Bei Siberian Huskys ist es nicht empfehlenswert, einen Trainingswagen oder einen Trainingsroller ohne eigene Mitarbeit bzgl. Vorankommen für einen Hund einzusetzen. Dieser läuft heiß und wird überanstrengt. Bestenfalls erfolgt die Nutzung an einem solchen Hund nur, wenn selbst mitgepusht wird (oder es ohnehin eben/leicht bergab geht).
Mit einem Trike oder Quad besteht dieses Problem weniger, da der Fahrer jederzeit einen großen Anteil der notwendigen Energie einspeisen kann, um seinen Hund zu entlasten.
Bei Alaskan Malamutes schaut es staturseitig durchaus anders aus: Da kann ein ausgewachsenes Tier diese Last auch auf längeren Strecken auch alleine ziehen, jedoch bei deutlich reduzierter Geschwindigkeit. Bei anderen Hunderassen sollte nach Körperbau, genetisch/rassetypisch vorhandenen oder befürchteten Schwachstellen (Hüftdysplasie beispielsweise) und Trainingsstand entschieden und auf das Befinden des Hundes geachtet werden. Und natürlich das Alter des Hundes mit einbezogen werden.
Nicht jede Hunderasse ist gleich und nicht jeder Hund hat einen Hang zum Ziehen. Mitlaufen tun jedoch die meisten Hunde freudig. Ein Appenzeller Sennenhund dürfte in einem ähnlichen Bereich des Körpergewichts spielen, wie ein Siberian Husky (wohl wenige Kg darüber). Das sorgt bereits für Relationsgrenzen Zugtier=>Zuglast, welche noch sinnvoll sind. Darüber funktioniert ebenfalls - bedingt jedoch aktiven "Radsport" vom Fahrer (oder eine Pedelecunterstützung..).
Viele Grüße
Wolf