Xelo Baubericht Prototyp

Selbst bei einem Twizy kam es z.B. bei hoher Luftfeuchte und Temperatursturz fix dazu, dass die Scheibe innen komplett beschlug.
Als Twizy Fahrer kann ich das bestätigen.
Da sollte man Rechtzeitig die Frontscheibenheizung einschalten, die gibt es aber nur bei der 80 km/h Variante.
Für das Xelo würde ich auch in Richtung Echtglasscheibe gehen und eine Frontscheibenheizung integrieren und Scheibenwischer nicht vergessen.
Ein interessantes Projekt, werde das auf jeden Fall weiterverfolgen.
Liebe Grüße Ralf
 
werden sich dem Markt anpassen und ihre Anlagen aufrüsten.
Schaumamal, ob das mehr von der Windkraft oder den Fahrzeugen getrieben wird.
Da bin ich aus bisheriger Erfahrung nicht sooo optimistisch.

Dass spezialisierte/angepasste Entsorger entstehen werden, halte ich für recht wahrscheinlich.

Gruß, Harald
 
Hallo Ihr Lieben, so viel guter Input wieder,ein herzlichen Dankeschön! Großartig! Ich werde alles in die To Do nehmen. Bevor ich bald wieder Bilder von neuem bringen kann und auf Design Ideeen antworte wollte ich kurz die Anregung von Dietrich in betriebswirtschaftlicher Hinsicht aufgreifen:
Technische Tips hab es ja reichlich.

Mich würden eure Vermarktungsstrategie interessieren.

Einige eurer Konkurrenten setzen auf von Anfang an auf große Stückzahlen, beschaffen viel externes Kapital und kümmern sich früh um gutes Marketing und Produktionsstätten mit Kapazität für große Stückzahlen.
Scheffler, drycycle und Mö sind damit gescheitert.
Hopper, citkar, Frikar und sind noch im Rennen.

Andere gehen vorsichtiger an die Sache:
Eurocircuits, Pedilio, Akkurad, veloxiter, Kinner? bauen erst kleine Testreihen, suchen wenige motivierte und technisch interessierte Kunden als Testpersonen und arbeiten die ersten Jahre mit wenig Kapitel , kleiner Mannschaft und handwerklicher Produktion mit kleinen Serien.

Wo seht ihr euch im diesem Umfeld?
Wie viele Leutearbeiten bei euch?
Wann soll der fahrbare Prototyp fertig sein?
Wie viele Fahrzeuge wollt ihr 2023, 24, 25 bauen?
Ich denke dass diese Weichenstellung die Zentrale wird. Wie gelingt der Weg von Konzeptstudie, Konstruktion, Prototypen, Serienwerkzeugbau,0 Serie bis zum Vertrieb. Da ich selbst aus aus dem Prototypen/Vorichtungsbau und der CNC Steuerungs Ecke komme ist die Produktentwicklung der Routine Part. Meine lieben Mitstreiter sind sehr erfahrene Leute aus der Produktentwicklung und Fertigung auf den Fachgebieten wo ich nur so lala bin. Die größeren Stolpersteine liegen, denke ich, da wo es von den 2 Prototypen in Richtung Serie geht. Der Bau von Serienwerkzeugen und Kauf von teuerer Maschinen welche Teile des Handauflegeverfahrens ersetzen bringen die Produktionskosten in einen grünen Bereich. Bleiben die Stückzahlen klein könnten mit den jetzigen Formen einige hundert Fahrzeuge jedoch immer nochv zu relativ hohen Kosten gebaut werden. Diese Hürde gilt es zu nehmen wenn die Prototypen beweisen dass Konzept sexy ist und somit für viele Interessant ist. Diese Entscheidung wird im 2.Quartal 2023 getroffen werden müssen:notworthy:
 
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Galub ich nicht so ganz. Vielleicht ist es ja ganz schlau, so wie wie Velomo noch eine Kleinserie zwischenzuschieben, in der man die Kinderkrankheiten eliminiert und das FZ für eine Serienproduktion vorbereitet. Diese natürlich immer mitdenkend. Und vielleicht kann man aja auch aus dieser Kleinserie reinvestieren und dann eine Produktionslinie nach und nach aufbauen. (ich denke immer, externes Kapital möglichst zu meiden).
 
Moin einrad,
Die ist aber für Faserverbundwerkstoffe so schwierig,
ich finde es schwierig, wenn Zitate sinnentstellend in ihre Bestandteile zerlegt werden, den Roland schrieb ja:
Nachhaltig wird es dann auch, wenn ein Bauteil gut reparabel ist und zudem jahrzehntelang hält, bevor es in die thermische Verwertung kommt.
;)

Gruß
Felix

PS: Was sagen eigentlich die "Müllentsorger" zu den Sondermüllansammlungen genannt Mensch?:unsure:
 
Das xelo wird roundabout ein zwanzigstel der Masse und des Energieverbrauchs im Vergleich zum E-Auto haben. Über einen Verbrenner brauchen wir erst gar nicht reden...da haut man dann für 1000 km grob die Masse eines xelos in die Luft....unfairer Vergleich, klar, aber vielleicht wird der Zweitwagen ein xelo oder anderes tolles Leichtfahrzeug. Ich finde in dem Zusammenhang auch den Begriff Konkurenten nicht so schön,wir wollen alles das gleiche und sind Marktbegleiter....Gemecker Ende.... Die Metallteile z.B.lassen sich abschrauben, nichts wird verklebt , Gfk,Cfk bleiben ein zu lösendes Problem,wohl war. In der Erprobung in der Werkstatt ist gerade Epoxy aus 50% Biomaterial.,ich werde berichten.
 
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Hallo Ihr lieben Xelo Interessierten,
als das Xelo im Spätjahr 2021 so weit auskonstruiert war daß es auch an es an die Fertigung der Fahrwerksteile gehen sollte, stellte sich bei mir noch nicht das runde Gefühl ein....
Da kam mein Cousin Günter zufällig auf einen Besuch vorbei. Er hatte seine Maschinenbaufirma verkauft, er war gerade mal nicht bei seinem sozialen Projekt in Brasilien oder auf einem Segeltörn.
Bei einem Blick auf meinen CAD Rechner sagte er "Das gefällt mir, ich helfe Dir..." Ich musste nicht mal fragen ;-D .Daraus wurden dann Monate in denen wir dann gemeinsam alle Teile noch einmal in Sachen Gewicht, Kosten, Präzision und Festigkeit e.t.c. optimiert haben. Da Günter ja eine CNC Firma leitete wurden alle Teile auch so konstruiert dass sie problemlos zu fertigen sind. Richtig gut finde ich auch dass wir jetzt auf das Schweißen verzichten können. Dadurch wird ein Materialmix möglich der nochmal Gewicht spart. Teile sind zudem einzeln austauschbar,sehr gut für eine lange Produktlebensdauer. Die Bilder machte ich als Günter für alle Teile ein Messprotokoll erstellte. Alles i.o., und wir reden da von Toleranzfeldern welche ca. 1/10 der Dicke eines menschlichen Haares entsprechen. Wie gefallen euch die Teile? (Im Januar geht es an die Karosserie, diesmal zu Andreas von Avalanche Aircraft, er bringt die GFK Prototypen Teile auf Flugzeug-Leichtbau Niveau).
 

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Habt ihr die Teile oder/und das Gesamtfahrzeug mit einer FEM abgebildet? Die Anmerkung bzgl. der massiven Erscheinung resultiert aus den bereits im erprobten Einsatz befindlichen Dimensionen.
Vielleicht habt ihr das Fahrzeug aber auch mit einem ganzheitlichen dauerhaltbaren Ansatz gestaltet und dimensioniert.
 
Die schwersten Teile sind die Achsen, die sind 15 mm Stahl, alles andere ist hochfestes Aluminum 7075. Wenn wir beim extremen Testen nichts kaputt kriegen waren wir zu vorsichtig:notworthy:. Dann können noch einige Gramm weg! Besonders bei den ungefederten Massen zählt jedes Gramm. Ich bin so gespannt auf das Gesamtgewicht, leider kann ich noch keine Aussage treffen. Präzisere FEM kommt noch. Meine Softwareversion von Solidworks kann im Moment keine Baugruppen mit wildem Materialmix. Aber real life mit Zementsack im Kofferraum über Hoppelstrecke sollte zunächst auch zeigen wo die Grenzen sind....
 
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Du möchtest die Belastbarkeit durch Versuche sichern. Ich würde 5 oder 6 Säcke nehmen und dein Rad über die übelsten Feldwege ballern. Wenn es das aushält, gibst du die Ladefläche für einen Zentner frei und hast ein gutes Gewissen.
Du baust schließlich ein schnelles Lastenrad - auch wenn dass nicht deine erste Prämisse ist, wird es so auch genutzt werden.
 
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