Zählt ein Anhänger komplett zum zulässigen Gesamtgewicht?

Natürlich gibt HP das maximale Systemgewicht nicht nur zur eigenen Absicherung an. Die Stabilität eines Hinterbaus hat Grenzen, die Belastbarkeit eines Schwingenlagers durch Querkräfte hat Grenzen.
Super, ich wußte gar nicht wie viele Ingenieure im Spezialgebiet Fahrradbau hier rumlaufen. Die Kraft des Anhängers greift an der Achse des Hinterrades an, demnach dürften die Kräfte auf Hinterbau und Schwinge wesentlich kleiner sein, als wenn ich mit dicken Packtaschen am Gepäckträger mein Systemgewicht erreiche.
HPV gibt die Systemgrenzen an, in denen das Rad unter allen möglichen Umständen sicher betrieben werden kann. Wenn die Umstände aber nicht so belastend sind kann man andere Systemfaktoren erhöhen. Ich bin der Meinung ein Hänger entlastet Rahmen und Schwinge, vorrausgesetzt man bewegt sein Rad dann dementsprechend. Mit einem vollbeladenen LKW fährt man auch keine Rennen.
@Morgenfrost ich hoffe, Du hast keinen PKW, oder wenn, nutzt Du ihn nur allein oder mit maximal 4/5 der vorhandenen Sitzplätze, sonst ist er nämlich meist schon überladen.

Gruß Delli
 
Super, ich wußte gar nicht wie viele Ingenieure im Spezialgebiet Fahrradbau hier rumlaufen.

Gesunder Menschenverstand bedarf keiner Qualifikation mittels eines Ingenieursstudiums.

Mach' du doch mit deinen Fahrzeugen was du willst, aber dann bitte weit weg von meiner Familie und mir (y).

ich hoffe, Du hast keinen PKW, oder wenn, nutzt Du ihn nur allein oder mit maximal 4/5 der vorhandenen Sitzplätze, sonst ist er nämlich meist schon überladen.

Weder das eine noch das andere geht dich etwas an. Darum kümmere ich mich alleine, ich bin nämlich schon groß und kann meine Verantwortung selber tragen :cool:
 
Dann zählt zum Gesamtgewicht des Rades nur die Auflasst des Anhängers
Das ist auch meine Meinung.
Aber mehr als 50kg werden es bei verschiedenen Bauweisen auch nicht werden. Das sollten alle Modelle aushalten können.

Zum Bremsen im Gespann, kann ich nur sagen.
Meine Kombi Anhänger oder angekoppeltes Hasetrike werden bei mir nur jeweilig das angekoppelte Trike/Anhänger hydraulisch von vorne gebremst. Da durch bleibt das Gespann gestreckt und knickt nicht ein. Der Bremsweg wird zwar länger, aber bis jetzt hat es immer Vorschauen gereicht.
Zur maximalen Bremsleistung kann jederzeit die Voderräder und das Hinterrad zusätzlich bedient werden.
Das ist allerdings eine kostspielige Angelegenheit
Da das Hydraulische Kupplungsstück sehr teuer ist.
 
Ich fahre seit vielen Jahren mit Hänger und hatte oft weit mehr als 50 kg auf einem selbst schon 20 kg schweren Hänger. An einem Rennrad samt Tochter auf dem Stangensitz. Über Schotterwege und Asphalt. Es ist mir nie etwas passiert, obwohl ich sicher nicht sonderlich langsam gefahren bin. Manche meinen, ich sei eher schnell gewesen. Also die, welche ich überholt habe.

Heute bin ich etwas vorsichtiger, obwohl die Lasten höchstens noch bei 50 kg plus Hängergewicht liegen. Trotzdem bin ich mit besagtem alten Hänger, der am Rennrad nie Zicken gemacht hatte, bei einer Vollbremsung aus Tempo 30 in einer leichten Kurve samt 41 kg schwerem MadMax (inklusive Motor und Akku) sowas von in die Büsche katapultiert worden, dass ein Pflaster alleine nicht mehr gereicht hat, die Kleidungsreste vor der Rotfärbung zu schützen.


Diese Sorge bin ich mit meinem neuen Hänger komplett los geworden:

1. Beim alten Hänger war es eine Hochdeichsel, beim neuen greift die Last auf Nabenhöhe am Hinterbau. Dadurch kann der Hänger mein weit leichteres HiTrike nicht umschmeißen.
2. Der neue Hänger ist gefedert und bleibt auch bei holperiger Fahrbahn in Kurven immer stabil.


Zum Bremsen:

Natürlich verlängert Last den Bremsweg. Man muss schlicht vorausschauender fahren. Das geht auch Lastwagenfahrern nicht anders. Wenn die leer sind, stehen die schneller als jeder Pkw, sind sie voll, schieben sie ohne Ende. Wo die sinnvollen Grenzbereiche liegen, muss jeder mit seiner Kombination aus Gefährt, Fahrweise, Hänger- und Beladungskonfiguration selbst und individuell herausfinden.

Eine Hydraulik-Kombibremse für den Anhänger halte ich bei 50 kg Hängerlast nicht für notwendig, zumal Hydraulikbremsen bei so geringen Gewichten eher zum Blockieren neigen und den Hänger gerade in Kurven schlagartig zum Ausbrechen bringen könnten (Das ist nur eine Vermutung. Probiert habe ich es noch nicht).

Anscheinend gibt es in der Entwicklung bei Weber eine mechanische Auflaufbremse, die ähnlich funktioniert wie bei Pkw-Anhängern. Bei so geringen Lasten aber wird es schwer sein, eine solche Mechanik perfekt abzustimmen, weil sie ja bergab nicht ständig bremsen soll, sondern nur dann, wenn eine entsprechende Verzögerung die Feder zusammendrückt. Zudem muss eine Hängerbremse auf beide Räder gleichmäßig einwirken, um ihn nicht zu destabilisieren.

Sehr hart greifende Bremsen sind bei Hängerfahrten aus meiner Sicht tabu, da ein Gespann, in das durch Überbremsung Unruhe gekommen ist, nur schwer wieder gebändigt werden kann. In Notsituationen fatal.


Auch wenn viele der Ansicht sind, dass nur Hydraulikbremsen wirklich bremsen, begeistere ich mich nach zwei Versuchen mit mechanischen und zwei weiteren mit hydraulischen Scheibenbremsen inzwischen für Trommelbremsen. Gerade heute wieder - mit Hänger und rund 20 kg Ladung - musste ich aus knapp über 30 km/h eine Vollbremsung machen, als ich schon die Vorderräder zur Einfahrt in einen Kreisel leicht eingeschlagen hatte. Das Gespann stand im Nu (Ich schätzte höchstens 3 Meter, eher weniger. Inklusive Reaktionszeit).


Es hängt also im Wesentlichen von den Hängerspezifikationen ab (tiefe Deichsel ist gut, zuviel oder gar keine Federung schlecht), der Bremsenauslegung und Deinem Fahrkönnen.


Wenn aber einer mit viel Gepäck auf dem Hänger seines Trikes Erfahrung hat, dann ist das meines Erachtens @Klaus d.L. Was ich auf seinen Gespannbildern aufgetürmt sah, sprengt jede Vorstellungskraft über Beladungsoptionen. Dagegen wirkt ein Hundehänger eher wie ein Legospielzeug hinter einem 40 Tonner....Den würde ich auf jeden Fall fragen, wenn es um Hänger und ihre Grenzbereiche geht...
 
Hallo,

vor allem ist es unklug, dem Hersteller oder Händler auf die Nase zu binden, wenn man außerhalb der Spezifikation unterwegs war. Leider ist es nämlich so, dass Hersteller bei freiwilligen Leistungen auch unsinnige Einschränkungen geben können, nämlich z.B. bei einem Gabelbruch die Garantie zu verweigern, weil ein Anhänger gezogen wurde. Die gesetzliche Gewährleistung können sie da eher nicht verweigern.

Gruß, Klaus
 
Moin moin!
Das ist allerdings eine kostspielige Angelegenheit
Da das Hydraulische Kupplungsstück sehr teuer ist.
Wer technisch und handwerklich versiert ist, steuert die Anhängerbremsen nicht hydraulisch, sondern (sehr viel bezahlbarer) elektrisch/elektronisch an. Dazu benötigt man lediglich eine Stromquelle, zwei kräftige Servos aus dem RC-Flugmodellbereich, einen s.g. Servotester o.ä. sowie diverse Verbindungskabel und Schalter. Vor fünfzehn Jahren hatte ich ein solches Projekt begonnen durchzuplanen, mein Sohn wuchs aber schneller, als ich es beschaffungsmäßig und baulich am Kinderanhänger umsetzen konnte. Nun fährt er selbst Liegerad und Trike...
Gruß aus Münster,
HeinzH.
 
Hallo zusammen,

Wenn aber einer mit viel Gepäck auf dem Hänger seines Trikes Erfahrung hat, dann ist das meines Erachtens @Klaus d.L. Was ich auf seinen Gespannbildern aufgetürmt sah, sprengt jede Vorstellungskraft über Beladungsoptionen.

Na ja, das waren gerade einmal etwas über 110 kg Hängergewicht. Drei Dinge spielen sicher eine Rolle:
- ich fahre damit nur Strecken ohne nennenswerte Steigungen, also nicht einmal eine Brücke.
- da die Deichsel schräg nach unten zeigt, wird das Hinterrad des Zugfahrrades be- und nicht entlastet, so dass es wenig zum Ausbrechen neigt und beim Zweirad volle Bremswirkung hat.
- das Zugfahrzeug war mindestens so schwer wie der Hänger.

Meine Fahrradbremsen sind mechanisch, wenn ich Bremsen an den Hänger bauen wollte, würde ich zunächst über solche Kupplungen http://pedalkraft.de/kleinteile.htm#Zugteiler nachdenken. Vielleicht würde ich den rechten Bremshebel, der mein rechtes Vorderrad bremst, zusätzlich mit der Bremse für das rechte Hängerrad verbinden, links entsprechend.

Gruß, Klaus
 
Hallo alle zusammen!
echt sau geil, dass ihr alle so zahlreich antwortet :) Danke!
Hallo @Klaus d.L. !
wow, das ist ja ein ganz schönes Gewicht! Hast du ein Bild deiner Kupplung parat oder kannst mir dein System genauer erklären?
Für mich ist inzwischen noch mal klarer: Wenn mein Hund mit dabei ist wird er, besonders den Berg hoch oder auch runter wenn möglich zu Fuß unterwegs sein und sollte er im Hänger sitzen würde ich natürlich sehr achtsam fahren.
Ich denke, dass ich den Carry Freedom Y Frame kaufen werde und oben eine Hundebox auf Kunststoff drauf kommt. Ähnlich wie bei " Igel und Paola Zimmermann"
Habt ihr noch eine Idee, welche Kupplung da gut ist, ich werde dann hinten eine Rohloff Speedhub verbaut haben, daher dachte ich, dass ich da ja die klassische Befestigung, welche ja am Hinterrad ist, nehmen könnte, oder?

Grüße :)
 
Hallo,

Hast du ein Bild deiner Kupplung parat oder kannst mir dein System genauer erklären?

Weberkupplung. Die gibt es inzwischen auch für Schwerlast, zu der Zeit, als ich meine kaufte, wohl aber noch nicht. Bisher ist noch nichts kaputt gegangen.

Habt ihr noch eine Idee, welche Kupplung da gut ist, ich werde dann hinten eine Rohloff Speedhub verbaut haben, daher dachte ich, dass ich da ja die klassische Befestigung, welche ja am Hinterrad ist, nehmen könnte, oder?

Wenn die Achse der Speedhub lang genug ist, kannst Du die Weber nehmen, die auf die Achse gesteckt und mit der Radmutter fixiert wird.

Gruß, Klaus
 
- da die Deichsel schräg nach unten zeigt, wird das Hinterrad des Zugfahrrades be- und nicht entlastet,
Kleiner Denkfehler: Dies ist von der Richtung der Deichsel oder der Höhe Ihrer Befestigung unabhängig.

Wenn der Schwerpunkt des beladenen Hängers vor der Radachse liegt, drückt der Hänger die Deichsel runter.
Sollte er so beladen sein, dass der Schwerpunkt hinter der Hängerachse liegt, drückt die Deichsel nach oben und entlastet das Hinterrad des Fahrrads.

Gut sichtbar z.B. Hier. Den kann man fast gar nicht so blöd beladen, dass er nach oben drückt...
(Achse zu weit nach vorne geht nicht, weil sonst in Kurven das Heck zu weit ausschwenkt. Die Lage der Achse definiert, welche Fahrspur der Hänger in Kurven nimmt.)

Gruß, Harald
 
Wenn der Schwerpunkt des beladenen Hängers vor der Radachse liegt, drückt der Hänger die Deichsel runter.
Das ist erst mal nur der statische Fall. Die dynamischen Kräfte beim Bremsen, Beschleunigen und Fahren über Bodenwellen darf man auch nicht vernachlässigen. Da kommt es im wesentlichen auf die Höhe des Schwerpunkts in Relation zur Kupplung an. Liegt der Schwerpunkt höher als die Kupplung ergibt sich beim Bremsen eine zusätzliche Stützlast. Liegt der Schwerpunkt tiefer wird die Kupplung beim Bremsen entlastet.
 
Die dynamischen Kräfte beim Bremsen,
Oha, ich hatte nicht erkannt, dass Klaus dies nur auf die dynamischen Kräfte beim Bremsen bezogen hatte.

Was ich auf seinen Gespannbildern aufgetürmt sah, sprengt jede Vorstellungskraft über Beladungsoptionen.
"Hoch aufgetürmt" kombiniert mit einer tiefen Deichsel wird die Kupplung runterdrücken und damit auch die Last auf den Rädern des Hängers reduzieren.
Um mit gezogener Bremse in eine Kurve oder ein Ausweichmanöver zu fahren, wäre mir die hohe Deichsel lieber, damit der Hänger erst etwas später ins Kippen kommt.
Was da am besten fahrbar bleibt, möchte ich aber nicht vorhersagen müssen. Da hilft der Fahrversuch am Parkplatz oder Erfahrung von Klaus wohl mehr.
 
Hast Du denn schon die Hinterradbremse am Scorpion aktiviert?
Mit Anhänger dürfte sowohl die oft nur als „Parkbremse“ montierte Felgenbremse als auch ggf. eine zusätzliche Scheibenbremse möglich und sinnvoll sein.
An meinen Scorpion gibt es dafür jedenfalls schon Befestigungspunkte.

Ymte sagte mal wer nach dem zulässigen Gewicht oder Drehmoment für Schrauben fragt kommt immer aus Deutschland...
 
die normale feglenbremse
Reicht ja auch. Hat sie aber auch den den normalen Bremshebel?
Bei mir hat die hintere Bremse als Parkbremse nur einen kleinen, eigentlich für eine Gangschaltung gedachten Reibhebel. Stattdessen ein normaler Bremshebel und gut ist (an Besten mit Feststellfunktion ;-)

Die Auflaufbremse von Weber kann man auch mit einem zweiten Zug und entsprechenden Bremshebel versehen und so zusätzlich aktiv selbst auslösen.
 
Hallo,

Um mit gezogener Bremse in eine Kurve oder ein Ausweichmanöver zu fahren, wäre mir die hohe Deichsel lieber, damit der Hänger erst etwas später ins Kippen kommt.
Was da am besten fahrbar bleibt, möchte ich aber nicht vorhersagen müssen. Da hilft der Fahrversuch am Parkplatz oder Erfahrung von Klaus wohl mehr.

Kippender Anhänger? Kenne ich nur mit Hochdeichsel (Montage an der Dattelstütze). Mein Bambino Transport liegt auch stabil, wenn ich an die erlaubte Grenze komme, indem ich auf vier Kisten Leergut (je 9 kg deutsche Brunnen, 20 0,7-l-Glasflaschen) vier weitere staple. Auch zwei volle Kisten und darauf zwei weitere volle (je 19 kg) führen nicht zum Kippen des Hängers. Eher kippen die Kisten aus dem Anhänger als der Hänger selbst. Wenn man möchte, dass der Hänger kippt, muss man schon eine sehr schiefe Ebene befahren oder einen hohen Bordstein mitnehm,en


Hast Du denn schon die Hinterradbremse am Scorpion aktiviert?
Mit Anhänger dürfte sowohl die oft nur als „Parkbremse“ montierte Felgenbremse als auch ggf. eine zusätzliche Scheibenbremse möglich und sinnvoll sein.
An meinen Scorpion gibt es dafür jedenfalls schon Befestigungspunkte.

An meinem auch, vermutlich haben alle Exemplare für dieselbe Radgröße dieselbe Schwinge. Aber ich habe ohne Bremse geordert, weil ich beim Anthro die Erfahrung gemacht habe, dass es nur wenige Tage dauert, bis die unter dem Hinterbau befestigte Felgenbremse nur eingeschränkt funktioniert, weil sie verdreckt ist.

Ymte sagte mal wer nach dem zulässigen Gewicht oder Drehmoment für Schrauben fragt kommt immer aus Deutschland.

Aus D kommt auch ein Hersteller, der zwar Drehmomente festlegt, dessen Mitarbeiter aber offenbar mit dem Drehmomentschlüssel nicht umgehen können und die Schrauben zu locker lassen oder die untergelegten Kunststoffscheiben zerquetschen.

Wie schreibt Weber so schön zur Auflaufbremse:
"Beim Bremsvorgang erhöht sich das Gewicht des Anhängers um ein vielfaches. Deshalb empfiehlt sich für einen größeren Anhänger mit schwerer Ladung und bei einem Pedelec-Zugrad eine Auflaufbremse. Diese verstärkt beim Bremsvorgang die Bremswirkung und sorgt damit für viel mehr Sicherheit."
Pedelec ist das Stichwort: Ich fahre in der Ebene und was ich nur mit Muskelkraft beschleunigt bekomme, bekomme ich auch mit den Liegeradbremsen allein problemlos ausreichend stark gebremst.
Interessanterweise gibt Weber für seinen auflaufgebremsten Kargo eine maximale Zuladung von 80 kg an, egal ob man den mit Alukiste und 19 kg Leergewicht oder den mit Plattform und erstaunlich schweren 15,5 kg Leergewicht hat. Erstaunlich deshalb, weil er nur eine Platte und 16zöllige Kunststoffsteckräder hat, während mein Bambino mit beidseitig im Alurohrrahmen gelagerten 406er Speichenalurädern und Metallwanne auf nur etwa 12 kg (Werksangabe) kommt.

Gruß, Klaus
 
hier mein Senf dazu

weber_gekko.jpeg

hab bei meinem Gekko 20' die eine Bremsaufnahme und die Gepäckträgerbefestigung missbraucht um eine Weber Kupplung zu montieren.
Vorteile dieser Position:
  • keine zusätzliche Belastung an der Rohloffachse (hab die Achse gerne etwas locker angezogen, bei zu starkem Anziehen der Achse tendiert die Rohloff zum Zwitschern wie ein Vögelchen)
  • der Hänger kommt etwas näher an das Trike heran und steht durch die höhere Position der Kupplung beinahe in der Waage.
Bisher ohne Probleme beim Bremsen unter Last. Wobei ich aber die Geschwindigkeit der Ladung anpasse: bei viel Gewicht wenig Tempo.

PS: an der Rohloff hängt eine Bremsscheibe dran weil sich das Gekko die Rohloff mit dem Grasshopper teilen muss und ich zu faul bin diese immer zu demontieren.
 
Für die Weberkupplung gibt es beim Scorpion auf der unteren Strebe ein Sück vor der Achse zwei Befestigungslöcher und von Weber die passende Adapterplatte dazu.
So kommt nichts durcheinander und man kann Scheibenbremse, Schutzbleche, Achsen munter ohne Sorge voneinander unabhängig montieren.
Mein Gepäckträger ist am Rahmen befestigt, nicht an der Schwinge.

Interessanterweise gibt Weber für seinen auflaufgebremsten Kargo eine maximale Zuladung von 80 kg an...
...Erstaunlich deshalb, weil er nur eine Platte und 16zöllige Kunststoffsteckräder hat,
Darüber bin ich froh, da ich vier dieser 16zölligen Kunststoffsteckräder für mein Velocar mit einer Zuladung von 200 KG benutze...
...vorne mit einer rechts-links gespiegelten Bengal-Bremse und einer Minimalfederung zur Materialschonung, hinten mit der originalen Bremse von Weber und der Originalachsaufhängung:
6A620E90-1647-46F8-981C-858384089C58.jpeg
(ergänzt um je Seite ein weiteres Federelement)
Die hier zu sehende Speiche mit Klemmklötzchen für den Bremszug zieht über einen kurzen Hebel die am Ende des Stabilisators befindliche Scheibenbremse.
Das ist übrigens nur die über einen Rast-Hebel am Boden neben dem Sitz auszulösende „Handbremse“ als Not- und Parkbremse. Am Lenkrad wird vorne gebremst, und dann gibt es auch noch den Rücktritt, der aber eigentlich nur zum Rückwärtsfahren wichtig ist.
 
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