Zeitfahren HH-Berlin 2008 - Ergebnis

AW: Zeitfahren HH-Berlin 2008 - Ergebnis

geschafft HH-Berlin ohne größe Pannen hinter unszubringen...

Moin, ich war auch dabei, und es hat Spaß gemacht.

Freitag bin ich von Varel über Weser und Elbe nach Hamburg gefahren, was mir eine 140 km Regen- und 50 km Trockenfahrt bescherte. Bei Nils übernachtet und morgens die 36 km mit dem Rad von Altona nach Altengamme gefahren.


Meine Strategie: Die Strecke mit zwei Pausen durchfahren, egal bei welcher Geschwindigkeit. Ankommen im Hellen ist alles.
Um 6:56 Uhr gestartet und um 17:25 in Gatow angekommen also 10:29 Stunden. Bis Hitzacker eine schnelle RRler Gruppe mit 33 km/h, bis die Hügel kamen. 20 min Pause in Dömitz , Rene, Dieter, Björn, Christoph und Felix traf ich dort auch, aber die waren mir zu schnell. Mein Schnitt lag bei 30-31 km/h der sich aus dem Puls 139-145 BPM ergab. Eine schnelle RR-Gruppe verpaste ich, weil mein DropStop sich löste und als Bremse fungierte(Grund:Kopfsteinpflaster). Entlang der Elbe bis Havelberg und durch das Havelland Naturschutzgebiet. Immer wenn die RR-Gruppen anhalten mußten bin ich alleine weitergefahren insgesamt ca. 30% der Strecke. An der B5 in Friesack die zweite Pause als mir klar wurde, daß ich die 10 Stunden nicht mehr schaffe. Vor Nauen dann über eine Fahrradstraße die Innenstadt und die B5 umgangen. Spandau/Berlin ist als Radfahrer nicht so der Bringer, da ergaben sich einige kritische Situationen.
Zudem war die Beläge der hinteren Scheibenbremse abgefahren und die vordere Scheibe hatte einen Schlag (warscheinlich durch den am Mittwoch noch vorgenommenen Kasettenwechsel) so das diese nicht voll wirken konnte ohne zu schleifen.
Am Ende war ich doch ziemlich müde, aber nicht erschöpft. Dennoch bot sich die Möglichkeit nachträglich in dem Wassersportheim zu übernachten. Das Abendessen und die Gespräche waren angenehm.

Am nächsten Tag fuhren wir mit den SWE Ticket nach Hamburg, Björn und Andrea stiegen in Wittenberge aus und spulten noch 130 km bis Hamburg ab, Sven und Dieter siegen in Harburg aus und ich bin dann noch bis Buchholz gefahren, um von dort aus über Zeven und Brake nach Hause(135 km) zu fahren. Die Zeit im Zug wurde mit genügend Gesprächsstoff überbrückt.

Netto Fahrzeit 9:37, bei 280 km
Durchschnitts Puls 139 Bpm

@ Felix, schöne Bilder,

Der GPS-Track


Gruß Joachim

PS: Jetzt sind vorne und hinten neue Bremsen(Avis BB5) angebaut.
 
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Hallo,


war die Strecke eigentlich vorgegeben? Wenn nein, warum hast du sie so gewählt? Ich hätte sicherlich einige Höhenmeter rausoptimiert. Das schon kleine Änderungen des Streckenverlaufs was bringen können. Zeigt folgendes Beispiel

ursprüngliche Route (Kriterium einfach zu finden, nicht zu viele Höhenmeter)

verbesserte Route (weniger Höhenmeter, nicht so steile Anstiege, dafür etwas aufwendiger zu navigieren) nach schlechten Erfahrungen auf der ersten Route.

viele Grüße

Christoph
 
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Hallo Christoph,

Das sind die Vorgaben für die Streckenwahl.

Gruß
Felix
 
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Wenn nein, warum hast du sie so gewählt? Ich hätte sicherlich einige Höhenmeter rausoptimiert. Das schon kleine Änderungen des Streckenverlaufs was bringen können. Zeigt folgendes Beispiel

???

Ich habe nichts optimiert, bin nur gefahren. Die Hügel zwischen Neu Dachau und Hitzacker hätte ich mir sparen können, aber das waren nur 4 kurze Steigungen. Nichts dramatisches.

Gruß Joachim
 
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Hallo!
... einfach laufen lassen.

Das habe ich einmal beim 6h Rennen in Lelystadt gemacht. Es regnet in Strömen und ich dachte da lohnt sich das Anhalten doch gar nicht :).

Leider habe ich die Salzkristalle im Urin nicht mit auf der Rechnung gehabt. Ne gute Woche hat es gedauert, bis die Scheuerstellen an seeehr empfindlichen Teilen einigermaßen wieder weg waren.

Deine anderen Angaben habe ich ähnlich bei einer Marathonvorbereitung erklärt bekommen.

Regelmäßig kleine Mengen, ist auch aus meiner Erfahrung das Beste.
Je mehr Druck ich auf die Pedale bringe umso seltener muss ich, aber 7 h ganz ohne krieg ich nur Nachts hin ... wenn ich schlafe:)

Tschüss
Jörg Basler
 
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Hallo!


Das habe ich einmal beim 6h Rennen in Lelystadt gemacht. Es regnet in Strömen und ich dachte da lohnt sich das Anhalten doch gar nicht :).

Leider habe ich die Salzkristalle im Urin nicht mit auf der Rechnung gehabt. Ne gute Woche hat es gedauert, bis die Scheuerstellen an seeehr empfindlichen Teilen einigermaßen wieder weg waren.

Tja, irgendeinen Tod muss man halt sterben;) Allerdings denke ich, ist das bei der Rennradposition weniger problematisch. Am Lieger sitzt man doch etwas mehr im eigenen Saft. Aber Männer haben doch da eh einen Vorteil: Wenn man alleine unterwegs ist, kann man seinen Schlingel doch wenigstens halbwegs aus der Hose holen und den Strahl... Na gut, wechseln wir das Thema...

Andreas- ich schiele 09 auf ein 12 Stunden Rennen. Hat jemand einen netten Tip ?
 
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Hallo CAS

Du hast geschrieben:

CAS schrieb:
Eine 3/4h Zeit herausfahren für die 122km von Perleberg bis Berlin - nein für die 80 km bis Nauen, das hätte ich nicht für möglich gehalten. Die Renner sind wohl mit dem leichten Seitenwind nicht so zurechtgekommen.

Wenn man für die RR einen hohen 30er Schnitt ansetzt, lag dein Schnitt auf dem Streckenteil bei fast 60, und das im öffentlichen Straßenverkehr. Du bist ein Liegerad mit Bülkverkleidung gefahren, richtig? Es wurde hier ja schon oft über die mangelnde Alltagstauglichkeit von vollverkleideten Zweirädern geschrieben. Wie bist Du in dem Rennen mit Roten Ampeln, Druckwellen übeholender LKWs (sofern die nicht zu langsam für dich waren) usw. klargekommen? Fährst Du die Verkleidung auch im Alltag? Worin bestand deine optimale Ausrüstung?

Finde deine Leistung faszinierend
Gruß
Stefan
 
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Hi Stefan,

CAS fährt (eine) seine(r) Bülk durchaus auch im Alltagsverkehr, ebenso wie ich. Die Bülk ist, im Gegensatz zu den meisten anderen Einspur-VVs, recht gutmütig, was die Seitenwindeinflüsse anbelangt. Die Druckwellen von überholenden LKWs sind recht gut beherrschbar (eigentlich ist bei knappen überholmanövern der Sog eher das Problem, aber auch das geht).
Für die Ampeln/Stops gibts die Fußklappen, also auch kein Problem.

Grüße,
André
 
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Hallo
Danke für die Antwort. Habe mich auch nochmal umgeschaut und das hier http://www.radforum.de/showthread.php?t=19261 gefunden. Nochmal eine Frage zur Verkehrsteilnahme: Fahrt ihr in Städten auch auf Schnellstraßen bis 60 Kmh? im Verkehr ließe sich ja gut mitschwimmen und die Beschleunigung an der Ampel ist ja bei ca 22 Kg Gewicht wahrscheinlich auch besser als im Velomobil. Wie ist da die Akzeptanz bei den Autofahrern. Rennradler auf so einer Straße sind ja ein rotes Tuch, aber Radweg mit der Vollverkleidung ist ja wahrscheinlich nicht so toll.
 
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Moin,
welch seltener Gast (und fast noch ein Andreas ;))...

Und dazu gab es noch den Tipp, auf einen Liter Flüssigkeit 70g Maltodextrin und ein wenig Salz dazu. So wird auch der Kohlehydratvorrat gleichmässig aufrechterhalten.

Ciao,
Andreas
Hi Andreas,
wie meinst du das den? Ich hab mich doch erst gestern angemeldet. Also bin ich neu und damit auch kein Gast mehr, oder doch?

sportlichen Gruß
AndreaO
P.S. Das O steht für mein Nachname, eben weil es so viele Andrea(s) gibt.
 
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Hallo Andrea,
und was habe ich vernommen:
Du bist nicht die Ganze Strecke sondern nur ein kleines Teilstück zurückgefahren. Tstststs;)
Tschö
René
 
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Hey René,
du willst doch jetzt nicht etwa lästern, oder? Das waren 150 km gegen den Wind und letztendlich ein Kompromiss zwischen 280 km alleine, oder "nur" die Hälfte in Begleitung. Da habe ich mich dann für die Begleitung entschieden. DU wolltest ja NICHT !
Bis nächstes Jahr ... zum weiter Lästern ...
AndreaO
 
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du willst doch jetzt nicht etwa lästern, oder?
:D
Das waren 150 km gegen den Wind und letztendlich ein Kompromiss zwischen 280 km alleine, oder "nur" die Hälfte in Begleitung.
Wie heissts doch so schön: Geteiltes Leid ist halbes Leid...:p

DU wolltest ja NICHT !
Bis nächstes Jahr ... zum weiter Lästern ...

Naja mit dem Klapprad 650km nach Hause wären mir zuviel gewesen, mir hat schon der Weg zum Bahnhof gereicht..:eek:

Tschö
René
 
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Nochmal eine Frage zur Verkehrsteilnahme: Fahrt ihr in Städten auch auf Schnellstraßen bis 60 Kmh? im Verkehr ließe sich ja gut mitschwimmen und die Beschleunigung an der Ampel ist ja bei ca 22 Kg Gewicht wahrscheinlich auch besser als im Velomobil. Wie ist da die Akzeptanz bei den Autofahrern... aber Radweg mit der Vollverkleidung ist ja wahrscheinlich nicht so toll.

Radwege mit VV geht auf Langstrecken gar nicht.
Bin am vergangenen Freitag wieder Münster-Bonn gefahren.
Durch die Städte Oberhausen, Duiesburg, Düsseldorf, Leverkusen, Köln..
Nur auf der Straße.
Die Akzeptanz der Autofahrer dem Quest gegenüber ist zu über 90% völlig OK in allen Bereichen.
Die vielen Ampeln nerven, beim Anfahren bin ich im Quest nicht mit dem PKW-Verkehr kompatibel. In der Fahrt geht es prima mit ca. 45 km/h. Eine gute Lösung war die Rückfahrt am Samstag schon um 5:00 Uhr. Als der Verkehr einsetzte, war ich schon um 8:00 Uhr ind Duisburg und bald darauf durch alle Großstädte durch. Nördlich von Oberhausen wird es schnell ländlich (hier ist die Durchfahrt durchs Ruhrgebiet mit der geringsten Breite) und es gibt keine Probleme mehr.
Viel Optimierungsspielraum gibt es jetzt nicht mehr. Ampelarme Durchfahrten rechtfertigen immer auch einen kleinen Umweg.
Für die rund 210km habe ich 6:45 Std am Freitag und 6:30 Std am Samstag benötigt.
 
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Viel Optimierungsspielraum gibt es jetzt nicht mehr. Ampelarme Durchfahrten rechtfertigen immer auch einen kleinen Umweg.
Für die rund 210km habe ich 6:45 Std am Freitag und 6:30 Std am Samstag benötigt.

Also über Hagen - Wipperfürth sparst du locker 35km; und weniger Ampeln sind dort auch.:D
 
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Nochmal eine Frage zur Verkehrsteilnahme: Fahrt ihr in Städten auch auf Schnellstraßen bis 60 Kmh? im Verkehr ließe sich ja gut mitschwimmen und die Beschleunigung an der Ampel ist ja bei ca 22 Kg Gewicht wahrscheinlich auch besser als im Velomobil. Wie ist da die Akzeptanz bei den Autofahrern. Rennradler auf so einer Straße sind ja ein rotes Tuch, aber Radweg mit der Vollverkleidung ist ja wahrscheinlich nicht so toll.
Auf der Strecke nach Ludwigslust war der Verkehr so dicht, daß man mich nicht gut überholen konnte. Gleichzeitig ging es aus dem Elbetal leicht hoch. Tempo zwar oberhalb 40. Da war sicher nicht jeder Autofahrer erfreut. Überholt wurde immer mit guten Abstand und von daher für mich kein problem.
An 40km/h Treckern komme ich genau so gut vorbei, wie ein Auto. Ortschaften mit großen Bundesstraßen können mit annähernd 50 befahren werden. In Ortschaften auf Kreisstraßen fahre langsamer als 40. Es kommt öfter jemand unvorhergesehen aus der Seitenstraße. Die B5 selbst stellte kein Problem dar, wenn das Rad in Fahrt war. Der Tacho stand öfters über 50. Wenn der Verkehr dichter ist neigt man ohnehin dazu schneller zu fahren um Mitzuschwimmen, was durch den Windschatten wieder gut unterstützt wird.
Gelitten habe ich bei 2 Baustellenampeln auf der B5. Anfahren aus dem Stand, lange Schlange hinter mir und es dauert ewig bis das Rad auf Tempo kommt.

Eine größere Rennradgruppe bei Seitenwind zu überholen ist nervig. Auch mit dem VM. Der letzte RR-Fahrer fährt auf der Mittellinie oder sogar schon im Gegenverkehr. Die Schlange selber ist lang und unberechenbar. Mal kurz Einscheeren ist nicht. Von daher sind solche Gruppen für mich als VM Fahrer auch ein rotes Tuch.
 
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