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Der Gedanke, ein Trike selber zu bauen verfolgt mich schon seit einiger Zeit.
Ich weiß, ein gebrauchtes Trike zu kaufen kommt viel günstiger, aber.....
Beim Thema Selbstbau gefällt mir natürlich das XYZ-Design besonders gut, weil es keine Schweißkenntnisse erfordert. Und so nebenbei wäre Schweißen ja meist auch noch mit dem Bau von Lehren verbunden, was den Aufwand noch zusätzlich erhöht.
Wie auch immer...
Was mich am XYZ-Design massiv stören würde, wäre die doch eher rudimentäre Lenkgeometrie. Ich würde als Trike schon gerne etwas fahren wollen, was bergab (und bergab haben wir hier am Rande des Rennsteiges zur Genüge) auch schön schnell zu fahren geht, ohne daß ich mein Leben riskiere.
Und mit schnell, meine ich schnell! Das Anthrotech meiner Tochter bin ich ohne vorheriges Herantasten nach einer 10 km Tour gleich mal mit 55 km/h den Rennsteig runtergekachelt. (Und habe gestaunt, daß dieses eigentlich recht wendige Fahrzeug da immer noch so schön ruhig bleibt.)
Also habe ich darüber nachgedacht, ob und wie man mit Hilfe von Uniballglenken eine Lenkachse bauen könnte, die einen neutralen Lenkrollradius schafft und einen Lenkwinkel ermöglicht, um einen schönen Nachlauf zu bekommen.
Dazu habe ich gerade eine Skizze angefertigt, die hier mal zur allgemeinen Diskussion stelle.
Inspiriert dazu hat mich die Aufhängung des Achsschenkels beim Vrijwiel Solo.
Ja, ich weiß, es ist nicht gerade eine technische Zeichnung.
Vielleeicht mache ich mich mal dran, ein Modell aus Aluvieerkant zu bauen. Ich habe zwei M8 Uniballgelenke angenommen und ein 20'' Vorderrad mit Big Apple-Reifen. Das hat ca 25cm Radius.
Unten sei die Straße angenommen, rechts der senkrechte Strich sei die Mitte des Laufrades, aus der dann oben nach links die Achse "abzweigt". Diese Achse steckt in einem 25*2 Aluvierkant.
Unten müsste noch eine Möglichkeeit geschaffen werden, eine M8 Schraube für den Kopf des Uniballgelenkes senkrecht einzuschrauben. Vielleicht mittels waagerecht angeschraubten Vierkantprofiles? Oder mittels 21*21 Aluvollprofil mit Innengewinde, das in das Holprofil verankert wird. Oder den ganen Achsschenkel aus Vollprofil......
Am oberen Ende des Achsschenkels ist seitlich ein Uniballgelenk mit seinem Fuß verschraubt.
Dessen Kopf wird auf der oberen Quertravesre angeschraubt, welche ihrerseits oben auf den Hauptrahmen des XYZ geschraubt wird. Der Hauptrahmen ist ganz links mit den zwei schraffierten Vierecken angedeutet.
Er ist original 21 cm hoch.
An der oberen Quertraverse wird vorne ein senkrechter Träger angeschraubt, der den Fuß des unteren Uniballgelenkes aufnimmt..
Dieser Träger geht weiter runter bis zur unteren Quertraverse, die ihrerseits von unten an den Hauptrahen geschraubt ist.
Dadurch, daß der senkrechte Träger von vorne an der oberen Quertraverse sitzt, kommt das untere Uniballgelenk nach vorne und ergibt dann einen Lenkwinkel von 6 bis 8 Grad.
Was auf der Zeichnung fehlt sind die XYZ-typischen Verstärkungen zwischen Quertraverse und senkrechtem Träger, die Frage, wie der Kopf des unteren Uniballgelenkes verschraubt wird und ein Anlenkhebel.
Letzteren könnte man oberhalb der Radachse als M8 oder M10 Schraube ausführen, die nach vorne übersetht und an deren Kopf ein Kugelgelenk geschraubt wird. Durch die Höhe dieses Hebels über dem unteren Uniballgelenk und seiner Länge könnte sich der Ackermannwinkel ergeben.
Alternativ könnte ich mir vorstellen, ein 25*25*2 Profil zwischen unterem Gelenkkopf und Radachse zu postieren, welches nach hinten heraussteht und dann das Lenkgestänge aufnimmt.
Evtl. könnte man auch ein dünneres Profil innenseitig an den Achsschenkel schrauben, welches nach hinten reicht und dort das Lenkgestänge aufnimmt.
Klar müssten beide Versionen, die nach hinten reichen noch mit einem Winkel versehen werden, um den Ackermann einzuarbeiten.
Fraglich wäre auch, ob M8 Uniballglenke für Achsschenkel stark genug sind.
Mit M10 Uniballgelenken müsste das ganze neu ausgezirkel werden.
Auch müsste die Tretlagerbefestigung überdacht werden, da diese Vorderachse ca. 14 cm Bodenfreiheit unter dem Hauptrahmen lässt.
Sicher habe ich auch noch weitere Punkte nicht bedacht. Gerade deswegen stelle ich die Idee hier vor.
Also bitte kommentieren und kritisieren.
Ob ich so was jemals bauen werde? Keine Ahnung.... Das hängt von vielen Faktoren ab.
Aber vielleicht nutzt diese Idee jemandem bei einem eigenen Aufbau.
Ich weiß, ein gebrauchtes Trike zu kaufen kommt viel günstiger, aber.....
Beim Thema Selbstbau gefällt mir natürlich das XYZ-Design besonders gut, weil es keine Schweißkenntnisse erfordert. Und so nebenbei wäre Schweißen ja meist auch noch mit dem Bau von Lehren verbunden, was den Aufwand noch zusätzlich erhöht.
Wie auch immer...
Was mich am XYZ-Design massiv stören würde, wäre die doch eher rudimentäre Lenkgeometrie. Ich würde als Trike schon gerne etwas fahren wollen, was bergab (und bergab haben wir hier am Rande des Rennsteiges zur Genüge) auch schön schnell zu fahren geht, ohne daß ich mein Leben riskiere.
Und mit schnell, meine ich schnell! Das Anthrotech meiner Tochter bin ich ohne vorheriges Herantasten nach einer 10 km Tour gleich mal mit 55 km/h den Rennsteig runtergekachelt. (Und habe gestaunt, daß dieses eigentlich recht wendige Fahrzeug da immer noch so schön ruhig bleibt.)
Also habe ich darüber nachgedacht, ob und wie man mit Hilfe von Uniballglenken eine Lenkachse bauen könnte, die einen neutralen Lenkrollradius schafft und einen Lenkwinkel ermöglicht, um einen schönen Nachlauf zu bekommen.
Dazu habe ich gerade eine Skizze angefertigt, die hier mal zur allgemeinen Diskussion stelle.
Inspiriert dazu hat mich die Aufhängung des Achsschenkels beim Vrijwiel Solo.
Ja, ich weiß, es ist nicht gerade eine technische Zeichnung.
Vielleeicht mache ich mich mal dran, ein Modell aus Aluvieerkant zu bauen. Ich habe zwei M8 Uniballgelenke angenommen und ein 20'' Vorderrad mit Big Apple-Reifen. Das hat ca 25cm Radius.
Unten sei die Straße angenommen, rechts der senkrechte Strich sei die Mitte des Laufrades, aus der dann oben nach links die Achse "abzweigt". Diese Achse steckt in einem 25*2 Aluvierkant.
Unten müsste noch eine Möglichkeeit geschaffen werden, eine M8 Schraube für den Kopf des Uniballgelenkes senkrecht einzuschrauben. Vielleicht mittels waagerecht angeschraubten Vierkantprofiles? Oder mittels 21*21 Aluvollprofil mit Innengewinde, das in das Holprofil verankert wird. Oder den ganen Achsschenkel aus Vollprofil......
Am oberen Ende des Achsschenkels ist seitlich ein Uniballgelenk mit seinem Fuß verschraubt.
Dessen Kopf wird auf der oberen Quertravesre angeschraubt, welche ihrerseits oben auf den Hauptrahmen des XYZ geschraubt wird. Der Hauptrahmen ist ganz links mit den zwei schraffierten Vierecken angedeutet.
Er ist original 21 cm hoch.
An der oberen Quertraverse wird vorne ein senkrechter Träger angeschraubt, der den Fuß des unteren Uniballgelenkes aufnimmt..
Dieser Träger geht weiter runter bis zur unteren Quertraverse, die ihrerseits von unten an den Hauptrahen geschraubt ist.
Dadurch, daß der senkrechte Träger von vorne an der oberen Quertraverse sitzt, kommt das untere Uniballgelenk nach vorne und ergibt dann einen Lenkwinkel von 6 bis 8 Grad.
Was auf der Zeichnung fehlt sind die XYZ-typischen Verstärkungen zwischen Quertraverse und senkrechtem Träger, die Frage, wie der Kopf des unteren Uniballgelenkes verschraubt wird und ein Anlenkhebel.
Letzteren könnte man oberhalb der Radachse als M8 oder M10 Schraube ausführen, die nach vorne übersetht und an deren Kopf ein Kugelgelenk geschraubt wird. Durch die Höhe dieses Hebels über dem unteren Uniballgelenk und seiner Länge könnte sich der Ackermannwinkel ergeben.
Alternativ könnte ich mir vorstellen, ein 25*25*2 Profil zwischen unterem Gelenkkopf und Radachse zu postieren, welches nach hinten heraussteht und dann das Lenkgestänge aufnimmt.
Evtl. könnte man auch ein dünneres Profil innenseitig an den Achsschenkel schrauben, welches nach hinten reicht und dort das Lenkgestänge aufnimmt.
Klar müssten beide Versionen, die nach hinten reichen noch mit einem Winkel versehen werden, um den Ackermann einzuarbeiten.
Fraglich wäre auch, ob M8 Uniballglenke für Achsschenkel stark genug sind.
Mit M10 Uniballgelenken müsste das ganze neu ausgezirkel werden.
Auch müsste die Tretlagerbefestigung überdacht werden, da diese Vorderachse ca. 14 cm Bodenfreiheit unter dem Hauptrahmen lässt.
Sicher habe ich auch noch weitere Punkte nicht bedacht. Gerade deswegen stelle ich die Idee hier vor.
Also bitte kommentieren und kritisieren.
Ob ich so was jemals bauen werde? Keine Ahnung.... Das hängt von vielen Faktoren ab.
Aber vielleicht nutzt diese Idee jemandem bei einem eigenen Aufbau.