Zu blöd für Einspurige?

@tim

Wie? In Kurven beschleunigen?

Müsst´ ich natürlich kurbeln. Und kurbeln = Haxen kollidieren mit dem Vorderreifen... :-(

= Im Grunde kann ich nur geradeaus so richtig reintreten (oder in seeeehr weiten Kurven), auf dass der Schwung (hoffentlich!) reichen möge bis zum Kurvenausgang und Geradestellen des Lenkers).
(Dort, wo leidlich Speed möglich oder weite Kurvenradien zur Verfügung stehen, ja auch überhaupt kein Problem...)

Beim Stop and go (= der üblichen Fortbewegungsart in der Zivilisation... ;-/ ), beim Einfädeln mit engen Radien, sieht es dann (für mich) so aus: Anhalten, im Sitzen aufrichten, um Einblick nehmen zu können. Wieder legen, loseiern... Storno, weil das nächste Auto schon heranbraust...

Mit dem Trike kein Problem: Noch im Ausrollen an die Einmündung vorbeugen, Einblick nehmen, Paddeln bleiben eingeklickt, noch halb im Sitzen ein paar herzhafte Tritte - gebont. Das ist im Grunde leichter, schneller und entspannter als mit dem Up. :)

Am Rande habe ich den Eindruck, dass einem Trike eher Abstand eingeräumt wird als einem Einspurer (egal, ob nun Liege oder Up).
 
Wie? In Kurven beschleunigen?
Ist natürlich 'n bisschen eine Technikfrage: Den kurveninneren Fuß ein wenig zur Seite, wenn das Vorderrad kommt, schon passt das. Dazu ausklicken, Fußspitze aufs Pedal und Hacke wegdrehen. Ansonsten an Kreuzungen so hinstellen, dass Du nicht sofort um die Kurve musst, sondern wenigstens den Grundschub (halbe Kurbelumdrehung) noch geradeaus hinbekommst, dann kurz einlenken und wenn man das schon mit etwas Schräglage macht, dann ist auch nicht mehr so viel Lenkeinschlag nötig, also kommen die Füße wieder einfacher vorbei am Rad.
Da Du von Klickpedalen schreibst: Damit kann man auch mit einem Fuß die Fuhre in Gang bringen. Stop'n go finde ich ehrlich gesagt mit Obenlenker und einem Fuß eingeklickt sehr einfach. Der andere Fuß schleift fast auf dem Boden und stützt jederzeit ab, der Fuß auf dem Pedal gibt kurze Stöße aufs Pedal und kann ja auch, so der Kettenstrang nicht zu schwer geht, wieder zurückgedreht werden, so muss man keine vollen Umdrehungen treten.
Zum Losfahren muss man nicht auf dem Rad liegen, sondern kann aus dem aufrechten Sitzen heraus schon mal anfahren und dann im Losfahren den Oberkörper an die Sitzschale bringen. Das erspart das Hin und Her an Kreuzungen.

Ja, das klingt alles ein wenig nach Artistik, aber bei den meisten Einspurerfahrern hier wird das oder etwas Ähnliches schon lange in Fleisch und Blut übergegangen sein. Gerade das Fußwegdrehen ist wahrscheinlich damit zu vergleichen, dass man beim Normalrad in Schräglage als geübter Radfahrer weiß, wann man den Boden mit dem Pedal berührt.
Und weil weiter oben das Flevo schon angesprochen wurde: Ein perfektes Stadtliegerad: Passable Federung, extrem wendig, keine Fuß-Vorderrad-Überlappung, also Mittreten in den engsten Kurven problemlos möglich. Nur mit einem etwas höheren Anfangswiderstand verbunden...

Gruß,
Martin
 
Müsst´ ich natürlich kurbeln. Und kurbeln = Haxen kollidieren mit dem Vorderreifen... :-(
Nur, wenn Du noch nicht fahren kannst.
Stop'n go finde ich ehrlich gesagt mit Obenlenker und einem Fuß eingeklickt sehr einfach. Der andere Fuß schleift fast auf dem Boden und stützt jederzeit ab, der Fuß auf dem Pedal gibt kurze Stöße aufs Pedal und kann ja auch, so der Kettenstrang nicht zu schwer geht, wieder zurückgedreht werden, so muss man keine vollen Umdrehungen treten.
genau.

Und wenn man sich in Kurven reinlegen kann, ist das Vorderrad kaum eingelenkt und es gibt keine Kollision. Mein S60 ist auch nicht fersenfrei, das stört nur beim Wenden. Wenn Du im Straßenverkehr noch nicht kurbeln kannst/willst in Kurven, fehlts noch an Beherrschung oder Du hast das falsche Rad.

Gruß,

Tim
 
Hey,

den Einbeintrick wollte ich auch schreiben. Ansonsten geht grundsätzlich mit Liegerad fast alles (ich bin auch schonn Treppen runter gefahren und mit dem HiFly - deutlich sportlicher als Flux - Kinderanhänger und Campinggepäck in Dänemark auf der lokalen Cyclocross-Trainingsstrecke gelandet. In Berlin fährt ein Kourier ne Greenmachine...)
Mein Einstieg mit nem Pioneer-Eigenbau war nächtliche Testfahrt an den See (in ein Schlagloch geplumst), dann zwei Tage Besorgungen in der Innenstadt (Hannover), dann mit Gepäck und ca. 200km/Tag nach Mittelschweden (ein Snakebite VR bei ca. 40km/h bergab ohne Sturz abgefangen). Danach habe ich mich auf dem Rad recht sicher gefühlt.

Grundsätzlich gilt: Das Gesamtpaket muss stimmen, das gewählte Rad muss also die Chance haben, auf einem Teil der Strecke seinen Stärken auszuspielen. Da heißt für mich (Trike und VM habe ich nicht): längere Touren eigentlich nur mit Liegerad, auch wenn's mal durch den Wald geht. Kurzstrecke Stadt mit Crosser / Gravelbike (kürzere Rüstzeit, da Rucksack-kompatibel und griffbereit an der Tür geparkt, wendiger). Mittelstrecke Stadt (also z.B. 7km gesammt und auch mal 3km schnell geradeaus) mehr Fahrspaß mit Liegerad, aber oft aus Faulheit Up (s.o.)

Gruß, Peer
 
@ Martin, Tim und Peer

Eure Zeilen erinnern mich an die Anfänge des Ups: Vom Großvater assistiert war ich eigentlich überzeugt, das könnte überhaupt nicht funtionieren, so auf zwei Rädern... (Von den Kreiselkräften hatte ich seinerzeit noch nie gehört... ;-) )

Nicht erst seit heute bin ich froh, diese Phase überwunden zu haben. ;-)
Wenn ich jetzt erklären sollte, wie und wodurch genau, müsste ich erheblich nachdenken, so selbstverständlich ist mir das Handling unterschiedlichster Ups geworden.

Ich hatte mich, nachdem ich ca. 20 Jahren mit einer untengelenkten Liege anlässlich einer Bike-Messe keine 5 m geradeaus zu fahren in der Lage war, gewundert, wie schnell das - ich hatte mich schon auf wochenlanges Üben auf abgelegenen Parkplätzen eingerichtet - beim Flux - praktisch auf Anhieb! - mit UdK ging. O.k., habe ich wohl unterschätzt, dass das noch längst nicht alles ist noch weitere Herausforderungen/Übungen zu meistern sind?

Die habt ihr mir gut beschrieben. Ganz herzlichen Dank dafür. Womöglich hält mich das letztlich auf der einspurigen Liege.

- Im Liegeradladen bekam ich nämlich (nur) genau das von mir bereits Praktizierte mit auf den Weg: Mit Schwung um die Kurve...
Jau! - Nur, was mache ich, wenn das nicht praktikabel ist? ;-) Weil z.B. andere Verkehrteilnehmer oder Hindernisse auftauchen? ;-)
(=> die von euch beschriebenen Techniken anzuwenden versuchen... ;-) )

Der einzige Liegeradler in meiner Nähe behilft sich übrigens mit Umsetzen = Anhalten, Liege in Fahrtrichtung positionieren, geradeaus losfahren... - Mh...

Also: Weiter Triken aus Freude am alltäglichen Fahren - und mit dem Flux in Ruhe in der Wallapampa die von euch beschriebenen Abläufe testen. Ziel soll gar nicht sein, mit dem Flux für Besorgungen in der Stadt rumzugurken (dafür habe ich ein Up, das keiner klauen mag), ich würde aber schon gerne urbane Streckenanteile halbwegs elegant meistern können. (Unterwegs ist es ja schlecht praktikabel, auf das für den jeweiligen Streckenabschnitt optimale Bike zu wechseln. ;-) )
 
Ich kann persönlich nur noch mal empfehlen: das beste Übungsfeld ist der Stadtverkehr, weil nur da kommt man immer wieder in die gleichen Situationen, die einen anfänglich mit Adrenalin zupumpen. Ich gebe allerdings zu, dass ich mich anfangs oft auf einen Fußgängerweg gemogelt habe, um von dort dann unbehelligt von PS-strotzenden Riesenbüchsen meine Anfahrübungen mit voller Konzentration ausführen zu können. Aber ich brauche das inzwischen nicht mehr, und das nach zwei Monaten. Allerdings halt täglich ein paar Kilometer Stadtverkehr. Das „täglich“ ist imho entscheidend.
 
@dbuebersee

Allerdings hatte ich - nach zwei Umfallern - für die immer wiederkehrenden Situationen keine (ermutigenden) Lösungsalternativen. Die sehe ich jetzt:

Fuß lupfen oder nach außen drehen, auf Anfahrtwinkel achten, evtl. einbeinig pedalieren. Alles bis runter zur Schrittgeschwindigkeit üben... Anfahren an Steigungen.

Zuächst mal als Trockenübung. ;-) Ziel soll schon sein, damit auch sicher Ortschaften zu durchfahren.

Ansonsten bliebe für das Flux langfristig nur die rudimentäre Nutzung, ein Dasein als Staubfänger oder eben die Abgabe und Reinvestition in z.B. ein Hi Trike o.ä..

Mal sehen, wie weit ich komme? Der Wille ist schon da. Und Dank eurer Antworten auch ein paar handfeste Ansätze. ;-)
 
Müsst´ ich natürlich kurbeln. Und kurbeln = Haxen kollidieren mit dem Vorderreifen... :-(
Genaugenommen geht es hier um Fersenfreiheit, nicht um Kurbelfreiheit, und ein angenehmes Detail bei der Fersenfreiheit ist, dass man sie in gewissem Rahmen auch kurz mal erweitern kann. Man spürt das Rad am Fuß, kann den Fuß wegdrehen und kippt nicht zwangsläufig um. Daher kann man das auch ganz gut üben, ohne sich 20x langzumachen.
Einbeinig kurbeln tu ich nur selten. Wenn ich mal in einer engen Kurve mehr Schub brauche als eine halbe Kurbelumdrehung hergibt, dann drehe ich meist kurz zurück. Mit Schwung allein geht es spätestens dann schief, wenn die Kurve in eine Steigung hineinführt. Rausfahren aus einer Einfahrt tu ich übrigens etwas anders als mit dem Up. Mit dem Up rolle ich einfach vor, bis ich was sehe. Mit der Liege würde da schon mehr als ein Meter Fahrrad in die Fahrbahn ragen, deswegen stelle ich mich eher quer hin, schon ungefähr in die Richtung, in die ich fahren will. Spiegel sind dabei ausgesprochen hilfreich.

Eine Sache finde ich noch wichtig: Ausprobieren und ein bisschen die Grenzen austesten solltest Du schon, bevor Du beschließt, dass es nix ist, aber mach keine Wissenschaft und erst recht keine Religion daraus. Wenn Einspurliegen dir als Stadtfahrzeug nicht gefallen, dann ist das überhaupt nicht schlimm, auch wenn hier in der Liegeradrubrik des Velomobilforums manchmal ein anderer Eindruck aufkommen kann. Den allermeisten Radfahrern gefallen sie ja überhaupt nicht.
 
Ich rate dazu, das entspannt zu sehen. Enge Kurven und Anfahren einfach auf 'nem leeren Platz ohne Publikum üben. Und wenn es unentspannt bleibt - dann eben mit dem Trike oder einem Up ("Er hat Jehova gesagt!" :)) durch die Stadt.
Das Meisterstück: Mit einem Fronttriebler mit Fersenkollision in einer engen Kurve bergauf auf losem Untergrund starten. Da weißt Du, das Du's drauf hast.
 
Jo, ich Grunde wiederhole ich mich:

Das ICE wird weiterhin genossen, dem Flux werde ich mich noch einmal ganz in Ruhe aus einem anderen Augenwinkel (= die erhaltenen Tipps ausprobieren) nähern.

Weil: Seinen Reiz hat es schon. Aufgeben kann Mann immer noch. Und das war ja auch die Intention meiner Anfrage: Mal sehen, ob ich es nicht doch hinbekommen kann. ;-)

Und: Die erhaltenen Hinweise klingen vielversprechend und realistisch, stimmen zuversichtlich. Eile mit Weile. Ich weiß jetzt um konkrete Ansatzpunkte. Abwarten, wie weit ich komme.

Habt ganz herzlichen Dank
[DOUBLEPOST=1510164353][/DOUBLEPOST]Off topic:

Bei Anmeldung wollte mir kein passenderer Nick einfallen. Zwischenzeitlich schon! ;-)

Lässt sich der Nickname ändern? Ich habe keinen Button/Pfad bzw. Hinweis über die Suchfunktion gefunden.

Durch die Reaktionen auf meine Frage fühle ich mich eingeladen, durchaus dabei zu bleiben. :)

Schönen Feierabend
 
Allerdings hatte ich - nach zwei Umfallern - für die immer wiederkehrenden Situationen keine (ermutigenden) Lösungsalternativen. Die sehe ich jetzt:
Fuß lupfen oder nach außen drehen, auf Anfahrtwinkel achten, evtl. einbeinig pedalieren. Alles bis runter zur Schrittgeschwindigkeit üben... Anfahren an Steigungen.
Zuächst mal als Trockenübung. ;-) Ziel soll schon sein, damit auch sicher Ortschaften zu durchfahren.

Moin@Biker ,

mal meine Ansichten zu dem Thema:
Ein Lieger wird in der Stadt nie so wendig sein wie ein UP!

Des weiteren habe ich aber auch den Eindruck dass ein Teil deiner Unsicherheit durch mangelnde Übung kommt.
Wobei das S900 im Allgemeinen ein leicht zu beherrschender Lieger ist.

Es gibt aber trotzdem Punkte an dem Rad die es schwierig(er) machen könnten:
1)
Der UDK ist eigentlich ganz gut fürs Handling des Rades, Macht es für Umsteiger einfacher das Rad gerade auf der Straße zu fahren.
Allerdings jenach Breite dieses Lenkers kollidieren die Lenkerenden in den Kurven mit den Beinen.
Hier ist ein Tiller deutlich freundlicher, besonderes wenn er klappbar ist.
Dafür ist aber das anfängliche geradeausfahren lernen mit dem Tiller schwieriger.
Und ich finde einen UDK bei rutschigem Untergrund angenehmer.

2)
Du hast so wie ich das sehe ein 26er Vorderrad.
Je größer ein VR ist desto mehr Seitenauslenkung hat es in Kurven.
Hier kann es dann Einschränkungen mit den Füßen geben.
Dann ist auch noch entscheidend wo sich das VR im Verhältnis zur Kurbel befindet.
Bei meinem Raptobike mit 26er VR habe ich zb sehr wenig Probleme in engen Kurven,
aber mit dem M5 CHR mit 28er VR ist das häufig störend.
Bei einem SCOMP mit 20 Zoll Reifen hatte ich nie damit Probleme.

3)
Ein langer Radstand mach auch das Kurvenfahren schwieriger,
allerdings dafür auch Laufruhiger.
Ich hatte mal ein Challenge Hurrican mit einem Radstand von <1m,
das war schon recht nervös, aber eben auch sehr wendig.

4)
ein Flacher Sitzwinkel verschlechtert das Gleichgewichtsgefühl,
Gerade beim Handling beim langsam fahren wird das aber benutzet.
Entweder Aufsetzen oder mal den Lehnenwinkel steiler stellen.
wobei so richtig flach lässt sich ein Flux nicht einstellen.

5)
Evtl brauchst du auch zu Lange um die Füße vom Pedal auf den Boden zu bekommen.
Ein Rad mit weniger Sitzhöhe kann hier helfen.
allerdings je tiefer der Sitz, desto schneller dreht sich auch das Rad wenn man umkippt.

An sich würde ich dir mal empfehlen Liegeräder mit 20 Zoll Vorderrad auszuprobieren,
die mehr der Tourenfraktion zu zuordnen sind.
Das S900 müsste denke ich Discbrakes haben, da könnte man auch mal 20Zöller zur Probe reinsetzten.

Du könntest auch mal schauen ob du mit einem Tiller besser klar kommst.

Auf der anderen Seite: Wenn du mit dem Trike zufrieden bist....warum sollst du am Zweirad rumdoktoren?[/user]
 
Moin RaptoRacer,

das S900 gibt es wahlweise mit 26" und 24". Meines hat 24", mit Kojaks. Also kein soooo großer Unterschied zu 26" mit Durano etc..
Mit Discs, ja. Und Kombi-Pedalen. Lehne aufrechtsmöglich.

Argument für 24" waren Laufruhe (auch auf holprigen Fahrradwegen), dafür Verzicht auf Federgabel, Abstand des Schaltwerkes zum Boden. Das S900 wurde mir von mehreren Seiten auf mein Anforderungsprofil (= flotte, problemlose Alltagsliege) hin genannt. Vom Trike ("breit, vglw. langsam...") übrigens genau so oft abgeraten.

Das VTX1 kam dann erst später, eigentlich eher aus einer Laune heraus, weil mich das Ding, erstmal an Liegerädern geschnuppert, einfach ab dem ersten Blick anmachte und mir nicht aus dem Kopf ging. Angedacht zur Abwechslung, der tiefen Sitzposition, der Optik, des Cart-Gefühls wegen. Und als Trostpflaster für die Aufgabe des Motorrades.

- Und nu lasse ich mich lieber ins Trike plumpsen als mich aufs Flux zu legen... :-O

Stimmt: Letztlich wäre es ja nicht dramatisch, das Flux abzugeben (evtl. nochmal gegen das SComp 20" zu tauschen?) und mich einfach aufs Triken zu verlegen. (Welch ein Luxus-Problem... ;-) )

Aaaaber: Da das Flux, in sonnigen Melonengelb, nun mal da ist, möchte ich die Klickschuhe nicht vorschnell ins Gebüsch werfen und wollte mit meiner Anfrage wenigstens nochmal sondieren. Ergebnis: Es gibt Ansätze... - Und auf deren Antesten freue ich mich schon.

Mh, weil es - verdammt noch mal! - irgendwie auch eine Herausforderung ist, das hinzukriegen? ;-)

(Es nicht wenigstens ernsthaft versucht zu haben, würde ich mir ewig vorwerfen... ;-/
Und da ich immerhin ca. 1.500 km mit dem Einspurer zurückgelegt habe, scheint es gewisse Grundlagen immerhin zu geben? )
 
Adapter als Abstandserweiterung für die Pedale?

Keineswegs als Ersatz, sondern als Ergänzung zu dem erörterten Übungspaket kam mir bei Wahrnehmung meines Watschelganges in den Sinn:

Tatsächlich ist es so, dass bei meinen Senk-Spreiz-Wasweißich-Füßen meine Fußspitzen deutlich (!) nach außen tendieren.
Knie-korrekt auf dem Pedal positioniert wandern die Hacken also deutlich Richtung Kurbel bzw. Rahmen bzw. Reifen (!).

Auf dem Up kam ich mit Klickies (mit fühle ich mich damit wohler und sicherer als ohne), bei Bemühen um hohe Drehzahlen und runden Tritt bei gleichzeitigem Vermeiden von Stampfen, damit auch über zigtausend km gut klar.

Irgendwo habe ich mal von Adaptern gelesen (Distanzstücke sozusagen), die den Abstand zwischen Kurbel und Pedal erhöhen.
Damit dürften bei meinen Entenfüßen die Hacken dann ungefähr dorthin kommen, wo sie bei geradewinkelig gewachsenen Piloten in Serie kreisen?

Hilfreiche Zentimeter oder ein zu euphorischer Denkansatz?
 
Tatsächlich ist es so, dass bei meinen Senk-Spreiz-Wasweißich-Füßen meine Fußspitzen deutlich (!) nach außen tendieren.
Knie-korrekt auf dem Pedal positioniert wandern die Hacken also deutlich Richtung Kurbel bzw. Rahmen bzw. Reifen (!).
Ein V-Stellung der Füße ist absolut normal. (Auch wenn das bei meinem Physiotherapeut noch nicht angekommen ist).
Die Radschuhe( fährst du eigentlichmit Clickies) sind auch so gebaut, dass die Längsachse des Schuhs von der Ferse durch den großen Zeh geht.

Aus der Ferne lässt sich auch nicht abschätzen was für dich ein Problem ist und was nicht.

Zwischen 24 Zoll und dicken Reifen und 26 Zoll mit Rennpellen ist übrigens nicht so viel Unterschied.

Ich meinte übrigens nicht dass du das FLux gegen ein anderes tauschen sollst,
sondern erstmal in deiner Gegend nach einem 20 Zoll-Rad zum antesten suchst.
Dann kannst du ja bei einer Probefahrt entscheiden ob das für dich passender ist.
 
Hallo,

alle anderen bemühen sich ja immer, die Füße dicht zusammen zu bekommen (niedriger Q-Faktor, ergonomischer)...

Welche Kurbeln hast du denn dran? Wenn du 170er oder länger hast, würde ich eher über Kurbelwechsel (150er oder 155er) nachdenken. Fahren hier viele (ich noch nicht), schafft mehr Fersenfreiheit (Ausleger ausziehen), schont tendenziell die Knie (manche sehen das anders) und ist in einfacher Qualität zum Testen für'n Apple und'n Ei in der Bucht zu haben.

Gruß, Peer
 
Sind schon kurze Kurbeln. Ich meine 152,5.

Und die SPD-Cleats sind so eingestellt, dass die Knie im Winkel bleiben. Also schräg, dem Entengang entsprechend.
Folge ich der reinen Lehre (= Mitte Fuß, Mitte Ferse parallel zum Rahmen), verdreht´s die Knie nach innen, wird unangenehm und zwackt auch. Kraftvolles Stampfen dito.

In meinem Umfeld bekomme ich Lieger im Grunde nur alle paar Jahre zu sehen. Mit Testen war und ist da nicht viel.
Eher alle möglichen Autos an jeder Ecke... ;-O

D.h., doch: Toxy (der Firmensitz) wäre in angenehmer Reichweite.
Und das 20" Flux S Comp fände ich optisch auch durchaus reizvoll.
= Gelegenheit wird Probefahrt mit 20" ergeben...

So oder so bleibt das Übungsprogramm bestehen...
 
Hallo Biker,
dein Text könnte von mir sein.
Ich fahre mein TOXY (Untenlenkung) gerne wenn alles glatt läuft, bin aber prinzipiell nach 2000 km nicht entspannt dabei.
Vermutlich wäre es besser, wenn meine Proportionen (zu kurze Beine) günstiger wären und die kurzen Lenkerhörnchen besser in der Hand liegen würden.

Mit dem Steintrike ist auch der dichteste Verkehr und die engste Stelle ein Genuss .

Ich überlege, das LT gegen ein Sprint oder Wid One zu tauschen ..
 
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