Zu blöd für Einspurige?

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Lieber Lieger,

ich lese hier schon dann und wann eine Weile mit. Zeit für eine Anmeldung samt Frage:

Als alterndes Nordlicht (50+) brachten mich der ständig wehende Gegenwind und Reiz des Andersartigen auf die Liege. Zunächst ein Flux S 900 (UdK, Gesamtfahrleistung bislang ca. 1.500 km).

Weil mich die ICE Trikes allein schon von ihrer Optik und Verarbeitung reiz(t)en, kam - offensichtlich bleibt eine Liege nicht lange alleine? - ein gebrauchtes VTX 1 dazu.

Nun war der Sommer 2017 nicht so dolle, trotzdem sammelte ich mit dem Flux gut 500 Sonnenkilometer, mit dem VTX 1 glatt das doppelte. (Plus Stadtgurke, plus Transportrad...)

Eigentlich war das S 900 als flotte Alltagsliege gedacht. (Und das Trike für das Kind im Manne.) - Überrascht muss ich allerdings feststellen, dass ich lieber mit dem VTX unterwegs bin. :-O - Obwohl das Flux ca. 20% schneller bzw. leichter läuft. :-O

Warum?

Das Flux ist Überland schön und gut und flott. Aaaaber: Führt der Weg in Ortschaften mit den hinlänglich bekannten Gnubberpisten und beengten Verhältnissen, nagen Kippeligkeit und Wendekreis am Fahrvergnügen. Zweimal kam es beim Anfahren unter beengten Verhältnissen zum Bodenkontakt. (Und das nicht auf den ersten Kilometern, sondern mitten in der zweiten Saison, in der ich eigentlich davon ausging, das im Griff zu haben.) Ohne Schaden, aber mit der Erkenntnis, dass die Erdanziehung offensichtlich schneller ist als ich reagieren kann = Ich lag schneller als ich denken konnte.

Mit dem Trike ficht mich das Gewühle der Zivilisation weit weniger an: Kein Balancieren an Ampeln, Abbiegungen und (spitzwinkeligen, schwer einsehbaren) Einmündungen. Das Ding rollt von alleine (stabil und sicher) geradeaus (und rumpelt notfalls auch über Krater, Gullideckel etc.), die Beine pedalieren (rund) vor sich hin, der Blick kann (ggf. auch über die Schulter) schweifen... - Notfalls bringen die zwei BB7 die Fuhre ratz-fatz (und spurtreu) zum Stehen...

Unter´m Strich habe ich den Eindruck, dass das Plus an Leichtlauf des Flux draufgeht, kommen andere Verkehrsteilnehmer und die üblichen Errungenschaften der urbanen Zivilisation hinzu. Und das kommen sie, führt der Weg eben nicht nur ins Grüne, sondern in die Nähe des Alltags/der Zivilisation (Weg zur Arbeit bspw.).

Ursprünglich hatte ich tief im Hinterkopf ein Toxy ZR (gebraucht, als reines Spielzeug zum Rasen, ein Skateboard mit Kurbeln sozusagen) auf der Wunschliste. ;-) Nach den Erfahrungen mit S 900 und VTX 1 (= im Grunde ein gemäßigtes Sprint X) gehen die Gedanken eher in Richtung eines optimierten, prinzipiell ganzjährig (außer bei Streusalz) nutzbaren ICE (mit Federung, Licht, Gepäckträger etc.) und das Flux dranzugeben (und Gravitation Gravitation sein zu lassen).

Bevor ich das tue, würde mich die Erfahrunger anderer ein- UND dreispurig pedalierender Biker interessieren.

Insbesondere: Ist es schlicht und ergreifend so, dass der Einspurer in Ortschaften konstruktionsbedingt an Grenzen kommt? Oder ist dies evtl. eine Frage der Übung? Evtl. auch eine Typfrage? (je nach Vorliebe des Piloten)

Ich kann evtl. noch ergänzen, dass ich - neben Ups wie MTB und Rennrad - etliche Jahre auch Mopped gefahren bin. Eher genussvoll denn rasend. Das Mopped habe ich verkauft und den Gegenwert bewusst in die Liegen investiert. Hauptgrund für die Aufgabe des Motorradfahrens: Bei dem Verkehrsgebaren macht es mir keine Freude mehr, durch die Gegend zu bummeln. Und es ist mir ob der täglich zu beobachtenden Drängelei und Raserei auch zu gefährlich geworden.

P.S.: Das Wetter heute bot an, am Nachmittag eine kleine Kaffeerunde zu drehen. - Mit dem Trike. ;-) - Glitschige Blätterteppiche auf den Wegen? Na und! ;-)

Herzliche Grüße

Biker
 
Was möchtest Du denn?

Ich bin mit meinem C500 7 Mal auf die Fresse gefallen, brachte mich aber nicht im entferntesten von meinem Lieblingssport ab.

Bei meiner Speedmachine hatte ich dann 30.000 km keinen Unfall.

Dann kam ich dann doch ins Krankenhaus, schei.. doch der Hund drauf!

"Einfach wieder aufstehen."

Beim Trike brauchst Du keinen Gleichgewichtssinn, das entspannt Dich vielleicht.

Wenn Du willst, fahre noch ein paar Tausend Kilometer, oder auch nicht, Luxusproblem.

Wenn Du einen normalen Gleichgewichtssinn hast, wird es bestimmt besser werden.

Liegeradfahren verlernt man nicht.;)

Winni
 
Hallo Winni,

"normal" dürfte mein Gleichgewichtssinn soweit sein:

Zigtausende km mit Moppeds und Ups ohne Umfaller oder Sturz. Mit dem MTB kann ich fast auf der Stelle stehen.

Mit Marschgeschwindigkeit unterwegs ist auch das Flux kein Problem. (da macht es auch Spaß!) Allenfalls mitunter der Zustand von Fahrradwegen (beim Blick in die Wallapampa schweifen lassen übersehene Wurzeln, Krater etc.), dass es einem fast den Lenker aus der Hand würgt.

Das Geeier auf der Liege fängt an bei niedriger Geschwindigkeit. Insbesondere in Verbindung mit engen Radien UND Gullideckeln, Kantsteinen, unberechenbaren Blechdosentreibern etc.. Sprich: In Ortschaften...

Und die lassen sich halt nicht immer vermeiden.

Die Umfaller passierten auch genau da: In Situation, wo zügiges Anfahren GERADEAUS nicht möglich war.
(Mit dem Trike biege ich an solchen Stellen einfach, Paddeln eingeklickt, aus dem Stand im rechten Winkel ab und gut.)

Gruß

Biker
 
Mehr Übung hilft sicher, nur kann man sich bei passendem Untergund auch mit viel Übung schnell ablegen. Wenn das Hinterrad rutscht, gibt es bei sportlich niedriger stark nach hinten geneigter Sitzposition keine Rettung. Du liegst, fällst aber nicht tief, bremst mit Unterarm und Oberschenkel.
Mir gefiel das nicht so.

Fahre deshalb nur noch gemäßigte Liegezweier. Ansonsten Trike. Wenn es richtig laufen sollen, fahre ich eben Velomobil. Dafür lasse ich jedes Zweirad stehen.
 
Überrascht muss ich allerdings feststellen, dass ich lieber mit dem VTX unterwegs bin. :-O - Obwohl das Flux ca. 20% schneller bzw. leichter läuft. :-O


Echt? 20% Ich vergleiche mal Challenge Seiran und Velomo HiTrike - und auf glattem Asphalt läuft sogar das Trike schneller. Auf Grasweg logischerweise gar nicht.

Ansonsten teile ich (bei ähnlichem LR-km-Stand) genau Deine Erfahrungen. Inzwischen fahre ich Trike, wenn ich radfahren will (ersetzt Randonneur) und Velomobil wenn ich schnell sein will. LR so gut wie gar nicht mehr. Denke Seiran kommt wieder zum Einsatz, wenn ich längere mit der Bahn kombinierte Strecken fahren will oder irgendwelche Radtouren über Feldwege. Da ist ein Einspurer schon überlegen.

Im Stadtverkehr (also nicht daheim, bei mir gibt es das nicht) fahre ich Brompton. Das kann ich zur Not sogar um die Ecke falten :)
 
Hallo,

Oder ist dies evtl. eine Frage der Übung? Evtl. auch eine Typfrage?

Beides, wobei ich den Liegeradtyp meine.;)

Beim Trike brauchst Du keinen Gleichgewichtssinn, das entspannt Dich vielleicht.

Ich bin auch schon mit dem Trike umgekippt, passiert bei höherem Schwerpunkt und schiefen Rampen recht leicht.

Das Geeier auf der Liege fängt an bei niedriger Geschwindigkeit.

Ich habe mein Ostrad Presto auch bei 4 km/h beherrscht, mal sehen, ob ich es noch kann - dazu muss ich es allerdings erst mal von Grund auf neu aufbauen (Rahmentotalschaden, der neue Rahmen liegt seit 11 Jahren im Keller).

Gruß, Klaus
 
Das Geeier auf der Liege fängt an bei niedriger Geschwindigkeit. Insbesondere in Verbindung mit engen Radien

In solchen Situationen richte ich mich auf, nehme die Füße von den Pedalen u. schon geht das Zirkeln um die enge Kehre besser.
Ich fahre oft enge Brückenrampen im Kölner Süden oder Bonn runter, bergauf ist es nicht ganz so einfach - geb ich ja zu ;).
 
Ist es schlicht und ergreifend so, dass der Einspurer in Ortschaften konstruktionsbedingt an Grenzen kommt?
Nein. Bin jahrelang mit dem Einspurer in München gefahren, durchaus sehr flott, ohne jedes Problem. Im Sommer wie Winter, bei Tag und bei Nacht, auf dem Radweg und auf der Straße, und täglich mehrmals über Straßenbahnschienen.
Oder ist dies evtl. eine Frage der Übung?
1500 km sind ja nicht viel, erst recht nicht über viele Monate. Mit meinem ersten Liegerad (Speedmachine, Tiller) habe ich um die 1000 km gebraucht, um überhaupt unverkrampft und entspannt fahren zu können und auch bei ungewohnten Situationen souverän reagieren zu können. Und je mehr ich gefahren bin, desto präziser funktionierte es, ich war genauso wendig wie ein Aufrechtfahrer.

Natürlich bin ich auch hin und wieder gestürzt, aber das war dann v.a. bei Glatteis oder lockerem Untergrund. Also wo es eigentlich klar war, dass es riskant ist. Ansonsten bin ich selbst bei strömendem Regen schnell gefahren, und habe lediglich die Kurven mit einer ordentlichen Portion Vorsicht genommen – war nie ein Problem. Auf meinen Einspurern dürfte ich inzwischen an die 60000 km gefahren sein, und mir ist, bis auf einen fremdverschuldeten Unfall, nie etwas passiert, bei dem ich nicht sofort aufgestiegen und weitergefahren bin.
 
Probier nie ein Flevo... :)

Aber nun wieder im Ernst:
Ja, das Langsamfahren ist auf einem Liegerad schwieriger, als auf einem UP. Es ist aber weit von Artistik entfernt, sondern ganz normal zu schaffen.
Sonst hätte sich dieser Fahrradtyp auch in seiner Nische nicht über Jahrzehnte durchgesetzt.

Ich fahre zur Zeit fast nur mit einem Up-Hardtail mit 622er Reifen und vorne 10-12 cm Federweg in der Stadt rum.
Rollt nicht so gut wie das FLevo, macht aber in vielen Situationen einfach Spaß.

Ich würde an Deiner Stelle wahrscheinlich das Langsamfahren ganz bewußt üben.

Wenn Dir aber etwas anderes einfach mehr Spaß macht, dann ist die Entscheidung eigentlich völlig klar: Tu's einfach.
So oder anders ist ja keine Religionsfrage...
 
Vielleicht hilft das:
http://www.fnp.de/ratgeber/autoundv...ie-Erwachsene-das-Radeln-lernen;art311,977082
mit PDF im Anhang wo und wann Kurse stattfinden.
Was Dir fehlt sind nicht die technischen Grundlagen sondern die Geschmeidigkeit und Selbstverständlichkeit
im Umgang mit anderen Verkehrsteilnehmern und "stressigen" Situationen.
In Wien gibt es Kurse, wo man lernt, sich im Stadtverkehr sicher zu bewegen.
https://www.citycyclingschool.at/
Vielleicht beinhalten die Kurse die der ADFC anbietet ähnliche Inhalte.

mfg Christian
 
Ich gehöre ja erst seit Anfang September zu den Liegerad- bzw. Einspurerfahrern. Und am Anfang hatte ich noch gehörigen Respekt, bin entsprechend wacklig durch enge Stellen oder um heftige Kurven, am besten noch mit Durchfahrt durch Pfosten. Wobei mir das Anfahren am Anfang noch mehr den Puls hochgejagt hat als knifflige Stellen bei langsamer Fahrt. Und - was soll ich sagen- nach zwei Monaten täglicher Fahrt im Stadtverkehr, also immer wieder enge Kurven, blöde Straßenüberfahrten am besten noch bergauf, bedrohliche riesige motorisierte Vehikel um mich rum - es flutscht jetzt echt. Und ein großer Faktor ist das Thema Selbstbewusstsein, wenn das mal richtig da ist, nimmt man die eine Stelle, wo man mal den Boden mit dem Fuß berührt, viel weniger als Dauerscheitern wahr :D
Und der Tipp mit dem Aufrichten bei kniffligen Stellen hat sogar eine physikalische Begründung. In dem Moment, wo ich aufrecht auf dem Sitz bin, kann ich ein längeres Pendel zum Ausbalancieren nutzen. Und der Oberkörper wird in dem Augenblick beweglich, um genau das zu tun.
Ich denke, die Kontinuität macht es aus. Mir macht es inzwischen richtig Laune und es funktioniert super. Aber - wie gesagt, ich bin quasi täglich damit unterwegs.
 
Was Dir fehlt sind nicht die technischen Grundlagen sondern die Geschmeidigkeit und Selbstverständlichkeit
im Umgang mit anderen Verkehrsteilnehmern und "stressigen" Situationen.
In Wien gibt es Kurse,
Öh...die Kräuterbutter Attitüde?...moment du kommst auch aus Wien...gibts da einen Zusammenhang?
Ehrlich gesagt ich habe über die Jahre komplett die Lust verloren mit dem Rad durch die dichte Innenstadt (bei mir Hamburg) zu düsen.
Ich finde auch das die Motorisierten über die jahre nerviger/Unverschämter und deutlich mehr raumergreifender geworden sind.
Wenn ich nochmal durch die Innenstadt muss, dann bestimmt auf einen Mountenbike oder Kurierrad...und auch nicht aus Freude sondern weil man mit solchen Rädern da besser durchkommt.
Aber weder mit Liegerad noch mit Liegedreirad. Und mir fehlt da keine Geschmeidigkeit....ich bin einfach zu Weise und zu Lebenserfahren um mir diesen Scheiss noch zu geben :D
 
Oh, ich danke schon mal für die rege Beteiligung.

Das Hauptproblem kann ich noch präzisieren:

An einer Kreuzung STEHEN, anfahren und GLEICH im engen Radius (Rechtskurve) (bei fließendem Verkehr) abbiegen. Also aus dem Stand einfädeln. Seeeehr unschön.

Im stop and go bzw. in häufiger Folge dann nervig.

Mit Up oder Trike hingegen gar kein Problem.

Aus euren Antworten formt sich folgender Lösungsansatz:

Zur Freude am Fahren (auch als Autoersatz, auch alltagsnah) das (evtl. noch ein wenig zu optimierende) Trike. Für kurze City-Touren das Up. Die einspurige Liege bevorzugt für den rudimentären Einsatz auf verkehrsarmen Einlagen. Dort dann gezielt enge Radien üben.
Gelingt das gut, Einsatzgebiet erweitern. Gelingt es weniger überzeugend, evtl. Abschied nehmen.

Velomobil würde mich durchaus reizen. Allerdings sehe ich hier Stellplatzproblem. (Trike steht auf dem Hinterrad hochkant an der Wand, leichter Einspurer kann flugs auf eine Schiene an der Wand gehoben werden.)

Vielleicht noch eine Zusatzfrage:

Der Wechsel auf eine andere einspurige Liege (z.B. S 800 mit 20" = niedrigere Sitzposition = bessere Stand an Kreuzungen etc.) schafft vermutlich wenig?

= Momentan läuft es (vielleicht werde ich einfach alt? ;-) ) auf keep on triking hinaus. ;-)

Gibt Schlimmeres. ;-)
 
@Klaus d.L.

Stümmt, kann ich bestätigen: Ein ICE Advantage-Treiber hat mir gestanden, sich beim eiligen Spurwechsel mit dem Hinterrad unbedacht an einem Absatz/Kantstein verfangen zu haben - und sich flugs auf der Seite liegend wieder sortiert zu haben. Der an einer Weber-Kupplung mitgeführte Anhänger blieb brav stehen...
 
Ich fahre 2 verschiedene Speedmachine: eine mit Tiller als schnelles, normales Stadtrad (zur Arbeit etc), eine mit Untenlenker als Winterrad (Spikereifen bleiben dran). Beide sind schwerer zu hantieren als Ups bei niedriger Geschwindigkeit, aber trotdem würde ich nicht Up fahren, wenn es nicht andere Gründe gebe. Ich fühle mich auf 2 Rädern sicher. Wenn 3 Räder, dann bitte mit Schale (=VM). Ein Trike hat mich (bisher) nicht wirklich interessiert (obwohl ich's nett und lustig fand bei Probefahrten). Also aus meiner Sicht: Liege ist gut hantierbar, aber es bedarf Übung. 1500 km sind nicht viel, erst ab vielleicht 10 000 km passiert wohl nicht mehr so viel.
 
Moin
@Biker

Ich hole mal etwas weiter aus :

Ich fahre zu geschätzt 80% in Städten und Ortschaften und habe in 5 Jahren nun gute 20000 bis 25000 Km Liegeraderfahrung auf verschiedenen Rädern.

Ich kenne das Gefühl das du beschreibst.

Genau deshalb liebäugel ich auch seit längerem mit einem Trike. Das ist viel entspannteres fahren besonders im Herbst und Winter wo Stürze mit dem Einspurer warscheinlicher sind wie im Sommer bei bestem Wetter.

Es gibt allerdings Einspurer da ist extrem langsames fahren und enge Kurven unproblematischer als mit manch anderen Einspurern. Bestes Einspurliegerad für die Stadt ist meiner Meinung nach ein Kurzlieger mit kleinem Wendekreis und steilem Sitzwinkel und wenig Tretlagerüberhöhung.

Geschwindigkeit ist immer relativ und ein sportliches Trike sollte nicht viel langsamer sein wie ein Flux S900 was ja nun auch keine Rennliege ist .

Ich würde es so machen :
Auf Strecken wo du dich unsicher fühlst würde ich das Trike nehmen und auf längeren Strecken mit wenig Ortschaften den schnelleren Einspurer.

Wenn Tempo für dich wirklich wichtig ist würde ich beide Räder verkaufen und ein Velomobil holen. Wobei in Ortschaften mit engen Wegen usw bist du damit auch kaum schneller wenn überhaupt.

Ich würde auch sagen der Geschwindigkeitsunterschied zu deinem Flux ist zu groß. Ich würde schauen ob man beim Trike noch was optimieren kann..schnellere Reifen...Schalensitz statt Netzsitz usw. Ich wette wenn dein Trike vom Tempo an dein Flux ran kommt wirst du kaum noch mit dem Flux fahren.

Wobei ich eigentlich der Meinung bin : Bestes Stadtrad ist ein UP. Deshalb habe ich für Kurzstrecken in der Stadt ein Klapprad ohne Gänge. Das Liegerad fahren viel mehr Spaß macht steht natürlich außer Frage.

Letztendlich hat jeder andere Vorlieben und ein richtig oder falsch gibt es bei diesem Thema nicht. Jedes Rad hat seine Straße .
 
Hallo Biker,

vielleicht wirst du nach einer gewissen Zeit wieder feststellen, dass beide - Liegezweiräder und Trikes - ihre Einsatzgebiete haben und beides seinen Reiz hat.

Die meisten Kilometer lege ich zwar mit dem VM zurück, greife aber bei Führungen von Gruppen gerne auf das Flux Scomp zurück. Ein Trike nutze ich zuweilen bei Urlaubsfahren, wenn der Radweg überwiegend aus Schotterpisten besteht und zu Einkäufen im Nahbereich bzw. bei Führungen mit Trikes.

Die von dir benannten Erfahrungen sind nachvollziehbar - können aber die Freude am Fahren mit einen Liegezweirad (ca. 12 kg) nicht trüben.

Gruß Arnold
 
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