Zox 26 Wiederaufbau Detailfragen

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Aus Interesse (falls ich das mal nachmachen sollte): Ist dieses Parallelogramm-förmige Metallstück massiv? Wie hast Du das hergestellt?
 
Aus Interesse (falls ich das mal nachmachen sollte): Ist dieses Parallelogramm-förmige Metallstück massiv? Wie hast Du das hergestellt?
1,5 mm Stahl.
Frei Hand mit der Flex aus einem 40 x 40 Stück geschnitten.
 

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Ach so, jetzt verstehe ich das (oder doch nicht? :unsure: )
Du hast die beiden abgesägten Enden des Vierkantrohrs einfach stumpf zusammengeschweißt und dann das Parallelogramm zur Verstärkung oben draufgeschweißt - richtig vermutet?
 
Fast richtig.
Ich habe die Raute unten angebracht.
Oben habe ich nur die Naht etwas aufgebaut und verbreitert.
Oben wirken Druck- und unten Zugkräfte.
Hier mal ein Bild von der Oberseite.
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Ja, so eine Heckbox wäre cool
Aber da muss man erstmal für einen annehmbaren Preis ran kommen.
Dann wäre das Gepäckträgerproblem auch aus der Welt.
Eigenbau ist zwar möglich aber recht aufwendig...
 
Konnte heute noch mal eine Runde drehen.
Der Schaltzug berührt manchmal die Kette.
Das gefällt mir nicht.
Bin am überlegen, ob ich ihn zwischen Bremse und Gabelkrone
auf die linke Seite führe. Dann ist er aus dem Weg.
Wurde das schon mal gemacht?
 
Sogar mit Angstblech auf der Unterseite.
Das halte ich für sehr sinnvoll.
Du hast den Rahmen ja recht genau im Bereich des maximalen Biegemoments geschnitten.

Ich hatte in einer ähnlichen Situation vor vielen Jahren innen ein Blech beigelegt und mit Lochschweissungen befestigt.
 
Hast du mal überprüft ob die Räder jetzt besser fluchten?
ich würde seitlich und oben auch noch Angstbleche einschweißen. Du kannst die tatsächliche Qualität deiner Schweißnaht von außen nicht beurteilen. Außerdem hast du im Bereich der Schweißnaht eine Gefügeänderung des Stahls. Es ist tatsächlich eine der am stärksten beanspruchten Stellen. Über kurz oder lang geht das schief. Dann hast du den UDK im Gesicht und das Rahmenrohr an den Kronjuwelen...:sick::sick:
 
Spontane Idee wäre ein L-Profil von 10x10mm, ca 10cm lang auf der Unterseite einschweißen, sodass jeweils ein Schenkel unten verläuft, der jeweils andere links und rechts an der Seitenwand des Vierkantrohres.
 
Ich denke, dass beobachten des Bereichs langt, um ausreichend sicher unterwegs zu sein.

Wenn das versagt, dann mit einem Dauerbruch, der sich 'ne Weile vorher ankündigt.
So kann man immer noch den Riß entdecken und nachbessern bevor's versagt.

Als Experte für diesen Ansatz fällt mir @Krischan mit seiner Grille ein... :)
 
2 Mal pro Monat sollte schon reichen. Wenn man viel fährt auch öfter...
Mit Aufmerksamkeit für den Straßenverkehr hat's also nicht s zu tun.

Ich bin mal 'ne Weile mit einem am Steuerkopf angebrochenen Kettler Alu Rahmen weitergefahren.
Mit einem vorgespannten Stahlseil gegen komplettes Versagen gesichert und täglich kontrolliert.
So konnte ich es den ganzen Rest des Urlaubs und ein paar Monate zu Hause noch weiter verwenden.
 
@Micha13
Die Spur und die Ausrichtung der Räder passen.
Habe ich extra überprüft. Sonst hätte ich es nicht aufgebaut.
Von der Naht her habe ich wenig Bedenken.
Bisher ist keine meiner Nähte gebrochen.
Die auf Druck belastete Stelle sehe ich unkritisch.
Auf Zug hilft das Angstblech...

Hat jemand Ideen zu meiner Überlegung mit dem Schaltzug?
 
Und noch eine Alternative für das Schaltseil:

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Wenn der Konflikt an der markierten Stelle ist, würde ich den Schaltzug am ehesten aus der Führung am Rahmen rausnehmen und ihn mit Kabelbindern am rechten Gabelschaft fixieren.
Je nachdem, wie sich das dann verhält ggf. noch eine weitere Fixierung oben am Steuerkopf.
Wenn Du dem Schaltzug zuschaust wie er sich beim Lenken verhält, wird er Dir schon erzählen, ob und wo er noch ein Stütze haben möchte.

Für die Führung oben am Steuerkopf kann's sinnvoll sein, eine lockere Führung zu machen, die nur die Position hält, aber Winkeländerungen zulässt.
Dazu ziehst Du einen Kabelbinder an der gewünschten Stelle so straff, dass er eng anliegt.
Einen weiteren hast Du dabei quer zum ersten mit druntergelegt und festgezogen.
Nun formst Du den zweiten zu einem losen Ring, den Du beliebig weit offen lassen kannst.
Dieser macht so eine lockere Führung für den Schaltzug.
Wenn gewünscht, kann man das auch mit einem dritten ergänzen.
Wenn Du dass weiterspielst hast Du dann irgendwann eine ganzlockerfeste Plastikkabelbindergliederkettenfixierung.
 
@einrad ...
Einfach mal gemacht. Recht hast du.
Die enge Beziehung zw. Kette und Schaltzug ist getrennt.
Morgen mal eine Probefahrt machen.
Rückbauen kann ich es immer noch.
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Heute eine herrliche Probefahrt mit 50 km gemacht.
Das Rad ist jetzt wirklich leise und läuft herrlich.
Meistens bin ich im Bereich um 28 km/h unterwegs.
Da gleitet es ohne großen Kraftaufwand dahin.
Die Kettenlinie könnte nochmals 5 mm näher zum Rahmen.
Ist aber nicht so tragisch.
Die Nabe im Vorderrad hat einen Schuss.
Der Freilauf klackt bei jeder Umdrehung.
Das Teil ist aber auch nicht hochwertig
und wird bei Gelegenheit gegen ein anderes, gebrauchtes LR ersetzt.
Eine kleine Tasche für etwas Wasser darf jetzt auch mitfahren...
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