roland65
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Hallo,
ich hatte seit einiger Zeit das Problem, dass durch die Art der Zugverlegung die Reibung im Zug mit einigem Gebrauch immer deutlich hoch ging und die Bremsen sich dann nicht mehr besonders feinfühlig dosieren ließen. Klar spart das eine Übung im Fitnesscenter, was aber nicht der Sinn eines Bremshebels ist.
Bedingungen bei mir:
Das einseitige Bremsen wirkt sich bei meinem Roadshark deutlich auf die Lenkung aus, so dass ich hier erst zögerlich war. Ich habe mich dann aber doch entschlossen es zu probieren.
Änderung und Beobachtung:
Vllt kann man über Sinn und Unsinn solcher Maßnahmen diskutieren. Ich versuche sonst auch eher, dass etwas sehr intuitiv eingesetzt werden kann, was aktuell nicht ganz gegeben ist.
Als weitere Lösung könnte man noch über die Kopplung der Bremsen nachdenken. Dadurch könnte man aber evtl. nicht mehr so um die Kurven heizen. Denkbar wäre das ungefähr so, wie ich mal eine Zeichnung versucht habe, die hoffentlich einigermaßen verständlich ist.
Durch die unterschiedliche Breite der ankommenden/abgehenden Züge könnte man z.B. die Bremskraft verstärken, man würde auch mit einem Hebel auf beide Bremsen wirken und der Ausfall eines Zuges würde nicht zum Ausfall des Systems führen. Wenn ich das recht deute, wären das trotz der Koppelung 2 unabhängige Systeme. Der einzige Nachteil, der mir im Augenblick einfällt ist, dass diese Koppelung stabil genug sein muss und die Züge der Bremsen sehr exakt eingestellt sein müssten - was mir bei mechanischen Trommelbremsen nicht so schwierig erscheint, da diese im Gegensatz zu meiner früheren BB7 nicht oft nachgestellt werden müssen.
Gruß, Roland
ich hatte seit einiger Zeit das Problem, dass durch die Art der Zugverlegung die Reibung im Zug mit einigem Gebrauch immer deutlich hoch ging und die Bremsen sich dann nicht mehr besonders feinfühlig dosieren ließen. Klar spart das eine Übung im Fitnesscenter, was aber nicht der Sinn eines Bremshebels ist.
Bedingungen bei mir:
- Untenlenker am Trike (in meinem Fall Steintrike-Roadshark)
- Bremshebel Avid mechanisch
- einfache, ungedichtete Züge
- 90mm S&A Trommelbremse
Das einseitige Bremsen wirkt sich bei meinem Roadshark deutlich auf die Lenkung aus, so dass ich hier erst zögerlich war. Ich habe mich dann aber doch entschlossen es zu probieren.
Änderung und Beobachtung:
- Die Züge sind nun über Kreuz mit den Rädern verbunden.
- D.h. linker Hebel bremst das rechte Rad, ... .
- Die Kraft im Zug ist jetzt extrem niedrig - ich habe selten so gerne gebremst wie jetzt.
- Die Auswirkung auf die Lenkung ist beim Roadshark deutlich und ich muss mich etwas umgewöhnen, mit der anderen Hand dagegen zu halten.
- Vorteil beim Abbiegen, denn wenn ich die Hand raus halte bremse ich trotzdem das kurveninnere Rad.
- Züge können nicht mehr von der Umlenkrolle/Kette beschädigt werden, da sie jetzt über dem Lenker bleiben.
Vllt kann man über Sinn und Unsinn solcher Maßnahmen diskutieren. Ich versuche sonst auch eher, dass etwas sehr intuitiv eingesetzt werden kann, was aktuell nicht ganz gegeben ist.
Als weitere Lösung könnte man noch über die Kopplung der Bremsen nachdenken. Dadurch könnte man aber evtl. nicht mehr so um die Kurven heizen. Denkbar wäre das ungefähr so, wie ich mal eine Zeichnung versucht habe, die hoffentlich einigermaßen verständlich ist.
Durch die unterschiedliche Breite der ankommenden/abgehenden Züge könnte man z.B. die Bremskraft verstärken, man würde auch mit einem Hebel auf beide Bremsen wirken und der Ausfall eines Zuges würde nicht zum Ausfall des Systems führen. Wenn ich das recht deute, wären das trotz der Koppelung 2 unabhängige Systeme. Der einzige Nachteil, der mir im Augenblick einfällt ist, dass diese Koppelung stabil genug sein muss und die Züge der Bremsen sehr exakt eingestellt sein müssten - was mir bei mechanischen Trommelbremsen nicht so schwierig erscheint, da diese im Gegensatz zu meiner früheren BB7 nicht oft nachgestellt werden müssen.
Gruß, Roland