel abgenommen. Jetzt wird direkt an der Hinterachse gemessen. Lasse ich mir die Daten der P2Max auf meinem RC anzeigen und vergleiche sie zu den Daten des Zwift Hub habe ich jetzt einen größeren Unterschied.
Dieser Unterschied kommt durch drei Effekte zustande.
1. Die P2Max hat eine Toleranz zur Leistungsmessung von max 2%
2. Der Zwift Hub von 2,5%
Im schlimmsten Fall summiert sich die Toleranz auf 4,5 %. Bei 200 Watt in der P2Max zeigt Swift über den Swift Hub nur 191 Watt an. Derzeit liege ich bei dieser Toleranz aber es kommt noch einer dritter Effekt hinzu!
3. Die Leitungsverluste über die Kette und den Umlenkrollen.
Die Effekte 1 und 2 bleiben ja gleich. Nun kann ich durch Verbesserungen im Antrieb recht gut die Maßnahmen herauslesen können. Schauen wir mal.
Nun werde ich erst einmal wieder regelmäßig und strukturiert an meiner am Boden liegenden Leistung arbeiten und ein 12-wöchigen Trainingsplan mit 8-Stunden/Woche durchziehen.
Anhand meines Trainingszustandes über ein Jahr sieht man, dass ich nur noch bei 1/3 meine Leistungsfähigkeit bin!
Gruß
Axel
bin seit Anfang der Woche Besitzer eines Smart Rollentrainers direkt von Zwift. Dieser nennt sich Zwift Hub und ist vom Preis her unschlagbar. Derzeit kostet er mit der passenden Kassette 499,-€
Jetzt die Frage, was kann das Teil.
Bisher bin ich den "Rock and Roll" von Kinetik gefahren. ( Kann für 120€ erworben werden) Auch ein sehr guter Rollentrainer und sehr stabil. Er hat eine Fluidbremse und ist relativ leise. Der Widerstand ergibt sich ganz einfach durch die Geschwindigkeit an der Rolle. Höherer Widerstand bedeutet höhere Trittfrequenz oder höherer Gang. Es ist wie fahren in der Ebene keine Schwankungen. Will man vorgegebene Intervalle mit unterschiedlichen Leistungswerten fahren muss man die Geschwindigkeit entsprechend anpassen. Systembedingt kommt es zu größeren Schwankungen.
Was kann nun der Zwift Hub!
Auf der virtuellen Geraden fahre ich mit einem gewissen Widerstand X. Der ist, wie in der freien Wildbahn, vom gewählten Gang und der Trittfrequenz abhängig. Kommt eine virtuelle Steigung erhöht sich jetzt auch automatisch der Widerstand. Will ich nicht schalten oder die Trittfrequenz verändern, dann muss ich mit höherer Wattzahl den Berg hochdrücken.
Dies kommt dem Fahren in Natura erheblich näher. Das fahren in der virtuellen Gruppe ist jetzt einfacher.
Im Erg-Modus fahre ich die Trainingseinheiten.
Das hat für mich den größten Vorteil und war letztendlich auch die Kaufentscheidung.
Im Erg-Modus fahre ich mit einer bestimmten Trittfrequenz in einem von mir vorgegebenen Gang. Der Smarttrainer passt jetzt automatisch den Widerstand gemäß den Vorgaben der Trainingseinheit an. Ich brauche mich nur noch aufs durchhalten konzentrieren. Trete ich langsamer, wird der Widerstand erhöht oder umgekehrt.
Das sieht man jetzt auch schön an den sauberen Leistungsdaten während des Trainings.
Der Smarttrainer ist sehr leise. Ist genauso stabil wie mein erheblich schwererer Kinetik und benötigt weniger Platz.
Ein weiterer Nebeneffekt ist die herauslesbarer Effiziente des Antriebes.
Beim Kinetik habe ich ja die Leistung über eine P2Max vorne direkt an der Kurbel abgenommen. Jetzt wird direkt an der Hinterachse gemessen. Lasse ich mir die Daten der P2Max auf meinem RC anzeigen und vergleiche sie zu den Daten des Zwift Hub habe ich jetzt einen größeren Unterschied.
Dieser Unterschied kommt durch drei Effekte zustande.
1. Die P2Max hat eine Toleranz zur Leistungsmessung von max 2%
2. Der Zwift Hub von 2,5%
Im schlimmsten Fall summiert sich die Toleranz auf 4,5 %. Bei 200 Watt in der P2Max zeigt Swift über den Swift Hub nur 191 Watt an. Derzeit liege ich bei dieser Toleranz aber es kommt noch einer dritter Effekt hinzu!
3. Die Leitungsverluste über die Kette und den Umlenkrollen.
Die Effekte 1 und 2 bleiben ja gleich. Nun kann ich durch Verbesserungen im Antrieb recht gut die Maßnahmen herauslesen können. Schauen wir mal.
Nun werde ich erst einmal wieder regelmäßig und strukturiert an meiner am Boden liegenden Leistung arbeiten und ein 12-wöchigen Trainingsplan mit 8-Stunden/Woche durchziehen.
Anhand meines Trainingszustandes über ein Jahr sieht man, dass ich nur noch bei 1/3 meine Leistungsfähigkeit bin!
Gruß
Axel