in den ersten drei Zeilen die berechnete Hangabtriebskraft springt, versuchst du den berechneten Geschwindigkeitsverlauf über der Rollzeit und nicht über dem Weg anzupassen. Gegenüber meiner Anpassung entsteht ein Versatz von ca. 6 Sekunden um welchen das VM bergab schneller gerollt ist und der geht stark in die Anpassung ein. Ich vermute, dass dieser Versatz zu Beginn entsteht wo der starke Wind dort oben ja wohl höher als 1,5m/s oder ca. 5,5 km/h ist.....Hierzu reichen meinen Excel-Kenntnisse bezüglich Solver etc. leider nicht aus. Könntest du das mal versuchen und wieder hier einstellen (auch mit -1,5m Wind (variabel?) und 990mBar) ?
Eigentlich hast Du ja selbst fast alles geschrieben, zur Anpassung:
Die Differenz zwischen den gemessenen Geschwindigkeiten mit Polartacho und den berechneten Geschwindigkeiten mit Excel (die roten Striche) werden berechnet, jeweils quadriert (weil manchmal positiv und manchmal negativ). Alle quadrierten roten Striche werden zusammenaddiert = Summe der Fehlerqadrate oder Abweichungenquadrate. Dann wird a,b,c variiert - die Summe der Fehlerquadrate wird dabei ständig geprüft und wenn ein Minimum erreicht wird bleibt der Solver (nach Newtonverfahren mit mehreren Variablen) stehen. Habe also eigentlich versucht zeitlich ein Minimum zu bekommen, wenn es das VM zeitlich schneller ist, dann geht es einfach nicht. (sonst evtl. die gemessenen Werte ausschneide und 6s später wieder reinkopieren, womit allerdings die 6 Sekunden Lücke auffüllen, mit Phantasiewerten ?)
Das nach zB. 20 Sekunden die zeitliche Differenz bei etwa 6 Sekunden liegt, könnte mit dem stärkeren seitlichen Wind, allerdings auch mit einer dynamischen Abhängigkeit des Rollwiderstandes zu tun haben.
Setzte einfach in das Feld "L10"=1,0 km/h (derzeit 0,1 km/h) als Anfangsgeschwindigkeit beim losrollen für die Berechnung der weiteren Geschwindigkeiten ein, das ist wie ein kleiner Windstoß. Die Anpassung in v(s) ändert sich dadurch nicht selbst wenn Du nach 10cm losrollen anhältst und eine Stunde wartest ehe du es weiter rollen lässt, ist bei v(s) nichts zu sehen, weil es eben eine ganz andere Darstellung ist.
Die berechneten Geschwindigkeiten sind zehn mal so häufig vorhanden, es wurde ja jede Sekunde mit Polar gemessen. Gerechnet wurde jede 0,1 Sekunde. Deshalb wird vom gerechneten nur jeder zehnte Wert genommen.
Gruß Leonardi